DE1048001B - Geraet zum Handhaben und Bewegen von Lasten - Google Patents
Geraet zum Handhaben und Bewegen von LastenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/52—Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
- B66C13/54—Operator's stands or cabins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/20—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures
- B66C23/202—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures with supporting couples provided from below, e.g. by floors of buildings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
BIBUGTHF^
DES DEUTSCi=EB
PATENTAMTES
Bei der Errichtung mehrgeschossiger Bauwerke werden bisher bevorzugt Turmdrehkrane eingesetzt.
Für den Turmdrehkran ist eine Gleisanlage mit Bettung erforderlich, die häufig öffentliches Gelände oder wichtige
Teile von Verkehrswegen in Anspruch nimmt und versperrt und auch den· Zugang zuir Baustelle
erschwert, so daß sich bei der Durchführung der Bauarbeiten und der Materialzufuhr erhebliche Schwierigkeiten
ergeben. Die Notwendigkeit, den Turmdrehkran über ein Fahrwerk auf der Gleisanlage zu verfahren,
verringert die Standfestigkeit des ohnehin auf kleiner Grundfläche aufgestellten Kranes erheblich. Man ist
daher gezwungen, mit zusätzlichen Gegengewichten zu arbeiten, um die Standfestigkeit und Kippsicherheit
auf das erforderliche Maß zu erhöhen. Trotzdem treten in der Praxis nicht selten gefährliche Situationen ein,
die zu Unfällen führen. Ein weiterer Nachteil des Turmdrehkranes besteht darin, daß das Absetzen oder
Aufnehmen der Last an einem vorbestimmten Punkt durch die Bewegung des Auslegers allein nicht mög-Hch
ist, so daß der Kran selbst auf seinem Gleis gleichzeitig verfahren werden muß. Durch das Schwingen
der Last am Seil, durch Windeinfluß oder unachtsame und überschnelle Bedienung entsteht eine erhöhte
Unfallgefahr bzw. eine Verzögerung der Arbeit, wenn man die Unfallgefahr vermeiden will.
Es sind auch schon auf Fahrgestellen zusammenlegbare Bockkräne und einknickbare Kranausleger bekannt.
Schließlich ist ein Gerät zum Handhaben und Bewegen von Lasten mit einem knickbaren Ausleger,
einer am Ende des Auslegers angeordneten Lastaufnahmevorrichtung und einem Steuermodell zur Steuerung
des Gerätes bekannt.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der
knickbare Ausleger auf einer festen oder drehbaren Plattform gelagert ist, die auf vier in an sich bekannter
Weise durch Gelenke unterteilten, knickbaren und mit gelenkig befestigten Fußstellern versehenen Stützen
ruht, die das Verlagern und Schreiten des Gerätes gestatten.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung liegt darin, daß das Gerät längs eines Bauwerkes
in beliebiger Richtung schreiten kann und daß die Höhe des Gerätes nach der jeweiligen Höhe des
Bauwerkes eingestellt werden kann. Das Gerät ist nahezu so hoch wie das Bauwerk im jeweiligen Stadium.
Dadurch ergibt sich ein besonders günstiger Kräfteverlauf.
