DE1158294B - Vorrichtung zur Abtastung von auf einem Magnetstreifen registrierten digitalen Informationen - Google Patents
Vorrichtung zur Abtastung von auf einem Magnetstreifen registrierten digitalen InformationenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abtastung von auf einem Magnetstreifen
registrierten digitalen Informationen, bei denen die in verschiedenen Spuren liegenden Informationsbits
eines Zeichen in einer quer zur Streifenlängsrichtung laufenden Linie nebeneinander angeordnet sind, mit
je einem Abtastkopf für jede Spur und daran angeschlossenen Impulsformern, wobei die Weiterleitung
und Verarbeitung der einem Zeichen zugehörigen Impulse mittels eines Synchronisierimpulses
erfolgt.
Die digitale Registrierung der Werte 1 oder 0 eines Bit im binären System kann dadurch erfolgen, daß
mittels eines Aufzeichnungskopfes die Magnetisierung der Bitstelle in der einen Richtung oder in der
entgegengesetzten Richtung bewirkt wird. Es kann ein bestimmter Wert auch durch Nichtmagnetisierung
der Bitstelle dargestellt werden.
Für die richtige Wiedergabe eines mehrspurig kodierten Zeichens ist es notwendig, daß die von den
Abtastköpfen der verschiedenen Spuren erzeugten Impulse der Bits eines Zeichens zu einem Zeitpunkt
alle vorhanden sind. Steht aber die Mittellinie des Streifens nicht senkrecht auf der die Mitten der Luftspalte
dieser Abtastköpfe verbindenden Linie, läuft der Streifen also schief, so treten schließlich Fehler
bei der Wiedergabe der Zeichen auf, und zwar um so eher bei in Streifenlängsrichtung größerer
Packungsdichte der Zeichen.
Die von den Abtastköpfen erzeugten Impulse werden in sogenannten Impulsformen verlängert. Je kleiner
die Packungsdichte, desto größer kann die Verlängerung sein und desto eher ist eine synchrone Abtastung
und Verarbeitung dieser verlängerten Impulse möglich.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt die Abtastung von Streifen mit einer größeren als der üblichen
Packungsdichte anstandslos zu. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierimpuls
bei Auftreten der Hinterflanke des im zugehörigen Impulsformer verlängerten, zeitlich zuerst
abgetasteten Impulses eines Zeichens gebildet wird, wozu die Ausgangsleitungen der Impulsformer, an
denen das Verhältnis der Dauer von Zeichen- und Trennschritten bei größter in Streifenlängsrichtung
vorkommender Packungsdichte der Zeichen nicht größer als Eins ist, mit Differenzierschaltungen verbunden
sind, an die an sich bekannte Schaltungen zum Trennen der differenzierten Impulse verschiedener
Polarität angeschlossen sind, über die die aus der Hinterflanke der durch die Impulsformer verlängerten
Impulse abgeleiteten differenzierten Im-
Vorrichtung zur Abtastung von auf einem
Magnetstreifen registrierten digitalen
Informationen
Anmelder:
De Staat der Nederlanden,
ten deze vertegenwoordigd door de
directeur-generaal der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. O. Stürner
und Dipl.-Landw. Dr. F. Mayer, Patentanwälte,
Calw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 19. Februar 1960 (Nr. 248 625)
Niederlande vom 19. Februar 1960 (Nr. 248 625)
Petrus Ludovicus Maria van Berkel, Voorburg
(Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
pulse zu einer Kippschaltung geleitet werden, wobei diese vom ersten differenzierten Hinterflankenimpuls
eines Zeichens aus einer bei Auftreten des ersten differenzierten Vorderflankenimpulses des Zeichens
eingenommenen Stellung umgeschaltet wird und dabei den Synchronisierimpuls auslöst, der einen
Kodeumsetzer wirksam macht, an den die Ausgangsleitungen von an die Impulsformer angeschlossenen
Verzögerungsschaltungen geführt sind.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Figuren im einzelnen beschrieben:
Fig. 1 zeigt einige bei der digitalen Registrierung von Informationen auf einem Magnetstreifen und bei
deren Abtastung vorkommende Impulsformen;
Fig. 2 zeigt einen schieflaufenden Magnetstreifen zwischen zwei Führungen;
Fig. 3 zeigt die an den Ausgangsleitungen einer
Gruppe von Abtastköpfen und die an den mit ihnen
verbundenen Impulsformern auftretenden Impulse;
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
309 750/198
Das digitale Registrieren von Informationen in einem Magnetstreifen kann in verschiedener Weise
erfolgen. In Fig. 1 ist bei 1.1.1 eine Wellenform angegeben, welche gespeichert wird und wobei die
1-Bits durch magnetisierte und die O-Bits durch nicht
magnetisierte Gebiete angegeben sind.
