DE1164372B - Automat zur Buerstenherstellung - Google Patents
Automat zur BuerstenherstellungInfo
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- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Internat. Kl.: A46d
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 9 a-I
Nummer: 1164 372
Aktenzeichen: Z 9779 ill /9a
Anmeldetag: 21. November 1962
Auslegetag: 5. März 1964
Die Erfindung betrifft einen Automaten, der zur Bürstenherstellung dient und beispielsweise eine
Bürstenbohr-, eine Bürstenstopfeinrichtung, Magazine u. dgl. aufweist. Es sind bereits Bürstenbohr-
und/oder -Stopfmaschinen bekannt, bei denen den Bohr- und/oder Stopfwerkzeugen gruppenweise je
zwei oder mehr Werkzeughalter zugeordnet sind, von denen jeweils einer den in Bearbeitung befindlichen
Bürstenkörper festhält. Während der Bearbeitungszeit kann man an den anderen Werkzeughaltern ein
bearbeitetes Werkstück aus- und ein neues unbearbeitetes Werkstück einlegen. Dies geschieht bei den bisher
bekanntgewordenen Maschinen von Hand, so daß für jede Bürstenbohr- und -Stopfmaschine in der
Regel eine Bedienungsperson notwendig ist.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Automaten für die Bürstenherstellung zu schaffen, bei
dem die Entnahme der Bürstenkörper aus einem Magazin, die Beschickung der Bürstenbohr- und/oder
-stopfmaschine sowie gegebenenfalls ihr nachgeschalteter Bürstenbearbeitungsmaschinen und schließlich
noch die Ablage der Bürsten in ein zweites Magazin ohne eine Bedienungsperson erfolgen kann. Zur Lösung
dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an dem Automaten eine Einlegevorrichtung zum Beschicken
der Werkzeughalter der Bohr- und Stopfmaschine sowie gegebenenfalls dieser vor- und nachgeschalteter
Arbeitsmaschinen, Magazinen usw. vorgesehen ist, wobei die Einlegevorrichtung aus einem
an diese Maschinen anschließbaren Maschinengestell besteht, welches horizontal und vertikal verstellbare
Greiferarme zum Aufnehmen, Befördern und Ablegen von Bürstenkörpern bzw. Bürsten aufweist.
An jedem Greiferarm können beispielsweise wenigstens zwei Klemmfedern zum Halten der
Bürstenkörper bzw. der Bürsten angeordnet sein. Gegebenenfalls kann man an jedem Greiferarm steuerbare
Backen zum Halten der Bürstenkörper bzw. der Bürsten vorsehen.
Vorzugsweise können die Arbeitsstationen des Automaten im gleichen Abstand voneinander angeordnet
und die Greiferarme der Einlegevorrichtung auf einer gemeinsamen, verschwenkbaren Trägerwelle
ebenfalls in gleichen Abständen angebracht sein. Zweckmäßig lagert man die Trägerwelle in einer
Horizontalführung.
Als Antrieb für die Schwenk- sowie für die Verschiebebewegung kann man die Trägerwelle mit je
einem pneumatischen oder hydraulischen Antrieb ausrüsten.
Gegebenenfalls soll die Einlegevorrichtung auf einem fahrbaren, jedoch feststellbaren Gestell ange-Automat
zur Bürstenherstellung
Anmelder:
Fa. Anton Zahoransky, Todtnau (Schwarzw.)
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Heinz Zahoransky, Todtnau
(Schwarzw.)
ordnet sein. Vorzugsweise rüstet man die Einlegevorrichtung mit wenigstens einer Kupplung aus, mittels
der sie auf die von ihr zu beschickenden Maschinen des Automaten einrichtbar und mit ihnen zu verbinden
ist.
Zweckmäßig sind an der Einlegevorrichtung Steuereinrichtungen zum Anlassen und Stillsetzen der
Bohr- und/oder Stopfmaschine bzw. der ihr vor- und nachgeschalteten Arbeitsmaschinen vorgesehen. Gegebenenfalls
soll an wenigstens einem Greiferarm der Einlegevorrichtung eine Fühleinrichtung angebracht
sein, die bei Betriebsstörungen den Automaten stillzusetzen vermag.
