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DE1135351B - Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

Info

Publication number
DE1135351B
DE1135351B DEV19449A DEV0019449A DE1135351B DE 1135351 B DE1135351 B DE 1135351B DE V19449 A DEV19449 A DE V19449A DE V0019449 A DEV0019449 A DE V0019449A DE 1135351 B DE1135351 B DE 1135351B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
winding
shaft
ring
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV19449A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Hunger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spinnerei Karl Marx VEB filed Critical Spinnerei Karl Marx VEB
Priority to DEV19449A priority Critical patent/DE1135351B/de
Publication of DE1135351B publication Critical patent/DE1135351B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Aufwindevorrichtung für Ringspinn-und Ringzwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Aufwindevorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit kettenbetriebener Ring- und/oder Spindelbank und einem gesonderten, ständig laufendenUnterwindeantrieb, der nach Beendigung des Kötzeraufbaues mittels einer Kupplung mit dem Aufwindeantrieb der Ring- und/ oder Spindelbank in Wirkverbindung bringbar ist, so daß der Unterwindeantrieb dem Aufwindeantrieb dann eine Rücklaufbewegung erteilt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine aufrechte gegen Drehung gesicherte Gewindespindel vorgesehen, die sich mittels einer ortsfest gelagerten, drehbaren Mutter axial verstellen läßt. Am freien unteren Ende trägt die Gewindespindel ein Lager für eine die Kette der Ringbank unterfassende Rolle. Durch Drehen der Mutter wird somit diese Rolle in senkrechter Richtung bewegt, was ein entsprechendes Anziehen oder Nachlassen der Kette ergibt, wodurch die Ringbank bewegt wird.
  • Der Mutter der Gewindespindel ist zum Aufbau der Kötzer ein üblicher Aufwindeantrieb zugeordnet. Mit der Mutter steht ein Kegelrad in Drehverbindung, das mit einem Kegelrad eines zweiten Antriebes kämmt, der nach beendigtem Kötzeraufbau die Unterwindestellung herstellt. Dieser Unterwindeantrieb besteht im wesentlichen aus einer ständig umlaufenden Welle, auf der das zweitgenannte Kegelrad lose drehbar angebracht ist, und einer Kupplung, mittels der dieses Kegelrad mit dieser Welle auf Drehung verbunden werden kann. Beim Arbeiten des Aufwindeantriebes läuft das Kegelrad des Unterwindeantriebes leer auf seiner Welle, tritt also nur zur Herstellung der Unterwindestellung in Tätigkeit, wobei dann natürlich auch der Drehsinn der die Gewindespindel antreibenden Mutter geändert wird.
  • Charakteristisch für die beschriebene Aufwindevorrichtung ist die axial verstellbare Gewindespindel, in welcherHinsicht sich also diese bekannteAufwindevorrichtung von den herkömmlichen Vorrichtungen dieser Art unterscheidet, die für die Kette eine Aufwindetrommel besitzen.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, eine solche herkömmliche, also für die Kette mit einer Aufwindetrommel versehene Aufwindevorrichtung so zu gestalten, daß dieselbe zur selbsttätigen Herstellung der Unterwindestellung geeignet ist. Damit ergibt sich vor allen Dingen der Vorteil, daß im Gebrauch befindliche Spinn- oder Zwirnmaschinen, die mit einer diesbezüglichen Aufwindevorrichtung versehen sind, modernisiert werden können. Die Ausstattung einer solchen Aufwindevorrichtung mit einem Unterwindeantrieb soll dabei mit verhältnismäßig einfachen Mitteln möglich sein, was sich dann natürlich auch beim Bau von Aufwindevorrichtungen für neue Spinn- und Zwirnmaschinen als vorteilhaft erweist.