Bei 1.1.2 sind die zur Wellenform 1.1.1 gehörigen Ausgangsimpulse des Abtastkopfes abgebildet. Ein
solcher Kopf spricht nur auf eine Änderung der Magnetisierung an.
Bei 1.2.1 ist eine sicherere Registrierungsform angegeben,
wobei nämlich sowohl die 1-Bits als auch die O-Bits durch magnetisierte Gebiete angegeben
sind, und zwar mit entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung.
Bei 1.2.2 ist die Ausgangsimpulsform des Abtastkopfes abgebildet.
Bei 1.3.1 ist eine Registrierungsform angegeben, wobei die magnetisierten Gebiete, wie sie bei 1.1.1
vorkommen, ineinander übergehen.
Bei 1.3.2 ist die Ausgangsimpulsform des Abtastkopfes abgebildet. Zwei oder mehrere aufeinanderfolgende
Bits derselben Art sind nun nicht mehr direkt voneinander zu unterscheiden, weil der Wiedergabekopf
keine Magnetisierungsänderung feststellt. Neben den Kanälen mit Informationsbits muß darum
im Streifen eine Synchronisierspur aufgezeichnet sein.
Bei 1.3.3 ist die Ausgangsimpulsform des Abtastkopfes der Synchronisierspur abgebildet. Die Tatsache,
daß in diesem Fall die Abwesenheit eines Ausgangsimpulses 1.3.2 bald als ein Kennzeichen für die
Anwesenheit eines 1-Bits, bald als ein Kennzeichen für die eines O-Bits gelten muß, ist unzweckmäßig.
Deswegen ist die in 1.4.2 dargestellte Registrierungsform sehr üblich. Hierbei wird jedes 1-Bit durch einen
Übergang von der einen magnetischen Lage in die andere dargestellt, während ein O-Bit durch das Aufrechterhalten
derselben magnetischen Lage angegeben wird.
Bei 1.4.1 ist die ursprüngliche Wellenform noch einmal angegeben. Führt man diese einer entsprechenden
Umformschaltung zu, so erlangt man die Wellenform 1.4.2, welche registriert wird.
Bei 1.4.3 ist die Ausgangsimpulsform des Abtastkopfes abgebildet, während 1.4.4 die Wellenform
zeigt, die durch Änderung der negativen Impulse in positive aus der Wellenform 1.4.3 gebildet wird.
1.4.5 zeigt wieder die ursprüngliche Kurve, wie sie aus 1.4.4 gebildet werden kann. Für die Umsetzung
des Signals von 1.4.3 in das von 1.4.5 wird ein Impulsformer verwendet.
Wählt man bei der Registrierungsform nach 1.4 den Kode derart, daß immer in wenigstens einem von
den Kanälen ein 1-Bit vorhanden ist, so ist die Aufzeichnung und Abtastung von Synchronisiermarken
unnötig. Der Synchronisierimpuls kann dann stets mittels einer Oder-Schaltung von den Ausgängen der
Abtastköpfe der Informationskanäle hergeleitet werden. Unter dieser Voraussetzung kann die Vorrichtung
nach der Erfindung angewandt werden. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, läßt die Anwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Registrierung mit größerer als der üblichen Packungsdichte in
Streifenlängsrichtung zu.
