DE109308C - - Google Patents
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- DE109308C DE109308C DENDAT109308D DE109308DA DE109308C DE 109308 C DE109308 C DE 109308C DE NDAT109308 D DENDAT109308 D DE NDAT109308D DE 109308D A DE109308D A DE 109308DA DE 109308 C DE109308 C DE 109308C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D21/00—Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
- F01D21/02—Shutting-down responsive to overspeed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1898 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Motor mit einer Vorrichtung, welche dafür
sorgt, dafs das zur Erzeugung des Betriebsdampfes dienende Wasser unter einem stets
constanten Druck in eine Verdampfungsschlange gelangt, welcher Druck durch die Spannung
eines Luftkissens erzeugt wird, das sich über dem Wasserspiegel eines das Verdampfungswasser enthaltenden geschlossenen Gefäfses befindet.
Infolge dieser Einrichtung arbeitet der neue Motor stets mit Betriebsdampf von constanter
Spannung, was einen äufserst gleichmäfsigen Gang und völlige Gefahrlosigkeit im Betriebe
der Maschine sichert.
In der Zeichnung ist der Motor in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Der Dampferzeuger des Motors besteht aus:
ι. einem Wasserbehälter A von genügender Widerstandsfähigkeit, um einen über dem
Wasserspiegel mittelst der Pumpe A1 erzeugten Druck aushalten zu können. Dieser Behälter
ist mit zwei Sicherheitsventilen E, einem Wasserstandsanzeiger B1 und einem Fülltrichter F ausgestattet
und bildet zugleich das Fundament der Maschine B;
2. einer Verdampfungsschlange/, in welcher
sich gute Wärmeleiter in Gestalt von Metalldrähten oder Scheidewänden befinden. Diese
Schlange ist zwischen dem mit einem Regelungsventil D versehenen Wassersteigrohr C und
dem Dampfzuleitungsrohr H eingeschaltet. G ist das DampfauspufFrohr.
In die Schlange I reicht die Flamme eines Brenners L für Alkohol, Petroleum oder dergl.
hinein.
Der Motor arbeitet in folgender Weise:
Man füllt den Behälter A zunächst mittelst des Trichters F so weit mit Wasser, dafs über dem Wasserspiegel noch ein mit Luft gefüllter Raum verbleibt. Sodann läfst man die Pumpe A1 so lange arbeiten, bis sich die Sicherheitsventile E öffnen, als Zeichen, dafs die Luft im Behälter A eine gewünschte Spannung erreicht hat. Diesen Spannungsgrad der Luft kann man durch Belasten der Ventile in beliebiger Weise regeln.
Man füllt den Behälter A zunächst mittelst des Trichters F so weit mit Wasser, dafs über dem Wasserspiegel noch ein mit Luft gefüllter Raum verbleibt. Sodann läfst man die Pumpe A1 so lange arbeiten, bis sich die Sicherheitsventile E öffnen, als Zeichen, dafs die Luft im Behälter A eine gewünschte Spannung erreicht hat. Diesen Spannungsgrad der Luft kann man durch Belasten der Ventile in beliebiger Weise regeln.
Nunmehr entzündet man den die Schlange / heizenden Brenner L und öffnet endlich das
Ventil D. Das Wasser des Behälters A steigt dann in der Röhre C unter einem constanten
Drucke, der offenbar von der Spannung der Luft oberhalb des Wasserspiegels im Behälter Λ.
abhängt, in die Höhe und gelangt in genau gleichen Mengen pro Zeiteinheit nach aer
Schlange /, wo es augenblicklich verdampft wird. Der so entwickelte Dampf strömt nach
dem Cylinder B des Motors und treibt letzteren an.
Wie leicht verständlich, mufs auch die Spannung des entwickelten Betriebsdampfes stets
gleich derjenigen der Luft im Behälter A sein. Die Spannung der Luft im Behälter A wird
aber durch die Wasser oder Luft fördernde Pumpe A1 aufrecht erhalten.
Der neue Motor hat folgende Vortheile:
1. Der neue Motor tritt sofort nach Entzünden der Heizflamme und mit voller Kraft
in Thätigkeit.
2. Die Dampf-Erzeugung und -Zuströmung ist vollkommen regelmäfsig, da die Pressung
der Luft im Behälter A constant ist.
3. Die Gangart des Motors kann mittelst des Ventiles D auf einfachste Art geregelt
werden.
4. Der Dampf tritt in den Arbeitscylinder in möglichst trockenem Zustande ein.
5. Die Explosionsgefahr ist so gering als möglich, da der Druck im Motor in keinem
Falle denjenigen der Luft im Behälter A übersteigen kann und die vorhandene Dampfmenge
nie gröfser ist, als der Innenraum der Schlange und des Cylinders fafst.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:
Dampfmotor mit augenblicklicher Verdampfung, dadurch gekennzeichnet, dafs das zu verdampfende Wasser mittelst einer vom Motor getriebenen Pumpe (A1) nach der Verdampfungsschlange (I) aus einem geschlossenen Gefäfse (A) gedruckt wird, welches mit einem die Spannung der über dem Wasserspiegel befindlichen Luftschicht regulirenden Ventile (E) versehen ist, so dafs die Schlange stets nur eine bestimmte Dampfmenge in der Zeiteinheit erzeugen kann, deren Spannung stets gleich der Spannung der Luft im Wasserbehälter ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109308C true DE109308C (de) |
Family
ID=379217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109308D Active DE109308C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109308C (de) |
-
0
- DE DENDAT109308D patent/DE109308C/de active Active
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