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DE10241673A1 - Fangvorrichtung für ein gerissenes Transportband im Falzapparat einer Druckmaschine - Google Patents

Fangvorrichtung für ein gerissenes Transportband im Falzapparat einer Druckmaschine

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Publication number
DE10241673A1
DE10241673A1 DE10241673A DE10241673A DE10241673A1 DE 10241673 A1 DE10241673 A1 DE 10241673A1 DE 10241673 A DE10241673 A DE 10241673A DE 10241673 A DE10241673 A DE 10241673A DE 10241673 A1 DE10241673 A1 DE 10241673A1
Authority
DE
Germany
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conveyor belt
safety
roller
tension
holder
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE10241673A
Other languages
English (en)
Inventor
Franck Chagnon
Jean Francois Robert
Philippe Robin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goss International Montataire SA
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE10241673A priority Critical patent/DE10241673A1/de
Publication of DE10241673A1 publication Critical patent/DE10241673A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Abstract

Es wird eine Fangvorrichtung für ein gerissenes Transportband (12, 13, 14) in einem Falzapparat, mit zwei Fangelementen (19, 20), zwischen denen als Transportband (12, 13, 14) verläuft und die es zwischen sich festhalten können, wobei diejenige Oberfläche des ersten Fangelements (19; die zum Transportband (12, 13, 14) weist, konvex ist, und einer Messeinrichtung (17) für die Zugspannung des Transportbandes (12, 13, 14), die derart ausgebildet ist, dass sie bei Unterschreiten einer vorgegebenen Spannung die Fangvorrichtung auslöst, vorgeschlagen, welche sich dadurch auszeichnet, dass diejenige Oberfläche des zweiten Fangelements (20), die zum Transportband (12, 13, 14) weist, konkav ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für ein gerissenes Transportband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Fangvorrichtung ist aus der nicht vorveröffentlichten, älteren Patentanmeldung DE 101 06 945 bekannt. Sie weist auf:
    • - eine Halteeinrichtung für das Transportband, die zwei Fangelemente aufweist, zwischen denen das Transportband verläuft und die es zwischen sich festhalten können, wobei diejenige Oberfläche des ersten Fangelements, die zum Transportband weist, konvex ist; und
    • - eine Messeinrichtung für die Zugspannung des Transportbandes, die derart ausgebildet ist, dass sie bei Unterschreiten einer vorgegebenen Spannung die Halteeinrichtung auslöst.
  • Das Transportband kann Teil einer Transportvorrichtung für flächige Produkte, seien es Signaturen oder sei es eine Bedruckstoffbahn, sein, wie zum Beispiel für Druckexemplare, die in einem Falzapparat verarbeitet werden, der einer Flachdruckmaschine, einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschine nachgeordnet ist. Dabei kann die Transportvorrichtung mehrere derartige, als Endlosband ausgebildete Transportbänder aufweisen, die nebeneinander angeordnet sind und zusammen die Transportfläche bilden. Sie kann aber auch ein einzelnes, langes Endlosband aufweisen, das derart geführt ist, dass es mehrere, jeweils ein Transportband darstellende Einzelstränge bildet, die nebeneinander angeordnet sind und zusammen die Transportfläche bilden.
  • Bei der bekannten Fangvorrichtung ist das erste Fangelement eine Fangrolle, deren Umfangsfläche die zum Transportband weisende konvexe Oberfläche bildet. Die Fangrolle wird durch ein Vorspannelement gegen das Transportband gedrückt und durch die im Transportband vorherrschende Spannung in Abstand zu dem zweiten Fangelement gehalten, das bei der bekannten Fangvorrichtung durch einen ortsfesten Anschlagkörper gebildet wird. Dieser Anschlagkörper ist als Rundstab ausgebildet, der sich quer zur Umlaufrichtung des Transportbandes erstreckt, so dass auch die zum Transportband weisende Oberfläche des zweiten Fangelementes konvex ist.