  • Erreicht wird das gesteckte Ziel dadurch, daß die übliche einzige Fortschaltwelle der Aufwindetrommel für die Ringbankkette in zwei Teile unterteilt ist, wobei auf dem einen Teil fest das Schaltrad für das Schrittschaltwerk angebracht ist, während auf dem anderen Teil, der unmittelbar mit der Aufwindetrommel in Drehverbindung steht, lose drehbar ein Abtriebsrad des Unterwindeantriebs sitzt, und daß mittels der Kupplung, die sich auf der Fortschaltwelle befindet, die beiden Wellenteile entweder trenn- oder vereinigbar sind, so daß im ersten Falle mittels der Kupplung bei Abschaltung des Schrittschaltwerkes das Abtriebsrad des Unterwindeantriebes mit dem mit der Aufwindetrommel drehverbundenen Wellenteil gekoppelt wird, während im zweiten Falle die Kupplung bei Abschaltung des Unterwindeantriebes die Antriebsverbindung des Schrittschaltwerkes mit dem mit der Aufwindetrommel drehverbundenen Wellenteil herstellt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 läßt die Aufwindevorrichtung in der Unterwindestellung von der Seite gesehen erkennen und Fig. 2 zeigt die Ringbankhubwelle mit der Schaltwalze in Vorderansicht für sich allein.
  • Die Ringbank 1 ist in geläufiger Weise auf und ab beweglich und hierzu an aufrechten Stangen 2 geführt. Ihre Grundbewegungen, nämlich den Hub, erhält die Ringbank 1 von der ebenfalls bekannten Ringbankhubwelle 3, die hierzu in Richtung der Pfeile U, Z vor- und rückwärts gedreht wird, was mittels des üblichen Herzexzenters 4 geschieht. Letzterer verschwenkt zu genanntem Zweck den Exzenterhebel 5, mit dem die Hubwelle 3 durch die Kette 6 in Verbindung steht. Mit einem Ende ist die Kette 6 an der Aufwindetrommel 7, mit dem anderen Ende hingegen an einer zweiten Trommel 8 befestigt, die mit der Hubwelle 3 auf Drehung verbunden ist. Die Trommel 8 und die Ringbank 1 stehen mittels einer übertragungskette 9 miteinander in Verbindung. Zum Führen der Ringbankkette 6 weist der Herzexzenterhebel5 Rollen 10 und 11 auf. Des weiteren ist eine Bestellfest gelagerte Umlenkrolle 12 vorgesehen. Außer dem Hub hat die Ringbank 1 zum Kötzeraufbau eine entsprechende Aufwindebewegung durchzuführen, die in bekannter Weise durch fortgesetztes Drehen der Kettenaufwindetrommel7 veranlaßt wird. Verbunden ist hierzu die Kettenaufwindetrommel7 mit einem Schneckenrad 13, in das eine Schnecke 14 der Fortschaltwelle eingreift. Die Fortschaltwelle wird mittels eines üblichen Schrittschaltwerkes 15, 16 angetrieben, dessen Schaltklinkenträger 16 mittels einer Stange 17 mit dem Herzexzenterhebel 5 verbunden ist. Die Fortschaltwelle besteht erfindungsgemäß aus zwei Teilen 18 und 19. Auf dem Wellenteil 19 befindet sich fest das Schaltrad 15 des Schrittschaltwerkes. Der Träger 16 der Schaltklinke ist hingegen lose schwenkbar auf diesem Wellenteil 19 angeordnet. Im übrigen ist dieser Wellenteil 19 mit einer Handkurbel 20 versehen. Auf dem Wellenteil 18 ist die Schnecke 14 fest angebracht. Lose drehbar trägt der Wellenteil 18 das Kegelrad 21, das das Abtriebsrad eines Unterwindeantriebes darstellt, mit dem die Ringbank 1 nach beendetem Kötzeraufbau in die Unterwindestellung bringbar ist. Das Kegelrad 21 steht mit einem Kegelrad 22 einer Welle 23 im Eingriff, die ihren Antrieb vom Hauptantrieb der Maschine erhält. Bei laufender Maschine dreht also die Welle 23 ununterbrochen, was beispielsweise mittels zwei Scheiben 24 und 25 und des Riemens 26 geschieht. Die Teile 21 bis 26 sind also ein Rückdrehantrieb für die Aufwindetrommel 7 (Unterwindeantrieb). Für die Fortschaltwelle 18, 19 ist eine Kupplung vorgesehen, die aus zwei äußeren gegen axiale Verschiebung gesicherten Teilen 27 und 28 und einem dazwischen befindlichen axial verstellbaren Teil 29 besteht. Der Teil 28 sitzt fest auf dem Wellenteil 19, der Teil 27 hingegen ist lose drehbar auf dem Wellenteil 18 angeordnet und steht übrigens mit dem Abtriebsrad 21 des Unterwindeantriebes 22 bis 25 in fester Verbindung. Der axial verstellbare Teil 29 der Kupplung ist mittels eines Ziehkeiles mit dem Wellenteil 18 auf Drehung verbunden.