Die Packungsdichte in Streifenlängsrichtung, die mit der Registrierung nach 1.4 unter Anwendung des
üblichen Abtastverfahrens erzielt werden kann, beträgt etwa 120 Bit je Zentimeter für 1,27 cm breite
Streifen und 60 Bit je Zentimeter für 2,54 cm breite Streifen. Die Packungsdichte wird durch Faktoren
mechanischer Art beschränkt, und zwar durch:
1. die Breite des Luftspaltes der Aufzeichnungs-
und Abtastköpfe und
2. die seitliche Verschiebung der Luftspalte der Köpfe gegenüber ihrer Soll-Lage, der nominellen
Verbindungslinie mehrerer nebeneinanderliegender Köpfe, des weiteren
ίο 3. die Winkelabweichung der Lage des Luftspaltes
von der Soll-Lage; diese kann auf ungefähr 1 Bogenminute reduziert werden,
4. Abweichungen vom geraden Lauf des Streifens.
Aus 1 würde sich ergeben, daß die Packungsdichte größer als die obenerwähnten 120 Bit je Zentimeter
sein kann, da die Breite des Luftspaltes z. B. 6,25 μ betragen kann. Obendrein ist die unter 2 erwähnte
Abweichung konstant, und die Verschiebung läßt sich dadurch korrigieren, daß einstellbare Impulsverzögegerungsleitungen
in den Registrier- oder den Abtasterstromkreisen angeordnet werden. Auch die unter
3 genannte Abweichung ist konstant und korrigierbar. Es bleibt aber noch die unter 4 erwähnte Abweichung
übrig; diese ist die wichtigste und die am wenigsten beeinflußbare. Zwar kann die Streifenbreite
durch Wahl geeigneter Toleranzmaße sehr genau eingehalten werden, aber es kann dennoch beim Durchlauf
eine erhebliche Abweichung vom Geradlauf auftreten.
In Fig. 2 ist eine Abweichung vom Geradlauf stark übertrieben dargestellt. Bei I und II wird der Streifen
geführt. Befinden sich nun bei a-b die Luftspalte der Abtastköpfe, so werden diese Köpfe die zusammengehörenden
Bits eines Zeichens in den verschiedenen Kanälen nicht zugleich abtasten, da die Registrierung
fast nie bei ähnlicher Abweichung vom Geradlauf erfolgt ist. Der beste Platz für die Registrier- und Abtastköpfe
wäre daher in der Nähe einer der Führungen I oder II. Dies ist aber wegen des Platzbedarfs
der Köpfe nicht möglich. Der Platzbedarf ist bei verschiedenen Typen und Fabrikaten nicht gleich und
obendrein nicht gleich für Registrier- und Abtastköpfe.
Durch die Biegung des Streifens besitzt dieser zwischen I und II bald eine Ausformung nach unten,
bald eine Ausformung nach oben. Dadurch gibt bald der oberste, bald der unterste Abtastkopf als erster
einen Impuls ab, sofern in den zugeordneten Kanälen Markierungen vorhanden sind. Eine richtige Wiedergäbe
wird bei üblicher Abtastung unmöglich, wenn die Biegung des Streifens so groß ist, daß ein Impuls,
der am Ausgang des Impulsformers eines der Kanäle auftritt, schon geendet hat, bevor der Impuls eines
anderen Kanals anfängt. Je breiter der Streifen, um so größer kann in der Praxis die Abweichung vom
Geradlauf werden und damit nehmen auch die Schwierigkeiten bei der Abtastung zu, so daß üblicherweise
die Packungsdichte für 1,27 cm breite Streifen größer sein darf als für 2,54 cm breite
Streifen.
Fig. 3 zeigt beispielsweise ein Oszillogramm der an den Abtastköpfen von sieben Kanälen und an den
Ausgängen der an sie angeschlossenen Impulsformer auftretenden Impulse. Die Impulse der Impulsformer
sind durch gestrichelte Linien angegeben.
Für das erste Zeichen, bei A, erscheinen die Impulse gleichzeitig; für das zweite Zeichen, bei B, erscheinen
die Impulse der oberen Kanäle eher als die
der unteren und für das dritte Zeichen, bei C, ist es gerade umgekehrt.