Vorzugsweise soll die Steuerung der Werkstückhalter derart ausgebildet sein, daß nach Beendigung
eines Arbeitsganges der Werkstückhalter das Werkstück aus dem Bereich des zugehörigen Werkzeuges
so weit herausbefördert, daß es von der Einlegevorrichtung angehoben und weiterbefördert werden
kann. Zweckmäßig weist eine Steuerstange für den Werkstückhalter einen Verstellkolben auf, der die
zusätzliche Verschwenkbewegung des Werkstückhalters unabhängig von der Steuereinrichtung der
Bohr- und/oder Stopfmaschine durchzuführen vermag.
Gegebenenfalls kann wenigstens ein Greiferarm der Einlegevorrichtung derart elastisch mit einer Verstellwelle
in Verbindung stehen, daß nur bei deren Verdrehen in Richtung auf ein Anheben des Greiferarmes dieser von der Verstellwelle mitgenommen
wird. Dagegen sollen zur Rückbewegung der Greiferarme an ihnen angreifende elastische Rückstellkräfte
vorgesehen sein. Vorzugsweise kann die Verstellwelle in der Nähe jedes Greiferarmes mit einem Hebearm
fest verbunden sein, auf den sich eine am Greiferarm angeordnete Verstellschraube abzustützen vermag.
Dabei soll an jedem Greiferarm eine Feder angeordnet sein, die ihn entgegen der Bewegung des Hebearmes zu ziehen sucht.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundrisses
der gesamten Automatenanordnung,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Frontansicht der Einlegevorrichtung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Einlegevorrichtung, Fig. 4 einen waagerechten Längsschnitt durch
armes 3 zeigt Fig. 9. Dort sind steuerbare Backen
14 vorgesehen, die beispielsweise mittels einer Kolbenarbeitsmaschine 15 verschwenkt werden können.
Es ist auch ein mechanischer oder magnetischer 5 Antrieb der Backen möglich.
Der erfindungsgemäße Automat zur Bürstenherstellung arbeitet nun folgendermaßen:
Zunächst sind die zum Automaten gehörigen Magazine M, Arbeitsmaschinen 5 und A derart an-
F i g. 10 eine schematische Darstellung einer Ausschwenkeinrichtung,
die Einlegevorrichtung entsprechend der Linie IV-IV io zuordnen, daß der Abstand zwischen den einzelnen
in Fig. 2, Arbeitsstationen gleich ist und dem Abstand α der
F i g. 5 einen waagerechten Längsschnitt durch die Greiferarme untereinander entspricht. Wenn die vor-Einlegevorrichtung
entsprechend der Linie V-V in genannten Maschineneinrichtungen M, 5 und A nicht
Fig. 2, aus einem Block bestehen, ist es zweckmäßig, sie ein-
Fig. 6 eine Seitenansicht der Einlegevorrichtung, 15 stellbar auf ihrem Fundament anzuordnen.
F i g. 7 einen senkrechten Querschnitt durch die Auf diese Maschinenanordnung ist dann die Ein-
Einlegevorrichtung entsprechend der Schnittlinie V-V legevorrichtung 2 einzurichten und in dieser Lage
in Fig. 2, festzusetzen. Dies kann besonders einfach mit einer
Fig. 8 eine Frontansicht eines mit Klemmfedern besonderen Kupplungs- und Justiereinrichtung la
versehenen Greiferarmes und 20 erfolgen.
