DE102689C - - Google Patents
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- DE102689C DE102689C DENDAT102689D DE102689DA DE102689C DE 102689 C DE102689 C DE 102689C DE NDAT102689 D DENDAT102689 D DE NDAT102689D DE 102689D A DE102689D A DE 102689DA DE 102689 C DE102689 C DE 102689C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D5/00—Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
- A43D5/12—Hand nailing apparatus for shoemaking
Landscapes
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein von Hand zu benutzendes Werkzeug zum Eintreiben von Stiften,
wobei die · Stifte von einem Behälter oder einer Zuleitung aus in solche Lage gebracht
werden, dafs ein Treiber auf dieselben einwirken kann; das Werkzeug findet insbesondere
beim Aufschlagen des Leders auf den Leisten in der Schuh- und Stiefelfabrikation und für
ähnliche Zwecke mit Vortheil Verwendung.
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, durch eine verbesserte Einrichtung dahin Vorkehrung
zu treffen, dafs das Werkzeug in sehr wirksamer Weise mit der Hand benutzt werden
kann. Demgemäfs ist nach dieser Erfindung bei dem Stifteeintreiber aufsen ein unter Federwirkung
stehender Hammer angeordnet, der jedesmal, nachdem er zunächst angehoben und dann ausgelöst worden ist, auf die Treiberstange
aufschlägt; dieses Anheben und Auslösen des Hammers wird durch eine einzige, in einer
und derselben Richtung erfolgende Bewegung einer Bethätigungsvorrichtung veranlafst, die zugleich
den Handgriff des Werkzeuges darstellt.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 in der Seitenansicht einen nach vorliegender Erfindung eingerichteten
Stifteeintreiber dar, wobei einer von den Seitentheilen der Zuleitung für die Stifte fortgenommen ist. Die punktirten Linien
deuten diejenige Stellung an, bei welcher der Hammer eben im Begriff ist, zur Vollführung
eines Schlages ausgelöst zu werden. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach x'2 (Fig. 1), nach
links zu gesehen.
Der Treiber α ist in einer Führung b beweglich, die von einer Zuleitung c aus je einen
Stift zur Zeit aufnimmt; diese Zuleitung kann vorher mittelst eines beliebigen, hier nicht
weiter veranschaulichten Apparates mit Stiften gefüllt werden. Nach der Zeichnung ist die
Eintreiberstange mit einem etwas gröfseren Kolben a2 verbunden, der sich in einer ähnlichen
Führung b2 bewegt. Beide Führungen
befinden sich in einem Rahmen B, aus dessen oberem Ende der Kolben a2 hervorragt. Dieser
wird durch eine leichte Feder α3, die sich zwischen einem Absatze bs der Führung V2 und
einer am Kolben vorgesehenen Verstärkung α4
befindet, für gewöhnlich in der in Fig. 1 punktirt angedeuteten, gehobenen Lage gehalten.
Der Hammer d ist bei d'1 an einem vorspringenden
Arme B"2 des Gehäuses B gelagert, wobei zur Erhöhung der Stärke des Hammerschlages
— und damit der Hammer bei jeder beliebigen, dem Werkzeuge gegebenen Lage wirksam bleibt — Federn ds einerseits mit dem
Gehäuse, etwa durch den Arm B'2, und andererseits mit dem Hammer verbunden sind. Nach
der Zeichnung sind die Federn mit Rücksicht auf die Sicherung einer möglichst vortheilhaften
Federwirkung an einem aufwärts gerichteten Arme des Hammers befestigt.
Zum Bethätigen des Hammers dient ein am Rahmen B vorgesehener Handgriff e, der aus
einer am Haupttheile des Rahmens in senkrechter Richtung gleitbaren Muffe besteht und
durch eine Klinkvorrichtung auf selbstthätige
Weise mit dem Hammer verbunden und von demselben gelöst werden kann, um letzteren
sich in seinem Lager in die Arbeitsstellung bewegen und dann zur Wirkung gelangen zu
lassen.
Der Handgriff ist mit einer federnden Klinke e'2
ausgestattet, die bei e3 mit einer am vorspringen
bei
4
4
drehbar geden Arme e6 der Muffe e
lagerten Führungsstange e4 verbunden ist.
Letztere ist in einer am Ende des Hammerhebels angeordneten, beweglichen Führungsstütze dh ihrerseits beweglich untergebracht,
wodurch die Klinke derart Führung erhält, dafs sie bei Aufwärtsbewegung der Muffe e
mit einem am Hammerhebel befindlichen Vorsprunge da in Eingriff tritt. Bei der Aufwärtsbewegung
der Muffe e erfafst demnach die federnde Klinke selbsttätig den Hammerhebel
und bringt ihn bei der Abwärtsbewegung der Muffe in seine wirksame, d. h. in die in Fig. ι
punktirt angedeutete Lage. Wenn der Hammer diese Lage erreicht, wird die Klinke e2 von
einem am Hammerhebel sitzenden Stift oder Vorsprung d" erfafst und dadurch von dem
Vorsprung dü abgestreift; hierdurch wird der
Hammer frei, so dafs er einen Schlag vollführen kann, dessen Kraft durch den Zug der
Federn d3 verstärkt wird. Bei der Handhabung des Werkzeuges erfafst man den muffenförmigen
Griffe, und indem man nun den Eintreiber in die gewünschte Lage bringt, wird dadurch eine
relative Aufwärtsbewegung des Griffes verursacht, da der übrige Theil des Werkzeuges
unter der Wirkung seines Eigengewichtes nach unten geht; wenn also die am Ende der Führung
b befindliche Spitze bl des Hauptrahmens an die Stelle gesetzt wird, an welcher der Stift
eingetrieben werden soll, so hat man zur Vollendung des Arbeitsganges nichts weiter zu
thun, als den muffenförmigen Griff niederzudrücken, wodurch dann der Hammer zunächst
angehoben und hierauf" ausgelöst wird. Dieser schlägt auf das obere Ende des Kolbens d2
und treibt dadurch den in der Führung b unterhalb der Eintreiberstange α befindlichen
Stift ein.
Statt angelenkt zu sein, kann der Hammer auch an Führungen gleitbar angeordnet sein
und durch einen angelenkten Arm beherrscht werden, der seinerseits von der federnden Klinke
bethätigt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Eintreiben der Schuhzwecken nach Patent Nr. 90389, dadurch gekennzeichnet, dafs der unter Federwirkung stehende Hammerkopf durch einen Hebel bethätigt wird, welcher durch eine Klinkvorrichlung mit der den Hauptkörper des Werkzeuges umgebenden Muffe in Verbindung gebracht werden kann, so dafs er bei einer fortgesetzten Bewegung der Muffe in nur einer Richtung den Hammer zunächst hebt, ihn dann auslöst und einen Schlag ausführen läfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102689C true DE102689C (de) |
Family
ID=373257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102689D Active DE102689C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102689C (de) |
-
0
- DE DENDAT102689D patent/DE102689C/de active Active
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