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DE1036642B - Folienblitzlampe mit Glassockel - Google Patents

Folienblitzlampe mit Glassockel

Info

Publication number
DE1036642B
DE1036642B DEN9671A DEN0009671A DE1036642B DE 1036642 B DE1036642 B DE 1036642B DE N9671 A DEN9671 A DE N9671A DE N0009671 A DEN0009671 A DE N0009671A DE 1036642 B DE1036642 B DE 1036642B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass base
ring
lamp
flash lamp
insulating material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN9671A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinder Westra
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1036642B publication Critical patent/DE1036642B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Folienblitzlampe mit Glassockel Die Erfindung bezieht sich auf eine Folienblitz_-lampe mit Glassockel von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und einer Zündeinrichtung, deren Stromzuführungsdrähte am Glassockelmantel an diametral gegenüberliegenden Stellen entlang geführt sind und durch einen auf den Glassockel aufgeschobenen Ring aus Isoliermaterial gehalten werden. Hierbei sollen unter Folienblitzlampen nicht nur Blitzlampen verstanden werden, deren aktinisch verbrennendes Material folienförmig ausgebildet ist; das aktinische Material kann auch die Form von Drähten oder Streifen od. dgl. aufweisen.
  • Eine solche Blitzlampe ist bereits Gegenstand des Patents 931 148. Bei der vorgeschlagenen Lampe ist der an sich zylindrische Glassockel mit zwei Längsrippen versehen, welche als Führungsorgane beim Einsetzen in eine entsprechende Fassung dienen. Die Längsrippen bedingen jedoch, daß der Haltering für die Stro.mzuführungsdrähte eine dem Umfang des Glassockels im Querschnitt angepaßte Öffnung aufweisen muß. Der Ring kann also nur in zwei Lagen auf den Glassockel aufgeschoben werden. Dies läßt sich aber bei einer automatischen Fertigung, wie sie bei Blitzlampen Anwendung findet, praktisch nicht durchführen. Außerdem ist die Ausbildung von Führungsrippen am Glassockel glastechnisch sehr schwierig. Schließlich ragen die dünnen und ungeschützten. Führungsrippen am weitesten nach außen vor, so daß beim Einsetzen in die Fassung an diesen Stellen die Gefahr eines Bruches groß ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei einer Blitzlampe eingangs erwähnter Art dadurch, da.ß der Glassockel zwischen den, herausgeführten Stromzuführungsdrähten wenigstens eine ebene, parallel zur Lampenachse verlaufende Paßfläche aufweist. Eine solche Lampe hat den Vorteil, daß der im wesentlichen kreisringförmige Glassockel nicht mit über den Außendurchmesser des Sockels hinausragenden Rippen od. dgl. versehen ist, sondern daß der Glassockel an wenigstens einer Seite zusammengequetscht ist und eine ebene Pa.ßfläche erhalten hat. Diese Ausbildung des Glassockels ist glastechnisch sehr viel einfacher und billiger als das Anbringen von Führungsrippen.
  • Vorzugsweise weist der aus pla,ttenförmigetn Isoliermaterial bestehende Ring eine kreisrunde Öffnung auf, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des zylindrischen Teiles des Glassockels entspricht. Da die Drähte an den gewölbten Sockelteilen anliegen, wird beim Aufschieben eines solchen Ringes stets ein Festklemmen dieser Drähte zwischen Glassockelwandung und Ring erfolgen. Der Ring braucht also in bezug auf den Kolbenhals keine bestimmte Lage beim Aufschieben einzunehmen. Blitzlichtlampen haben üblicherweise auf der Außenseite des Kolbens eine durchsichtige Lackschicht, die dazu dient, die Kolbenscherben im Falle eines Zerbrechens der Lampe bei der Zündung zusammenzuhalten. Es ist üblich, diese durchsichtige Lackschicht erst anzubringen, wenn die Lampe fertig und der Lampensockel am Kolben befestigt ist. Bei der Lampe nach der Erfindung kann wegen des Fehlens eines :Metallsockels eine andere Reihenfolge der Arbeitsvorgänge angewandt werden. Vor dem Einschmelzen des Zünddrahtgesteilles kann die Lackschicht angebracht werden, was vorzugsweise a,ls erster Arbeitsgang durchgeführt wird. Darauf wird in den mit einer Lackschicht versehenen Kolben das aktinisch verbrennende 'Material eingeführt und das Gestell in dem Kolben aufgehängt und der Ring aus Isoliermaterial auf den Glassockel geschoben. Darauf wird das Entlüftungsröhrchen an dem Glassockel festgeschmolzen. Infolge dieser Bearbeitung wird der Lack am Kolben an und in der unmittelbaren Nähe der Anschmelzstelle flüssig, so daß er Klebeeigenschaften bekommt. Infolgedessen wird der Ring aus Isoliermaterial automatisch am Glassockel fest= geklebt und es ergibt sich so gleichzeitig eine vorzügliche Befestigung der Stromzuführungsdrähte am Glassockel.