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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Flachtafeldisplay, und spezieller betrifft
sie ein organisches Elektrolumineszenzdisplay (OELD) sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines OELD.
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ERÖRTERUNG DER EINSCHLÄGIGEN TECHNIK
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Flüssigkristalldisplays
(LCDs) werden herkömmlicherweise
wegen ihres geringen Gewichts und ihres niedrigen Energieverbrauchs
bei Flachtafeldisplays verwendet. Jedoch sind Flüssigkristalldisplays keine
Licht emittierenden Elemente sondern Licht empfangende Elemente,
die zum Anzeigen von Bildern zusätzliche
Lichtquellen benötigen.
Demgemäß besteht
hinsichtlich einer Verbesserung der Helligkeit, des Kontrastverhältnisses,
des Betrachtungswinkels und einer Vergrößerung von Flüssigkristalldisplay-Tafeln
eine technische Beschränkung.
Demgemäß hat die
Forschung neue Flachtafeldisplay-Elemente entwickelt, die die oben
genannten Probleme überwinden
können.
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Organische
Elektrolumineszenzdisplays (OELD) emittieren ihr eigenes Licht,
und ihre Betrachtungswinkel und Kontrastverhältnisse sind im Vergleich zu
denen von Flüssigkristalldisplays (LCDs)
hervorragend. Außerdem
benötigen
OELDs keine, Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung mit der Funktion
einer Lichtquelle, und OELDs sind leicht, haben kleine Abmessungen
und zeigen einen niedrigen Energieverbrauch. Darüber hinaus können OELDs
mit niedrigen Gleichspannungen (Gleichströmen) betrieben werden, und
sie zeigen kurze Ansprechzeiten. Da OELDs ein festes Material anstelle eines
fluiden Materials, wie eines Flüssigkristalls, verwenden,
sind sie bei Stößen von
außen
stabiler, und sie zeigen größere Betriebstemperaturbereiche als
Flüssigkristalldisplays
(LCDs). Im Vergleich mit LCDs bestehen für OELDs relativ niedrige Herstellkosten.
Z. B. benötigen
OELDs eine Abscheidungs- und Einschließvorrichtung, wohingegen LCDs
viele verschiedene Typen von Herstellvorrichtungen benötigen. Außerdem sind
die Herstellprozesse zum Herstellen von OELDs viel einfacher als
diejenigen zum Herstellen von LCDs.
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OELDs
können
in solche vom Passivmatrix- und solche vom Aktivmatrix-Typ unterteilt
werden. Bei OELDs vom Passivmatrix-Typ werden Pixel dadurch in einer Matrixkonfiguration
gebildet, dass Scan- und Signalleitungen gekreuzt werden, wobei die
Scanleitungen zum Ansteuern jedes Pixels sequenziell anzusteuern
sind. Demgemäß hängt die
erforderliche mittlere Leuchtstärke
von der Gesamtanzahl der Scanleitungen ab. Jedoch wird bei OELDs vom
Aktivmatrix-Typ in jedem Unterpixel ein Dünnschichttransistor (d. h.
ein Schaltelement) zum Ein- und
Ausschalten des Pixels hergestellt, wobei eine mit dem Dünnschichttransistor
verbundene erste Elektrode durch das Pixel ein- und ausgeschaltet wird,
und eine zweite Elektrode als gemeinsame Elektrode wirkt.
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Darüber hinaus
wird bei OELDs vom Aktivmatrix-Typ eine an das Pixel gelieferte
Spannung in einem Speicherkondensator CSt gespeichert
und aufrecht erhalten, bis ein Signal für das nächste Vollbild zugeführt wird.
Demgemäß kann das
Pixel das Signal unabhängig
von der Anzahl der Scanleitungen bis zum nächsten Vollbild aufrecht erhalten.
Da OELDs vom Aktivmatrix-Typ dieselbe Leuchtstärke bei weniger Gleichstrom
(DC) erzielen können,
sind sie aufgrund ihres niedrigen Energieverbrauchs, ihrer hohen
Auflösung
und ihrer großen
Abmessungen von Vorteil.
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Die 1 ist
ein schematisches Schaltbild eines Pixels eines Aktivmatrix-OELD
gemäß der einschlägigen Technik.
In der 1 ist eine Scanleitung 2 entlang einer
ersten Richtung ausgebildet, und Signalleitungen 4 und
Spannungsversorgungsleitungen sind entlang einer zweiten Richtung
rechtwinklig zur ersten Richtung ausgebildet. Die Signalleitung 4 und
die Spannungsversorgungsleitung 6 sind voneinander beabstandet,
und sie bilden durch Schneiden der Scanleitung 2 ein Unterpixel,
wobei an einer Position nahe einer Schnitt stelle zwischen der Scanleitung 2 und
der Signalleitung 4 ein Schalt-Dünnschichttransistor 8 (d.
h. ein Adressierelement) ausgebildet ist, und ein Speicherkondensator
(CST) 12 ist elektrisch mit dem
Schalt-Dünnschichttransistor 8 und
der Spannungsversorgungsleitung 6 verbunden. Mit dem Speicherkondensator
(CST) 12 und der Spannungsversorgungsleitung 6 ist
ein Treiber-Dünnschichttransistor 10 (d.
h. ein Stromquellenelement) elektrisch verbunden, und mit diesem
ist eine organische Elektrolumineszenzdiode 14 verbunden.
Demgemäß rekombinieren,
wenn dem organischen, Licht emittierenden Material des OELD Strom
entlang einer positiven Richtung zugeführt wird, Elektronen und Löcher durch
Durchlaufen eines pn-Übergangs zwischen
einer Anodenelektrode zum Liefern von Löchern und einer Kathodenelektrode
zum Liefern von Elektronen. Ein Elektron und ein Loch weisen in Kombination
einen niedrigeren Energiezustand auf als dann, wenn sie nicht rekombiniert
sondern voneinander getrennt sind. Demgemäß nutzt ein OELD die Energiezustände der
rekombinierten Elektronen und Löcher
zum Erzeugen von Licht. Außerdem
können
OELDs in solche vom nach oben emittierenden und solche vom nach
unten emittierenden Typ, entsprechend der Lichtemissionsrichtung,
eingeteilt werden.
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Die 2 ist
eine Schnittansicht eines nach unten emittierenden OELD gemäß der einschlägigen Technik.
In der 2 verfügt
ein Pixel P über
Unterpixel SP für
die Farben Rot (R), Grün
(G) und Blau (B), wobei ein erstes und ein zweites Substrat 10 und 30 voneinander
beabstandet sind und einander gegenüberstehen. Auf dem ersten oder
zweiten Substrat 10 bzw. 30 ist ein Abdichtmuster 40 ausgebildet, um
das erste und das zweite Substrat 10 und 30 zu befestigen
und um zu verhindern, dass zwischen das erste und das zweite Substrat 10 und 30 eingefülltes Flüssigkristallmaterial
ausleckt. Innerhalb jedes Unterpixels SP auf einem transparenten
Substrat 1 des ersten Substrats 10 sind mehrere
Dünnschicht transistoren
T und mehrere erste, mit diesen verbundene Elektroden 12 ausgebildet.
