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DE1086982B - Naehmaschine mit Schiebradtransport - Google Patents

Naehmaschine mit Schiebradtransport

Info

Publication number
DE1086982B
DE1086982B DEP23554A DEP0023554A DE1086982B DE 1086982 B DE1086982 B DE 1086982B DE P23554 A DEP23554 A DE P23554A DE P0023554 A DEP0023554 A DE P0023554A DE 1086982 B DE1086982 B DE 1086982B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed wheel
feed
sewing
sewing machine
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP23554A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Rudolf Reeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Pfaff AG
Original Assignee
GM Pfaff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Pfaff AG filed Critical GM Pfaff AG
Priority to DEP23554A priority Critical patent/DE1086982B/de
Priority to GB27637/60A priority patent/GB885254A/en
Publication of DE1086982B publication Critical patent/DE1086982B/de
Priority to FR837310A priority patent/FR1266323A/fr
Priority to US55376A priority patent/US3071089A/en
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/16Work-feeding means with rotary circular feed members with differential feed motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit Schiebradtransport und mit angetriebenem Rollfuß.
Beim Zusammennähen von Stofflagen ist es erwünscht, diese der Nähstelle mit gleicher Geschwindigkeit zuzuführen, ohne daß eine Relativbewegung der einzelnen Stofflagen während des Nähvorgangs auftritt. Außerdem werden gute Übersicht an der Nähstelle sowie die Möglichkeit des Nähens von engen Kurven und eine sichere Stofführung angestrebt. Diese versuchte man mit Hilfe von Vorschubeinrichtungen zu erreichen, die das Nähgut auf seiner Unterseite mittels Schiebrad und auf seiner Oberseite mittels eines mit dem Schiebrad synchron angetriebenen Rollfußes vorschieben. Beim Nähen über Stoffstreifen, Falten, Kappnähte, Zierbesätze bei Schuhen od. dgl. und beim Übergang auf eine andere Nähgutstärke ergeben sich jedoch Schwierigkeiten dadurch, daß Rollfuß und Schiebrad verschieden große Wege zurücklegen müssen. .Das führt dazu, daß sich die eine Stoff lage gegen die andere verschiebt.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, hat man bei bekannten Maschinen eine Einrichtung geschaffen, die es erlaubt, Rollfuß und Schiebrad mit einer konstanten Geschwindigkeitsdifferenz anzutreiben. Diese Differenz kann nur vor Beginn des Nähvorgangs eingestellt werden. Traten beim Nähen Unterschiede in der Stärke des Nähguts auf, so konnte die unvermeidliche Differenz der Umgangswege von Schiebrad und Rollfuß und damit ein Verschieben oder Falten in der oberen Stofflage nur dadurch verhindert werden, daß von der Bedienungsperson ein Zug auf das Nähgut hinter der Nadel und längs der Nahtlinie ausgeübt wurde. ;
Gleichwohl entstehen bei dieser Art des Vorschubausgleichs noch deutlich sichtbare Unterschiede in den Stichabständen, was zu unschönem Aussehen der Naht führt. Oft wurde auch, besonders bei starrem Nähgut, wie z. B. bei gewissen Ledersorten, ein Rutschen des Rollfußes über das Nähgut in Kauf genommen, obwohl dabei höchst unerwünschte Beschädigungen der Nähgutoberfläche vorkommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schiebrad und den Rollfuß gemeinsam so anzutreiben, daß Differenzen zwischen den Umfangswegen der beiden Vorschubräder während des Nähvorgangs selbsttätig ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß zwischen einem gemeinsamen Verstellgetriebe für die Stichlänge und den Antriebswellen für Schiebrad und Rollfuß ein Differentialgetriebe von an sich bekannter Bauart angeordnet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Antriebs ergibt sich dadurch, daß das Differentialgetriebe gleichachsig mit der Schiebradwelle angeord-
Nähmaschine mit Schiebradtransport
Anmelder:
G.M. Pfaff A.G.,
Kaiserslautern, Königstr. 154
Dipl.-Ing. Dr. Rudolf Reeber, Kaiserslautern,
ist als Erfinder genannt worden
net ist, wodurch zusätzliche Übertragungselemente eingespart werden.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles für den neuen Antrieb.
Die Zeichnung zeigt die Gesamtansicht einer Nähmaschine mit Antrieb für Rollfuß und Schiebrad und dem Differentialgetriebe unter der Stofftragplatte teilweise geschnitten.
Unter der Stofftragplatte 1 der Maschine ist ein Differentialgetriebe 2 angeordnet, über das ein Schiebrad 3 und ein in bekannter Weise unter Federdruck stehender Rollfuß 4 angetrieben werden.
Das Differentialgetriebe 2 besteht aus zwei Umlaufkegelrädern 5, 6, dem Bügel 7 und zwei Antriebsrädern 8, 9. Der Bügel 7 hat eine Nabe 10, trägt die beiden Umlaufkegelräder 5, 6 und ist auf einer das Abtriebsrad 9 tragenden Welle 11 drehbar gelagert.