Der Ausleger und die Stützen können durch auf das Gelenk wirkende Schraubenspindeln, Schneckengetriebe
und/oder hydraulische Zylinder verdrehbar und feststellbar sein. Vorzugsweise ist das Führerhaus
am Ende des Auslegers durch Übertragung der Drehbewegung aus einem Gelenk desselben parallel laufend
Gerät zum Handhaben
und Bewegen von Lasten
und Bewegen von Lasten
Anmelder:
Dr.-Ing. Wilhelm Ludowici,
Jockgrim (Pfalz), Landhaus
Jockgrim (Pfalz), Landhaus
Dr.-Ing. Wilhelm Ludowici, Jockgrim (Pfalz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
angeordnet. An dem Führerhaus kann die Lastaufnahmevorrichtung angeordnet sein.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Schaubild einen Auslegerkran vor einem Bauwerk. Die Plattform 1 ist in entsprechender
Höhe mittels vier knickstrebenartiger Füße 2, 3, 4 und 5, die mit Fußtellern 6 versehen sind, gegenüber
dem Erdboden abgestützt. Auf der Plattform ist der Kranausleger angeordnet, der durch zwei Knickstrebenpaare
7 und 8 gebildet wird, die auf einem Drehkranz 9 angeordnet sind. Die Knickstreben 7
und 8 sind durch Gelenke 10 und 11 miteinander verbunden und lassen sich durch einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Mechanismus verstellen. Die am Ende der Knickstreben 8 angebrachte Lastaufnahmevorrichtung
12, die mit einer Führerkabine verbunden sein kann, wird durch Verstellung der Knickstreben 7
und 8 und des Drehkranzes 9 in jede gewünschte Lage gebracht.
Fig. 2 zeigt verschiedene Stellungen des Kranes. In ausgezogenen Linien ist die Normallage der Plattform
1 dargestellt. Die strichpunktierten Linien zeigen verschiedene Lagen, die durch Strecken oder Einknicken
der Knickstreben 2, 3, 4, 5 erreicht werden können. Werden die Streben 2 und 3 gestreckt, die Streben 4
und 5 dagegen eingeknickt, so verschiebt sich die Plattform 1 in der Horizontalebene. Die Streben
können auch wechselweise gestreckt und eingeknickt werden, wodurch eine Schreitbewegung zustande
kommt. Eine solche Bewegung ist schon mit vier Knickstrebenfüßen erreichbar, wird aber bei Verwendung
von fünf oder sechs Knickstrebenfüßen verbessert. Durch kugelpfannenartige Ausbildung der Gelenke
13 sind auch Quer- oder Schrägbewegungen erreichbar.
809 727/137
Fig. 3 zeigt die Gelenke 14 der Knickstreben 2, 3, 4, 5, die mittels hydraulischer Zylinder einknickbar oder
streckbar sind. Auf dem Drehkranz 9 sind Gelenke für die Knickstrebe 7 angeordnet, die durch hydraulische
Zylinder 17 betätigt werden, derart, daß ihre Schrägstellung verändert werden kann. Am Ende der Strebe 7
ist über ein Gelenk 18 die Strebe 8 angelenkt, die durch einen hydraulischen Zylinder 19 relativ zur Strebe 7
verstellt werden kann. Auf diese Weise läßt sich über die Gelenke 16 und 18 jede beliebige Lage der Knickstreben
7 und 8 und somit des Auslegerendes, das die Lastaufnahmeeinrichtung 12 und eine Führerkabine 19
trägt, erreichen.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie durch die verschiedene Stellung der Streben 7 und 8 eine beliebige Lastverlagerung
erzielt werden kann, beispielsweise in horizontaler oder nahezu horizontaler Ebene.
Fig. 5 zeigt, wie durch Koppelung der beiden Knickstreben 7 und 8 mittels einer Kette 20 eine nahezu
senkrechte, schräg nach oben gerichtete Bewegung erreicht werden kann. Diese Koppelung ist in Fig. 6
näher dargestellt. Die unteren Knickstreben 7 sind über das Gelenk 16 mit Knickstreben 8 verbunden, die
am freien Ende die Lastaufnahmeeinrichtung 12 tragen. Auf der Welle 21 des Gelenkes 16 sind Kettenräder
22 und 23 aufgekeilt, die über die Ketten 20 mit Kettenrädern 24, 25 kraftschlüssig verbunden sind.