  • Falls nun das Transportband in Umlaufrichtung gesehen vor der Fangvorrichtung reißt, bricht dort die Spannung des Transportbandes zusammen und reicht somit nicht mehr aus, um die vorgespannte Fangrolle in Abstand zu dem Anschlagkörper zu halten. Die Fangrolle wird also durch das Vorspannelement zum Anschlagkörper hin bewegt und gegen dieses gedrückt, so dass das Transportband zwischen ihnen eingeklemmt und festgehalten wird. Das Vorspannelement kann daher als Messeinrichtung für die Zugspannung des Transportbandes angesehen werden, da es bei Unterschreiten der vorgegebenen Spannung die Halteeinrichtung auslöst.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Fangvorrichtung besteht darin, dass die Fangrolle und der Anschlagkörper mit ihren konvexen, zum Transportband weisenden Oberflächen lediglich an einem sehr schmalen Streifen an dem Transportband anliegen und somit das Transportband nicht ausreichend festhalten können.
  • Aus der EP 0 318 853 A ist eine Fangvorrichtung für eine gerissene Papierbahn in einer Rollenrotationsdruckmaschine bekannt. Es ist eine nach einem Druckwerk angeordnete Klemm- und/oder Trenneinrichtung für die Bahn vorgesehen, die einen Durchlaufschlitz aufweist und mittels einer einen Bahnriss erkennenden Bahnabtasteinrichtung betätigbar ist. Die Klemm- und/oder Trenneinrichtung weist gegeneinander bewegbare Klemmbacken und/oder Abschlagmesser auf. Diesem Dokument kann jedoch die genaue Form von zwei zusammenwirkenden Klemmbacken nicht entnommen werden.
  • Aus der EP 0 476 437 A ist eine Fangvorrichtung für eine gerissene Bedruckstoffbahn in einer Rollenrotationsdruckmaschine bekannt. Sie weist eine hinter einem Druckwerk angeordnete Klemmeinrichtung und einen Bahnreißschalter auf. Die Klemmeinrichtung weist eine angetriebene Walze und einen mittels einer Anstelleinrichtung bewegbaren Rotor auf, zwischen denen die Bedruckstoffbahn verläuft. Die Anstelleinrichtung ist durch den Bahnreißschalter aktivierbar und bewegt dann den Rotor zur Anlage an der Walze.
  • Auch bei dieser bekannten Fangvorrichtung sind die zur Bedruckstoffbahn weisenden Oberflächen der Walze und des Rotors konvex.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fangvorrichtung der zu Beginn genannten Art zu schaffen, die das Transportband besser festhalten kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Fangvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Fangvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Oberfläche des zweiten Fangelements, die zum Transportband weist, konkav ist.
  • Da die Oberfläche des zweiten Fangelements konkav ist, sind die Bereiche, an denen die Fangelemente beim Festhalten am Transportband anliegen, deutlich größer, als dies bei der bekannten Fangvorrichtung der Fall ist. Das Transportband kann daher besser festgehalten werden.
  • Wenn die Messeinrichtung für die Zugspannung derart ausgebildet ist, dass die vorgegebene Spannung fast bei Null liegt, dann wird dieser Wert im Normalbetrieb nur dann unterschritten, wenn das Transportband reißt. Das Transportband kann aber auch dann unerwünschte Störungen verursachen, wenn es zwar nicht reißt, aber im Laufe der Zeit durch Alterung und Beanspruchung eine Längung erfährt. Diese Längung ist ebenfalls mit einem Absinken der Zugspannung verbunden, und die Messeinrichtung kann auch derart ausgebildet sein, dass die vorgegebene Spannung größer als die zuvor erwähnte, sehr niedrige, da für das Reißen typische Spannung gewählt wird. In diesem Fall wird die Messeinrichtung also auch dann die Halteeinrichtung auslösen, wenn die maximal zulässige Längung des Transportbandes überschritten wird.
  • Die Messeinrichtung kann zudem bei Unterschreiten der vorgegebenen Spannung nicht nur die Halteeinrichtung auslösen, sondern auch den Halt des Transportbandantriebs und/oder den Halt der dem Transportband zugeordneten Maschinen.