Auf dem Dünnschichttransistor
T und der ersten Elektrode 12 ist eine mit dem Dünnschichttransistor
T verbundene organische, Lichtemissionsschicht 14 ausgebildet,
die über Abschnitte
für Farben
Rot (R), Grün
(G) und Blau (B), entsprechend der ersten Elektrode 12,
verfügt.
Außerdem
ist auf der organischen Lichtemissionsschicht 14 eine zweite
Elektrode 16 ausgebildet, wobei die erste und die zweite
Elektrode 12 und 16 dazu dienen, ein elektrisches
Feld an die organische Lichtemissionsschicht 14 anzulegen,
wobei die zweite Elektrode 16 durch das oben genannte Dichtungsmuster 40 vom
zweiten Substrat 30 beabstandet ist. Obwohl es nicht dargestellt
ist, ist auf der Innenseite des zweiten Substrats 30 ein
Feuchtigkeit absorbierendes Trocknungsmittel ausgebildet, wobei
ein halbtransparentes Klebeband dazu verwendet ist, es am zweiten
Substrat 30 zu befestigen.
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Wenn
die erste Elektrode 12 als Anodenelektrode arbeitet und
die zweite Elektrode 16 als Kathodenelektrode arbeitet,
besteht die erste Elektrode 12 aus einem transparenten,
leitenden Material, und die zweite Elektrode 16 besteht
aus einem Material mit niedriger Arbeitsfunktion. Demgemäß verfügt die organische
Lichtemissionsschicht 14 über eine sequenziell auflaminierte
Struktur aus einer Löcherinjektionsschicht 14a,
einer Löchertransportschicht 14b,
einer Emissionsschicht 14c und einer Elektronentransportschicht 14d.
Die Emissionsschicht 14c verfügt über eine Struktur, bei der
Licht emittierende Materialien für
die Farben Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) sequenziell entsprechend jedem der Unterpixel SP
angeordnet sind.
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Die 3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Unterpixelbereichs SP in der 2 gemäß der einschlägigen Technik.
In der 3 verfügt
der Unterpixelbereich SP (in der 2) über einen
Lichtemissionsbereich, einen TFT-Bereich und einen Speicherkondensatorbereich.
Im TFT-Bereich sind eine Halbleiterschicht 62, eine Gateelektrode 68 sowie
eine Source- und eine Drainelektrode 80 und 82 sequenziell
auf einem transparenten Substrat 1 ausgebildet, um dadurch
einen Dünnschichttransistor
T (in der 2) zu bilden. Mit der Sourceelektrode 80 und
der Drainelektrode 82 sind eine sich ausgehend von einer
Spannungsversorgungsleitung (nicht dargestellt) erstreckende Spannungselektrode 72 bzw.
eine organische Elektrolumineszenzdiode E verbunden. Im Speicherkondensatorbereich
ist unter der Spannungselektrode 72 unter Verwendung desselben
Materials wie dem der Halbleiterschicht 62 eine Kondensatorelektrode 64 ausgebildet,
und zwischen der Spannungselektrode 72 und der Kondensatorelektrode 64 ist
eine Isolierschicht angeordnet, wobei die Kondensatorelektrode 64,
die Isolierschicht und die Spannungselektrode 72 einen
Speicherkondensator bilden. Im Lichtemissionsbereich verfügt die organische
Elektrolumineszenzdiode E über
eine erste und eine zweite Elektrode 12 und 16,
zwischen die eine organische Lichtemissionsschicht 14 eingefügt ist.
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Die 4 ist
ein Flussdiagramm einer Herstellabfolge für ein OELD gemäß der einschlägigen Technik.
In der 4 gehört
es zu einem ersten Schritt ST1, Arrayelemente wie Scanleitungen,
Signalleitungen, Spannungsleitungen, Schalt-Dünnschichttransistoren und Treiber-Dünnschichttransistoren,
auf einem ersten Substrat herzustellen. Die Scanleitungen werden
auf einem transparenten Substrat hergestellt, das sich entlang einer
ersten Richtung erstreckt, und die Signal- und Spannungsleitungen
werden auf dem transparenten Substrat hergestellt, das sich entlang
einer zweiten Richtung, rechtwinklig zur ersten Richtung, erstreckt,
wobei die Signal- und Spannungsleitungen die Scanleitungen schneiden
und sie voneinander beabstandet sind. Außerdem ist jeder der Schalt-Dünnschichttransistoren nahe
einer Schnittstelle zwischen den Scan- und den Signalleitungen ausgebildet,
und jeder der Treiber-Dünnschichttransistoren
ist nahe einer Schnittstelle zwischen den Scan- und den Spannungsleitungen
ausgebildet.
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Zu
einem zweiten Schritt (ST2) gehört
das Strukturieren einer ersten Elektrode, die eine erste Komponente
einer organischen Elektrolumineszenzdiode ist und die mit dem Treiber-Dünnschichttransistor innerhalb
eines jeweiligen Unterpixelbereichs verbunden ist.
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Zu
einem dritten Schritt (ST3) gehört
das Herstellen einer organischen Lichtemissionsschicht, die eine
zweite Komponente der organischen Elektrolumineszenzdiode bildet,
auf der ersten Elektrode. Wenn die erste Elektrode als Anodenelektrode
arbeitet, kann die organische Lichtemissionsschicht mit der Abfolge
einer Löcherinjektionsschicht,
einer Löchertransportschicht,
einer Emissionsschicht und einer Elektronentransportschicht von
der Oberseite der ersten Elektrode her ausgebildet werden.
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Zu
einem vierten Schritt (ST4) gehört
das Herstellen einer zweiten Elektrode, die eine dritte Komponente
der organischen Elektrolumineszenzdiode ist, auf der Lichtemissionsschicht,
wobei die zweite Elektrode auf der gesamten Fläche des ersten Substrats hergestellt
wird, um als gemeinsame Elektrode zu arbeiten.
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Zu
einem fünften
Schritt (ST5) gehört
das Einschließen
des ersten Substrats durch ein zweites Substrat, um das erste Substrat
vor Stößen durch
außen
zu schützen
und die organische Lichtemissionsschicht vor einer Beschädigung durch
das Eindringen von Außenluft
zu schützen.
Demgemäß wird auf
einer Innenfläche
des zweiten Substrats ferner ein absorbierendes Trocknungsmittel
ausgebildet.
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Nach
unten emittierende OELDs werden dadurch fertiggestellt, dass das
eingeschlossene Substrat, auf dem die Arrayelementschicht und die
organische Elektrolumineszenzdiode ausgebildet sind, auf einem zusätzlichen
einschließenden
Substrat befestigt wird. Wenn die Arrayelementschicht und die organische
Elektrolumineszenzdiode auf demselben Substrat ausgebildet sind,
hängt die
Tafelausbeute vom Produkt der Einzelausbeuten für die Arrayelementschicht und
die organische Elektrolumineszenzdiode ab. Jedoch wird die Tafelausbeute
stark durch die Ausbeute für
die organische Elektrolumineszenzdiode beeinflusst. Demgemäß wird eine
Tafel als unzureichende Tafel eingestuft, wenn eine fehlerhafte organische
Elektrolumineszenzdiode erzeugt wird, wozu es im Allgemeinen durch
die Herstellung von mit Fremdstoffen verunreinigten Dünnfilmen
mit Dicken von 100 nm kommt. So gehen Herstellkosten und -materialien
verloren, was die Tafelausbeute verringert.