Ein auf der Außenseite der Welle 26 sitzendes Kettenradpaar 27, 28 ist mit einem Kettenradpaar 29, 30 der
Knickstrebe 8 durch Ketten 31 verbunden. Die Kettenradpaare 22, 23 und 27, 28 sind durch Kupplungsorgane 32, 33 wahlweise aus- und einkuppelbarT so daß
z. B. das Strebenpaar 7 fest mit dem Drehkran 9 verbunden ist, d. h. das Kettenradpaar 22, 23 gesperrt
bleibt, während die Knickstrebe 8 sich bewegen kann und durch die Koppelung mittels der Ketten 20 eine
zwangläufige Führung erhält, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Fig. 8 zeigt im Schaubild Einzelheiten des Antriebes. Durch einen Motor 34 wird über ein Schneckengetriebe
35 die Welle 21 der Knickstrebe 7 verstellt. Diese Verstellbewegung überträgt sich auf die Knickstrebe
8 und kann wahlweise ein- und ausgekuppelt werden. Die Ketten 31 dienen zur Parallelführung des
am Rande der Knickstrebe 8 angeordneten Greif organs 12 oder sonstiger Lastaufnahme- oder Arbeitsgeräte.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch den Antriebsmechanismus.
Der Motor 34 mit Schneckengetriebe 35
dient zur Verstellung der Knickstrebe 8, während der Motor 36 mit Schneckengetriebe 37 die Verstellung
der Knickstrebe 7 vornimmt. Bei der Verwendung von Schneckengetrieben gemäß Fig. 9 kann die Ein- und
Entkupplung entfallen, da diese Getriebe selbstsperrend
sind. Legt man z. B. das Getriebe 35 fest, so kann man die Knickstreben 8 mit Hilfe des Getriebes 37 einfach
dadurch bewegen, daß die Knickstrebe 7 verstellt wird (Fig. 4 und 5). Andererseits kann durch Festlegung
ίο des Getriebes 37 die Knickstrebe 8 unabhängig von der Knickstrebe 7 durch das Getriebe 35 bewegt
werden, wie Fig. 7 zeigt.
Claims (4)
1. Gerät zur Handhabung und zum Bewegen von Lasten mit einem knickbaren Ausleger, einer
am Ende des Auslegers angeordneten Lastaufnahmevorrichtung und einem Steuermodell zur
Steuerung des Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß der knickbare Ausleger (7, 8) auf einer festen
oder drehbaren Plattform gelagert ist, die auf mindestens vier in an sich bekannter Weise durch
Gelenke unterteilten, knickbaren und mit gelenkig befestigten Fußtellern (6) versehenen Stützen ruht,
die das Verlagern und Schreiten des Gerätes gestatten.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (7, 8) und die Stützen
(2, 3, 4, 5) durch auf die Gelenke wirkende Schraubenspindeln, Schneckengetriebe und/oder
hydraulische Zylinder verdrehbar und feststellbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führerkabine (19) am Ende
des Auslegers angeordnet und durch Übertragung der Drehbewegung aus einem Gelenk desselben zu
sich parallel laufend geführt ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führerkabine (19) die Lastaufnahmevorrichtung
(12) angebracht ist.
In "Betracht gezogene Druckschriften;
Deutsche Patentschriften Nr. 898 669, 818 836, 542, 702 409, 554 354, 298 904;
Deutsche Patentschriften Nr. 898 669, 818 836, 542, 702 409, 554 354, 298 904;
USA.-Patentschriften Nr. 2 725 996, 2 712 878, 599 991, 2 261 483.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL25003A DE1048001B (de) | 1956-06-05 | 1956-06-05 | Geraet zum Handhaben und Bewegen von Lasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL25003A DE1048001B (de) | 1956-06-05 | 1956-06-05 | Geraet zum Handhaben und Bewegen von Lasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1048001B true DE1048001B (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=7263287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL25003A Pending DE1048001B (de) | 1956-06-05 | 1956-06-05 | Geraet zum Handhaben und Bewegen von Lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1048001B (de) |
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-
1956
- 1956-06-05 DE DEL25003A patent/DE1048001B/de active Pending
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