Der Antrieb des Differentialgetriebes 2 erfolgt von einem Verstellgetriebe 12 bekannter Bauart über eine Welle 13, ein auf dieser befestigtes Zahnrad 14 und ein mit der Nabe 10 fest verbundenes Zahnrad 15 auf den Bügel 7.
Vom Differentialgetriebe 2 aus leitet das Abtriebsrad 8 die Antriebsbewegung über eine Welle 16 auf das Schiebrad 3 und das Abtriebsrad 9 auf der Welle 11 überträgt die Antriebsbewegung über ein Kegelräderpaar 17, eine im Ständer der Maschine gelagerte Welle 18, ein Kegelräderpaar 19, eine im waagerechten Arm gelagerte Welle 20, ein Kegelräderpaar 21, eine aus dem Nähmaschinenkopf nach unten ragende Welle 22 und ein Kegelräderpaar 23 auf den Rollfuß 4.
Die Verstellung des Getriebes 12 erfolgt über ein Gestänge 24, 25 durch einen Einstellhebel 26. Dadurch wird die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 13
009 570/130
und damit die für die Stichlänge ausschlaggebende Vorschubgeschwindigkeit von Schiebrad 3 und Rollfuß 4 verändert.
Die Vorschubeinrichtung arbeitet wie folgt: Die beiden Vorschubräder, das Schiebrad 3 und Rollfuß 4 greifen in ihrem Abrollpunkt am Nähgut an und schieben es zwischen sich vor. Weist das Nähgut Erhöhungen auf, über die hinweggenäht werden muß, z. B. quer zur Nährichtung liegende Stoffstreifen, Falten, Kappnähte, Zierbesätze bei Schuhen od. dgl., so muß zum Überklettern der Erhöhung vom Umfang desjenigen Vorschubrads, welches an der die Erhöhung aufweisenden Nähgutseite schiebt, ein größerer Weg zurückgelegt werden als von dem, welches an der der Erhöhung gegenüberliegenden Nähgutseite, also an der ebenen Seite des Nähguts, angreift. Beim Auftreffen einer Erhöhung auf den Umfang eines Vorschubrads wird dieses an einer Stelle seines Umfangs berührt, die den Abrollpunkt noch nicht ganz erreicht hat, so daß das betreffende Vorschubrad beim Zusammentreffen mit einer Erhöhung an zwei Stellen mit dem Nähgut in Berührung kommt, wobei der Abrollpunkt die eine und die Anlaufstelle der Erhöhung die zweite Berührungsstelle ist. Das Vorschubrad kann aber an der Anlaufstelle noch keine Vorschubkraft auf das Nähgut übertragen, da die der Anlaufstelle gegenüberliegende Stelle an der ebenen Nähgutseite ebenfalls noch nicht im Abrollpunkt angelangt ist, so daß das Nähgut an dieser Stelle noch nicht auf beiden Seiten dem auf den Rollfuß wirkenden Federdruck ausgesetzt wird. Das Vorschieben des Nähguts erfolgt deshalb weiterhin nur im Abrollpunkt der Vorschubräder, wobei aber das Nähgut an der Anlaufstelle in Richtung des an der ebenen Nähgutseite angreifenden Vorschubrads weggedrückt wird, bis die der Anlaufstelle gegenüberliegende Stelle ebenfalls mit dem dort angreifenden Vorschubrad in Berührung kommt. Nun hat sich das Nähgut an seiner ebenen Seite vom Abrollpunkt bis gegenüber der Anlaufstelle vollständig auf den Umfang des dort wirkenden Vorschubrads gelegt, während das mit der Erhöhung in Berührung stehende Vorschubrad nur im Abrollpunkt und an der Anlaufstelle angreift. Um nun das die Erhöhung aufweisende Nähgutstück zwischen den Vorschubrädern durchschieben zu können, muß der federbelastete Rollfuß 4 um die Dicke der Erhöhung angehoben werden. Das Anheben des Rollfußes macht eine erhöhte Vorschubkraft auf das Nähgut erforderlich. Diese wird von beiden Vorschubrädern im Verhältnis ihrer Angriffsflächen auf das Nähgut übertragen. Da nun die Angriffsfläche des Nähguts an dem an der ebenen Nähgutseite schiebenden Vorschubrad immer die größere ist, übernimmt auch dieses stets den größeren Anteil der zu übertragenden Vorschubkraft. Wird aber von diesem Vorschubrad eine größere Vorschubkraft abgenommen, so ist auch die in seinem Berührungsbereich mit dem Nähgut auf es einwirkende Gegenkraft größer als die auf das an der Erhöhung angreifende Vorschubrad. Sobald die unterschiedliche Gegenkraft auf die Vorschubräder einwirkt, kommt das Differentialgetriebe 2 in bekannter Weise zur Wirkung, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit des an der ebenen Nähgutseite angreifenden Vorschubrads verkleinert und die Umlaufgeschwindigkeit des die Erhöhung überkletternden Vorschubrads vergrößert wird. Mit den so entstandenen unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten ändern sich auch die Umfangswege der Vorschubräder, so daß das die Erhöhung überkletternde Vorschubrad den dort auftretenden größeren Vorschubweg ohne ein Hinzutun der Bedienungsperson zurücklegen kann. Die Reduzierung der Umlaufgeschwindigkeit des an der ebenen Nähgutseite angreifenden Vorschubrads bewirkt jedoch infolge des verkleinerten Umfangswegs eine Verlangsamung des Nähvorschubs, wodurch die Stichlänge beim Nähen über Erhöhungen verkleinert wird. Diese Verkleinerung der Stichlänge ist jedoch so gering, daß das Gesamtbild der Naht ein gleichmäßiges Aussehen aufweist.

