[go: up one dir, main page]

DE679939C - Einrichtung zur Regelung elektrischer Betriebsgroessen mittels in Gegenschaltung arbeitender Gleichstrommaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung elektrischer Betriebsgroessen mittels in Gegenschaltung arbeitender Gleichstrommaschinen

Info

Publication number
DE679939C
DE679939C DEA82464D DEA0082464D DE679939C DE 679939 C DE679939 C DE 679939C DE A82464 D DEA82464 D DE A82464D DE A0082464 D DEA0082464 D DE A0082464D DE 679939 C DE679939 C DE 679939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
current
auxiliary
circuit
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA82464D
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Edmond Valentin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE679939C publication Critical patent/DE679939C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung elektrischer Betriebsgrößen mittels in Gegenschaltung arbeitender Gleichstrommaschinen Sehr häufig tritt das Prdblem auf, die Größe der Änderung eines elektrischen Gleichstromes zu verstärken. Dies ist besonders dann der Fall, wenn man mit ,großer Genauigkeit und Schnelligkeit auf ein Regelorgan einwirken will, und zwar in Abhängigkeit von Betriebsgrößen -von bestimmtem Wert, der durch geeignete Umformung durch die Größe eines Gleichstromes .dargestellt werden kann. Eine derartige Verstärkung ist besonders dann erwünscht, wenn man beispielsweise ein- Regelorgan steuern will, um einen Gleichstrom konstant zu hälte!ri oder eine Kompoundierung in Abhängigkeit von diesem Strom zu ° erzielen oder eine' Spannung konstant zu halten, wobei der Gleichstrom, in dessen Abhängigkeit die Regelung erfolgt, in einem Hilfsstromkreis fließt, der an ,dieser Spannung liegt. In solchen Fällen ist es häufig erwünscht, die Änderung des Gleichstromes zu verstärken, um beispielsweise die Empfindlichkeit und die Schnelligkeit der Regelung zu vergrößern oder eine kräftige Regelung hervorzurufen oder bestimmte Charakteristiken zu erzielen.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur Regehing elektrischer Betriebsgrößen mittels in Gegenschaltung arbeitender elektrischer Maschinen bekannt. Bei derartigen Einrichtungen steigt oder fällt der von den beiden Maschinen abgegebene Strom steil ins positive bzw. negative Gebiet, je nachdem ob die Spannungsdifferenz positiv oder negativ ist. Solche Anordnungen haben gewisse Nachteile, die ihre Verwendung bei bestimmten Gebieten ausschließen, wie im folgenden dargelegt ist. In der Einrichtung gemäß Abb. i sind die beispielsweise mechanisch gekuppelten und von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor, der die Verluste deckt, angetriebenen Generatoren i und. 2 einander .gegen-, geschaltet. Der Generator i ist mit zwei Hauptbürsten 3 und 4, Wendepolen 5, einer Kompoundwicklung 6 und einer Nebenschlußwicklung 7 versehen. Die Durchflutung der Wicklung 7 wird, beispielsweise durch einen Eisenwasserstoffwiderstand 8, konstant gehalten. Der Generator 2 ist mit zwei Hauptbürsten 9 und io, Wendepolen i i, einer Kompoündwicklung i 2 und einer fremderregten Wicklün.g t 3 versehen. Die Generatoren i und 2 wirken auf den von dem abgegebenen Strom durchflossenen Verbraucheri4 in Gegenschaltung. Der Verbraucher 14 kann beispielsweise eine Erregerwicklung, ein Hilfsmotor, eine Dreielekttodenröhre oder irgendeine Regeleinrichtung sein. In den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen dient, als Verbraucher eine Spule, die unmittelbar oder mittelbar den zu regelnden Stromkreis in dem gewünschten Sinne steuert. An diesen zu regelnden Gleichstromkreis ist unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über -einen Nebenschlußwiderstand, die fremderregte Wicklung 13 des Generators 2 angeschlossen.