In den Fällen bei B und C ist es nicht ohne weiteres
möglich, die Bits eines Zeichens auf Gültigkeit zu prüfen. Man muß den richtigen Prüfzeitpunkt
durch einen Synchronisierimpuls bestimmen lassen. Bei den üblichen Packungsdichten kann die Dauer
der Impulse der Impulsformer so gewählt werden, daß etwa bei Mitte des zeitlich ersten Impulsformerimpulses,
gerechnet von der Vorderflanke des betreffenden Abtastimpulses, bereits alle Impulse der anderen
Kanäle vorhanden sind, so daß zu diesem Zeitpunkt ein Synchronisierimpuls ausgelöst werden kann.
Bei Anwendung größerer Packungsdichten und dadurch bedingter kürzerer Impulsdauer der Impulsformer
ist diese einfache Maßnahme nicht anwendbar, weil die mögliche Geradlaufabweichung des
Streifens zur Folge hat, daß unter Umständen der letzte Impuls des Zeichens bei Mitte des ersten Impulses
noch nicht aufgetreten ist.
Der Synchronisierimpuls muß daher bei größerer Packungsdichte, etwa bis zu 240 Bit je Zentimeter für
1,27 cm breite Streifen, zu einem Zeitpunkt abgeleitet werden, zu dem trotz der Kürze der Impulsformerimpulse
alle Impulse eines Zeichens auch bei maximaler Geradlaufabweichung vorhanden sind. Der
Synchronisierimpuls wird daher von der Hinterflanke des zuerst auftretenden Impulses eines Zeichens hergeleitet,
und obendrein wird danach bei allen Impulsen eine verzögerte Beendung bewirkt, so daß alle
Impulse einschließlich des zuerst aufgetretenen Impulses beim Auftreten des Synchronisierimpulses vorhanden
sind.
Fig. 4 gibt ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Anwendung der in
Fig. 1 unter 1.4 angegebenen Kodierungsform. Links in Fig. 4 sind die Abtastköpfe W1 bis Wn für die
η Kanäle des Magnetstreifens abgebildet. Sie sind je mit einem der Verstärker V1 bis Vn verbunden; auf
diese folgen die Impulsformer T1 bis Tn. Die Ausgangsleitungen
dieser Impulsformer sind einerseits über Kondensatoren C1 bis Cn und C1 bis Cn mit der
aus Sperrzeilen G1 bis Gn und Widerstand R bestehenden
Oder-Schaltung P bzw. der aus Sperrzellen G1 bis Gn und Widerstand R1 bestehenden Oder-Schaltung
P', andererseits je mit einer der Verzögerungsschaltungen VT1 bis VTn verbunden. Die Ausgangsleitung
der Oder-Schaltung P' ist mit einem Inverter INV und dessen Ausgangsleitung mit einer Eingangsleitung
einer Kippschaltung TR verbunden. Die andere Eingangsleitung dieser Kippschaltung ist mit
der Ausgangsleitung der Oder-Schaltung P verbunden. Die Ausgangsleitung der Kippschaltung TR ist mit
einem Impulsformer IV verbunden, dessen Ausgangsleitung,
ebenso wie die Ausgangsleitung der Verzögerungschaltungen VT1 bis VTn, mit einem Kodeumsetzer
CO verbunden ist.
Die Impulse, die beim Vorbeilauf des Magnetstreifens an den Abtastköpfen entstehen, werden in
üblicher Weise, nachdem sie in den Verstärkern V1
bis Vn verstärkt worden sind, den Impulsformern T1
bis Tn zugeführt. Diese erzielen durch entsprechende
Bemessung der Zeitkonstante eines PiC-Gliedes und des Begrenzungspegels bei den höchsten auftretenden
Packungsdichten ein Verhältnis der Dauer von Zeichen- und Trennschritten an den Ausgangsklemmen,
das nicht größer als Eins ist. Dadurch ist es nicht möglich, daß ein zum folgenden Zeichen gehörender
Impuls schon anfängt, wenn ein zum vorigen Zeichen gehörender Impuls noch nicht geendet hat.
Über die mittels eines Widerstandes mit einem festen Potential versehenen Kondensatoren C1 bis Cn
sind die Ausgangsleitungen der Impulsformer mit den Sperrzellen G1 bis Gn der Oder-Schaltung P verbunden.
