DE113447C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D11/00—Feed-water supply not provided for in other main groups
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- Water Supply & Treatment (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 113447 KLASSE 136.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. September 1899 ab.
Einer der wesentlichsten Vortheile der Kessel mit schneller Verdampfung besteht in der grofsen
Spannung ihrer mechanischen Kraft, welche die Folge einer gewissermafsen plötzlichen
Dampfentwicklung und daher einer reichlicheren Speisung des Kessels ist. Andererseits aber liegt
in der plötzlichen Mehrerzeugung des Dampfes die Notwendigkeit, wenn der Kessel mit einem
flüssigen Heizmittel beheizt wird, zu gleicher Zeit die Heizkraft des Brenners zu vermehren.
Wenn aber dieser Brenner die normalen Bedingungen überschreitet, für welche er eingerichtet
ist, so entwickelt er einen starken Rauch — ein Zeichen einer unvollkommenen Verbrennung
—, heizt nur unvollkommen und verrufst.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, diesen Nachtheil zu beseitigen und die Heizkraft
eines flüssigen Brennstoffes zu vermehren, ohne im Falle der Mehrerzeugung von Dampf
den Brenner rauchen zu lassen und ihn im Falle einer Druckabnahme zu verändern oder
zum Auslöschen zu bringen.
Die Anordnung besteht aus einem einarmigen Hebel mit einer Rolle, welche durch eine Feder
gegen'die Knaggen einer stufenförmigen Knaggenwelle gedrückt wird und hierdurch Schwingungen
des Hebels veranlafst. An den Hebel sind verschiedene Pumpen angelenkt, deren Kolben den Schwingungen des Hebels folgen.
Gleichzeitig wird das überschüssige Speisewasser in ein Gefäfs zurückgeleitet, und zwar
durch das Zusammenwirken eines unter dem Kesseldruck stehenden Gefäfses, eines Cylinders,
in welchem ein Kolben auf.ein belastetes Ventil einwirkt. Dieses Ventil· ist belastet durch
eine Feder, durch den Druck des zurückgedrängten Wassers, ferner des Speisegeläfses
und der Druckröhren der Wasserpumpen. Die eine dieser Pumpen ist besonders dazu bestimmt,
mittelst eines den Ueberhitzer bildenden Druckrohres aufserhalb des Kessels eine
bestimmte Menge Dampf zu erzeugen, welche in den Schornstein geprefst wird, um den
Zug zu vermehren und dem Brenner Verbrennungsluft zuzuführen.
Fig. ι zeigt den Gegenstand der Erfindung im Aufrifs mit verschiedenen Schnitten; Fig. 2
ist eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Grundrifs; Fig. 4 zeigt die Regelungsvorrichtung in
gröfserem Mafsstabe.
Auf der Welle 1, welche ihre Bewegung von der Antriebswelle empfängt, ist eine stufenförmige
Knaggenscheibe 2 angeordnet. Der cylindrische Theil einer jeden Knagge befindet
sich in einem gewissen Punkt jeder halben Umdrehung der Welle in gleicher Höhe mit
dem cylindrischen Theil der benachbarten Stufe, damit die Rolle leicht von der einen Stufe zur
anderen übergeführt werden kann. 3 ist eine Rolle, welche um einen Zapfen des Hebels 4
drehbar ist, und dient dazu, von den Slufenknaggen aus den Hebel 4 in Schwingungen
zu versetzen.
An den Hebel 4 sind angelenkt: eine Pumpe 5 für Wasser, eine Pumpe 6 für Petroleum und
eine weitere kleine Pumpe 7 für Wasser. Eine vierte Pumpe 8, welche durch den Handhebel
9 in Thätigkeit gesetzt wird, dient dazu, die Vorrichtung anzulassen.
/2. Auflage, ausgegeben am 7. Oktober 1903.)