Fig. 9 eine Frontansicht eines mit steuerbaren Der Ablauf eines Arbeitsspieles geht dann wie
Backen ausgerüsteten Greiferarmes, folgt vor sich: Der in F i g. 1 links außen befindliche
Arm 3 greift in das Magazin M1 ein und erfaßt mit
seinen Klemmfedern 12 bzw. seinen Backen 14 einen
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer 25 Rohling 16. Durch Anheben des Greiferarmes 3 wird
elastischen Schwenkannbefestigung, und zwar dieser Rohling 16 dem Magazin entnommen und bei
Fig. 11 a bei einem Hebel in horizontaler Stellung, der anschließenden Horizontalbewegung der Träger-F
i g. 11b einen Grundriß zu F i g. 11a sowie welle 9 nach rechts vor die Bohrstation B der Bohr-
F i g. lic einen Hebel in angehobener Stellung. und Stopfmaschine 5 gebracht. Mittels einer Schwenkin
F i g. 1 ist die Anordnung des Automaten 1 in 3° bewegung nach unten legt nun der links außen beeiner
Grundriß-Skizze dargestellt. Dabei ist das die findliche Arm 3 den Rohling 16 in den zur Bohr-,
zu bearbeitenden Bürstenkörper enthaltende Magazin einrichtung B zugehörigen Werkstückhalter 4 ein
mit M1, die Bohrvorrichtung mit B, die Stopfvor- (vgl. F i g. 6). Durch eine Synchronsteuerung wird
richtung mit S, die der in einem gemeinsamen Ma- dann der Werkstückhalter 4 geschlossen und der
schinenblock untergebrachten Bohr- und Stopfein- 35 Rohling 16 in ihm festgehalten, wenn der Greiferrichtung
nachgeschaltete Abschervorrichtung mit A arm 3 sich in seine Obenstellung dreht. Die Steue-
und ein weiteres Magazin zum Aufnehmen der be- rung der Bohr- und Stopfmaschine 5 bringt dann
arbeiteten Bürsten mit M2 bezeichnet. Vor dieser An- den Werkstückhalter 4 in die einzelnen Bohrstellunordnung
befindet sich eine im ganzen mit 2 bezeich- gen, und der Bohrvorgang kann ablaufen. Währendnete
Einlegevorrichtung, die mit Greiferarmen 3 aus- 40 dessen verstellt die Kolbenarbeitsmaschine 11 die
gerüstet ist. Diese ragen mit ihren freien Enden in Trägerwelle 9 wieder in die in Fig. 1 dargestellte
den Bereich der Werkzeughalter 4 der Bohr- und Ausgangslage, so daß der links außen befindliche Arm
Stopfmaschine 5, der Abschervorrichtung bzw. in wieder vor dem Magazin M1 zu stehen kommt, wähentsprechende
Ausnehmungen der Magazine M; in rend der ihm benachbarte Greiferarm 3 sich nunmehr
der F i g. 1 ist jedoch die Einlegevorrichtung 2 der 45 vor der Bohrstation befindet. Nach der Beendigung
besseren Übersicht wegen in einem Abstand vor der des Bohrvorganges schwenkt die Trägerwelle wieder
Anordnung der übrigen Automatenstationen darge- in die Tieflage, die in Fig. 6 strichpunktiert darstellt
worden, gestellt ist. Der links außen befindliche Greifer-Wie aus den F i g. 6 und 7 gut ersichtlich ist, weist arm 3 wiederholt nun die schon eben beschriebene
die Einlegevorrichtung ein Maschinengestell 6 auf, in 50 Tätigkeit, während der benachbarte Arm 3 den nun
dem sich eine Horizontalführung 7 für die von lot- vorgebohrten Bürstenrohling in dem zur Bohreinrechten
Stützen 8 gehaltene Trägerwelle 9 befindet. richtung B zugehörigen Werkstückhalter 4 ergreift.