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Nach
unten emittierende OELDs sind wegen ihrer hohen Bildstabilität und ihrer
variablen Herstellbearbeitung von Vorteil. Jedoch sind nach unten emittierende
OELDs wegen Einschränkungen
betreffend erhöhte Öffnungsverhältnisse
ungeschickt zur Realisierung in Bauteilen, die hohe Auflösung benötigen. Außerdem kann,
da nach oben emittierende OELDs Licht nach oben durch das Substrat
emittieren, das Licht ohne unzweckmäßige Beeinflussung durch den
unter der Lichtemissionsschicht positionierten Dünnschichttransistor emittiert
werden. Demgemäß kann das
Design des Dünnschichttransistors vereinfacht
werden. Außerdem
kann das Öffnungsverhältnis erhöht werden,
um dadurch die Betriebslebensdauer des OELD zu erhöhen. Da
jedoch bei nach oben emittierenden OELDs im Allgemeinen eine Kathode über der
organischen Lichtemissionsschicht ausgebildet ist, besteht eine
Beschränkung hinsichtlich
der Materialauswahl und der Lichttransmission, so dass die Lichttransmissionseffizienz verringert
ist. Wenn eine Dünnfilm-Passivierungsschicht hergestellt
wird, um eine Verringerung der Lichttransmission zu verhindern,
ist es möglich,
dass es dieser Dünnfilm-Passivierungsschicht
nicht gelingt, das Eindringen von Aussenluft in das Bauteil zu verhindern.
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EP 1 178 709 A1 beschreibt
ein nach unten emittierendes organisches Elektrolumineszenzdisplay,
wobei eine untere Elektrode und eine organische Lichtemissionsschicht
nur im Bereich von Subpixeln auf Farbfiltern und glättenden
Isolierschichten auf einem Substrat hergestellt sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist die
Erfindung auf ein organisches Elektrolumineszenzdisplay (OELD) und
ein Verfahren zum Herstellen eines organischen Elektrolumineszenzdisplays
(OELD) gerichtet, die eines oder mehrere von Problemen aufgrund
von Einschränkungen
und Nachteilen in der einschlägigen Technik
im Wesentlichen überwinden.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein OELD mit verbesserter Elektrodenstruktur
zu schaffen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein OELD mit verbesserten
Kontaktelektroden zu schaffen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines
OELD mit verbesserter Elektrodenstruktur zu schaffen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen
eines OELD mit verbesserten Kontaktelektroden zu schaffen.
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Die
Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und sie gehen teilweise aus der Beschreibung hervor oder
ergeben sich beim Ausüben
der Erfindung. Die Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung werden
durch die Konstruktion realisiert und erzielt, wie sie in der schriftlichen
Beschreibung und den zugehörigen
Ansprüchen
als auch den beigefügten
Ansprüchen
speziell dargelegt ist.
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Gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zum Herstellen eines organischen Elektrolumineszenzdisplays
(ELD) unter anderem Folgendes: Herstellen einer Arrayelementschicht
mit einer Anzahl von Dünnschichttransistoren auf
einem ersten Substrat, auf dem eine erste Anzahl von Unterpixeln
definiert ist; Herstellen einer mit dem Dünnschichttransistor verbundenen
Verbindungselektrode auf der Arrayelementschicht; Herstellen einer
ersten Elektrode auf einem zweiten Substrat, auf dem eine zweite
Anzahl von Unterpixeln definiert ist, die der ersten Anzahl von
Unterpixeln entspricht; Herstellen einer Isolierschicht und eines
Elektrodenseparators innerhalb einer Grenze sowohl der ersten als
auch der zweiten Anzahl von Unterpixeln; Herstellen einer organischen
Lichtemissionsschicht und einer zweiten Elektrode innerhalb sowohl
der ersten als auch der zweiten Anzahl von durch den Elektrodenseparator
getrennten Unterpixeln; und Befestigen des ersten und des zweiten
Substrats aneinander; wobei der Elektrodenseparator Folgendes aufweist:
einen ersten Bereich mit einer Trapezform mit einer Breite, die
allmählich
von der Unterseite zur Oberseite zunimmt, einen zweiten Bereich
mit asymmetrischer Form mit einer umgekehrt verjüngten Querseite und einer zweiten
Querseite, die zur ersten Querseite hin geneigt ist, und einen dritten
Bereich mit einer Anzahl vertiefter Abschnitte, die voneinander
beabstandet sind, und der zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich
angeordnet ist; und wobei die zweite Elektrode innerhalb eines Raums
hergestellt wird, der dem zweiten Bereich entspricht, und sie die
Verbindungselektrode kontaktiert.
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Es
ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und
erläuternd
sind und sie dazu vorgesehen sind, für eine weitere Erläuterung
der beanspruchten Erfindung zu sorgen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die vorhanden sind, um für ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu sorgen, und die in diese Beschreibung eingeschlossen
sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 ist
ein schematisches Schaltbild eines Pixels eines Aktivmatrix-OELD
gemäß der einschlägigen Technik;
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2 ist
eine Schnittansicht eines nach unten emittierenden OELD gemäß der einschlägigen Technik;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Unterpixelbereichs in der 2 gemäß der einschlägigen Technik;
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4 ist
ein Flussdiagramm zu einer Herstellabfolge für ein OELD gemäß der einschlägigen Technik;
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5 ist
eine Schnittansicht eines beispielhaften Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung;
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6 ist
eine Draufsicht eines beispielhaften Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung;
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7A ist
eine Schnittansicht entlang I-I in der 6 gemäß der Erfindung;
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7B ist
eine Schnittansicht entlang II-II in der 6 gemäß der Erfindung;
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7C ist
eine Schnittansicht entlang III-III in der 6 gemäß der Erfindung;
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8 ist
ein Flussdiagramm einer beispielhaften Herstellabfolge für eine organische
Elektrolumineszenzdiode eines Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung;
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9 ist
eine Schnittansicht eines beispielhaften Arraysubstrats für ein Doppeltafel-OELD
gemäß der Erfindung;
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10 ist
eine Schnittansicht eines anderen beispielhaften Arraysubstrats
für ein
Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung;
und
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11 ist
ein Flussdiagramm einer anderen beispielhaften Herstellabfolge für ein Doppeltafel-OELD
gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind.
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Die 5 ist
eine Schnittansicht eines beispielhaften Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung. Der
Kürze halber
ist ein Teil des Doppeltafel-OELD nahe einem Treiber-Dünnschichttransistor
dargestellt, und aus der Darstellung sind ein Speicherkondensator
und ein Schalt-Dünnschichttransistor
weggelassen. In der 5 können ein erstes und ein zweites
Substrat 110 und 150 voneinander beabstandet sein
und einander gegenüberstehen,
wobei auf ihnen eine Vielzahl von Unterpixeln SPÜ ausgebildet sein kann. Auf
dem ersten Substrat 110 kann eine Arrayelementschicht 140 mit
einer Vielzahl von Dünnschichttransistoren
TFT, die jeweils den Unterpixeln SP entsprechen, ausgebildet sein,
und auf der Arrayelementschicht 140 kann eine mit dem Dünnschichttransistor
T verbundene Verbindungselektrode 132 ausgebildet sein.
