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Ölreinigungs-Apparat.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Reinigung von Tropföl, Ölresten und anderen Ölabfällen, sowie zur Abscheidung des m Abwässern aller Art enthaltenen Öles in gereinigtem Zustande.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Apparates im Vertikalschnitt. Derselbe besteht aus den aufeinander gesetzten Kiär- cylindern 1, 2, 3 und dem Sammelbehälter 4 für das gereinigte Öl. Im obersten Klärcylinder 1 ist ein aushebbarer Einsatz 5 mit zwei Siebböden 6 und 7 angebracht ; der Klärcylinder selbst besitzt einen Siebboden 8. Es ist vorteilhaft, wenn diese Siebboden mit verschieden feiner Lochung, und zwar jeder untere mit feinerer als der obere, versehen sind.
Unterhalb des Siebbodens 8 bildet der Kiärcytinder- 1 einen Trichter. 9, welcher in
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Wasserkessel 11 des Klärcylinders 2 hineinragt, welch letzterer an seinem unteren Ende einen gleichen Trichter 9 mit Röhrchen 10 bildet, in welchem ein Sieb 23 angeordnet ist.
Vom Wasserkessel 11 reicht ein Kanal 12 bis in die Cylinderwand, wo derselbe ein mit einer Glasscheibe verschlossenes Beobachtungsfenster 13 bildet. Vom tiefsten Punkte des
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den Stand von Wasser und Öl im Kessel 11 jederzeit ersehen zu können, ist an der Aussenseite des Cylinders ein mit dem Kessel 11 in mehrfacher Verbindung stehendes hekanntes Standgias 15 angebracht, dessen unterste Verbindung zweckmässig durch das Rohr 14 gebildet wird, während die oberste am Rande des Kessels in denselben mündet.
Zum Einfüllen des Wassers in den Kessel 11 dient der aussen an der Cylinderwand angebrachte Trichter 16, dessen Röhre 17 in den Kessel 11 reicht. Der Klärcylinder @ 3 ist gleich dem klärcylinder 2 ausgeführt, nur bildet derselbe mit seinem unteren Ende, mit welchem er auf den Sammelbehälter 4 aufgesetzt ist, keinen Trichter 9, sondern ist oben und unten offen. Der Sammelbehälter- ist ein einfacher Cylinder, aus welchem das Ablassrohr 22 führt. Die einzelnen Cylinder sind mit Handhaben 18 versehen.
Um ein umständ- liches Einfüllen der Trübe von Hand aus und eine ständige Überwachung des Apparates. namentlich bei grösseren Anlagen zu vermeiden, ist es zweckmässig, in bekannter Weise eme selbsttätige Schwimmersteuerung 19 für das Absperrventil 20 des Zuflussrohres 21 der Trübe anzuordnen, mittelst weicher bei Erreichung eines bestimmten Standes des gereinigten Öles im Samnwlbehälter 4 das Zuleitungsrohr 21 vom Trübebehii1ter zum Apparat selbsttätig abgesperrt wird. In manchen Fällen, wie z.
B. bei besonders unreiner Trübe, können zweckmässig mehrere gleichgebaute Klärcylinder 2 eingeschaltet werden, um
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Bei Inbetriebsetzung des Apparates werden zuerst die Kessel 11 durch die Trichter'16 ungefähr bis zu 3/4 mit Wasser gefüllt und hierauf die Trübe auf das Sieb 6 eingegossen bezw. einlaufen gelassen.
Die Trübe nimmt nun den durch die Pfeile angedeuteten Weg,
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durch die Röhrchen 10 des ersten Tricliters. 9 am Klärcylinder 1 in feinen Strahlen in den ersten Wasserkessel 11 des Klärcylinders 2 ; das Öl in der Trübe steigt infolge seines geringen spezifischen Gewichtes durch Wasserfüllung an die Oberfläche des Kessels, wobei
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so rinnt es in den zweiten Trichter 9, passiert das Sieb 23 und derselbe Vorgang wiederholt sich, wenn mehrere Klärcylinder @ 2 eingeschaltet sind, bis das Öl in den Kessel 11 des Klärcylinders 3 gelangt, aus welchem @es nunmehr vollkommen gereinigt direkt in den Sammelbehälter 4 rinnt.
Ist das Wasser in den Kesseln 11 bereits zu stark verunreinigt. so wird durch die Rohre 14 abgelassen und frisches Wasser durch die Trichter 16 nachgefüllt.