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Stromversorgungsanlage mit mehreren Gleichrichtern Bei den meisten
Stromversorgungsanlagen reicht heute eine einzige Speisequelle nicht mehr aus, so
daß es erforderlich ist, mehrere Speisequellen auf eine gemeinsame Anlage arbeiten
zu lassen. Hierbei muß vielfach dafür gesorgt werden, den Leistungsanteil der einzelnen
Speisequellen entsprechend den Betriebserfordernissen einzustellen. Unter anderem
ist bereits eine Anlage beschrieben worden, bei der drei Gleichstromgeneratoren
parallel arbeiten. Hierbei hat jeder Generator seinen eigenen, zum Zweck der gewünschten
Belastungsverteilung von Ausgleichsströmen beaufschlagten Regler, von denen wenigstens
einer auch als Spannungsregler dient.
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Die Aufgabe einer gewünschten Belastungsverteilung besteht auch bei
Anlagen, bei denen die Energiezufuhr über mehrere Gleichrichter erfolgt.
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Es sind bereits Anlagen beschrieben worden, bei welchen zwei Gleichrichter
auf das gleiche Sammelschienensystem arbeiten. Bei einer derartigen Anlage ist beispielsweise
jeder Gleichrichter mit einem eigenen Regler ausgerüstet, durch den er ausgangsseitig
auf konstante Ausgangsspannung geregelt wird. Um hierbei gleiche Lastverteilung
auf die einzelnen Gleichrichter zu erreichen, sind besondere Regeldrosseln vorgesehen.
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Bei einer anderen vorbeschriebenen Anlage sind mehrere Trockengleichrichtersysteme
vorgesehen, von denen jedem eine eigene Regeleinrichtung in Form einer selbständigen
Regeldrossel zugeordnet ist, mit deren Hilfe eine Regelung auf konstante Spannung
erfolgen soll. Dadurch wird bei wahlweisem Einschalten jedes dieser Gleichrichter
Regelung auf konstante Spannung erreicht. Um bei einem Parallelbetrieb dieser Systeme
auf ein einziges Sammelschienensystem die Last gleichmäßig zu verteilen, können
hierbei die Regeldrosseln mit Hilfe von Anschlüssen miteinander verbunden werden.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversorgungsanlage, die ebenfalls
mit mehreren Gleichrichtern ausgerüstet ist. Hierbei arbeiten die Gleichrichter
entweder gemeinsam auf das Sammelschienensystem, oder es wirkt ein Hauptgleichrichter,
der für die Speisung des Verbrauchersammelschienensystems bestimmt ist, mit einem
Zusatzgleichrichter zur Ladung einer Batterie zusammen, wobei nur einer der Hauptgleichrichter
mit einer Einrichtung zur Regelung auf konstante Spannung ausgestattet ist.
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Nach der Erfindung kann eine derartige Einrichtung dadurch verbessert
und weitergebildet werden, daß die von dem geregelten Hauptgleichrichter gelieferte
Ausgangsspannung zur Speisung des jeweiligen Steuergliedes des oder der weiteren
Gleichrichter verwendet wird und in diesem Steuerglied, falls es zu einem Hauptgleichrichter
gehört, mit einem Stromeinfluß zusammenwirkt, der aus dem Vergleich der von den
Hauptgleichrichtern anteilig gelieferten Ströme gewonnen wird, falls aber das Steuerglied
einem Zusatzgleichrichter zur Ladung der Batterie zugeordnet ist, in diesem mit
einem vom Istwert der Ausgangsspannung dieses Zusatzgleichrichters bestimmten Stromeinfluß
zusammenarbeitet.
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Es ist dabei gegebenenfalls erforderlich, daß eine entsprechende Übersetzung
der als Sollwert entnommenen Verbrauchersammelschienenspannung auf einen entsprechenden
Wert stattfindet, wie er derjenigen Spannung entspricht, die der zusätzliche Gleichrichter
für die Batterieladung an seinem Ausgang als Zusatzspannung zur Batterieladung liefern
soll. Ist außer dem Zusatzgleichrichter nur ein Hauptgleichrichter vorhanden, der
das Verbrauchersammelschienensystem speist, so ist dieser Hauptgleichrichter mit
einem Regler ausgestattet, damit dasVerbrauchersammelschienensystem auf konstante
Spannung geregelt wird. Aus der Tatsache, daß in vielen Fällen am Verbrauchersammelschienensystem
eine konstante Spannung einzuhalten ist, wird gerade für die Erfindung Nutzen gezogen.