Auf einer Innenfläche
des zweiten Substrats 150 kann eine erste Elektrode 152 ausgebildet
sein, und nahe einer Grenze jedes der Unterpixel SP können eine
Isolierschicht 154 und ein Elektrodenseparator 156 ausgebildet
sein. Innerhalb jedes der Unterpixel SP können im Raum zwischen den Elektrodenseparatoren 156 eine
organische Lichtemissionsschicht 158 und eine zweite Elektrode 160 hergestellt
werden, ohne dass dazu ein zusätzlicher
Strukturierprozess verwendet wird. Die erste und die zweite Elektrode 152 und 160 sowie
die Lichtemissionsschicht 158 bilden eine organische Elektrolumineszenzdiode
E.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, kann der Elektrodenseparator 156 eine
Rahmenstruktur aufweisen, die entlang Grenzen der Unterpixel SP
ausgebildet ist, und er kann über
einen ersten, einen zweiten und einen dritten Bereich verfügen. Der
erste Bereich kann die zweite Elektrode innerhalb eines der Unterpixel
SP von der zweiten Elektrode in einem benachbarten der Unterpixel
SP trennen. Der zweite Bereich kann über einen Bereich verfügen, in
dem die Verbindungselektrode 132 mit der zweiten Elektrode 160 verbunden
ist. Der dritte Bereich, der zwischen dem ersten und dem zweiten
Bereich angeordnet ist, kann einen elektrischen Kurzschluss der
zweiten Elektroden in benachbarten Unterpixeln SP verhindern. Der
Elektrodenseparator 156 kann dem zweiten Bereich entsprechen,
und die Verbindungselektrode 132 kann elektrisch mit einer
Unterseite der zweiten Elektrode 160 verbunden sein, die
innerhalb jedes der Unterpixel SP ausgebildet ist.
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Das
erste und das zweite Substrat 110 und 150 können durch
ein Dichtungsmuster 170, das auf dem ersten oder zweiten
Substrat 110 bzw. 150 ausgebildet ist, aneinander
befestigt sein. In einen Raum zwischen dem ersten und dem zweiten
Substrat 110 und 150, die aneinander befestigt
sind, kann ein Inertgas oder eine Flüssigkeit injiziert sein, um
es zu verhindern, dass eine Laminatstruktur des OELD Feuchtigkeit
und Umgebungsluft ausgesetzt wird. Entlang der gesamten Fläche des
ersten Substrats 110 kann eine Pufferschicht 112 ausgebildet
sein, und auf dieser kann eine Halbleiterschicht 114 mit
einem aktiven Bereich I, einem Sourcebereich II und
einem Drainbereich III innerhalb jedes der Unterpixel SP
aus gebildet sein. Der Source- und der Drainbereich II und III können zu
beiden Seiten des aktiven Bereichs I angeordneten sein,
und auf dem aktiven Bereich I können sequenziell eine Gateisolierschicht 116 und
eine Gateelektrode 118 ausgebildet sein.
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Auf
der gesamten Oberfläche
des ersten Substrat 110, auf der die Gateisolierschicht 116 und die
Gateelektrode 118 ausgebildet sein können, können eine erste Passivierungsschicht 124 mit
ersten und zweiten Kontaktlöchern 120 und 122 zum
Freilegen von Abschnitten des Source- bzw. des Drainbereichs II und III ausgebildet
sein. Auf der ersten Passivierungsschicht 124 können Source-
und Drainelektroden 126 und 128 ausgebildet sein,
und sie können über die
ersten bzw. zweiten Kontaktlöcher 120 und 122 mit
den Source- bzw. Drainbereichen II und III verbunden
sein. Außerdem
kann auf der gesamten Fläche
des ersten Substrats 110, auf der die Source- und Drainelektroden 126 und 128 ausgebildet
sein können,
eine zweite Passivierungsschicht 131 mit einem dritten
Kontaktloch 130 zum Freilegen eines Abschnitts der Drainelektrode 128 ausgebildet
sein. Auf der zweiten Passivierungsschicht 132 kann eine
Verbindungselektrode 132 ausgebildet sein, und sie kann über das
dritte Kontaktloch 130 elektrisch mit der Drainelektrode 128 verbunden
sein. Die Verbindungselektrode 132 kann mit einer Unterseite
der zweiten Elektrode 160, die unter dem Elektrodenseparator 156 ausgebildet
ist, in Kontakt stehen, wodurch ein Strom von der Drainelektrode 128 zur
zweiten Elektrode 160 fließen kann. Die Halbleiterschicht 114,
die Gateelektrode 118 sowie die Source- und die Drainelektrode 126 und 128 bilden
einen Treiber-Dünnschichttransistor
T. Obwohl es nicht dargestellt ist, können ferner in jedem der Unterpixel
SP ein mit dem Treiber-Dünnschichttransistor
T verbundener Speicherkondensator und ein mit der Gateelektrode 118 desselben
verbundener Schalt-Dünnschichttransistor
ausgebildet sein.
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Die 6 ist
eine Draufsicht eines beispielhaften Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung.
In der 6 kann ein Elektrodenseparator 210 entlang Grenzen
der Unterpixel SP für
die Farben Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) ausgebildet sein, und durch den Elektrodenseparator 210 kann
innerhalb jedes der Unterpixel SP eine zweite Elektrode 212 gesondert
ausgebildet sein. Der Elektrodenseparator 210 kann über einen
ersten Bereich IV, einen zweiten Bereich V und
einen dritten Bereich VI verfügen. Der erste Bereich IV kann
so wirken, dass er die zweite Elektrode 212 für jedes
der Unterpixel SP abtrennt. Der zweite Bereich V kann so
wirken, dass er die Verbindungselektrode (nicht dargestellt) direkt
mit der zweiten Elektrode 212 unter dem Elektrodenseparator 210 verbindet.
Der dritte Bereich VI kann zwischen dem ersten und dem
zweiten Bereich IV und V angeordnet sein, und
er kann so wirken, dass er einen elektrischen Kurzschluss der zweiten
Elektroden 212 zwischen dem ersten Bereich IV und
dem zweiten Bereich V verhindert. Der Elektrodenseparator 210 mit
dem ersten, zweiten und dritten Bereich IV, V und VI kann
einstückig
ausgebildet sein, wie es in der 6 dargestellt
ist, jedoch kann vom ersten, zweiten und dritten Bereich IV, V und VI jeder über eine andere
Musterstruktur verfügen.
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Die 7A ist
eine Schnittansicht entlang I-I in der 6 gemäß der Erfindung,
die 7B ist eine Schnittansicht entlang II-II in der 6 gemäß der Erfindung
und die 7C ist eine Schnittansicht entlang
III-III in der 6 gemäß der Erfindung. Die 7A, 7B und 7C entsprechen
dem ersten, zweiten und dritten Bereich IV, V und VI in
der 6. In der 7A kann
eine erste Elektrode 252 auf einem Substrat 250 ausgebildet
sein, auf dem mehrere Unterpixel SP definiert sein können. Eine Isolierschicht 254 und
ein Elektrodenseparator 256 können sequenziell auf der ersten
Elek trode 252 innerhalb eines Raums ausgebildet sein, der
einem Grenzbereich benachbarter Unterpixel SP entspricht. Innerhalb
jedes der Unterpixel SP können
mittels des Elektrodenseparators 256 eine organische Lichtemissionsschicht 258 und
eine zweite Elektrode 260 ausgebildet sein.