  • Beim Kötzeraufbau steht der verschiebbare Kupplungsteil 29 mit dem Kupplungsteil 28 in Eingriff. Hierdurch sind die beiden Wellenteile 18 und 19 miteinander gekuppelt und werden damit unter dem Einfluß des Schrittschaltwerkes 15,16 zur absatzweisen Aufwindung der Kette 6 auf die Kettenaufwindetrommel 7 gemeinsam in gleicher Richtung fortgedreht. Hierbei läuft der Unterwindeantrieb 21 bis 26 im Gegenlauf leer. Das Abtriebsrad 21 dreht sich also lose um den Wellenteil 18, desgleichen der damit verbundene Kupplungsteil 27. Ist der Kötzeraufbau beendet, so muß die Ringbank in die Unterwindestellung gebracht werden. Hierzu muß der verschiebbare Kupplungsteil 29 mit dem Kupplungsteil 27 in Eingriff kommen. Unter dem Einfluß des Schrittschaltwerkes 15, 16 kann hierbei der Wellenteil 19 ohne Unterbrechung weiterlaufen, weil er ja jetzt keine Verbindung mit dem Wellenteil 18 hat. Letzterer wird viehmehr durch den Unterwindeantrieb 21 bis 26 entgegengesetzt gedreht.
  • Das axiale Verstellen des Kupplungsteiles 29 erfolgt selbsttätig mittels einer Nuttrommel 30, die sich auf einer Welle 31 befindet, auf der außerdem eine Schalttrommel 32 befestigt ist. Die Nuttrommel 30 wirkt hierzu auf einen Bestellfest gelagerten Doppelhebel 33 ein. Die Welle 31 ist sowohl vor- als auch rückwärts drehbar, damit der Kupplungsteil 29 schnell entweder mit dem Kupplungsteil 28 oder dem Kupplungsteil 27 in Eingriff gebracht werden kann. Gesteuert wird die Bewegung der Schalttrommel 32 von der Ringbankhubwelle 3. Zum Drehen der Schalttrommel 32 in der einen Richtung ist die Ringbankhubwelle 3 mit einer Aufwindescheibe 34 (Fig. 2) versehen, die mit der Schalttrommel 32 durch eine Kette 35 in Verbindung steht, in der eine Zugfeder 36 eingeschaltet ist. Das Drehen der Schalttrommel 32 in die andere Richtung erfolgt mittels einer Kette 37, die mittels einer Zugfeder 38 am Maschinengestell befestigt ist. Im übrigen sind für die Schalttrommel 32 zwei Rasthebel 39 und 40 vorgesehen, die vorteilhaft mittels einer Feder 41 bzw. 42 in der Arbeitsstellung gehalten werden. Die Schalttrommel 32 ist um 90° vor- und rückwärts verdrehbar. Bestimmt werden die Endstellungen durch Bestellfeste Anschläge 43 und 44, für die an der Welle 31 ein Anschlagfinger 45 vorgesehen ist. Rastklinken 39 und 40 haben die Aufgabe, die Welle 31 wechselweise gegen Vor- oder Rückdrehung durch die Federn 36 und 38 zu sichern. Für die Rastklinken 39 und 40 befinden sich am Außenumfang der Schalttrommel 32 Ausnehmungen, in die sie mit ihrem hakenförmigen Ende eingreifen (Fig. 2).
