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DE105562C - - Google Patents

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Publication number
DE105562C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
board
bent
edge
frosting
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Active
Application number
DENDAT105562D
Other languages
English (en)
Publication of DE105562C publication Critical patent/DE105562C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards
    • B43L5/02Drawing boards having means for clamping sheets of paper thereto

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche bei leichter Herstellbarkeit ein sicheres und bequemes Befestigen des Zeichenbogens .auf dem Zeichenbrett ermöglicht. Die Vorrichtung' nach dem Patent Nr. 12273 zeigte den Nachtheil, dafs das Papier, welches durch die gezahnte Kante in eine Nuth geprefst wurde, beim Trocknen des Zeichenbogens ausrifs; auch war die Bearbeitung des Reifsbrettes mit einer T- förmig eingeschnittenen Nuth schwierig und zeitraubend und deshalb auch theuer; ferner war ein besonderer Riegel zum Sperren der Befestigungsschiene nothwendig. Eine weitere ähnliche Befestigungsvorrichtung beschreibt die Patentschrift Nr. 69109. Bei dieser fehlt zwar die Sperrvorrichtung, dafür fallen aber auch diese Befestigungsstäbe aus ihrer Nuth heraus, wenn das Zeichenbrett Erschütterungen ausgesetzt ist oder umfällt, denn die Spannung des Zeichenbogens ist in der Nuth nach dem Trocknen gleich Null, weshalb diese Vorrichtung auch nur auf der Zeichenfläche des Reifsbrettes angebracht werden kann. Die Verwendung dieser Befestigungsvorrichtung bei aufrecht stehenden Reifsbrettern erscheint danach vollständig ausgeschlossen.
Auch diese Anordnung mit der schräg einspringenden Nuth zeigt den Nachtheil der schwierigen Bearbeitung. Der Hauptmangel der letzten Vorrichtung besteht'aber darin, dafs die Befestigungsleiste einen Spielraum in der Nuth haben mufs. Die Spannung im Bogen veranlafst das Andrücken der spitzwinkligen Kante der Leiste gegen die einspringende Fläche der Nuth. Nutzen sich also infolge des Gebrauchs die äufseren Kanten der Nuth ab, so wird bei Verwendung von dickem Zeichenpapier die Leiste über die Zeichenfläche des Reifsbrettes herausgehoben werden und hindernd im Wege sein.
Ein weiterer ganz wesentlicher Uebelstand liegt bei den beiden vorbeschriebenen Vorrichtungen in dem Umstand, dafs der Zeichenbogen auf ganz genaue Gröfse vorgeschnitten sein mufs; sobald das Papier an irgend einer Stelle zu grofs ist, reicht es nicht nur in die Nuth hinein, sondern auf der anderen Seite wieder heraus, was bei starkem Papier ein Eindrücken der Befestigungsstäbe unmöglich macht.
Alle diese Mängel sollen durch die vorliegende Vorrichtung beseitigt werden.
Die neue Befestigungsvorrichtung erfordert nicht unbedingt eine das Reifsbrett schwächende Nuth, sondern kann an allen Flächen angebracht werden. Die Festklemmung des Zeichenbogens wird hier durch zwei federnd gegen einander liegende Flächen bewirkt und nicht durch eine infolge des Zuges des trockenen Zeichenbogens, welcher nach dem Trocknen nachläfst, gegen die Fläche gedrückte Kante. Die Form der Klemmplatte macht in allen Lagen des Reifsbrettes ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Klemmplatte unmöglich, ebenso kann ein zu grofser Zeichenbogen zwischen den Klemmplatten in beliebiger Dimension vorstehen.
Die Befestigungsvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1 und 2 im geschlossenen wie geöffneten Zustande dargestellt. Die Fig. 3 bis 8 zeigen die Anbringung der
Vorrichtung an verschiedenen Stellen des Reifsbrettes.
Die Vorrichtung besteht aus einem Blech c, welches an dem einen Ende, wie in Fig. ι oder 2 angegeben, hochgebogen ist.
Die äufserste Kante C1 des hochgebogenen Blechtheiles, welche zweckmäfsig abgerundet wird, ist etwas nach unten gegen die Fläche des Bleches c gebogen und dient als Widerlager für den zweiten Theil der Befestigungsvorrichtung. Das Blech c wird mit dem flachen Ende an dem Reifsbrett an beliebiger Stelle, jedoch so befestigt, dafs es beim Zeichnen mit der Reifsschiene nicht hinderlich ist.
Der andere, als Klemmplatte dienende Theil d besteht aus einem zweiten Blech, das entsprechend der Form des Bleches c an dem einen Ende nur hochgebogen ist. Die Kante ^1 ist also nicht wie die Kante c, des Bleches c nach unten gebogen; sie drückt nach dem Ineinanderlegen der beiden Bleche c und d gegen das von der Kante C1 gebildete Widerlager. Beim Aufspannen des Zeichenbogens ist es zweckmäfsig, dafs das Ende desselben möglichst weit zwischen die Bleche c und d hineingelegt wird, um ein Nachlassen der Haltevorrichtung und ein Verziehen des Bogens nach der Befestigung zu verhindern.
Der Zeichenbogen b wird zunächst gut befeuchtet und darauf mittelst der Befestigungsvorrichtung auf der einen Seite des Reifsbrettes befestigt.
Letzteres geschieht in der Weise, dafs man das Ende des Bogens b über das am Reifsbrett befestigte Blech c und dasselbe darauf durch die Klemmplatte d unter das Widerlager C1 des Bleches c schiebt. Sodann drückt man das flache Ende der Klemmplatte d gegen das flache Ende des Bleches c und klemmt hierdurch das Ende des Zeichenbogens zwischen der Kante dl und der umgebogenen Kante c fest.
Die Biegung der Bleche c und d ist eine solche, dafs die Klemmplatte d durch den Zug des gespannten Zeichenbogens nicht gedreht werden kann. Ist die eine Seite des feuchten Zeichenbogens b am Reifsbrett α befestigt, so wird der Bogen in bekannter Weise durch Ziehen gespannt und schliefslich auch auf der anderen Seite befestigt. Ein Nachgeben des Bogens in der Klemmvorrichtung nach dem Trocknen des Bogens ist vollständig ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Befestigungsvorrichtung für Zeichenbogen auf dem Reifsbrett, dadurch gekennzeichnet, dafs das zwischen den umgebogenen und falzartig in einander greifenden federnden Blechstreifen liegende Ende des Zeichenbogens von dem einen losen Blechstreifen gegen die Innenfläche des übergebogenen Endes des anderen, am Reifsbrett befestigten Blechstreifens geprefst und so festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT105562D Active DE105562C (de)

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