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DE1095763B - Weicher Doppelkragen - Google Patents

Weicher Doppelkragen

Info

Publication number
DE1095763B
DE1095763B DEM13977A DEM0013977A DE1095763B DE 1095763 B DE1095763 B DE 1095763B DE M13977 A DEM13977 A DE M13977A DE M0013977 A DEM0013977 A DE M0013977A DE 1095763 B DE1095763 B DE 1095763B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collar
fabric
glued
lining material
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM13977A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Metzger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1095763B publication Critical patent/DE1095763B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/10Collars chemically stiffened

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen weichen Doppelkragen mit für sich gefertigter Versteifungseinlage, die lediglich durch Einnähen mit den übrigen Kragenteilen verbunden ist und aus einem sich über die ganze Länge des Kragens erstreckenden Futterstoff und aus einem auf diesen Futterstoff unter Preßdruck und Hitze aufgeklebten Gewebe besteht.
Es ist bekannt, steife oder halbsteife Kragen dadurch herzustellen, daß zwischen die Gewebelagen des Kragens, die gewöhnlich aus einer oberen und einer unteren Lage sowie einer Futtereinlage bestehen, klebfähige Gewebelagen eingefügt werden. Beispielsweise kommen Gewebeeinlagen zur Anwendung, die ganz oder teilweise aus Cellulosederivatfäden od. dgl. bestehen. Nach dem Einnähen dieser Gewebelagen in den Kragen wird der ganze Kragen mit einem die Cellulosederivate erweichenden Lösungsmittel durchtränkt und unter Druck- und Wärmeeinwirkung verklebt. Je nach Anordnung der klebfähigen Gewebelagen innerhalb des Kragens kann man alle Lagen miteinander zu einem Ganzen verbinden, wodurch ein steifer Kragen entsteht, oder nur zwei Lagen, wobei ein halbsteifer Kragen erhalten wird.
Abgesehen davon, daß durch dieses Verfahren nur ein steifes oder halbsteifes Wäschestück erhältlich ist, ist das Verfahren unsauber, da der ganze Kragen mit einem Lösungsmittel behandelt werden muß, was insbesondere bei farbigen Stoffen leicht zu Verfärbungen führen kann. Aber auch bei weißen Stoffen tritt eine leichte Vergilbung ein, da das aus Cellulosederivatfäden bestehende klebende Gewebe immer in klebender Verbindung mit mindestens einer Außenlage steht.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren hat man versucht, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß man zunächst eine Versteifungseinlage herstellt, die im fertigen Zustand dann in den Kragen eingenäht wird. Die Versteifungseinlage besteht dabei aus einer oder mehreren Stofflagen, die im ersten Verfahrensabschnitt mit einer Kupfer-Ammonium-Cellulose-Lösung getränkt werden. Nach dem Trocknen wird das überschüssige Lösungsmittel ausgepreßt, die Stofflagen in eine Fixierlösung getaucht, die Kupferbestandteile entfernt und schließlich nach Waschen der Einlage eine Trocknung vorgenommen. Abgesehen von diesem äußerst umständlichen und für eine Wäschefabrik völlig ungeeigneten Verfahren wird die Imprägnierlösung beim Waschen immer mehr entfernt, so daß man anfangs einen verhältnismäßig steifen Kragen herstellen muß, damit die Versteifungseinlage auch beim mehrmaligen Waschen noch ihren Zweck erfüllt. Außerdem besteht der Nachteil, daß die Imprägnierung der Versteifungseinlage nur sehr schwer auf bestimmte Teile der Stofflagen beschränkt werden kann, so daß kein unversteifter Rand erhält-Weicher Doppelkragen
Anmelder:
Paul Metzger, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Paap, Patentanwalt,
München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 21. Mai 1951
Paul Metzger, Basel (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
lieh ist, an dem die Einlage in den Kragen eingenäht werden kann.
Schließlich ist ein Doppelkragen bekannt, bei dem der Futterstoff längs der Vorderkanten des Kragens mit einem schmalen Verstärkungsstreifen versehen ist. Die Befestigung des Verstärkungsstreifens auf dem Futterstoff erfolgt mittels einer Längsnaht und ferner dadurch, daß der Streifen aus einem Stoff besteht, der sich beim Aufbügeln fest mit dem Futterstoff verbindet und sich diesem glatt anschmiegt.