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Gemäß der 7A kann
eine Musterstruktur des Elektrodenseparators 256, entsprechend
dem ersten Bereich IV, und des Elektrodenseparators entsprechend
dem ersten Bereich IV ein Trapezmuster aufweisen, dessen
Breite ausgehend von der Unterseite zur Oberseite des Elektrodenseparators 256 zunimmt.
Die organische Lichtemissionsschicht 258 und die zweite
Elektrode 260 können
sequenziell innerhalb der Unterpixel SP zu beiden Seiten des Elektrodenseparators 256 ausgebildet
sein und durch diesen getrennt sein. Demgemäß kann, wenn ein organisches
Lichtemissionsmaterial 257 und ein Material 259 für die zweite
Elektrode sequenziell auf dem Substrat 250 hergestellt
werden, auf dem der zweite Elektrodenseparator 256 hergestellt
werden kann, der Elektrodenseparator 256 als Maske wirken,
um zu verhindern, dass Reste des organischen Lichtemissionsmaterials 257 und
des Materials 259 für
die zweite Elektrode in Kontakt mit der organischen Lichtemissionsschicht 258 und
der zweiten Elektrode 260 stehen. So können das organische Lichtemissionsmaterial 257 und
das Material 259 für
die zweite Elektrode auf der Oberseite des Elektrodenseparator 256 verbleiben.
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Gemäß der 7B kann
der Elektrodenseparator 256 über eine asymmetrische Struktur
in Bezug auf die Mittellinie der Isolierschicht 254 unter
ihm verfügen.
Die zweite Elektrode 260 kann direkt mit der Verbindungselektrode
(nicht dargestellt) innerhalb eines Elektrodenseparator-Ausbildungsbereichs
in Kontakt stehen. Demgemäß sind,
da nämlich
eine erste Seite des Elektrodenseparators 256 eine verjüngte Struktur
aufweisen kann, die der des Elektrodenseparators 256 (in
der 7A) ähnlich sein
kann, und eine zweite Seite des Elektrodenseparators 256,
als entgegengesetzte Seiten des Elektrodenseparators 256,
eine verjüngte
Form aufweisen kann, die organische Lichtemissionsschicht 258 und
die zweite Elektrode 260 auf der linken Seite des Elektrodenseparator 256 elektrisch
von der organischen Lichtemissionsschicht 258 und der zweiten Elektrode 260 in
einem benachbarten der Unterpixel SP auf der rechten Seite des Elektrodenseparator 256 getrennt.
Außerdem
sind die organische Lichtemissionsschicht 258 und die zweite
Elektrode 260 entlang einer verjüngten Querseite und entlang
der Oberseite des Elektrodenseparators 256 ausgebildet.
Ferner kann der Elektrodenseparator 256 innerhalb eines
Nicht-Lichtemissionsbereichs ausgebildet sein, und die zweite Elektrode 260 kann
auf der Oberseite des Elektrodenseparators 256 ausgebildet sein
und in direktem Kontakt mit der Verbindungselektrode (nicht dargestellt)
stehen. So kann die Verbindungselektrode (nicht dargestellt) direkt
mit der zweiten Elektrode 260 verbunden werden, ohne dass zwischen
ihr und der zweiten Elektrode 260 ein zusätzliches
Verbindungsmuster herzustellen wäre, und
zwar da der Elektrodenseparator 256 innerhalb des Nicht-Lichtemissionsbereichs
ausgebildet ist.
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Gemäß der 7C kann
der Elektrodenseparator 256 über mehrere vertiefte Abschnitte 262 verfügen, die
voneinander beabstandet sind. Demgemäß können das organische Lichtemissionsmaterial 257 und
das Material 259 für
die zweite Elektrode sequenziell auf dem Elektrodenseparator 256 und
Bodenabschnitten der vertieften Abschnitte 262 innerhalb
des dritten Bereichs VI ausgebildet werden. Das organische
Lichtemissionsmaterial 257 und das Material 259 für die zweite
Elektrode, die auf dem Elektrodenseparator 256 innerhalb
des zweiten Bereichs V hergestellt werden, können als
organische Lichtemissionsschicht 258 bzw. zweite Elektrode 260 fungieren.
Außerdem
kann der vertiefte Abschnitt 262 so ausgebildet sein, dass
er über
eine solche Tiefe verfügt,
dass die Isolierschicht 252 nicht übersteht, und er kann unter
Verwendung von Fotolithografieprozessen, wie Beugungsbelichtungsprozessen,
strukturiert werden.
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Die 8 ist
ein Flussdiagramm einer beispielhaften Herstellabfolge für eine organische
Elektrolumineszenzdiode eines Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung.
Gemäß der 8 kann
es zu einem Schritt ST1 gehören,
eine erste Elektrode auf einem Substrat herzustellen, woraufhin
eine Vielzahl von Unterpixeln definiert werden kann. Die erste Elektrode
kann aus einem transparenten, leitenden Material, wie Indiumzinnoxid
(ITO), hergestellt werden.
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Zu
einem zweiten Schritt ST2 kann es gehören, eine Isolierschicht und
einen Elektrodenseparator auf der ersten Elektrode innerhalb eines
Grenzbereichs zwischen einem ersten der Unterpixel und einem benachbarten
derselben herzustellen. Die Isolierschicht kann Kontakteigenschaften
zwischen der ersten Elektrode und dem Elektrodenseparator verbessern,
und sie kann isolierende Materialien, wie Silicium, enthalten. Z.
B. kann die Isolierschicht aus anorganischen, isolierenden Materialien
bestehen, wie aus Siliciumnitrid (SiNx) und Siliciumoxid (SiO2).
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Der
Elektrodenseparator kann über
einen ersten, einen zweiten und einen dritten Bereich verfügen, wobei
der dem ersten Bereich entsprechende Elektrodenseparator über eine
umgekehrt verjüngte Struktur
verfügen
kann, um die organische Lichtemissionsschicht und die zweite Elektrode
innerhalb jedes der Unterpixel getrennt auszubilden. Der dem zweiten
Bereich entsprechende Elektrodenseparator kann über eine Struktur mit asymmetrischer
Form verfügen,
um dafür
zu sorgen, dass die Verbindungselektrode in einem Elektrodenseparator-Ausbildungsbereich
direkt mit der zweiten Elektrode in Kontakt steht. Der dem dritten
Bereich entsprechende Elektrodenseparator kann über eine Anzahl vertiefter Abschnitte
verfügen,
um einen elektrischen Kurzschluss zwischen dem zweiten Elektroden
innerhalb des ersten und des zweiten Bereichs zu verhindern.