Auf dieser sind die Greiferarme 3 horizontal und ver- Es sei hier noch darauf hingewiesen, daß gegebetikal
verstellbar angeordnet. Die vertikale Ver- nenfalls die Steuerung der Werkstückhalter an der
schwenkbewegung der Greiferarme 3 wird über eine 55 Bürstenbohr- und -stopfmaschine 5 bzw. an der Ab-Kolbenarbeitsmaschine
10 gesteuert, welche die Trä- schermaschine A derart eingerichtet sein muß, daß
gerwelle 9 mit allen auf ihr sitzenden Armen 3 zu nach Beendigung der Bohr-, Stopf- und Abscherverschwenken
vermag. Arbeitsvorgänge die Werkstückhalter noch so weit Insbesondere in Fig. 2 erkennt man die weitere aus dem Bereich des zugehörigen Werkzeuges heraus-Kolbenarbeitsmaschine
11, die einerseits mit dem 60 gefahren werden, daß der Bürstenrohling 16 bzw. die
ortsfesten Maschinengestell 6 und andererseits mit Bürste von den Greiferarmen 3 angehoben und
einer Stütze 8 der Trägerwelle 9 in Verbindung steht weiterbefördert werden können (vgl. insbesondere
und diese in horizontaler Richtung verschieben kann. F i g. 10).
An den freien Enden der Greiferarme 3 sind je Bevor der entsprechende Greiferarm 3 sich an-
vier Klemmfedern 12 angebracht, die einen Bürsten- 65 hebt, gibt der entsprechend gesteuerte Werkstückkörper
oder eine Bürste 13 zwischen sich einklem- halter der Bohreinrichtung B den Bürstenkörper frei,
mend festzuhalten vermögen (Fig. 6 bis 8). Eine so daß er von dem Greiferarm3 angehoben und
andere Ausgestaltung des freien Endes eines Greifer- einen weiteren Schritt nach rechts befördert werden
kann. Vor der Stopfstation S und der Abschereinrichtung A finden nun die gleichen Vorgänge statt,
wie sie bei der Bohrstation B beschrieben worden sind. Bei jedem Greifervorgang hebt dabei der links
außen liegende Arm 3 aus dem Magazin einen neuen Bürstenrohling 16. Der rechts außen liegende Arm 3
legt bei jedem Arbeitsspiel eine fertiggebohrte, gestopfte und abgescherte Bürste in das Magazin M2
ein. Zweckmäßig ist dieser Greiferarm 3 mit steuerbaren Backen 14 ausgerüstet, die sich in entsprechender
Stellung öffnen und die Bürste 13 in das Magazin M2 hineinfallen lassen.
Gegebenenfalls kann die Einlegevorrichtung 2 auf einem fahrbaren Gestell angeordnet sein, so daß sie
wahlweise bei verschiedenen Maschinengruppen anschließbar ist. Das (nicht gezeichnete) Fahrgestell soll
mit einer Bremse zum Feststellen der Räder versehen sein. Zum Einrichten der Einstellvorrichtung 2
weist diese zweckmäßig eine Kupplung 2 α auf, mittels der man die Einstellvorrichtung 2 auch einjustieren
kann (Ag 1). Selbstverständlich kann die gesamte Anordnung des Automaten 1 auch auf einer gemeinsamen
Grundplatte fest miteinander verbunden sein. Wegen der notwendigen genauen zeitlichen Abstimmung
der Arbeitsschritte der Einlegevorrichtung im Verhältnis zu denen der Arbeitsstation ist es
erforderlich, daß die Einlegevorrichtung 2 mit den übrigen Arbeitsstationen des Automaten M1, B, S,
A, M2 synchrongeschaltet ist und Steuereinrichtungen
zum Anlassen und Stillsetzen dieser Automaten-Stationen aufweist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der Greiferarm3
mit einem elektrischen Endschalter 3 α versehen, mit dessen Hilfe die gesamte Maschinenanlage stillgesetzt
werden kann, falls der Bürstenkörper nicht in der vorgesehenen Weise erfaßt wird.