  • Tst beispielsweise die Spannung, U2 des Generators 2 niedriger als die Spannung U1 des Generators i, so fließt durch den Verbraucher 14 ein Strom J in Richtung von Generator i nach Generator 2. Ist jedoch die Spannung U2 höher als die Spannung U1, so wird der Strom l in umgekehrter Richtung fließen. Die Kurve A-O-B in dem Schaubild gemäß Abb.2 zeigt den Verlauf des Stromes J in Abhängigkeit von der Größe der Spannungsdifferenz. Durch geeignete Wahl des ° Widerstandes des Verbrauchers 14 kann eine auch bei sehr großer Neigung der Kennlinie A-O-B stabile Charakteristik erzielt werden. Das ,gleiche kann auch durch geeignete Auslegung der Kompoundwicklung 6 und 12 sowie der zugeordneten Generatoren i und z erzielt werden.
  • Die in dem Verbraucherstromkreis verfügbare Leistung darf jedoch, wenn eine kleine Zeitkonstante erwünscht ist, nicht größer sein als einige Prozente der Leistung der Generatoren i und 2. Eine derartige Anordnung kann also beispielsweise zur Regelung von Generatoren oder elektrischen Energieumformern, die eine geringe Regelleistung benötigen, und insbesondere zur Steuerung der Gitter von Quecksilberdampfgleichrichtern oder anderen Einrichtungen, bei denen eine Entlädung in Dampf oder ionisierte Gasen erfolgt, vorteilhaft verwendet werden. In diesein Falle bilden beispielsweise sämtliche Gleichstromwicklungen eines Zündspannungstransformators, durch :den der Zündeinsatz jeder Anode beliebig verzögert werden kann; .den Verbraucher 14. Die Zündspannungsstromkreise werden beispielsweise derart geregelt, daß sie ohne Gleichstrom .den Zündeinsatz um 45° verzögern. Wird jedoch der Verbraucher 14 von einem Gleichstrom durchflossen, so wird die Verzögerung bis zu 9o° verzögert oder, wenn der Gleichstrom in entgegengesetztem Sinne fließt, bis auf Null, normaler Zündeinsatz; verkleinert. Unter diesen Bedingungen kann die gleichgerichtete Spannung zwischen Null und ihrem Höchstwert ;geregelt erden, wobei einige zehn Watt zur Steuerung eines Gleichrichters von mehreren tausend Kilowatt genügen: Man kann also mit Maschinen, deren Leistung geringer ist als 1/l000 der Leistung des Gleichrichters, eine schnelle und kräftig erfolgende Regelung mit einer Zeitkonstante von 1/l0 Sekunde erzielen.
  • Die vorstehend beschriebene, nicht zum Gegenstand ;der Erfindung gehörende Anordnung eignet sich jedoch für gewisse Anwendungszwecke, besonders zur Steuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern, aus folgenden Gründen nur in geringerem Maße. Überschreitet nämlich aus irgendeinem Grunde der Strom in ,den Wicklungen 14 einen bestimmten Wert, so erlischt der Lichtbogen infolge der Verschiebung .der Zündimpulse, welche durch sehr große Sättigung ,des Zündspannungstransformätors hervorgerufen wird. Andererseits bewirkt der Regler, wenn die durch den Regler erzeugte Charakteristik die natürliche Charakteristik durch die Wirkung einer Überlast oder Abnahme der zugeführten Spannung wiederherstellt, eine V ör eilung der Steuerspannung in b.ezug auf die normale Zündung der Anoden. Überschreitet diese Voreilung einen bestimmten Wert, so setzt die Zündung aus, wodurch die gleichgerichtete Spannung unstabil wird. Erlischt ferner der Lichtbogen, oder wird die Anlage in Betrieb gesetzt, .:so wird in dem Stromkreis i, 14, 2 ein derart hoher Strom fließen, daß dieser Stromkreis durch eine geeignete Vorrichtung geschützt werden muß, die ihn zu einer geeigneten Zeit unterbricht. Dies bedeutet aber eine Herabsetzung der Betriebssicherheit. Außerdem würde bei überlast ein Ansprechen der Schutzvorrichtung in einem ungeeigneten Zeitpunkt zu befürchten sein.