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Der
Elektrodenseparator kann unter Verwendung von Lithografieprozessen
unter Verwendung von Belichtungsentwicklungsprozessen eines Fotoresistmaterials
strukturiert werden. Der dem dritten Bereich entsprechende Elektrodenseparator
mit einer Anzahl vertiefter Abschnitte kann unter Verwendung eines
Beugungsbelichtungsverfahrens hergestellt werden, bei dem nur gewünschte Abschnitte während des
Belichtungsprozesses des Fotolithografieprozesses selektiv Licht
ausgesetzt werden. Genauer gesagt, kann, wenn ein Positiv-Fotoresistmaterial,
bei dem Licht ausgesetzte Abschnitte nach dem Entwicklungsprozess
entfernt werden, zum Herstellen des Elektrodenseparators verwendet
wird, kann der dem dritten Bereich entsprechende Elektrodenseparator
dadurch hergestellt werden, dass eine Maske mit einem den vertieften
Abschnitten entsprechenden Schlitzmuster über dem Fotoresist angeordnet
wird und dann das Fotoresistmaterial Licht ausgesetzt wird. Das
den vertieften Abschnitten entsprechende Schlitzmuster kann die
Lichtintensität
innerhalb Bereichen verringern, die den vertieften Abschnitten des
Elektrodenseparators entsprechen.
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Der
dem zweiten Bereich entsprechende Elektrodenseparator kann über eine
Struktur mit asymmetrischer Form in Bezug auf seine Mittellinie verfügen. D.
h., dass eine erste Querseite des Elektrodenseparators eine umgekehrt
verjüngte
Struktur aufweisen kann, so dass die der umgekehrten verjüngten Seite
entsprechende zweite Elektrode nahe der umgekehrt verjüngten Seite
des Elektrodenseparators abgetrennt werden kann. Eine zweite Querseite
des Elektrodenseparators kann über
eine Schräge verfügen, so
dass die der schrägen
Seite entsprechende zweite Elektrode innerhalb des Unterpixels kontinuierlich
ausgebildet wird und auf der schrägen Seite und der Oberfläche des
Elektrodenseparators angeordnet wird. Demgemäß kann eine Verbindungselektrode
durch direktes Kontaktieren der zweiten Elektrode elektrisch mit
dieser verbunden werden.
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Die
verjüngte
Seitenstruktur des Elektrodenseparators kann dadurch hergestellt
werden, dass die Breite eines Lichttransmissionsabschnitts und ein
Intervall zwischen den in der Maske ausgebildeten Lichttransmissionsabschnitten,
wie sie während
der Fotolithografieprozesse verwendet werden, kontrolliert werden.
Wenn z. B. zum Herstellen des Elektrodenseparators ein Positiv-Fotoresistmaterial verwendet
wird, kann ein Elektrodenseparator mit schräger Querseite dadurch hergestellt
werden, dass die Breite des Lichttransmissionsabschnitts und das Intervall
zwischen den Lichttransmissionsabschnitten von einem mittleren Abschnitt
zu einem Seitenabschnitt des Elektrodenseparators allmählich verengt werden.
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Zu
einem dritten Schritt (ST3) kann das sequenzielle Herstellen eines
Materials für
die organische Lichtemissionsschicht und eines Materials für die zweite
Elektrode auf dem Substrat gehören,
woraufhin der Elektrodenseparator ausgebildet werden kann, um dadurch
innerhalb jedes der Unterpixel eine organische Lichtemissionsschicht
und eine zweite Elektrode auszubilden. Die organische Lichtemissionsschicht
und die zweite Elektrode können
aufgrund des innerhalb eines Grenzbereichs zwischen benachbarten
Unterpixeln hergestellten Elektrodenseparators in jedem Unterpixel
getrennt hergestellt werden. Die organische Lichtemissionsschicht und
die zweite Elektrode, die dem zweiten Bereich des Elektrodenseparators
entsprechen, können
ferner entlang der schrägen Querseite
und auf der Oberseite des Elektrodenseparators mit einer Struktur
mit asymmetrischer Form hergestellt werden, so dass die Verbindungselektrode
direkt die zweite Elektrode kontaktieren kann. Während Abschnitte des Materials
für die
organischen Lichtemissionsschicht und des Materials für die zweite
Elektrode auf der Oberseite der Elektrodenseparatoren, die dem ersten
und dem dritten Bereich entsprechen, nicht als organische Lichtemissionsschicht
bzw. zweite Elektrode wirken muss, können das Material für die organische
Lichtemissionsschicht und das Material für die zweite Elektrode auf
der Elektrodenseparator, entsprechend dem zweiten Bereich, als organische Lichtemissionsschicht
und als zweite Elektrode fungieren. Wenn die erste Elektrode eine
Anodenelektrode ist und die zweite Elektrode eine Kathodenelektrode
ist, kann die organische Lichtemissionsschicht eine Laminatstruktur
mit einer Abfolge einer Löcherinjektionsschicht,
einer Löchertransportschicht,
einer Emissionsschicht und einer Elektronentransportschicht aufweisen.
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Die 9 ist
eine Schnittansicht eines beispielhaften Arraysubstrats für ein Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung.
Gemäß der 9 können eine Gateelektrode 312 und
ein erstes Muster 314, das von der Gateelektrode 312 beabstandet
sein kann, unter Verwendung eines ersten Metallmaterials auf einem
Substrat 310 hergestellt werden. Entlang der gesamten Fläche des
Substrats 310, auf der die Gateelektrode 312 und
das erste Muster 314 hergestellt werden können, kann
eine Gateisolierschicht 316 hergestellt werden. Ein erstes
Halbleitermuster 318 kann die Gateelektrode 312 bedecken,
und ein zweites Halbleitermuster 320 kann das erste Muster 314 bedecken,
wozu ein erstes und ein zweites Halbleitermaterial verwendet werden.
Z. B. kann das erste Halbleitermuster 318 eine Laminatstruktur
aus einer aktiven Schicht 318a und einer ohmschen Kontaktschicht 318b aufweisen,
und das zweite Halbleitermuster 320 kann eine Laminatstruktur
aus einer ersten und einer zweiten Schicht 320a und 320b aufweisen.
Die aktive Schicht 318a und die erste Schicht 320a können aus
amorphem Silicium bestehen, und die ohmsche Kontaktschicht 318b und
die zweite Schicht 320b können aus fremdstoff-dotiertem, amorphem
Silicium bestehen. Die Source- und die Drainelektrode 322 und 324 können voneinander
beabstandet sein, und sie können
auf der ohmschen Kontaktschicht 318b hergestellt sein.
Außerdem
wird auf dem zweiten Halbleitermuster 320 ein drittes Muster 326 hergestellt,
wobei die Source- und die Drainelektrode 322 und 324 und
das dritte Muster 326 aus demselben leitenden Materialien
hergestellt werden können.
Demgemäß bilden
die Gateelektrode 312, das erste Halbleitermuster 318 sowie
die Source- und die Drainelektrode 322 und 324 einen Dünnschichttransistor
T.