Abgesehen davon, daß die Verwendung einer zusätzlichen Naht, die zweifellos noch aufträgt, nachteilig ist, besteht der weitere Nachteil, daß sich der aufgeklebte Verstärkungsstreifen bei späterer Hitzeanwendung, beispielsweise beim Waschen oder beim Bügeln des Kragens nach der Wäsche, wieder löst und dann nicht mehr einwandfrei befestigt werden kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß beim Bügeln das flüssig werdende Klebmittel die Außenlagen des Kragens durchdringt oder der Verstärkungsstreifen an die Außenlagen anklebt, wodurch das Aussehen des Kragens beeinträchtigt wird, was sich insbesondere bei weißen Kragen bemerkbar macht. Ferner bildet ein schmaler, längs der Vorderkanten des Kragens angeordneter Verstärkungsstreifen keine Gewähr für einen einwandfreien Sitz des Kragens.
Alle geschilderten Nachteile der bekannten Kragen werden in einfacher Weise durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß das auf den Futterstoff aufgeklebte Gewebe Fäden, vorzugsweise Cellulosederivatfäden, enthält, die nur bei Behandlung mit einem Lö-
009 680/1
sungsmittel klebfähig herden und allein das Ankleben des Gewebes an dem Futterstoff bewirken. Das spätere Bügeln des fertigen Kragens hat somit keinen Einfluß mehr auf den Zusammenhalt der. beiden Lagen des . Verstärkungsstreifens und verflüssigt auch nicht das 5; Klebmitteli so daß es nicht die Aflßenlagen des Kragens durchdringt oder zum mindesten die ganze Verstärkungseinlage an diese Außenlagen anklebt.
Das Lösungsmittel kofnmt also nur bei der Herstellung der Versteifungseinlage mit dem Futterstoff und dem Cellulosederivat-Gewebe in Berührung, so daß obendrein auch kein unnötiger Verbrauch an Lösungsmittel durch Tränken des ganzen Kragens stattfindet und auch keine Verfärbung der äußeren Kragenlagen hervorgerufen wird.
Da eine Beeinflussung des Cellulosederivat-Gewebes nur durch die erneute Anwendung eines Lösungsmittels erfolgen kann, wird der erfindungsgemäße Kragen auch nicht durch öfteres Waschen oder durch Hitzeeinwirkung beim Bügeln beeinträchtigt. ao
Das eine klebfähige Substanz enthaltende Gewebe kann sich gemäß der Erfindung über die ganze Länge des Futterstoffes oder auch nur über einen Teil desselben erstrecken, je nachdem in welcher Weise eine Versteifung gewünscht ist. Im allgemeinen reicht es aus, wenn nur die Endteile des Futterstoffes zwecks Versteifung der Kragenenden mit dem klebfähigen Gewebe versehen sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Weicher Doppelkragen mit für sich gefertigter Versteifungseinlage, die lediglich durch Einnähen mit den übrigen Kragenteilen verbunden ist und aus einem sich über die ganze Länge des Kragens erstreckenden Futterstoff und aus einem auf diesem Futterstoff unter Preßdruck und Hitze aufgeklebtem Gewebe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeklebte Gewebe Fäden, vorzugsweise Cellulosederivatfäden enthält, die nur bei Behandlung mit einem Lösungsmittel klebfähig werden und allein das Ankleben des Gewebes an dem Futterstoff bewirken.
2. Weicher Doppelkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeklebte Gewebe sich über die ganze Länge des Futterstoffes erstreckt.
3. Weicher Doppelkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeklebte Gewebe nur an den Endteilen des Futterstoffes zwecks Versteifung der Kragenenden aufgeklebt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 660813, 663 295,
641, 721429;
schweizerische Patentschriften Nr. 178 520,250636; französische Patentschrift Nr. 812 846;
britische Patentschriften Nr. 479117, 419 208.
© 009 680/1 12.60
DEM13977A 1951-05-21 1952-05-05 Weicher Doppelkragen Pending DE1095763B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH709324X 1951-05-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1095763B true DE1095763B (de) 1960-12-29

Family

ID=4530636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM13977A Pending DE1095763B (de) 1951-05-21 1952-05-05 Weicher Doppelkragen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH291165A (de)
DE (1) DE1095763B (de)
GB (1) GB709324A (de)

Families Citing this family (1)

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Also Published As

Publication number Publication date
CH291165A (de) 1953-06-15
GB709324A (en) 1954-05-19

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