Der gemeinsame Punkt der Sperrzellen erhält über den Widerstand R negatives Potential. Die
Ausgangsspannungen der Impulsformer werden mittels der Kondensatoren differenziert, und die differenzierten
positiven Impulse werden zu einer Eingangsleitung der Kippschaltung TR durchgelassen. Diese
positiven Impulse entsprechen den Vorderflanken der Ausgangsimpulse der Impulsformer.
Die mit den Ausgangsleitungen der Impulsformer gleichfalls verbundenen Kondensatoren C1' bis Cn'
sind mit den Sperrzellen G1' bis Gn der Oder-Schaltung
P' verbunden und liegen über je einen Widerstand an einem festen Potential. Der gemeinsame
Punkt dieser Sperrzellen ist über den Widerstand Pv' mit einem positiven Potential versehen. Die durch die
Oder-Schaltung P' hindurchgehenden differenzierten negativen Impulse, die den Hinterflanken der Ausgangsimpulse
der Impulsformer entsprechen, werden zu einem Inverter INV geleitet. Dort werden sie zu
positiven Impulsen umgeformt und dann der zweiten Eingangsleitung der Kippschaltung TR zugeführt.
Diese Kippschaltung wird beim Auftreten des ersten von einer Vorderflanke abgeleiteten Impulses
in die eine Stellung eingestellt und kippt beim Auftreten des ersten von einer Hinterflanke abgeleiteten
Impulses in die andere Stellung. Der beim Umschalten der Kippschaltung TR durch den ersten
Hinterflankenimpuls entstehende Potentialsprung wird durch einen Impulsformer IV in den erwünschten
Synchronisierimpuls umgesetzt. Die Ausgangsimpulse der Impulsformer T1 bis Tn werden obendrein
den je einen kleinen Transistorspeicher enthaltenden Verzögerungsschaltungen VT1 bis VTn zugeführt
und durch diese noch um einen weiteren kleinen Zeitraum verlängert. Die Ausgangsimpulse dieser
Verzögerungsschaltungen werden dem Kodeumsetzer CO zugeführt. Dieser prüft bei Auftreten des Synchronisierimpulses,
ob die abgetasteten Bits einen gültigen Kode bilden. Trifft dies zu, so werden sie
zum Ausgang U zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Vorrichtung zur Abtastung von auf einem Magnetstreifen registrierten digitalen Informationen, bei denen die in verschiedenen Spuren liegenden Informationsbits eines Zeichens in einer quer zur Streifenlängsrichtung laufenden Linie nebeneinander angeordnet sind, mit je einem Abtastkopf und daran angeschlossenen Impulsformern für jede Spur, wobei die Weiterleitung und Verarbeitung der einem Zeichen zugehörigen Impulse mittels eines Synchronisierimpulses erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierimpuls bei Auftreten der Hinterflanke des im zugehörigen Impulsformer (T1 bis Tn) verlängerten, zeitlich zuerst abgetasteten Impulses eines Zeichen gebildet wird, wozu die Ausgangsleitungen der Impulsformer, an denen das Verhältnis der Dauer von Zeichen- und Trennschritten bei größter in Streifenlängsrichtung vorkommender Packungsdichte der Zeichen nicht größer als Eins ist, mitDifferenzierschaltungen (C1 bis Cn, C1 bis Cn') verbunden sind, an die an sich bekannte Schaltungen (G1 bis Gn, G1 bis Gn') zum Trennen der differenzierten Impulse verschiedener Polarität angeschlossen sind, über die die aus der Hinterflanke der durch die Impulsformer (T1 bis Tn) verlängerten Impulse abgeleiteten differenzierten Impulse zu einer Kippschaltung (TR) geleitet werden, wobei diese vom ersten differenzierten Hinterflankenimpuls eines Zeichens aus einer bei Auftreten des ersten differenzierten Vorder-flankenimpulses des Zeichens eingenommenen Stellung umgeschaltet wird und dabei den Synchronisierimpuls auslöst, der einen Kodeumsetzer (CO) wirksam macht, an den die Ausgangsleitungen von an die Impulsformer (T1 bis Tn) angeschlossenen Verzögerungsschaltungen (VT1 bis VTn) geführt sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 040 830,
1081501.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 309 750/198 11.63
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