Liegt nun eine Anordnung vor, bei welcher für die Speisung des Verbrauchersammelschienensystems
mehrere Hauptgleichrichter vorgesehen sind, die abhängig von der jeweils am Verbrauchersammelschienensystem
zu deckenden Belastung nacheinander eingeschaltet werden, so wird erfindungsgemäß
die aufeinanderfolgende Einschaltung dieser Hauptgleichrichter derart zwangläufig
eingerichtet, daß zuerst stets derjenige Hauptgleichrichter eingeschaltet wird,
der mit der Einrichtung für die spannungsabhängige Regelung auf konstante Ausgangsspannung
versehen
ist. In diesem Fall kann dann, wie es an sich für andere elektrische Anlagen bekanntgeworden
ist, in welchen mehrere Spannungsquellen gemeinsam auf das gleiche Sammelschienensystem
arbeiten, die Einrichtung derart getroffen werden, daß die zusätzlichen Hauptgleichrichter,
die nach dem ersten eingeschaltet werden, nur noch auf untereinander gleiche anteilige
Stromabgabe ausgeregelt werden, so daß dann in der Anlage außer dem spannungsabhängig
geregelten Regler für den Zusatzgleichrichter zur Aufladung der Batterie nur noch
ein spannungsabhängig geregelter Gleichrichter für einen Hauptgleichrichter vorhanden
ist, der auf das Verbrauchersammelschienensystem arbeitet. Als Regler im Rahmen
der Erfindung und als Glieder, welche für die Übernahme der gleichen anteiligen
Last durch die einzelnen Hauptgleichrichter wirksam sind, werden vorzugsweise Anordnungen
nach Art sogenannter Transduktoren bzw. gleichstromvormagnetisierter Drosseln benutzt.
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Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung
veranschaulicht die Figur der Zeichnung.
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Die Speisung der gesamten Anlage erfolgt von einem Drehstromnetz,
dessen einzelne Phasen mit R, S und T bezeichnet sind. Von diesem Drehstromnetz
wird über die beiden Hauptgleichrichter 1 und 2 das Gleichstromverbrauchersammelschienensystem3,
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gespeist. An dieses Verbrauchersammelschienensystem 3, 4 ist z. B. der Verbraucher
5 angeschlossen. 6 bezeichnet den Zusatzgleichrichter, welcher die Zusatzspannung
liefert, aus welcher zusammen mit der von den Hauptgleichrichtern 1 bzw. 2 an das
Verbrauchersammelschienensystem gelieferten Spannung die Ladespannung zur Ladung
der Batterie 7 gebildet wird. Sowohl der Hauptgleichrichter 1 als auch der Zusatzgleichrichter
6 sind mit je einem spannungsabhängig beeinflußten Regler versehen. Der spannungsabhängig
beeinflußte Regler des Hauptgleichrichters 1 ist mit 8 bezeichnet, der spannungsabhängig
beeinflußte Regler des Zusatzgleichrichters 6 mit 21. Zwischen dem Regler 8 und
dem Hauptgleichrichter 1 ist noch ein besonderer Vorverstärker 13 vorgesehen. Die
Regler 8, 20 und 21 sowie der Vorverstärker 13 können nach Art eines Transduktors
aufgebaut sein. Die Sollwertspannung für den Regler 8 des Hauptgleichrichters 1
wird in dem Regler 8 selbst durch ein besonderes, nicht eigens dargestelltes Schaltungsglied
gebildet. Die Speisung der Transduktoren 8,13 und 21 erfolgt mit einer Hilfswechselspannung
vom Drehstromnetz R, S, T über die Leitungen 11,12 bzw. 14, 15 bzw. 29, 30. Als
Sollwert bzw. Vergleichsspannung für den Regler 21 des Zusatzgleichrichters 6 wird
in den Regler 21 über die Leitungen 22 und 23 die an den Sammelschienen 3 und 4
liegende Spannung eingeführt. Der Istwert der Ausgangsspannung des Zusatzgleichrichters
wird von den Leitungen 26 und 27 über die Leitungen 24 und 25 in den Regler 21 eingeführt.
Die Istwertspannung für den Regler 8, der zu dem Hauptgleichrichter 1 gehört, wird-
über die-Leitungen 9 und 10 und den einstellbaren Reihenwiderstand 29 dem
Regler 8 zugeführt. Den beiden Hauptgleichrichtern 1 und 2 ist jeweils ein Widerstand
18 bzw. 19 im Leitungszug zu dem Verbrauchersammelschienensystem 3 und 4 nachgeschaltet.
In Zuordnung zu dem Hauptgleichrichter 2 ist der oben bereits erwähnte Regler 20
in Form eines Transduktors vorgesehen, der leistungsmäßig dem magnetischen Vorverstärker
13 entspricht. An die gleichrichterseitigen Enden der Widerstände 18 bzw. 19 ist
je eine Leitung angeschlossen, so daß zwischen diesen beiden Punkten über Wicklungen,
die in den beiden Transduktoren 20 und 13 vorgesehen sind, ein Strom fließt, sobald
die Belastung der beiden Hauptgleichrichter 1 und 2 verschieden und daher die Potentiale
der oberen Endpunkte der beiden Widerstände 18 und 19 untereinander verschieden
sind. Durch diesen Strom wird in den beiden Transduktoren 13 und 20 eine solche
Steuermagnetisierung hervorgerufen, daß das jeweils unterbelastete der Hauptgleichrichtergeräte
1 bzw. 2 zur höheren Lastübernahme ausgesteuert wird, bis die von beiden Gleichrichtern
übernommenen Anteile an der gesamten elektrischen Belastung einander gleich geworden
sind.