DE940922C - Entladungslampe - Google Patents

Description

PATENTANSERÜCHE:

1. Entladungslampe, die eine schraubenlinienförmige Entladungsröhre, einen lichtdurchlässigen, die Entladungsröhre umgebenden Kolben und eine drahtförmige, die Entladungsröhre auf der Außenseite berührende Zündelektrode enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode ein schraubenförmiges Drahtrohr ist, dessen Windungen die Innenwand des Kolbens und jeweils zwei benachbarte Windungen der Entladungsröhre berühren.

2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Drahtrohres gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Windungen der Entladungsröhre zuzüglich etwa ein Drittel des Außendurohmessers der Entladungsröhre ist.

3. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenförmige Drahtrohr etwa eine Windung weniger als die Entladungsröhre hat. ^5

4. Entladungslampe nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenförmige Drahtrohr von einer Primärschraube gebildet wird, die als sekundäre Schraube gewickelt· ist. ^lao

Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 951 727.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

@ 509 683 3.56

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladungslampe, die eine schraubenförmige Entladungsröhre, einen lichtdurchlässigen, ■ die Entladungsröhre umgebenden Kolben und eine drahtförmige, die Außenseite der Entladungsröhre "berührende Zündelektrode enthält.

   Diese Entladungslampen werden häufig als'Blitzlichtquellen für photographische Zwecke verwendet.

   Die Befestigung der Zündelektrode an der Entladungsröhre und die erschütterungsfreie Befestigung der Entladungsröhre im Kolben bereiten des öfteren bauliche Schwierigkeiten.

   Die Erfindung bezweckt, unter anderem dieses Problem auf einfache -und praktische Weise zu lösen. Gemäß der Erfindung ist die Zündelektrode ein schraubenförmiges Drahtrohr, dessen Windungen die Innenwand des Kolbens und jeweils· zwei benachbarte Windungen der Entladungsröhre berühren.

   ao Der Außendurchmesser des Drahtrohres ist-vorzugsweise gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Windungen der Entladungsröhre zuzüglich etwa ein Drittel des Außendurchmessers der Entladungsröhre, damit bei einer stabilen Bauart die Zündelektrode möglichst wenig Licht absorbiert.

   Die steifste Befestigung der Entladungsröhre ergibt sich, wenn das schraubenförmige Drahtrohr etwa eine Windung weniger hat als· die Entladungsröhre.

   Vorzugsweise besteht das schraubenförmige Drahtrohr aus einer Primärschraube, die in Form einer Sekundärschraube gewunden ist.

   Es ist bekannt, bei einer· Entladungslampe, die eine schraubenförmige Entladungsröhre, einen diese umgebenden Kolben und eine drahtförmige, die Außenseite der Entladungsröhre berührende Zündelektrode enthält, diese Zündelektrode schraubenförmig um. sämtliche Windungen der Entladungsröhre derart zu führen, daß sie jeweils auch die Innenwand des Kolbens berührt. Dies erfordert ein umständliches Flechten der Zündelektrode um die Windungen der Entladungsröhre, während das schraubenförmige Drahtrohr nach der Erfindung, das die Entladungsröhre ausschließlich an der Außenseite berührt, nur in die durch jeweils zwei benachbarte Windungen der Entladungsröhre geformte Rille eingelegt zu werden braucht.

   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

   Hierin bezeichnet 1 eine Entladungsröhre aus Glas oder Quarz, die mit Xenon oder einem anderen geeigneten Entladungsmittel gefüllt ist. Die Entladungsröhre hat einen Außendurchmesser von etwa 6 mm und ist in Form einer zylindrischen Schraube mit einem Außendurchmesser von etwa 25 mm und einer Wicklungshöhe von etwa 7 mm mit etwa viereinhalb Windungen gewackelt.

   Die Entladungsröhre ist von einem im wesentliehen zylindrischen Glaskolben 2 mit einem lichten Durchmesser von etwa 28 mm umgeben. Die Schraubenachse der Entladungsröhre fällt mit der Achse des zylindrischen Teiles des Kolbens zusammen. Das obere Ende des Kolbens ist halbkugelförmig verschlossen. Das untere Ende des Kolbens ist ,offen, an diesem Ende ist ein Lampensockel 3 mit Kontaktstiften befestigt.

   Die Stifte 4 und S sind mittels· Haltedrähten 6 und 7 mit den Hauptelektroden 8 und .9 der Entladungsröhre elektrisch verbunden.

   Die Lampe ist des weiteren mit einer Zündelektrode 10 versehen, die z. B. aus Nichromdraht von etwa 200 μ Stärke besteht und in Form einer Primärschraube mit einem Außendurchmesser von etwa 3 mm mit einer Steigung von etwa 3 mm gewickelt ist. Dieses Drahtrohr ist parallel zu den Schraubenwindungen der Entladungsröhre an deren Umfang mit etwa dreieinhalb Windungen derart angeordnet, daß diese Sekundärwiindungen des auf diese Weise gebildeten Drahtrohres jeweils mit zwei benachbarten Windungen der Entladungsröhre und mit der Innenwand des zylindrischen Teiles des Kolbens in Berührung stehen. Der Außendurchmesser der Sekundärschraube entspricht naturgemäß dem lichten Durchmesser des zylindrischen Teiles des Kolbens.

   Die Enden der Zündelektrode.10 sind an der Entladungsröhre ι mittels Drahtringen 11 befestigt, von denen einer mit einem weiteren Stift 12 des Lampensockels 3 elektrisch verbunden ist.

   Das Element 10 arbeitet somit nicht nur als' Zündelektrode, sondern auch als Befestigungsmittel für die Entladungsröhre.