  • Beim Kötzeraufbau hält die Rastklinke 39 die Schalttrommel 32 gegen Rückdrehung fest, wobei die Aufwindescheibe 34 die Kette 35 unter Anspannung der Feder 36 aufwindet. Die Feder 38 der Kette 37 ist hierbei entspannt. Auf der Hubwelle 3 befindet sich eine Scheibe 46 mit einem Nocken 47 (Fig. 2), der bei beendetem Kötzeraufbau die Rastklinke 39 anhebt. Hierdurch wird die Schalttrommel 32 dem Einfluß der Feder 36 freigegeben und im Uhrzeigerdrehsinn gedreht, was unter Anspannung der Feder38 geschieht. Der bislang an dem Anschlag 43 anliegende Finger 45 der Welle 31 kommt hierdurch an dem Anschlag 44 zu liegen. Um dabei die Feder 38 zu spannen, muß natürlich die Spannung der Feder 36 größer als die Rückhaltekraft der Feder 38 sein. Legt sich der Finger 45 an den Anschlag 44 an, so greift nunmehr die Rastklinke 40 mit ihrem hakenförmigen Ende in die zugehörige, nicht gezeigte Ausnehmung der Schalttrommel 32 ein und sperrt diese in der Unterwindestellung. Die Nuttrommel 30 hat dabei den Kupplungsteil 29 mit dem Kupplungsteil 27 in Eingriff gebracht, so daß die Aufwindetrommel 7 unter dem Einfluß des Unterwindeantriebes 21 bis 26 die Kette 6 zur Abwicklung freigibt. Damit wird die Feder 36 entspannt, so daß später die Feder 38 wirksam werden kann, die jetzt durch die Rastklinke 40 gesperrt ist. Nach Fertigstellen der Unterwindung ist die Schalttrommel 32 dem Einfluß der Feder 38 freizugeben. Dazu dient die Stange 48, die axial verstellbar ist, und zu deren Verstellung sich an einer weiteren Scheibe 49 der Hubwelle 3 ein Finger 50 befindet. Bei Beginn des Kötzeraufbaues wird die Stange 48 ausgehoben und damit der Rasthebel 40 unwirksam gemacht, so daß die Schalttrommel 32 nach einer Vierteldrehung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn wieder die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen kann. Hierdurch wird die Nuttrommel 30 so gedreht, daß sie den Kupplungsteil 29 wieder mit dem Kupplungsteil 28 in Eingriff bringt, was wieder zur Aufwindung der Kette 6 auf die Aufwindetrommel 7 führt, unter Anspannung der Feder 36. Die Rastklinke 39 sichert dann die Schalttrommel 32 wie vorher gegenüber dem Einfluß der Feder 36 ab. An der Scheibe 49 befindet sich übrigens ein Anschlag 51, der sich gegen einen gestellfesten Anschlag52 (Fig.1) legt, wenn die Unterwindestellung hergestellt ist. Damit wird die Spindelbank 1 in der Unterwindestellung stillgesetzt.
  • Vorteilhaft besitzt die Trommel 8 einen Finger 53 für einen gestenfesten Schalter 54, der bei der Herstellung der Unterwindestellung betätigt wird und die Abstellung des Maschinenantriebes veranlaßt, so daß die Spindeln 55 in der Unterwindestellung auslaufen.