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Gemäß der 9 kann
entlang der gesamten Fläche
des Substrats 310, auf der die Source- und die Drainelektrode 322 und 324 und
das dritte Muster 326 hergestellt werden können, eine
Zwischenschicht 330 mit einem ersten Kontaktloch 328 zum
Freilegen eines Abschnitts der Sourceelektrode 322 hergestellt
werden. Auf der Zwischenschicht 330 kann eine Spannungsversorgungsleitung 332 hergestellt
werden, die durch das erste Kontaktloch 328 hindurch mit
einem Abschnitt der Sourceelektrode 322 in Kontakt steht,
und auf der Zwischenschicht 330 kann in einem dem dritten
Muster 326 entsprechenden Raum unter Verwendung derselben
Materialien wie für
die Spannungsversorgungsleitung 332 ein viertes Muster 336 hergestellt
werden. Entlang der gesamten Fläche
des Substrats 310, auf der die Spannungsversorgungsleitung 332 und
das vierte Muster 336 hergestellt werden können, kann
eine Passivierungsschicht 340 mit einem Drainkontaktloch 338 zum
Freilegen eines Abschnitts der Drainelektrode 324 hergestellt
werden. Auf der Passivierungsschicht 340 kann eine Verbindungselektrode 342 hergestellt
werden, die durch das Drainkontaktloch 338 hindurch mit
einem Abschnitt der Drain elektrode 324 in Kontakt steht.
Obwohl es nicht dargestellt ist, kann die Spannungsversorgungsleitung 332 dazu
dienen, ein Signal zur Spannungsversorgung an den Dünnschichttransistor
T zu liefern.
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Gemäß der 9 kann
eine Verbindungselektrode 342 ferner so hergestellt werden,
dass sie das vierte Muster 336 bedeckt. Ein Gebiet auf
dem Substrat 310, in dem das erste, zweite, dritte und vierte
Muster 314, 320, 326 und 336 und
die Verbindungselektrode 342 überlappen, kann einen vorstehenden
Bereich VII bilden. Eine erste Höhe H1 des vorstehenden Bereichs VII kann
größer als
eine zweite Höhe
H2 eines Dünnschichttransistorbereichs
TR sein.
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Demgemäß kann eine
zweite Elektrode 160 (in der 5) die unter
dem Elektrodenseparator 156 (in der 5) hergestellt
werden kann, direkt mit der Verbindungselektrode 342 in
Kontakt stehen. Außerdem
kann die zweite Elektrode 160 (in der 5)
innerhalb eines Raums, der dem vorstehenden Bereich VII entspricht,
mit der Verbindungselektrode 342 verbunden sein. Demgemäß kann,
wenn die erste Höhe
H1 des vorstehenden Bereichs VII mit einer Laminatstruktur
mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Muster 314, 320, 326 und 336 und
der Verbindungselektrode 342 kleiner als die zweite Höhe H2 des
Dünnschichttransistorbereichs
TR ist, der Elektrodenseparator 156 (in der 5)
mit einer bestimmten Höhe
unter Umständen
nicht mit der Verbindungselektrode 342, wegen eines Abstands
zwischen dieser und einem oberen Substrat (nicht dargestellt) in
Kontakt gelangen. Außerdem
besteht eine Grenze beim Herstellen des Elektrodenseparators 156 (in
der 5) dahingehend, dass er eine bestimmte Höhe aufweist.
Wenn es dem Elektrodenseparator 156 (in der 5)
nicht gelingt, korrekt mit der Verbindungselektrode 342 in
Kontakt zu treten, kann dies zu schlechten elektrischen Verbindungseigenschaften
zwischen einem Unterpixel und einem benachbarten Unterpixel führen, was
zu einem fehlerhaften Arrayelement führt.
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Um
die oben genannten Probleme zu überwinden,
kann die erste Höhe
H1 der dem vorstehenden Bereich VII entsprechenden laminierten
Struktur höher
als der zweite Bereich H2 der dem Dünnschichttransistorbereich
TR entsprechenden Laminatstruktur hergestellt werden. Das erste,
zweite, dritte und vierte Muster 314, 320, 326 und 336 müssen nicht
elektrisch mit irgendeiner Komponente der Arrayelemente verbunden
werden, und sie können gleichzeitig
mit der Gateelektrode 312, der Halbleiterschicht 318,
der Source- und der Drainelektrode 322 und 324 sowie
der Spannungsversorgungsleitung, ohne irgendwelche zusätzlichen
Herstellprozesse hergestellt werden.
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Gemäß der 5 kann
der Dünnschichttransistor
T ein Treiber-Dünnschichttransistor
sein, der mit der organischen Elektrolumineszenzdiode E verbunden
ist. Obwohl in der 5 ein Dünnschichttransistor T mit umgekehrter
Schichtgatestruktur dargestellt ist, kann die Erfindung bei anderen
OELDs mit verschiedenen Typen von Dünnschichttransistoren angewandt
werden, z. B. einem Dünnschichttransistor
mit einer Struktur mit obenliegendem Gate.
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Die 10 ist
eine Schnittansicht eines anderen beispielhaften Arraysubstrats
für ein
Doppeltafel-OELD gemäß der Erfindung.
Gemäß der 10 kann
ein OELD über
einen Dünnschichttransistorbereich
TR verfügen,
der einen Dünnschichttransistor
T und einen vorstehenden Bereich VIII aufweisen kann, der über ein
zusätzliches
vorstehendes Muster 442 verfügen kann, das ausgebildet wurde,
um die Höhe
einer dem vorstehenden Bereich VII entsprechenden Laminatstruktur
zu erhöhen.
Während
innerhalb des vorstehenden Bereichs VII (in der 9) viele
laminierte Schichten wie das erste, zweite, dritte und vierte Muster 314, 320, 326 und 336 (in
der 9) hergestellt werden können, um die erste Höhe H1 der
dem vorstehenden Bereich VII entsprechenden Laminatstruktur
zu erhöhen,
kann das zusätzliche
vorstehende Muster 442 hergestellt werden, um eine erste
Höhe H11
einer dem vorstehenden Bereich VIII entsprechenden Laminatstruktur
zu erhöhen.
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In
der 10 kann der Dünnschichttransistor
T über
eine Gateelektrode 412, eine Halbleiterschicht 418 sowie
eine Source- und eine Drainelektrode 422 und 424 verfügen, die
auf einem Substrat 410 hergestellt sind. Entlang der gesamten
Fläche des
Substrats 410, auf der die Source- und die Drainelektrode 422 und 424 hergestellt
werden können, kann
eine Zwischenschicht 430 mit einem ersten Kontaktloch 428 zum
Freilegen eines Abschnitts der Sourceelektrode 422 hergestellt
werden. Auf der Zwischenschicht 430 kann eine Spannungsversorgungsleitung 432 hergestellt
werden, die durch das erste Kontaktloch 428 hindurch mit
der Sourceelektrode 422 verbunden ist. Entlang der gesamten
Fläche
des Substrats 410, auf der die Spannungsversorgungsleitung 432 hergestellt
werden kann, kann eine Passivierungsschicht 440 mit einem
Drainkontaktloch 438 zum Freilegen eines Abschnitts der
Drainelektrode 424 hergestellt werden. Auf der Passivierungsschicht 440 kann
innerhalb eines dem vorstehenden Bereich VIII entsprechenden
Raums ein vorstehendes Muster 442 hergestellt werden, das
vom Dünnschichttransistor
T beabstandet ist. Auf dem vorstehenden Muster 442 und
einem Teil der Passivierungsschicht 440 kann eine Verbindungselektrode 444 hergestellt
werden, die durch das Drainkontaktloch 438 hindurch mit
der Drainelektrode 424 verbunden ist.
