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DE225485C - - Google Patents

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Publication number
DE225485C
DE225485C DENDAT225485D DE225485DA DE225485C DE 225485 C DE225485 C DE 225485C DE NDAT225485 D DENDAT225485 D DE NDAT225485D DE 225485D A DE225485D A DE 225485DA DE 225485 C DE225485 C DE 225485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
water
soda
lime
valve
Prior art date
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DENDAT225485D
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English (en)
Publication of DE225485C publication Critical patent/DE225485C/de
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 136. GRUPPE
in ESSEN, Ruhr.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Kalk und Soda ο. dgl. in Kesselspeisewasser mittels absetzend gedrehter Walzen, welche unter den Behältern für den Kalk und die Soda angeordnet sind. Um diese Zusätze genau in dem richtigen Verhältnis zueinander und in einer dem Verbrauch von Speisewasser entsprechenden Menge zuzuführen, sind gemäß der Erfindung die im
ίο übrigen glatten Zuführungswalzen mit einer oder mehreren Vertiefungen von genau bestimmter Größe versehen, und die in regelmäßigen Zwischenräumen erfolgende Drehung der Walzen wird in an sich bekannter Weise durch Füllen und Entleeren eines Gefäßes mit Wasser bewirkt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in Vorderansicht mit
ao Höhenschnitt durch die Reinigungsbehälter und in Fig. 2 im senkrechten Längsschnitt.
Von der Speiseleitung α ist ein Rohr b abgezweigt, das in einen Behälter d mündet. In diesem Behälter ist eine Achse e gelagert, die zwei schmale Walzen f trägt, welche gemäß der Erfindung mit einer oder mehreren Vertiefungen g versehen sind und sich unter den Behältern h und h1 zur Aufnahme der Soda und des Kalkes befinden, deren Mündungen unten verschließend. Fallen die Vertiefungen g mit den Mündungen der Behälter zusammen, so füllen sie sich aus den· Behältern und entleeren sich beim Weiterdrehen der Walzen in den Behälter d, wo der Kalk und die Soda in dem dort befindlichen Wasser aufgelöst werden, was durch den ständigen Zufluß des Wassers durch das Rohr b wesentlich gefördert wird. Die Größe der Vertiefungen g entspricht genau dem gewünschten Verhältnis der beiden Stoffe. Die Achse β 4ο wird in an sich bekannter Weise selbsttätig absetzend durch Wasser gedreht. Zu diesem Zweck sind auf der Achse e ein Sperrad i fest und ein Hebel k mit Sperrklinke I drehbar angebracht. Dieser zweiarmige Hebel ist an seinem einen Ende mit einem verstellbaren Gewicht k1 und an seinem anderen Ende mit einer Schaufel k2 versehen. Über dieser mündet ein vom Speiserohr abgezweigtes Rohr m, das durch ein Ventil m1 absperrbar ist und mehr oder weniger geöffnet werden kann. Wenn die Schaufel /e2 mit einer bestimmten Menge Wasser gefüllt ist, so. wird der zugehörige Arm des Hebels k nach unten gedrückt und hierbei mittels der Klinke I das Sperrad i mit der Achse e und den Walzen f gedreht. Die Schaufel entleert sich in ein Gefäß n, aus dem es in den Behälter e fließt. Die in diesem gebildete Soda- und Kalkauflösung wird durch ein Rohr / der Speiseleitung α zügeführt, wo sie sich mit dem nach dem Kessel strömenden Wasser vermischt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Wasser, bevor es in den Kessel gelangt, durch zwei Filterbehälter hindurchgeführt, in welchen das Wasser, innig, mit der Soda- und Kalkauf-
lösung gemischt und völlig gereinigt wird. Das Speiserohr α ist bis auf den Boden des ersten Filterbehälters ο geführt. Das mit der Kalk- und Sodalösung gemischte Wasser steigt in dem Behälter ο nach oben, und das hier vorgereinigte Wasser wird. durch das Rohr χ unten in den zweiten Filterbehälter s geleitet, der mit mehreren Filterschichten t, u und w versehen ist. Das gereinigte Wasser wird durch ein Rohr y weitergeleitet.
Um nun die Zuführung des Kalkes und der Soda in einer genau dem jeweiligen Verbrauch an Speisewasser entsprechenden Menge zu bewirken, ist in dem Behälter s ein Schwimmer ζ angeordnet, der durch eine Stange und einen Gelenkarm mit dem Küken des in dem Rohr m angeordneten Ventils m1 verbunden ist. Wird mehr Wasser gebraucht, so wird durch das in dem Behälter entsprechend steigende Wasser der Schwimmer gehoben und durch diesen das Ventil m1 weiter geöffnet, so daß die Schaufel k2 sich schneller füllt und der Hebel schneller auf und ab bewegt wird und so ein öfteres Füllen und Entleeren der Vertiefungen g der Walzen f stattfindet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen von Kalk und Soda o. dgl. in Kesselspeise wasser mittels Walzen, welche unter den Behältern für den Kalk und die Soda angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im übrigen glatten Zuführungswalzen (f) mit einer oder mehreren Vertiefungen von genau bestimmter Größe versehen sind und die in regelmäßigen Zwischenräumen erfolgende Drehung der Walzen in an sich bekannter Weise durch Füllen und Entleeren eines Gefäßes mit Wasser bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführleitung fm) für das zum Drehen der Walzen ff) dienende Wasser ein Ventil fm1) angeordnet ist, welches durch einen von der Menge des abfließenden gereinigten Speisewassers beeinflußten Schwimmer (z) bei Mehrverbrauch an Wasser weiter geöffnet wird, so daß ein schnelleres Drehen der Walzen stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225485D Active DE225485C (de)

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DE225485C true DE225485C (de)

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ID=486122

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DENDAT225485D Active DE225485C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE225485C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5587014A (en) * 1993-12-22 1996-12-24 Sumitomo Chemical Company, Limited Method for manufacturing group III-V compound semiconductor crystals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5587014A (en) * 1993-12-22 1996-12-24 Sumitomo Chemical Company, Limited Method for manufacturing group III-V compound semiconductor crystals

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