  • Nach Fertigstellung der Unterwindungen ist die Ringbank 1 zunächst in die Kötzeraufbau-Anfangsstellung zu bringen, was in geläufiger Weise mittels der Handkurbel 20 geschieht. Um der Bedienungsperson das Erreichen der Kötzeraufbau-Anfangsstellung anzuzeigen, ist an der Aufwindetrommel7 ein Schaltglied 56 vorgesehen, welches einen Schalter 57 betätigt, der in dem Stromkreis einer elektrischen Signaleinrichtung, z. B. einer Leuchte 58 liegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufwindevorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit kettenbetriebener Ring-und/oder Spindelbank und einem gesonderten, ständig laufenden Unterwindeantrieb, der nach Beendigung des Kötzeraufbaues mittels einer Kupplung mit dem Aufwindeantrieb der Ring-und/oder Spindelbank in Wirkverbindung bringbar ist, so daß der Unterwindeantrieb dem Aufwindeantrieb dann eine Rücklaufbewegung erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche einzige Fortschaltwelle der einer Aufwindetrommel(13)für die Ringbankkette (16) in zwei Teile (18 und 19) unterteilt ist, wobei auf dem einen Teil (19) fest das Schaltrad für das Schrittschaltwerk (15, 16) angebracht ist, während auf dem anderen Teil (18), der unmittelbar mit der Aufwindetrommel (13) in Drehverbindung steht, lose drehbar ein Abtriebsrad (21) des Unterwindeantriebes (22 bis 26) sitzt, und daß mittels der Kupplung, die sich auf der Fortschaltwelle befindet, die beiden Wellenteile (18 und 19) entweder trenn-oder vereinigbar sind, so daß im ersten Falle mittels der Kupplung bei Abschalten des Schrittschaltwerkes (15, 16) das Abtriebsrad (21) des Unterwindeantriebes (22 bis 26) mit dem mit der Aufwindetrommel (13) drehverbundenen Wellenteil (18) gekoppelt wird, während im zweiten Falle die Kupplung (29) bei Abschaltung des Unterwindeantriebes (22 bis 26) die Antriebsverbindung des Schrittschaltwerkes (15, 16) mit dem mit der Aufwindetrommel (13) drehverbundenen Wellenteil (18) herstellt.
  2. 2. Aufwindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus zwei äußeren, gegen axiale Verschiebung gesicherten Teilen (27 und 28) und einem dazwischen befindlichen axial verstellbaren Teil (29) besteht, wobei der eine äußere Teil (28) mit dem Wellenteil (19) auf Drehung verbunden ist, der andere äußere Teil (27) hingegen lose drehbar auf dem Wellenteil (18) steckt und mit dem Abtriebsrad (21) des Rückdrehantriebes auf Drehung verbunden ist, während der mittlere Teil (29) mit dem das Abtriebsrad tragenden Wellenteil (18) selbst in Drehverbindung steht.
  3. 3. Aufwindevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine von einer Ringbankhubwelle (3) gesteuerte Schalttrommel (32) und eine mit dieser formschlüssig verbundenen Nuttrommel (30) zum selbsttätigen Verstellen des mittleren Kupplungsteiles (29).
  4. 4. Aufwindevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel (32) mittels zweier Ketten (35 und 37) wechselweise vor- und rückwärts drehbar ist, wobei die der Vorwärtsbewegung dienende Kette (35), in der eine Zugfeder (36) eingeschaltet ist, mittels der Ringbankhubwelle (3) aufwindbar ist, die der Rückwärtsdrehung dienende Kette (37) dagegen lediglich unter dem Einfluß einer Rückholfeder (38) steht, und daß zwei von der Ringbankhubwelle (3) aus gesteuerte Rastklinken (39 und 40) vorgesehen sind, die die Schalttrommel (32) in ihren beiden Endstellungen wechselweise festhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 916 030; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1738 540; französische Patentschrift Nr. 1204 642; britische Patentschrift Nr. 522 948; USA.-Patentschrift Nr. 2 857114.
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