<Desc/Clms Page number 1>
Luftgasapparat.
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Erzeugung und Aufspeicherung von Luftgas für Belourchtungs, Koch-, Heiz- oder andere Zwecke, bei welchem die zu karburierende Luft in einem Karburif'rgefä/3 mit der Karburierflüssigkeit gemischt und durch Saugwirkung aus diesem Gefäss in selbsttätiger Weise in einen oder mehrere Gasbehälter gefördert wird. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Ansicht mit teilweisem Schnitt veranschaulicht.
Die Anlage besteht aus einem aufrechtstehenden Karburiergefäss 1, welches von einem lotrechten Rohr 2 durchzogen wird, das etwas unterhalb des Deckels 3 des Gefässes 1 endigt.
Rings um dieses zentrale Luftzuführungsrohr 2 ist durch Lötung oder in sonstig a Weise eine Reibe dachförmiger oder ähnlich geformter Platten 4 in geneigter und spiralförmiger Anordnung
EMI1.1
EMI1.2
Speisebehälters6fürdieKarburierflüssigkeitoberhalbdesKarburiergefässessowiedurchVer- bindungsatangen oder Hebe) 7, welche mit anderen Stangen 8 gekuppelt sind, die die Glocke
EMI1.3
dem oberen Ende der Stange 8 verbunden ist, die durch ein Auge am Ende der Führungsstange J reicht und am Oberende der Gassammlerglock 9 befestigt ist.
Es ist leicht einzusehen, dass der
EMI1.4
glocke 9 heben und wieder senken bezw. selbsttätig durch Eigenschwere herabsinken lassen wird. An Stelle. des aus den Lenkern 31 und 34, dem Hebel 25 und der Stange 8 bestehenden Mechanismus kann auch eine Zahnstange mit Zahnrad oder ein sonstiges Getriebe und endlich auch eine Kurbelstange zur Auf- und Niederbewegung der Gassammlerglocke 9 verwendet werden.
Am Oberende der Stange 8 ist ein Arm J5 befestigt, an dessen freies Ende eine Rt. ange. 36 angeschlossen ist, die durch eine Stopfbüchse 37 in den Speisebehälter für die Karburierflüssugjeut
EMI1.5
eube bestimmte Menge von Karburierflüssigkeit in eine im obersten Teile des Karburiergefässes 1 angeordnete Pfanne 12 entlecrt wird, von wo sie durch sehrägabfallende Röhrchen 13 auf die das
EMI1.6
um das Gefäss 11 nachzufüllen.
Vom unteren Teil des Karburiergefässes 7 führt ein Rohr 1. in einen Gassammler 9, 19,
EMI1.7
<Desc/Clms Page number 2>
Glocke 16 ein Ventil, welches dann geöffnet wird, wenn der Druck innerhalb der Glocke 9 unter den Druck des Gasluftgemisches in dom vom Karburator kommenden Rohr 16 sinkt, also wenn die Glocke 9 angelloben wird.
Vom Gassammelraum 9 des Behälters führt ein Rohr 20 zu einem zweiten Gassammler 22, in welchem es über den Flüssigkeitsspiegel in einem Gefäss 17 von gleicher Einrichtung wie das bereits beschriebene endet ; in dieses Gefäss 77 taucht ebenfalls eine belastete Glocke 21, die gleichfalls in der vorbeschriebenen Weise als Ventil arbeitet und dann geöffnet wird, wenn der Druck innerhalb der Glocke 22 geringer ist als innerhalb der Glocke 9, also dann, wenn die Glocke 9 unter entsprechender Verdichtung des Luftgases herabbewegt wird. In gleicher Weise kann diese zweite Gassammlerglocke mit einem dritten Sammler, gegebenenfalls mit Anreihung noch weiterer Sammler, verbunden werden; das Gas wird aus dem letzten oder einem
EMI2.1
stellen mittels des Abströmrohres 23 geführt.
Durch diese Anordnung wird erzielt, dass, wenn die erste Gassammlerglocke 9 angehoben wird. eine Saugwirkung auftritt, derzufolge Luftgas durch die kleine Glocke 16 in die grosse mocks 9 eintritt. Während des Senkens der Glocke 9 wird das in ihr enthaltene Luftgas in den nächsten Gassammler 22 und von dort durch Rohr 23 in den folgenden Gassammler gedrückt hczw. den Brennern oder anderen Verbrauchsstellen zugeführt, wobei die kleinen Gefässe 16 und 21 in den Quecksilbehältern 17 als selbsttätige Absperrventile wirken, die ein Rück- strömen des Gases aus den Sammelbehältern 9, 22 verhindern.
Das Rohr 27, welches das Wasser zur Betätigung des Motors 26 zuleitet, kann mit einer Absperrvorrichtung 28 ausgestattet sein, die durch einen Hebel 29 mit der Gassammlerglocke 22 verbunden ist, so dass, wenn letztere infolge Füllung des Gassammlers bis zu vorherbestimmter Höhe ansteigt, der Wasserzufluss zum Motor abgesperrt und kein Gas mehr in die Behälter 9 und 22 befördert wird. Ist genügend Gas aus dem Behälter 22 entnommen und sinkt dieser herab, so wird die Absperrvorrichtung wieder geönnct und der Apparat arbeitet wieder, um Gas in die Behälter 9 und 22 zu fördern.
Die Gefässe 17 mit der Quecksilberfüllung und den Glocken 16 bezw. 21 können auch ausserhalb der Behälter 9 und 22 und in beliebiger Anordnung in die bezüglichen Rohrleitungen eingeschaltet werden, nur müssten die Rohrleitungsmündungen innerhalb der zu speisenden Glocke liegen. Statt der beschriebenen Anordnung können auch zwei Gassammler 9 an ein Karburier-