  • Weitere Merkmale und Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das erste Fangelement eine Rolle und das zweite Fangelement eine Rinne ist, und dass die Drehachse der Rolle im wesentlichen parallel zur Längsachse der Rinne verläuft. In diesem Fall kann in einer ersten Alternative vorgesehen sein, dass die Rinne einen V-förmigen Querschnitt hat, und in einer zweiten Alternative, dass die Rinne einen kreisförmigen oder U-förmigen Querschnitt hat, dessen Innendurchmesser größer gleich dem Durchmesser der Rolle ist. Bei der ersten Alternative wird zum Festhalten des Transportbandes die Rolle so weit in die Rinne hineinbewegt, bis sich die Rolle an zwei streifenförmigen Bereichen an der Rinne abstützt, in denen das Transportband zwischen Rolle und Rinne festgeklemmt ist. Bei der zweiten Alternative kann die Rolle so weit in die Rinne hineinbewegt werden, bis sie entweder vollständig an der Rinne anliegt, wenn ihr Innendurchmesser gleich dem Durchmesser der Rolle ist, oder an einem breiten streifenförmigen Bereich an der Rinne anliegt, wenn ihr Innendurchmesser größer als der Durchmesser der Rolle ist.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass zum Festhalten des Transportbandes das erste und/oder das zweite Fangelement zum jeweils anderen Fangelement hin bewegt wird.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass die Rolle gegen das Transportband vorgespannt ist. Folglich wird die Rolle immer weiter zur Rinne hin bewegt, je stärker die Spannung des Transportbandes abnimmt.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass die Messeinrichtung einen Zugzylinder aufweist, an dessen Kolbenstange die Rolle und an dessen Gehäuse die Rinne angebracht ist. Der Zugzylinder übt also eine Vorspannung auf die Rolle in Richtung Rinne aus.
  • In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die Messeinrichtung einen Endlagengeber aufweist, der am Boden des Zylindergehäuses angebracht ist. Der Endlagengeber wird also durch den Kolben des Zugzylinders betätigt, wenn dieser ganz in das Gehäuse eingefahren ist.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Messeinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die Geschwindigkeitsänderung eines Abschnitts des Transportbandes erfasst. Falls nämlich das Transportband in dem überwachten Abschnitt reißen sollte, wird das in Umlaufrichtung gesehen vordere Ende des Transportbandes eine positive Geschwindigkeitsänderung, also Beschleunigung erfahren. Daher kann umgekehrt aus einer plötzlichen Beschleunigung des überwachten Abschnitts auf das Reißen des Transportbandes geschlossen werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Messeinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die Geschwindigkeiten von wenigstens zwei verschiedenen Abschnitten des Transportbandes erfasst. Falls nämlich das Transportband in dem überwachten Abschnitt reißen sollte, wird sich die Geschwindigkeit dieses Abschnitts von der eines anderen Abschnitts deutlich unterscheiden. Daher kann umgekehrt aus der Geschwindigkeitsdifferenz von zwei verschiedenen Abschnitten auf das Reißen des Transportbandes geschlossen werden. Falls die Transportvorrichtung mehrere derartige Transportbänder, die nebeneinander angeordnet sind und zusammen die Transportfläche bilden, aufweist, kann die Messeinrichtung die Geschwindigkeiten der verschiedenen Transportbändern erfassen und vergleichen, da es unwahrscheinlich ist, dass zwei überwachte Transportbänder gleichzeitig reißen.
  • Zudem kann vorgesehen, sein, dass noch wenigstens eine weitere Halteeinrichtung an einer anderen Stelle des Transportbandes angeordnet und mit der Messeinrichtung verbunden ist. Dadurch kann das Transportband an mehreren Stellen gleichzeitig festgehalten werden.
  • In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die weitere Halteeinrichtung einen Klemmblock, der eine Führungsnut, in der das Transportband verläuft, aufweist, und eine Klemmbacke aufweist, die zum Festhalten des Transportbandes gegen den Boden der Führungsnut gedrückt wird. Die Führungsnut dient dazu, das Transportband im Normalbetrieb zu führen. Im Falle des Reißens verhindert sie zudem, dass das Transportband beim Festhalten seitlich zwischen Klemmblock und Klemmbacke herausrutschen kann.
