DE108067C - - Google Patents
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- acetylene
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H21/00—Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gasbereitung und -Beleuchtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. März 1898 ab.
Bei den bisher bekannten automatischen Acetylenerzeugungsapparaten zeigt sich oft die
Nofhwendigkeit, einen gewissen Vorrath von Acetylen zu haben, um den Gasverbrauch von
der Gaserzeugung unabhängig zu machen. Eine derartige Vorrichtung zur Aufspeicherung von
Acetylen ist durch die amerikanische Patentschrift 596138 bereits beschrieben, aber diese
Einrichtung ist nur für bestimmte Arten von Entwicklern geeignet. Dort ist der Entwickler
nach dem sogenannten Tauchsystem construirt, d. h. das Carbid befindet sich im Innern einer
beweglichen Glocke und wird beim Sinken derselben in das unten befindliche Wasser getaucht,
während beim Steigen der Glocke die Berührung unterbrochen wird. Mit diesem Erzeuger ist eine Gassammelglocke durch ein
Rohr verbunden, welches mittels eines Hahnes automatisch geschlossen wird, sobald die secundäre
(Sammel-) Glocke den höchsten Stand , erreicht hat. Diese Einrichtung kann ihren
Zweck, das Acetylen aufzuspeichern, nur dann erfüllen, wenn das System des Gaserzeugers
nicht ein periodisches Steigen und Fallen der primären (Entwickler-) Glocke erfordert, wie
es beim Tauchsystem der Fall ist. Dieses bedarf zur continuirlichen Entwickelung nicht
eines Steigens der Gasglocke, vielmehr wird, wenn man dem Acetylen freien Austritt gewährt,
das Carbid beständig in das Wasser eintauchen und das gesammte im Carbid enthaltene
Gas sich entwickeln. Anders ist es bei denjenigen Systemen, bei welchen eine periodische Arbeitsweise vorgesehen ist, wo
das Wasser oder das Carbid in bestimmten Theilmengen in den Entwickler eingeführt
werden soll, und die Glocke bei ihrem Steigen die Abmessung bewirkt und beim Sinken bis
zu einer bestimmten Stelle die Beschickung auslöst. Für diese Art von Entwicklern ist
die in der amerikanischen Patentschrift 596138
vorgeschlagene Einrichtung nicht verwendbar, weil sie dem Gase, so lange der secundäre
Gasbehälter nicht gefüllt ist, freien Austritt gewährt, so dafs ein Steigen der primären
Glocke gar nicht eintritt. Um auch für diese Arten von Entwicklern, also speciell des Ueberschwemmungs-
und Einwurfssystems, eine Aufspeicherung von Acetylen, unabhängig vom
Verbrauch und ohne Störung des Entwicklers zu erreichen, dient folgende Einrichtung, welche
durch die beiliegende Zeichnung erläutert wird. Aufser dem gewöhnlichen Acetylenerzeugungsapparat
eines der vorbezeichneten Systeme ist ein beliebig grofser Gassammler B vorhanden,
von welchem die Verbrauchsleitung ausgeht. Die Glocke dieses Gassammlers B ist
dem gewünschten Gasdruck entsprechend belastet, während die Glocke A des Erzeugungsapparates etwas schwerer belastet ist und den
Hahn C des Verbindungsrohres R derartig bethätigt, dafs er bei aufsteigender Glocke, also
gegenEnde der jeweiligen Gaserzeugungsperiode, geöffnet wird, während des Niederganges der
Glocke geöffnet bleibt, und dann wieder geschlossen wird, wenn die Glocke sich ihrem
tiefsten Standpunkte nähert, also die nächste Gasentwickelungsperiode hervorzurufen beginnt.
Es wird sich also, während der Hahn C geschlossen ist, die Gasentwickelung in der dem
angewendeten Erzeugungsapparatsystem eigenen Weise vollziehen und das so gewonnene Gas,
nachdem durch die aufsteigende Glocke A der | Hahn C geöffnet ist, vermöge der relativ
gröfseren Belastung der Glocke A durch das Rohr R nach den Gassammler B gedrückt und
dort aufgespeichert. Durch diese Anordnung wird das automatische Arbeiten des Erzeugungsapparates in keiner Weise gestört und eine
Erzeugung und Ansammlung von Gas möglich, unabhängig davon, wann dasselbe zum Verbrauch
gelangt. ·
An dem Rohr R lassen sich beliebig viel Apparate auch verschiedenen Systems anschliefsen,
welche so ganz unabhängig von einander arbeiten und ihr erzeugtes Gas dem gemeinsamen Sammler B automatisch zuführen.
Auf solche Weise würde durch Ausnutzung auch der Zeit, in der kein Gasconsum stattfindet,
selbst mit kleinen Erzeugungsapparaten einem gröfseren Verbrauch entsprochen werden
können, wobei durch Veränderung in der Mehrbelastung der Glocke A des oder der
Apparate oder in dem Querschnitt des Verbindungsrohres R die Menge des in gewisser
Zeit zu erzeugenden Gases beeinflufst werden kann. Selbst eine fabrikmäfsige Herstellung
von Gas ist auf diese Weise möglich, wobei die Reinigungs-, Trocknungs- u. s. w. Apparate
in das Rohr R zwischen die Erzeugungsapparate und den Gassammler B eingeschaltet
werden können.
Natürlich ist die hier geschilderte Anordnung des Hahnes C nur eine der möglichen Ausführungsformen
des Princips; man kann sie auch durch andere gleichwirkende technische
Vorrichtungen, wie z. B. Wasserverschlüsse u. s. w., ersetzen.
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Vorrichtung zur vom Verbrauch unabhängigen Erzeugung und Aufspeicherung von Acetylen mittels eines zweiten gröfseren Gasometers, der mit einem oder mehreren Gaserzeugungsapparaten solchen Systems verbunden ist, welches eines abwechselnden Steigens und Fallens der den Entwickler bethätigenden Glocke bedarf, dadurch gekennzeichnet, dafs die Regulirung der Verbindung zwischen Entwickler und Sammler durch den Stand der den Entwickler bethätigenden Glocke besorgt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108067C true DE108067C (de) |
Family
ID=378071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE108067C (de) |
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