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen in vergrößertem Maßstab zwei Seitenansichten einer Lampe nach der Erfindung; diese Seitenansichten sind um 90° einander gegenüber gedreht; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Lampe nach der Erfindung; Fig. 4 zeigt, ebenfalls in vergrößertem -Maßstab, eine Ansicht eines für die Lampe nach der Erfindung geeigneten Lampenhalters von der Lampenein.führungsseite her gesehen; Fig.5 ist eine schaubildliche Skizze der Lampe und des Lampenhalters in einer Lage, bei der die Lampe durch axiale Verschiebung in den Lampenhalter eingeführt werden kann.
  • Die Lampe nach den Fig. 1, 2 und 3 besitzt einen Kolben 1, in dem sich der Heizfaden 2 befindet, der durch ein ZwerggestelI abgestützt wird. Dieses Zwerggestell besteht aus Poldrähten 3 und 4 und einer Isolierperle 5; weiter enthält der Kolben 1 das aktinisch verbrennende Material 6, das nicht nur die dargestellte Drahtform, sondern auch die Form von Streifen oder Folien haben kann. Am Kolbenhals 7, der als Glassockel ausgebildet ist, ist in der Anschmelzebene A-A ein Entlüftungsröhrchen angebracht, von dem die Zeichnung nur das zugeschmolzene Ende 8 zeigt.
  • Bei der Herstellung einer solchen Lampe wird in den Kolben 1, bevor das Entlüftungsröhrchen und das Zwerggestell angebracht sind, eine Menge aktinisch verbrennenden Materials 6 eingebracht. Darauf wird über den Anschmelzrand das Zwerggestell in den Kolben gehängt in der Weise, daß die abgebogenen Poldrahtenden 9 und 10 mit ihrer Krümmung auf dem Rand A-A liegen. Dann wird auf den Glassockel 7 ein Ring 11 geschoben, der aus Isoliermaterial, z. B. aus Pappe, besteht. Vor dem Ein.-bringen des aktinischen Materials ist die. Außenseite des Kolbens 1 noch mit einer durchsichtigen Lackschicht überzogen worden. Wenn diese Maßnahmen getroffen worden sind, wird in die Anschmelzebene A-A des Kolbens das Entlüftungsröhrchen 8 gebracht und festgeschmolzen; der Kolben wird nun entlüftet und dann Sauerstoff in den Kolben eingeführt. Darauf wird das Entlüftungsröhrchen zugeschmolzen, und die Lampe ist zum Gebrauch fertig. Durch Erwärmung des Kolbens 1 beim Anschmelzen des Entlüftungsröhrchens 8 an der Anschmelzebene A-A wird die durchsichtige Lackschicht klebrig. Bei der darauf erfolgenden Abkühlung des Kolbens erhärtet sich die Lackschicht und dient nunmehr gleichzeitig als Klebemittel für den. Ring 11 am Kolben 1. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Durchmesser d der kreisförmigen Öffnung 12 des Ringes 11 derart bemessen, daß der Ring 11 dem. Teil des Glassockels 7 eng umfaßt, der die größte Abmessung e hat. Infolgedessen werden die abgebogenen Poldrahtenden 9 und 10 von dem Ring 11 fest gegen die Außenseite des Glassockels 7 gedrückt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, hat der Umfang des Glassockels 7 eine von der Kreisform abweichende Gestalt. Der Umfang ist aus den ebenen, parallel zur Lampenachse verlaufenden Paßflächen B-C und D-E, die einander gegenüberliegen, und den zwischenliegenden, gekrümmten Teilen C-D und E-B zusammengesetzt; an den Teilen C-D und E-B liegen die abgebogenen Enden 9 und 10 der Poldrähte 3 und 4. Der Abstand zwischen den Paßflächen B-C und D-E ist mit f bezeichnet; der Abstand zwischen den gekrümmten Flächen C-D und E-B entspricht nahezu dem Durchmesser e der Öffnung des Ringes 11.
  • Diese Formgebung des Glassockels 7 dient dazu, die Lampe bei der Einführung in einen Lampenhalter 13 selbsttätig in die richtige Lage gegenüber den gekrümmten. nachgiebigen, plattenförmigen Kontakten 14 und 15 des Halters 13 zu bringen. Der metallene Haltermantel 16 enthält einen Körper 17 aus Isoliermaterial, der eine solche Höhlung aufweist, daß in ihr nicht nur Räume für die Kontakte 14 und 15, sondern auch ein Raum 18 vorhanden ist, in den der Glassockel 7 hineinpaßt. Dabei kommen die nachgiebigen, federnden Kontakte 14 und 15 an den abgebogenen Enden der Stromzuführungsdrähte 9 und 10 zur Anlage; die Paßflächen B-C und D-E sind den Flächen F-G und H-I der Höhlung 18 