  • Die erfindungsgemäße Fangeinrichtung kann mit besonderem Vorteil in einem Falzapparat, der einer Druckmaschine, insbesondere einer Rollenrotationsdruckmaschine, nachgeordnet ist, eingesetzt werden. In einem Falzapparat werden typischerweise eine Vielzahl von Transportbändern eingesetzt. Oft sind nicht alle Punkte der von den Transportbändern gebildeten Wege leicht zugänglich, so dass eine Fixierung des Transportbandes im Fall des Reißens das betroffene Transportband wenigstens einen Teil des Weges aufrecht erhält. Die Reparatur des alten oder der Einbau eines neuen Transportbandes wird wesentlich erleichtert und beschleunigt. Ausfallzeiten und Stillstandszeiten des Falzapparates können verkürzt werden.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Transportvorrichtung für Signaturen oder für eine Bedruckstoffbahn, die eine Fangvorrichtung für ein gerissenes Transportband in einer bevorzugten Ausführungsform aufweist;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Fangvorrichtung der Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer zweiten Halteeinrichtung für das Transportband in einer bevorzugten Ausführungsform; und
  • Fig. 4 ist die Vorderansicht der zweiten Halteeinrichtung der Fig. 3.
  • In der Fig. 1 ist eine Transportvorrichtung für Signaturen oder eine Bedruckstoffbahn, welche in Transportrichtung 10 in die Transportvorrichtung eintreten, sowie zwei Zylinder 11 eines Falzapparates dargestellt, in dem die Signaturen oder die Bedruckstoffbahn verarbeitet werden. Die Transportvorrichtung weist hier drei gleichartige Transportbänder 12, 13, 14 (vgl. Fig. 4) sowie ein zugeordnetes Transportband 31, die jeweils als Endlosband ausgebildet sind, fünf Antriebs- und Umlenkrollen 15 für die Transportbänder 12-14 sowie eine Fangvorrichtung für die Transportbänder 12-14 auf.
  • Die Fangvorrichtung weist für jedes der drei Transportbänder 12-14 jeweils eine erste Halteeinrichtung, von denen in der Fig. 1 lediglich die dem ersten Transportband 12 zugeordnete Halteeinrichtung 16 erkennbar ist, und jeweils eine Messeinrichtung für die Zugspannung des zugeordneten Transportbandes 12-14, von denen in der Fig. 1 lediglich die dem ersten Transportband 12 zugeordnete Messeinrichtung 17 erkennbar ist, sowie für die drei Transportbänder 12-14 gemeinsam zwei zweite Halteeinrichtungen 18 auf.
  • In der Fig. 2 sind die erste Halteeinrichtung 16 und die Messeinrichtung 17 für das erste Transportband 12 vergrößert dargestellt. Die erste Halteeinrichtung 16 weist zwei Fangelemente auf, zwischen denen das Transportband 12 verläuft und die es zwischen sich festhalten können, wie weiter unten näher beschrieben wird. Das erste Fangelement wird hier durch eine Rolle 19 gebildet, die an der Innenseite des Transportbandes 12 anliegt und deren Drehachse rechtwinklig zur Umlaufrichtung des Transportbandes 12 verläuft. Somit ist diejenige Oberfläche der Rolle 19, die zum Transportband 12 weist, ihre Umfangsfläche und folglich konvex. Das zweite Fangelement wird hier durch eine Rinne 20 gebildet, die einen V-förmigen Querschnitt hat.
  • Die Messeinrichtung 17 weist einen Zugzylinder 21 und einen Endlagengeber 22 auf. Der Zugzylinder 21 weist ein ortsfestes Zylindergehäuse 23, einen darin gleitenden Kolben 24 mit Kolbenstange 25 und eine Druckfeder 26 auf. Die Druckfeder 26 stützt sich zum Einen am oberen Rand des Zylindergehäuses 23 und zum Anderen an der Oberseite des Kolbens 24 ab, so dass der Kolben 24 in der Fig. 2 nach unten, also zum Boden des Zylindergehäuses 23 hin vorgespannt ist. Die Kolbenstange 25 ist mit ihrem freien Ende drehbar mit der Rolle 19 verbunden, so dass die Rolle 19 über die Kolbenstange 25, den Kolben 24 und die Druckfeder 26 in der Fig. 2 nach unten, also gegen das Transportband 12 vorgespannt ist. Der Endlagengeber 22 ist am Boden des Zylindergehäuses 23 angebracht und wird daher betätigt, wenn der Kolben 24 ganz in das Zylindergehäuse 23 eingefahren ist.
