DE298904C

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Info

Publication number: DE298904C
Application number: DENDAT298904D
Authority: DE

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für artilleristische Zwecke bestimmtes zerlegbares Hebezeug, das einen Querträger und an diesem angelenkte Seitenständer besitzt. Die Erfindung bezweckt, derartige Hebezeuge so einzurichten und mit einem zu ihrer Beförderung dienenden Fahr-¹¹ zeuge zu verbinden, daß das Aufstellen und Aufladen des Hebezeuges einen möglichst geringen Kraft- und Zeitaufwand erfordert.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-; spiel des Erfindungsgegenstandes nebst Fahrzeug veranschaulicht, und zwar stellen dar:

Fig. ι eine Stirnansicht des gebrauchsfertigen Hebezeuges, ,

Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht,

Fig. 3 bis 5 eine Seitenansicht, eine Stirnansicht und 'den Gründriß des mit dem Hebe-_r zeuge beladenen Fahrzeuges,

Fig. 6 eine Seitenansicht des Fahrzeuges mit dem Hebezeuge in einer Lage, die es während des 'Aüfstcllens einnimmt,

I⁷ig. 7 eine zu Fig. 6 gehörige Stirnanbicht und

Fig. 8. clic zugehörige ObcraiiMchl.

Das Hebezeug besitzt einen Querliäger A, zwei Paare von Seitenständern B, B¹ und eine Lastwinde C (Fig. 1 und 2). Die Seitcnständer B₁ B¹ sind zweiteilig.'Ihr'oberer Teil B ist an dem Querträger-(A- angelenkt; der untere Teil B¹ ist in den oberen eingeschoben und stützt sich mit einem Bünde V¹ gegen ihn. Am unteren Ende tragen die Seitenständer einen Kugelzapfen b*, der in die Pfanne einer Fußplatte D lose eingreift. Die Lastwinde C ist mittels eines in eine Bohrung σ¹ des Querträgers A einzuführenden Bolzens c¹ an diesem aufgehängt.; Zwischen die beiden, an ein und demselben Ende des Querträgers angelenkten Seitenständer kann ein Flaschenzug E (Fig. 2 und 6) eingeschaltet werden, der da- , zu dient,, die Scitcnständer beim Aufstellen des Hebezeuges gegeneinander zu bewegen, bis Anschläge?;⁴ (Fig. 2, 4 und 6) der Seitenständer sich gegen den Querträger legen.

Zum Befördern des Hebezeuges dient ein vierrädriges Fahrzeug (Fig. 3 bis 8), dessen Räder mit G und dessen Radachsen mit H bezeichnet sind. Auf den Radachsen H ist ein Rahmen F abgestützt, der einen Bock F¹ trägt. Dieser Bock ist mit einem senkrechten Zapfen f² versehen, der dazu bestimmt ist, in die für den Bolzen c¹ der Lastwinde C vorgesehene Bohrung ff¹ des Querträgers A einzugreifen.

Bei der Beförderung ruht der Querträger A des Hebezeuges, von dem die Lastwinde C abgenommen ist, aluf dem Bock P¹ des Fahrzeuges (Fig. 3 bis 5). Hierbei greift der Zapfen /"- des Bockes in die Bohrung a^x des Querträgers A ein; der in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegt. Die Teile fl¹ der Scitenständüt sind von deren Teilen B getrennt und ruheii auf den Radachsen H des Fahrzeuges. Auf den Seitenständerteilen B¹ liegen die Fußplatten D der· Seitenständer. Samt- ;, liehe Teile des Hebezeuges, einschließlich der in den Fig. 3 bis 5 nicht wiedergegebenen Lastwinde, sind am Fahrzeuge durch Ketten: O. dgl. festgelegt. ^; , - _;: ^;-:

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Soll das Hebezeug aufgestellt werden, so fährt man es bis an den Aufstellungsort und schwenkt den Querträger A um 90⁰. Spdann führt man die Teile B¹ der Seitenständer in deren Teile B, die man zu diesem Zwecke gegenüber dem Querträger A verschwenkt, bis zu dem Bunde b¹ ein. Hierauf bringt man die Fußplatten D an den Seitenständern an. Die Teile des Hebezeuges nehmen jetzt die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Lage ein. Wenn man nun mittels der Flaschenzüge £ die Seiten-. ständer paarweise gegeneinander zieht, bis sie die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Läge einnehmen, so wird der Querträger A von dem Bocke F¹ abgehoben, so daß das Fahrzeug abgefahren werden kann. Nach Anbringen der.' Lastwinde C am Querträger A ist das Hebe-t zeug gebrauchsfertig. . . |

Wie man beim Aufladen des Hebezeuges auf das Fahrzeug verfährt, bedarf nach vor-j stehendem keiner Erläuterung.

Claims

Patent-Anspruch :

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Zerlegbares Hebezeug mit einem Querträger und an ihm angelenkten Seitenständern, dadurch gekennzeichnet, daß deij ■ ■■ .Querträger (A) und ein zum Befördern! ■.-.'Λ des Hebezeuges dienendes Fahrzeug mit Einrichtungen, beispielsweise Bohrung und Zapfen, ■ versehen sind, die ein Ver-. 'schwenken des Querträgers auf dem Fahrzeuge ermöglichen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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