Claims (2)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. Nähmaschine mit Schiebradtransport und angetriebenem Rollfuß, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem -gemeinsamen Verstellgetriebe (12) für die Stichlänge und den Antriebswellen (16,11) für das Schiebrad (3) und den Rollfuß (4) ein Differentialgetriebe (2) angeordnet ist.
2. Nähmaschine naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe (2) gleichachsig mit der Schiebradwelle (16) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 570/130 8.60
DEP23554A 1959-09-19 1959-09-19 Naehmaschine mit Schiebradtransport Pending DE1086982B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP23554A DE1086982B (de) 1959-09-19 1959-09-19 Naehmaschine mit Schiebradtransport
GB27637/60A GB885254A (en) 1959-09-19 1960-08-10 Improvements in or relating to sewing machines
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US55376A US3071089A (en) 1959-09-19 1960-09-12 Sewing machine with feed wheel feeding

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP23554A DE1086982B (de) 1959-09-19 1959-09-19 Naehmaschine mit Schiebradtransport

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1086982B true DE1086982B (de) 1960-08-11

Family

ID=7369254

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23554A Pending DE1086982B (de) 1959-09-19 1959-09-19 Naehmaschine mit Schiebradtransport

Country Status (3)

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US (1) US3071089A (de)
DE (1) DE1086982B (de)
GB (1) GB885254A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB885254A (en) 1961-12-20
US3071089A (en) 1963-01-01

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