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß mindestens ein Generator i, 2 mit einer in der. Direhrichtun.g im bezug auf die Hauptbürste 4 bzw. to verschobenen Hilfsbürste 17 bzw. 18 versehen, die über ein oder mehrere Elemente 23 bzw. 24 mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung und gegebenenfalls über einen Widerstand 21 bzw. 22 mit der Hauptbürste io bzw. q. gleicher Polarität des anderen Generators 2 bzw. i durch einen Hilfsbürstenstr omkreis verbunden ist, und das Element mit eindeutiger Stromdurchl.äßrichtung 23 bzw. 24 derart geschaltet, daß in dem Hilfsstromkreis ein Strom nur von der Hilfsbürste zu .der Hauptbürste fließen kann. Als Elemente 23 bzw. 24 mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung können Trockengleichrichter, Ventile o. dgl. verwendet werden. Nachstehend wird die Arbeitsweise des Hilfsbürstenstromkreises 17, 21, 23, i o beschrieben. Die Arbleitsweise des anderen Stromkreises 18, 22, 2q., q. ist entsprechend.
  • Unter der Amiahme, daß der Strom in dem betrachteten Augenblick den Verbraucher 14 im Sinne des Pfeiles 16 durchfließt, ist das Potential der Bürste io infolge des Ohmschen Spannungsabfalles höher als das Potential der Bürste q. und noch höher als das Potential der Bürste 17, welches infolge der Verschiebung und .der Polarität der Bürste 17 niedriger ist als das Potential der Bürste q.. Es kann also das Ventil 23 von keinem Strom durchflossen werden. Außerdem wird die Charakteristik, welche ohne die Wirkung der Hilfsbürstenstromkreise erzielt wird, nicht geändert. -Fließt jedoch der Strom in der Richtung des Pfeiles 15, so ist das Potential der Bürste q. infolge des Ohmschen Spannungsabfalles höher als das Potential der Bürste io, und zwar wird die Differenz um so größer sein, je größer der Strom ist. Andererseits wird die Potentialdifferenz zwischen den Bürsten q. und 17 verringert, wenn der Strom der als Generator arbeitenden Maschine i zunimmt. Das Potential der Bürste 17 wird also für einen bestimmten und festen Wert der Stromstärke .gleich sein dem Potential der Bürste io, so daß von diesem Augenblick an dem Fließen eines Stromes von Tier Bürste 17 zur Bürste i o nichts im Wege steht. Nimmt nun der Strom in dem Verbraucher 1q. infolge einer Verringerung der Erregung der Wicklung 13 zu, so wird ein Strom in dem Stromkreis 17, 21, 23, 10, 9, 11, 5, 3, 17 fließen. Andererseits wird ein in dieser Richtung fließender Strom noch die Potentialdifferenz zwischen. den. Bürsten verringern, wobei die 'entmagnetisierende Rückwirkung um so stärker ist, je größer die Verschiebung der Bürste 17 in bezug auf die Bürste 4. ist. Diese Entmagnetisierung bewirkt weiterhin eine Verkleinerung der EMK des Generators i, welche denselben Wert annehmen wird wie die Spannung der Maschine 2, wodurch eine Begrenzung des den Verbraucher 14 durchfließenden Stromes erreicht wird, wie die Kurve A' des Schaubildes gemäß Abb.2 zeigt.