  • Die Rinne 20 ist mit ihrem Boden an der Oberseite des Zylindergehäuses 23 befestigt und weist in ihrem Boden eine Durchgangsöffnung auf, durch die die Kolbenstange 25 geführt ist.
  • Das Transportband 12 steht im Normalbetrieb unter einer bestimmten Zugspannung und hält daher im Kräftegleichgewicht die Rolle 19 gegen die durch den Zugzylinder 21 ausgeübte Vorspannung in der in der Fig. 2 oberen, mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage. Da in dieser oberen Lage die Rolle 19 und das Transportband 12 in Abstand zu der Rinne 20 sind, kann es frei über die Rolle 19 laufen. Falls nun die Zugspannung des Transportbandes 12, beispielsweise aufgrund einer durch Alterung und Beanspruchung bedingten Längung, sinken sollte, wird sich die Druckfeder 26 bis zum erneuten Erreichen des Kräftegleichgewichts nach unten ausdehnen und dabei über den Kolben 24 und die Kolbenstange 25 die Rolle 19 nach unten zu der Rinne 20 hin ziehen. Somit ist die Lage des Kolbens 24 und der Rolle 19 relativ zu dem Zylindergehäuse 23 und der Rinne 20 ein Maß für die in dem Transportband 12 herrschende Zugspannung. Die Rolle 19 und der Zugzylinder 21 bilden daher zusammen die Messeinrichtung 17 für die Zugspannung des Transportbandes 12.
  • Falls nun das Transportband 12 reißen sollte, wird seine Zugspannung drastisch sinken, so dass der Zugzylinder 21 die Rolle 19 abwärts in die in der Fig. 2 untere, mit gestrichelten Linien dargestellte Lage ziehen und gegen die Rinne 20 drücken wird. In dieser unteren Lage wird dann das Transportband 12 an den beiden Klemmbereichen A zwischen der konvexen Außenfläche der Rolle 19 und der konkaven Innenfläche der Rinne 20 eingeklemmt. Die Rolle 19, die Rinne 20 und der Zugzylinder 21 bilden daher zusammen die erste Halteeinrichtung 16 das Transportband 12.
  • Um die Klemmwirkung zu verbessern, kann die zum Transportband 12 weisende Innenfläche der Rinne 12 geriffelt sein.
  • In dieser unteren Lage ist der Kolben 24 bis zum Boden des Zylindergehäuses 23 eingefahren und betätigt den Endlagengeber 22. Dieser Endlagengeber 22 gibt dann ein Signal, das für das Reißen des Transportbandes 12 repräsentativ ist, an eine (nicht dargestellte) Steuerung ab, die ihrerseits sofort zum Einen die Transportvorrichtung und das Druckwerk anhält und zum Anderen die beiden zweiten Halteeinrichtungen 18 auslöst.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine der beiden zweiten Haltevorrichtungen 18 vergrößert dargestellt. Die zweite Halteeinrichtung 18 weist einen Klemmblock 27 und drei Klemmbacken 28 für die drei Transportbänder 12-14 auf. Der Klemmblock 27 weist drei parallel nebeneinander angeordnete Führungsnuten 29 auf, in denen jeweils eines der Transportbänder 12-14 verläuft. In jede Führungsnut 29 taucht von oben eine der Klemmbacken 28 ein, so dass das zugeordnete Transportband 12-14 zwischen der Unterseite der Klemmbacke 28 und dem Boden der Führungsnut 29 verläuft. Die drei Klemmbacken 28 werden gemeinsam durch einen Antrieb 30, der hier nur schematisch dargestellt ist, derart angetrieben, dass sie im Normalbetrieb in Abstand zu der Oberseite der Transportbänder 12-14 gehalten werden und zum Festhalten der Transportbänder 12-14 nach unten auf den Boden der Führungsnuten 29 gedrückt werden, so dass die Transportbänder 12-14 zwischen den Klemmbacken 28 und dem Klemmblock 27 eingeklemmt werden. BEZUGSZEICHENLISTE 10 Transportrichtung
    11 Zylinder
    12 Transportband
    13 Transportband
    14 Transportband
    15 Antriebs- und Umlenkrollen