In Fig. 10 ist mit Hilfe einer stark schematisierten
Seitenansicht des erfindungsgemäßen Automaten ein Ausführungsbeispiel für die Steuerung des Werkstückhalters
4 abgebildet, mit deren Hilfe man nach Beendigung eines Arbeitsganges jeden Werkstückhalter
so weit aus dem Bereich des zugehörigen Werkzeuges herausbefördern kann, daß das im Werkstückhalter
befindliche Werkstück von der Einlegevorrichtung 2 angehoben und weiterbefördert werden
kann. Hier ist mit 20 eine Schablonenscheibe bezeichnet, an die ein Schablonenhebel 21 mit seinem
Fühlfinger 22 anliegt. Der Schablonenhebel 21 steht über eine Steuerstange 23 mit der Wange 4 a des
Werkzeughalters 4 in Verbindung, so daß die von der Schablonenkontur vorgegebenen Bewegungen des
Schablonenhebel 21 auf den Werkzeughalter 4 übertragen werden. Erfindungsgemäß steht nun die
Steuerstange 23 mit einem Verstellkolben 24 in Verbindung. Dieser vermag die Verschwenkbewegungen
des Werkstückhalters 4 unabhängig von der Steuereinrichtung der Bohr- und/oder Stopfmaschine 20
bis 23 auszulösen. Wenn der Kolben in die strichpunktierte Lage 24' gebracht wird, nimmt der Werkstückhalter
4 bzw. seine Wange 4 α die strichpunktierte Lage ein, und das Werkstück 13 kann vom
Greiferarm 3 leicht erfaßt und angehoben werden.
In den Fig. 11a bis lic ist noch eine besondere
Ausführungsart des Greiferarmes und seiner Verstelleinrichtung dargestellt. Der Greiferarm 3' ent- 6g
sprechend den letztgenannten Figuren sitzt drehbeweglich auf der Verstellwelle 9 a. Diese ist fest verbunden
mit einem Hebarm 25, auf dem sich eine am Greiferarm 3' angeordnete Verstellschraube 26
abstützt. Ferner ist an dem Greiferarm 3' eine Feder angeordnet, die ihn entgegen der Anhebbewegung der
Verstellwelle 9 α nach unten zu ziehen sucht. Durch diese Maßnahmen erreicht man, daß der Greiferarm
nur bei der Anhebverdrehung der Verstellwelle von einem einstellbaren Punkt an mitnommen wird.
Dagegen wird die Rückbewegung des Greiferarmes 3' nicht von der Bewegung der Verstellwelle und von
ihrem unteren Wendepunkt bestimmt. Auf Grund dieser nicht starren Verbindung von Greiferarm 3'
und Verstellwelle ist es möglich, die Einlegevorrichtung auch bei Bürstenbearbeitungsmaschinen u. dgl.
zu verwenden, deren Magazine, Werkstückhalter usw. eine andere Lage aufweisen als diejenigen, für die
die Einlegevorrichtung 2 bestimmt ist. Außerdem kann die Einlegevorrichtung auch an Bürstenbearbeitungsmaschinen
u. dgl. eingesetzt werden, bei denen die Magazine, Werkstückhalter u. dgl. sich in unterschiedlichen
Höhenlagen befinden.
Bei den bisher bekannten Bürstenbohr- und/oder -Stopfmaschinen ist gewöhnlich eine verstellbare Einspanneinrichtung
vorgesehen, die den Zweck hat, Stillstandzeiten der Bohr- bzw. Stopfwerkzeuge zu
verringern. Diese Einrichtungen arbeiten mit gruppenweise angeordneten Werkzeughaltern, die in demjenigen
Zeitraum, in dem ein Bürstenkörper bearbeitet wird, wechselweise von Hand zum Auf- und Abspannen
neuer Bürstenkörper bedient werden können. Die Steuerung dieser Einrichtung ist verhältnismäßig
aufwendig, und es ist trotzdem noch Bedienungspersonal erforderlich. Gegenüber der Verstelleinrichtung
für die Aufsparmeinrichtung bei den bisher bekannten Maschinen bedeutet die zusätzliche Einlageeinrichtung
beim erfindungsgemäßen Automat zur Bürstenherstellung kaum einen zusätzlichen Aufwand,
jedoch wird die Bedienungsperson eingespart.