  • Bei einem großen Widerstand 21 wird der Strom des Hilfsbürstenstromkreises herabgesetzt - und die Charakteristik A" erreicht. Ist der Widerstand 21 klein, so ist die Schutzwirkung zu stark ausgeprägt, wie die Kurve A"' zeigt. Die Kurve A' kann also durch Wahl eines ;geeigneten Widerstandes erhalten werden. Bei geringerer Verschiebung der Bürste 17 in bezug auf die Bürste q. tritt die Begrenzung des Stromes schon bei einem kleineren Stromwert ein, wie die Kurve .a' zeigt. Die Charakteristik C-O-C' zeigt den Verlauf des Stromes in den Hilfsbürstenstromkreisen. Es kann natürlich auch nur ein einziger Hilfsbürstenstromkreis, z. B. für eine Strombegrenzungseinrichtung verwendet werden, welche eine Charakteristik A'-O-B aufweist. Ebenso kann die Polarität gleichzeitig mit der Durchlaßrichtung der Ventile geändert werden, ohne daß die Arbeitsweise der Einrichtung sich ändert; Abb.3 und q. zeigen Anwendungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung.
  • Die Anordnung gemäß der Abb.3 bezieht sich auf die Erzielung einer Konstantspannungscharakteristik mit Über- oder Unterkompoundierung von zwei parallel arbeitenden Quecksilberdampfgleichrichtern, die in der Zeichnung nur durch die Leitungen 25 und 25' angedeutet sind, durch welche die Gleichrichter mit dem Pluspol des Gleichstromnetzes verbunden sind. Der negative Leiter des Netzes ist mit 26 bezeichnet.
  • In der Abb.3 ist nur für den Gleichrichterkreis 25, 26 eine Einrichtung gemäß. Abb. i dargestellt; jedoch muß für den anderen Gleichrichter ebenfalls eine solche Einrichtung vorgesehen werden. Mit 14 sind beispielsweise sämtliche Gleichstromwicklungen der Zündspannungstransformatoren bezeichnet, die den Zündeinsatz der Anoden des Gleichrichters 25, 26 beliebig verzögern können. , Der Generator i ist über die Leitung 27 beispielsweise mit den Steuergittern der Gleichrichter verbunden. Die postive Bürste q. des Generators i ist mit dein positiven Pol25 der gleichgerichteten Spannung verbunden. Der Generator i kann auch zur Speisung verschiedener Hilfseinrichtungen, z. B. Schutzvorrichtungen für die Gleichrichter, verwendet werden. Die Erregerwicklung 13 des Generators 2 liegt in Reihe miteinem Widerstand 28 und einem Regelwiderstand 29 an den Leitungen 25 und 26. Die an dem Nebenschlußwiderstand 31 liegende Erregerwicklung 3o dient zu einer zusätzlichen Kompoundierun. g der Maschine 2, deren Sinn durch die Richtung der Durchflutung festgelegt ist.
  • Der Regelwiderstand 29 ermöglicht die Einstellung erheblich verschiedener Netzspannungen.
  • Als Schutzvorrichtung für den Steuersatz r, gegen grobe Störungen im Netz oder in den Gleichrichtern ist ein elektrisches Ventil32 vorgesehen. Dieses Ventil ermöglicht es, daß im Falle eines starken Abfallens der Netzspannung; beispielsweise bei einem Kürzschluß oder beim Erlöschen des Lichtbogens im Gleichrichter, die.Erregung der Wicklung 13- von der Maschine i geliefert und dadurch ein Umfallen des Steuersatzes vermieden wird. Zu diesem Zweck wird: der Widerstand 28 derart eingestellt, daß, wenn der Gleichrichter mit der richtigen Spannung arbeitet, das Potential des Punktes 33 negativer ist als das Potential des Punktes 34. Unter diesen Bedingungen fließt durch das Ventil32 kein Strom, außerdem wird die Charakteristik nicht geändert. Ist jedoch die gleichgerichtete Spannung bzw. die Netzspannung gleich Null oder wird sie verringert, so ist das Potential des Punktes 34 negativer als das Potential des Punktes 33. Es kann also ein Strom fließen und die Wicklung 13 von dem Generator i gespeist werden.