Röhren ίο, 11, 12 speisen das Wassergefäfs 13
mittelst der Pumpen 5, 7, 8. Aus dem Brennstoffbehälter 14 wird mit der Pumpe 6 durch
die Röhren 15, 15 flüssiger Brennstoff dem Heizkörper 16 zugeführt, welcher mit einer
Anzahl Bunsenbrennern ausgestattet ist. Durch die Druckröhren 17, 18 drücken die Wasserpumpen
5 und 7 das Wasser in den aus einem Röhrenbündel bestehenden Kessel, und zwar durch die erstere in den unteren, die
letztere in den oberen Theil. Der obere Theil giebt seinen sehr heifsen Dampf von hohem
Druck in Strahlen in das Rohr ig ab, welches nach dem Schornstein führt und für eine
erhöhte Zuführung von Luft zu dem Brenner und eine Vergröfserung der Verbrennung sorgt,
die sich infolge des erhöhten Zuflusses an Petroleum durch die Pumpe 6 nothwendig
macht.
Um zu verhindern, dafs während des Stillstandes in dem Kessel ein höherer Wasserdruck
als wünschenswerth herrscht, ist an dem Rohr 20 für den Dampfauslafs ein Zweigrohr
21 angeordnet, durch welches der austretende Dampf auf die Oberfläche des in dem
Gefäfs 22 eingeschlossenen Oeles drückt. Am unteren Theil steht dieses Gefäfs mittelst des
Rohres 23 mit dem Cylinder 24 in Verbindung, in welchem sich ein Kolben 25 bewegt.
Der Kolben wird durch eine Feder 26 belastet, deren Stange durch eine Stopfbüchse
hindurchgeht und die Stange des durch Feder 27 belasteten Ventiles 29 und somit dieses
Ventil heben kann, selbst wenn es gleichzeitig durch die Feder 27, den Druck des in das
Rohr 17 zurückgedrückten Wassers und den im Abführungsrohr 28 herrschenden Druck
belastet ist.
Wenn der Dampfdruck beim Austritt aus dem Kessel grofs genug ist, um durch Vermittelung
des in dem Gefäfs 22 befindlichen Oeles den belasteten Kolben 25 zu heben, dann wird das Ventil 29 gehoben, und der
Ueberschufs an Wasser strömt in das Rohr 17, geht durch das geöffnete Ventil 29 hindurch
und fliefst durch das Rohr 30 in das Wassergefäfs 13.
Die Pumpen 5,6 bei gegebenem Kolbendurchmesser und die Aufhängepunkte an dem
Hebel 4 sind so gewählt, dafs für eine gegebene Wassermenge, welche in den Kessel
eingeführt wird, der Brenner eine gleichfalls gegebene Menge an Petroleum empfängt. Obgleich
jedoch diese gegenseitige Abhängigkeit mechanisch gesichert ist, kann es doch vorkommen,
dafs der Brenner nicht immer ausreicht, und zwar mangels einer genügenden Menge an Verbrennungsluft. Aus diesem Grunde
wurde den beiden anderen Pumpen die Pumpe 7 hinzugefügt, welche besonders dafür bestimmt
ist, oberhalb des Kessels aus dem zugeführten Wasser Dampf zu bilden und diesen in den
Schornstein ausströmen zu lassen. Diese Pumpe gestattet also das Verhältnifs der durch die
Pumpen 5 und 6 zugeführten Mengen gleichbleibend zu erhalten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Speisevorrichtung für Dampferzeuger, welche mit flüssigem Brennstoff beheizt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs an einen von einer stufenförmigen Knaggenscheibe beeinflufsten Hebel Pumpen angelenkt sind, von denen die eine Wasser zum eigentlichen Dampferzeuger, die zweite Brennstoff zur Flamme in von einander abhängigen Mengen und die dritte Wasser in einen Hülfsdampferzeuger führt, dessen Dampf zur Erzeugung eines kräftigen Zuges für die Feuerung verwendet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der im Dampfaustrittsrohr herrschende Druck mittelst eines mit OeI oder dergl. gefüllten Behälters (22) zur Einwirkung auf einen Kolben (25) gebracht wird, bei dessen Bewegung ein belastetes Ventil (29) sich öffnet und dem Speisewasser den Rückflufs aus der Druckleitung in den Wasserbehälter frei giebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113447C true DE113447C (de) |
Family
ID=383028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113447D Active DE113447C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113447C (de) |
-
0
- DE DENDAT113447D patent/DE113447C/de active Active
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