    16 erste Halteeinrichtung
    17 Messeinrichtung
    18 zweite Halteeinrichtung
    19 Rolle
    20 Rinne
    21 Zugzylinder
    22 Endlagengeber
    23 Zylindergehäuse
    24 Kolben
    25 Kolbenstange
    26 Druckfeder
    27 Klemmblock
    28 Klemmbacken
    29 Führungsnut
    30 Antrieb
    31 Transportband
    A Klemmbereich

Claims (13)

1. Fangvorrichtung für ein gerissenes Transportband (12, 13, 14), mit:
einer Halteeinrichtung (16) für das Transportband (12, 13, 14), die zwei Fangelemente (19, 20) aufweist, zwischen denen das Transportband (12, 13, 14) verläuft und die es zwischen sich festhalten können, wobei diejenige Oberfläche des ersten Fangelements (19), die zum Transportband (12, 13, 14) weist, konvex ist; und
einer Messeinrichtung (17) für die Zugspannung des Transportbandes (12, 13, 14), die derart ausgebildet ist, dass sie bei Unterschreiten einer vorgegebenen Spannung die Halteeinrichtung (16) auslöst,
dadurch gekennzeichnet, dass:
diejenige Oberfläche des zweiten Fangelements (20), die zum Transportband (12, 13, 14) weist, konkav ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fangelement eine Rolle (19) und das zweite Fangelement eine Rinne (20) ist, und dass die Drehachse der Rolle (19) im wesentlichen parallel zur Längsachse der Rinne (20) verläuft.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (20) einen V-förmigen Querschnitt hat.
4. Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (20) einen kreisförmigen Querschnitt hat, dessen Innendurchmesser größer gleich dem Durchmesser der Rolle (19) ist.
5. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festhalten des Transportbandes (12, 13, 14) das erste und/oder das zweite Fangelement (19, 20) zum jeweils anderen Fangelement (20, 19) hin bewegt wird.
6. Fangvorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (19) gegen das Transportband (12, 13, 14) vorgespannt ist.
7. Fangvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (17) einen Zugzylinder (21) aufweist, an dessen Kolbenstange (25) die Rolle (19) und an dessen Gehäuse (23) die Rinne (20) angebracht ist.
8. Fangvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (17) einen Endlagengeber (22) aufweist, der am Boden des Zylindergehäuses (23) angebracht ist.
9. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (17) derart ausgebildet ist, dass sie die Geschwindigkeitsänderung eines Abschnitts des Transportbandes (12, 13, 14) erfasst.
10. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (17) derart ausgebildet ist, dass sie die Geschwindigkeiten von zwei verschiedenen Abschnitten des Transportbandes (12, 13, 14) erfasst.
11. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass noch wenigstens eine weitere Halteeinrichtung (18) an einer anderen Stelle des Transportbandes (12, 13, 14) angeordnet und mit der Messeinrichtung (17) verbunden ist.
12. Fangvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Halteeinrichtung (18) einen Klemmblock (27), der eine Führungsnut (29) aufweist, in der das Transportband (12, 13, 14) verläuft, und eine Klemmbacke (28) aufweist, die zum Festhalten des Transportbandes (12, 13, 14) gegen den Boden der Führungsnut (29) gedrückt wird.
13. Falzapparat, der einer Druckmaschine nachgeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Fangeinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
DE10241673A 2001-09-25 2002-09-09 Fangvorrichtung für ein gerissenes Transportband im Falzapparat einer Druckmaschine Withdrawn DE10241673A1 (de)

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