  • Die zusätzliche Erregerwicklung 35 des Generators i liegt zwischen den Nebenschlußwiderständen 31 und 31, der beiden parallel geschalteten Gleichrichter und ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auf die beiden Gleichrichter. Ist die Belastung des Gleichrichters 25; 26 größer als diejenige des anderen Gleichrichters, so- ist auch der Spannungsabfall i i an .dem Nebenschlußwiderstand 31 größer als derjenige an dem Nebenschlußwiders.tand 3 i'. Es wird infolgedessen in der Wicklung 35 ein # Strom fließen, welcher die Erregung des Generators i herabsetzt und die Zündung des Gleichrichters 25, 26 verzögert; während die entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Steuereinrichtung für den anderen Gleichrichter eine Beschleunigung der Zündung dieses Gleichrichters hervorrufen wird. Anstatt die Leistung gleichmäßig auf die beiden Gleichrichter zu verteilen, kann natürlich jede andere Verteilung erreicht werden, beispielsweise durch geeignete Einstellung der Widerstände 31 und 31' oder der Wicklung 35 und der entsprechenden Wicklung der in der Zeichnung nicht dargestellten Einrichtung.
  • Abb.4 zeigt eine Anordnung, welche die Herstellung einer Konstäntstromcharakteristik mit Über- oder Unterkompoundierung durch die gleichgerichtete Spannung, und zwar durch selbsttätige Regelung der Spannungsverteilung auf die beiden in Reihe geschalteten Gleichrichter, ermöglicht. Diese Gleichrichter sind nur durch die Leitungen 36 und 37,- welche die ihnen zugehörigen Einheiten mit den Plus- und Minuspolen des Gleichstromhetzes verbinden, und durch die Leitung 38 angedeutet, die mit dem gemeinsamen Punkt der beiden Gleichrichter verbunden ist. Der Generator i wird wiederum f'ü'r die Potentialsteuerung verwendet. Die Haupterregerspule 13 des Generators 2 liegt an dem Nebenschlußwiderstand 39, Eine an den Klemmen 36; 38 der gleichgerichteten Spannung liegende Wicklung.4.o ermöglicht die Änderung des in Abhängigkeit von der Spannung geregelten Stromes in dem einen oder anderen Sinne. Die Erregerwicklung 4 i des Generators i liegt an dem beiden Gleichrichtern ,gemeinsamen Punkt 38 und an der Mittelanzapfung 42 eines Spamlungsteilers 43, der selbst an den Klemmen der Gesamtspannung liegt und eine gleichmäßige Verteilung der Spannungen auf die beiden Gleichrichter ermöglicht. Es ist natürlich auch jede andere Verteilung der Spannungen möglich. Ist die Spannung des Gleichrichters 36, 38 höher ,als diejenige des Gleichrichters 37, 38, so wird ,die Wicklung 4i von einem Ström durchflossen; der die Erregung des Generators i herabsetzt oder sogar entregt und die Zündung des Gleichrichters 3:6, 38 verzögert, während die in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung für den Gleichrichter 37, 38 eine beschleunigende Zündung des Gleichrichters hervorruft.
  • Der Gegenstand der Erfindung kannzweckmäßig zur Kompoundierung von Gleichrichtern mit Hilfe von Steuergittern verwendet werden; die zur Speisung von elektrischen Antrieben dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung elektrischer Betriebsgrößen mittels in Gegenschaltung arbeitender Gleichstrommaschinen, von denen die eine eine konstante Eigenerregung und die andere eine von der zu steuernden. Betriebsgröße abhängige Fremderregung :aufweist, insbesondere zur Steuerung von Gleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Maschine (i, 2) mit einer in der Drehrichtung in bezug auf die Hauptbürste (4 bzw: io) verschobenen Hilfsbürste (17 bzw. 18) versehen ist, die über ein oder mehrere Elemente (23 bzw. 24) mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung und gegebenenfalls über einen Widerstand (2i bzw. 22) mit der Hauptbürste (i o bzw. q.) gleicher Polarität der anderen Maschine (2 bzw. i) durch einen Hilfsbürstenstromkreis verbunden ist, und daß das Element (23 bzw. 2q.) mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung derart geschaltet ist, daß in dem Hilfsstromkreis ein Strom nur von der Hilfsbürste zu :der Hauptbürste fließen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinen (1, 2) mit Kompoundwicklungen (6 bzw. 12) und Wendepolwicklungen (5 bzw. ii) versehen sind.