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Das
dem vorstehenden Bereich VIII entsprechende vorstehende
Muster 442 und eine erste Höhe H11 einer dem vorstehenden
Bereich VIII entsprechenden Laminatstruktur können höher als
eine zweite Höhe
H22 einer dem Dünnschichttransistorbereich
TR entsprechenden Laminatstruktur sein. Das vorstehende Mus ter 442 kann
aus einem isolierenden Material, wie einem organischen isolierenden Material,
hergestellt werden, um das vorstehende Muster 442 mit relativ
großer
Dicke herzustellen.
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Die 11 ist
ein Flussdiagramm einer anderen beispielhaften Herstellabfolge für ein Doppeltafel-OELD
gemäß der Erfindung.
Zu einem ersten Schritt ST1 kann es gehören, eine organische Elektrolumineszenzdiode
mit mehreren Elektrodenseparatoren mit ersten, zweiten und dritten
Bereichen auf einem zweiten Substrat herzustellen. Z. B. kann der erste
Schritt ST1 die folgenden Schritte beinhalten: Definieren einer
Anzahl von Unterpixeln auf dem ersten und dem zweiten Substrat,
Herstellen einer ersten Elektrode auf dem zweiten Substrat, Herstellen einer
Isolierschicht und eines Elektrodenseparators auf der ersten Elektrode
in einer Grenze eines Unterpixels, und Herstellen einer organischen
Lichtemissionsschicht und einer zweiten Elektrode in jedem Pixel.
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Der
Elektrodenseparator kann über
einen ersten, einen zweiten und einen dritten Bereich verfügen. Der
erste Bereich des Elektrodenseparators kann über eine Trapezform verfügen, deren
entgegengesetzte Querseiten umgekehrt verjüngte Flächen aufweisen. Der zweite
Bereich des Elektrodenseparators kann eine asymmetrische Form aufweisen,
deren erste Querseite umgekehrt verjüngt ist und deren zweite Querseite
geneigt ist. Der zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich angeordnete dritte
Bereich kann über
mehrere vertiefte Abschnitte verfügen. Der Elektrodenseparator
mit einem ersten, zweiten und dritten Bereich kann durch eine Beugungsbelichtungsverfahren
strukturiert werden, bei dem die Lichtintensität selektiv durch eine Maske
entsprechend der Breite eines Lichttransmissionsabschnitts und eines
Intervalls zwischen Lichttransmissionsabschnitten kontrolliert wird.
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Zu
einem zweiten Schritt ST2 gehört
das Herstellen eines Dünnschichttransistors
innerhalb eines Dünnschichttransistorbereichs
sowie das Herstellen einer Laminatstruktur mit einer Höhe über der des
Dünnschichttransistorbereichs
innerhalb eines vorstehenden Bereichs. Z. B. können während der Herstellung des Dünnschichttransistors
innerhalb des Dünnschichttransistorbereichs
eine Gateelektrode, eine Halbleiterschicht, eine Sourceelektrode, eine
Drainelektrode und eine Spannungsversorgungsleitung hergestellt
werden. Die Laminatstruktur des vorstehenden Bereichs kann eine
Höhe über der der
Laminatstruktur des Dünnschichttransistorbereichs
aufweisen und ein Gebiet zum Kontaktieren des zweiten Bereichs des
Elektrodenseparators und eine Verbindungselektrode bereitstellen.
Die Höhe der
Laminatstruktur des vorstehenden Bereichs kann dadurch erhöht werden,
dass innerhalb des vorstehenden Bereichs gleichzeitig mit der Herstellung
der Gateelektrode, der Halbleiterschicht, der Sourceelektrode, der
Drainelektrode und der Spannungsversorgungsleitung ein erstes, zweites,
drittes bzw. viertes Muster hergestellt werden. Alternativ kann
die Höhe der
Laminatstruktur des vorstehenden Bereichs dadurch erhöht werden,
dass ein zusätzliches
vorstehendes Muster erzeugt wird, nachdem eine Passivierungsschicht
auf dem Dünnschichttransistor
hergestellt wurde. Das vorstehende Muster kann aus einem organischen
Isoliermaterial hergestellt werden.
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Zu
einem dritten Schritt (ST3) kann es gehören, das erste und das zweite
Substrat aneinander zu befestigen. Demgemäß kann eine Arrayelementschicht
auf dem ersten Substrat dadurch elektrisch mit einer organischen
Elektrolumineszenzdiode auf dem zweiten Substrat verbunden werden,
dass ein Abschnitt der zweiten Elektrode, der innerhalb des zweiten
Bereichs des Elektrodenseparators ausgebildet ist, mit der auf dem
vorstehenden Bereich ausgebildeten Verbindungselektrode in Kontakt
gebracht wird.
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Gemäß der Erfindung
zeigt ein OELD die folgenden Vorteile. Erstens können, da die Arrayelementschicht
und die organische Elektrolumineszenzdiode auf verschiedenen Substraten
hergestellt werden können,
die Herstellausbeute, die Herstellverwaltungseffizienz und der Lebensdauer
des Bauteils verbessert werden. Zweitens kann, da das Doppeltafel-OELD
als OELD vom nach oben emittierenden Typ wirken kann, das Design
des Dünnschichttransistors
vereinfacht werden, und es können
ein hohes Öffnungsverhältnis und
eine hohe Auflösung
erzielt werden. Drittens sind unter Umständen keine zusätzlichen
Verbindungsmuster zum Verbinden der Verbindungselektrode mit der
zweiten Elektrode erforderlich, da die Verbindungselektrode direkt
die auf dem Elektrodenseparator hergestellte zweite Elektrode kontaktieren
kann. Viertens kann eine Beschädigung
des Lichtemissionsbereichs vermieden werden, da die Verbindungselektrode
im Elektrodenseparator-Ausbildungsbereich innerhalb des Nicht-Lichtemissionsbereichs
mit der zweiten Elektrode verbunden werden kann. Fünftens kann
die Höhe
der Laminatstruktur innerhalb des Dünnschichttransistorbereichs
erhöht
werden, da Laminatstrukturen innerhalb des vorstehenden Bereichs
mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Muster gleichzeitig
mit der Gateelektrode, der Halbleiterschicht, der Source- und der
Drainelektrode bzw. der Spannungsversorgungsleitung hergestellt
werden können.
Demgemäß können elektrische
Verbindungseigenschaften zwischen der Verbindungselektrode und der
zweiten Elektrode sowie zwischen den Arrayelementen innerhalb eines
Unterpixels und dem Arrayelement in einem benachbarten Unterpixel
verbessert werden, um dadurch die Herstellausbeute zu erhöhen. Sechstens können, da
die Höhe
des vorstehenden Bereichs dadurch vergrößert werden kann, dass ein
vorstehendes Muster auf der Passivierungsschicht innerhalb eines
dem vorstehenden Bereich entsprechenden Raums hergestellt wird,
anstatt das Laminatmuster innerhalb des vorstehenden Bereichs herge stellt werden,
Kontakteigenschaften zwischen der Verbindungselektrode und der zweiten
Elektrode sowie zwischen den Arrayelementen in einem Unterpixel
und dem Arrayelement in einem benachbarten Unterpixel verbessert
werden, um dadurch die Herstellausbeute zu erhöhen.