angepaßt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind. also zwei um 180° einander gegenüber verdrehte Lagen des Glassockels 7 in dem Lampenhalter 13 möglich. Weiter sorgen die nachgiebigen Kontakte 14 und 15 dafür, daß die Lampe derart im Halter 13 gehaltert wird. daß sie in ihm unter normalen Bedingungen festsitzt und durch eine einzige Zugbewegung aus den Halter entfernt werden kann. Außerdem hat die nachgiebige Ausführungsform der Kontakte 14 und 15 den Vorteil, daß sie bei der Einführung der Lampe auf die Lampenkontakte, d. h. auf die auf dem Glassockel 7 aufruhenden Drahtenden 9 und 10, eine Schabwirkung ausüben, so daß etwaiger Schmutz, Oxydschichten u. dgl. entfernt werden.
  • Dies ist auch aus der schaubildlichen Skizze nach Fig. 5 ersichtlich, wobei die Paßflächen des Glassockels, von denen die obere in Fig. 5 mit 19 bezeichnet ist, mit den flachen Teilen 20 und 21 in der Einführungsöffnung des Lampenhalters 13 zusammenwirken. Dabei kommen die abgebogenen Stromzuführungsdrahtenden 9 und 10 mit den nachgiebigen Halterkontakten 14 und 15 in Berührung. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, dient der Pappring 11 noch dazu, die Eindringtiefe des Glassockels 7 im Halter 13 zu fixieren. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Außendurchmesser g des Ringes 11 (s. Fig. 3) in Übereinstimmung mit dem Außendurchmesser 1a (s. Fig. 4) des Metallmantels 16 des Lampenhalters 13 gewählt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig.4 und 5 ist der Lampenhalter 13 mit Bajonettstiften. 22 und 23 versehen; da dieser Lampenhalter derart ausgebildet ist, daß einer der Halterkontakte 14 in elektrisch leitender Verbindung mit dem Mantel 16 steht und der andere Halterkontakt 15 mit dem Bodenkontakt 24 verbunden ist, der elektrisch gegen den Mantel 16 durch einen Isolierkörper 25 isoliert ist, kann der Halter 13 in eine Bajonettlampenfassung eingesetzt werden, die. für Blitzlichtlampen üblich ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Glassockel stets zwei einander gegenüberliegende Paßflächen und dazwischenliegende gekrümmte Flächen auf, an denen die abgebogenen Enden der Stromzuführungsdrähte befestigt sind. Es wird einleuchten, daß der Glassockel und die Einführungsöffnung des Lampenhalters für den angestrebten Zweck auch nur mit einer oder mehr als zwei ebenen Paßflächen versehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTA:ZSPReCHE: 1. Folienblitzlampe mit Glassockel von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und einer Zündeinrichtung, deren Stromzuführungsdrähte am Glassockelmantel an diametral gegenüberliegenden Stellen entlang geführt sind und durch einen auf den Glassockel aufgeschobenen Ring aus Isoliermaterial gehalten worden, dadurch gekennzeichnet, daß der Glassockel zwischen den herausgeführten Stromzuführungsdrähten. wenigstens eine ebene, parallel zur Lampenachse verlaufende Paßfläche aufweist. z. Blitzlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus plattenförmigem Isoliermaterial bestehende Ring eine kreisrunde Öffnung aufweist, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des zylindrischen Teils des Glassockels entspricht. 3. Blitzlampe nach Anspruch 1 oder 2, deren Kolben auf der Außenseite mit einer durchsichtigen Schutzlackschicht bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzlack gleichzeitig als Befestigungsmittel für den Ring aus Isoliermaterial am Glassockel dient. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 931148.
DEN9671A 1954-08-07 1954-11-02 Folienblitzlampe mit Glassockel Pending DE1036642B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1036642X 1954-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1036642B true DE1036642B (de) 1958-08-14

Family

ID=19867515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN9671A Pending DE1036642B (de) 1954-08-07 1954-11-02 Folienblitzlampe mit Glassockel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1036642B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841114A1 (de) * 1978-09-21 1980-03-27 Weiner Norbert Thermische sicherung fuer elektrische geraete

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931148C (de) * 1952-05-20 1955-08-01 Philips Nv Verfahren zum Anbringen einer Zuendvorrichtung in dem Kolben einer Blitzlichtlampe

Patent Citations (1)

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