  3. 3. Einstellung der Einrichtung nach Anspruch i oder 2, ,auf eine bestimmte Schutzwirkung, gekennzeichnet durch die Veränderung der Größe des im Hilfsbürstenstromkreis liegenden Widerstandes und bzw. oder durch Verschiebung der Hilfsbürsten.
DEA82464D 1936-03-27 1937-03-26 Einrichtung zur Regelung elektrischer Betriebsgroessen mittels in Gegenschaltung arbeitender Gleichstrommaschinen Expired DE679939C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR679939X 1936-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE679939C true DE679939C (de) 1939-08-18

Family

ID=9021973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA82464D Expired DE679939C (de) 1936-03-27 1937-03-26 Einrichtung zur Regelung elektrischer Betriebsgroessen mittels in Gegenschaltung arbeitender Gleichstrommaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE679939C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2246505A1 (de) Netzgespeistes gleichstromversorgungsgeraet mit vernachlaessigbarer restwelligkeit
DE1513420A1 (de) Spannungsreglerschaltung
DE679939C (de) Einrichtung zur Regelung elektrischer Betriebsgroessen mittels in Gegenschaltung arbeitender Gleichstrommaschinen
EP2112737A2 (de) Schaltung zum Schutz zumindest eines Gleichstromnetzes mit Gleichstromverbrauchern gegen Überspannung
DE3619801A1 (de) Kurzschlussfeste stromversorgung fuer elektronenstrahlkanonen und aehnliche waehrend des betriebs bisweilen kurzschluesse erzeugende verbraucher
DE4229303B4 (de) Gleichrichter
DE755023C (de) Anordnung zur Herleitung einer konstanten Amperewindungszahl aus einer schwankenden Wechselspannung
DE679853C (de) Anordnung zur Regelung elektrischer Maschinen auf konstante Spannung oder kionstanteDrehzahl mittels Elektronensteuerroehren
DE749322C (de) Elektrischr Umformungsanordnung
CH379609A (de) Lichtanlage für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug
DE2726534B1 (de) Umrichterschaltung
DE904906C (de) Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren, die ueber eine Stromrichtergruppe im Ankerkreis mit einem konstanten Strom gespeist und im Feldkreis geregelt werden
DE734463C (de) Einrichtung zur strom- oder spannungsabhaengigen Regelung von gittergesteuerten Gleichrichtern auf konstanten Strom oder konstante Spannung
EP0134496B1 (de) Gleichrichter
DE878081C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren
DE740260C (de) Einrichtung zur Regelung von Gleichrichtern
DE761249C (de) Durch Kontaktumformer gespeiste Dreileiteranlage
AT226330B (de) Entregungsanordnung
DE629105C (de) Anordnung zur Nutzbremsung von ueber gittergesteuerte Gleichrichter mit im wesentlichen lichtbogenfoermiger Entladung gespeisten Gleichstrommotoren
DE976440C (de) Stromversorgungsanlage mit Gleichrichter und Batteriereserve
AT237119B (de) Stromliefernde Schaltungsanordnung, insbesondere Akkumulatorenlader
DE675630C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Regelung von gittergesteuerten Gleichrichtern
DE977231C (de) Anordnung zur Gittersteuerung von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern
DE885880C (de) Kontaktumformer
DE2322465A1 (de) Spannungsregler