Claims (14)
1. Automat zur Bürstenherstellung mit ein oder mehreren Bürstenbohr- und/oder -stopfeinrichtungen,
Magazinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Automaten (1) eine
Einlegevorrichtung (2) zum Beschicken der Werkzeughalter (3) der Bohr- und/oder Stopfmaschine
(5) sowie gegebenenfalls dieser vor- und nachgeschalteter Arbeitsmaschinen(yl), Magazinen (M)
usw. vorgesehen ist, wobei die Einlegevorrichtung (2) aus einem an diese Maschinen anschließbaren
Maschinengestell (6) besteht, welches horizontal und vertikal verstellbare Greiferarme (3) zum
Aufnehmen, Befördern, Ablegen von Bürstenkörpern bzw. Bürsten (13) aufweist.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Greiferarm (3) wenigstens
zwei Klemmfedern (12) zum Halten der Bürstenkörper bzw. der Bürsten (13) angeordnet sind.
3. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Greiferarm (3) steuerbare
Backen (14) zum Halten der Bürstenkörper bzw. der Bürsten (13) vorgesehen sind.
4. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstationen
(M1, B, S, A, M2) in gleichen Abständen angeordnet
und die Greiferarme (3) auf einer gemeinsamen verschwenkbaren Trägerwelle (9) ebenfalls
in gleichen Abständen (α) angeordnet sind.
5. Automat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (9) in einer Horizontalführung
(7) gelagert ist.
6. Automat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle
(9) mit je einem pneumatischen oder hydraulischen Antrieb (10,11) für die Schwenksowie
für die Verschiebebewegung ausgerüstet ist.
7. Automat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß seine
Einlegevorrichtung (2) auf einem fahrbaren, jedoch feststellbaren Gestell angeordnet ist.
8. Automat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegevorrichtung
(2) wenigstens eine Kupplung aufweist, mittels der sie auf die von ihr zu beschikkenden
Maschinen (M1, 5, A, M2) des Automaten
(1) einrichtbar und mit ihnen zu verbinden ist.
9. Automat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegevorrichtung
(2) mit den übrigen Stationen des Automaten (1) synchronisiert ist und Steuereinrichtungen
zum Anlassen und Stillsetzen der Bohr- und Stopfmaschine (5) und der ihr vor- und nachgeschalteten
Arbeitsmaschinen (A) vorgesehen sind.
10. Automat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens
einem Greif erarm (3) der Einlegevorrichtung (2) eine Fühleinrichtung (3 ä) angebracht ist, die
bei Betriebsstörungen den Automaten (1) stillzusetzen vermag.
11. Automat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Werkstückhalter (4) derart ausgebildet ist, daß nach Beendigung eines Arbeitsganges
jeder Werkstückhalter das in ihm befindliche Werkstück (13) aus dem Bereich des zugehörigen
Werkzeuges so weit herausbefördert, daß es von der Einlegevorrichtung (2) angehoben und weiterbefördert
werden kann.
12. Automat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange 23 für den
Werkstückhalter (4) mit einem Verstellkolben (24) in Verbindung steht, der die Verschwenkbewegung
des Werkstückhalter unabhängig von der Steuereinrichtung der Bohr- und/oder Stopfmaschine
auszulösen vermag.
13. Automat nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Greiferarm (3') der Emlegevorrichtung
(2) derart elastisch mit einer Verstellwelle (9 a) in Verbindung steht, daß nur bei deren Anhebverdrehung ein Mitnehmen des oder der Greiferarme erfolgt, während zu deren Rückbewegung
an diesen Annen angreifende, elastische Rückstellkräfte vorgesehen sind.
14. Automat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellwelle (9 a) in der
Nähe jedes Greiferarmes (3') mit einem Hebarm (25) fest verbunden ist, auf dem sich eine am
Greiferarm angeordnete Verstellschraube (26) abzustützen vermag und daß am Greiferarm (3) eine
Feder angeordnet ist, die ihn entgegen der Bewegung des Hebannes zu ziehen sucht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 537/3 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
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