DE10103744C2 - Kabelanschluß- oder -verbingungseinrichtung - Google Patents
Kabelanschluß- oder -verbingungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
zum stirnseitigen Anschließen der Leiter eines vorzugsweise mehradrigen Ka
bels, mit einem mit Kontaktelementen versehenen Steckteil, mit einem Adern
aufnahme- und -führungsteil und mit einer Kabelaufnahme, wobei das Adern
aufnahme- und -führungsteil Aderführungskanäle aufweist und wobei das
Steckteil und die Kabelaufnahme miteinander verbindbar, insbesondere ver
schraubbar sind und im zusammengebauten Zustand das Adernaufnahme-
und -führungsteil zwischen dem Steckteil und der Kabelaufnahme angeord
net bzw. von dem Steckteil und der Kabelaufnahme umschlossen ist.
Zunächst soll nachfolgend erläutert werden, welche der verwendeten Begrif
fe bei der nachfolgenden Beschreibung zunächst des Standes der Technik,
dann der Erfindung welche Bedeutung haben bzw. haben sollen:
- a) Der Begriff "Kabel" steht für eine elektrische Leitung, die minde stens eine Ader, in der Regel aber mehrere Adern aufweist; sind mehrere Adern vorhanden, so wird von einem mehradrigen Kabel gesprochen. Bei nur einer Ader wird von einem einadrigen Kabel gesprochen.
- b) Die Adern eines Kabels bestehen aus einem Leiter und einer Ader isolation.
- c) In einem Kabel sind die für sich isolierten Leiter, also die mit jeweils einer Aderisolation versehenen Leiter, in ihrer Gesamtheit von einer weiteren Isolation umgeben, der Kabelisolation. Bei einem einadri gen Kabel ist neben der Aderisolation keine weitere Isolation vorge sehen.
Einleitend ist ausgeführt, daß die Erfindung eine Kabelanschluß- oder -ver
bindungseinrichtung zum stirnseitigen Anschließen der Leiter eines mehr
adrigen Kabels betrifft. Dabei kann das Kabel an ein elektrisches Gerät ange
schlossen oder mit einem zweiten Kabel elektrisch leitend verbunden wer
den. Geht es um das Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät, so
liegt eine Anschlußeinrichtung vor. Sollen zwei Kabel miteinander verbun
den werden, so handelt es sich um eine Verbindungseinrichtung. Unabhängig
davon, ob nun ein Anschluß oder eine Verbindung vorgenommen wird, findet
stets ein Anschließen des Kabels bzw. des Leiters durch ein Kontaktelement
statt. Im folgenden wird nun überwiegend auf eine Anschlußeinrichtung ab
gestellt. Gleichwohl ist jedoch auch immer eine Verbindungseinrichtung im
zuvor erläuterten Sinn gemeint.
Bei einer Anschlußeinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines
Kabels an ein elektrisches Gerät ist elektrisches Gerät ganz allgemein zu ver
stehen; insbesondere sollen unter den Begriff "elektrisches Gerät" auch elek
trische und elektronische Bauteile, Einrichtungen und Vorrichtungen fallen.
Eingangs ist gesagt worden, daß die Kabelanschluß- oder -verbindungsein
richtung zum stirnseitigen Anschließen der Leiter eines mehradrigen Kabels
vorgesehen ist. Zunächst ist es in der Praxis zwar üblich, daß mehradrige Ka
bel angeschlossen werden, grundsätzlich kann die Kabelanschluß- oder -ver
bindungseinrichtung jedoch auch für solche Kabel verwendet werden, die
nur eine einzige Ader aufweisen.
Mit der eingangs beschriebenen Kabelanschluß- oder -verbindungseinrich
tung werden in der Regel Kabel angeschlossen, bei denen zwar die Kabeliso
lation, nicht jedoch die Aderisolation der einzelnen Adern vor dem An
schließen entfernt worden sind. Die Kabelanschluß- oder -verbindungsein
richtung ermöglicht somit das Anschließen von nicht-abisolierten Leitern.
Möglichkeiten zum Anschließen nicht-abisolierter Leiter sind bereits aus dem
Stand der Technik bekannt. Zu diesem Zweck werden beispielsweise soge
nannte Schneidklemmen oder Schneidklemmanschlußeinrichtungen verwen
det, bei denen die in der Regel als Kontaktmesser ausgebildeten Kontaktele
mente von seitlich außen in die Aderisolation einschneiden, bis sich eine Kon
taktierung mit dem Leiter ergibt. Daneben gibt es eine zweite Möglichkeit
des Anschließens von nicht-abisolierten Leitern, bei denen die in der Regel
als Kontaktspieße ausgebildeten Kontaktelemente die Aderisolation nicht
durchtrennen, sondern von der Stirnseite der Ader her etwa in Richtung der
Längsachse der Ader in den Leiter und/oder die Aderisolation eindringen
und mit dem Leiter kontaktieren.
Bei der mit der vorliegenden Erfindung zu schaffenden Kabelanschluß- oder
-verbindungseinrichtung wird nun von der zweiten Möglichkeit Gebrauch
gemacht, d. h. die Aderisolation wird nicht von der Seite eingeschnitten, son
dern es erfolgt ein Anschließen der Leiter von der Stirnseite. Dabei werden in
der Regel bei einem solchen Anschließen litzenförmige Leiter verwendet, bei
denen somit das Kontaktelement zwischen die einzelnen Litzen des Leiters
eindringt. Aufgrund der Rückstellkraft der Aderisolation besteht eine zur
elektrischen Kontaktierung ausreichende Klemmkraft zwischen den einzel
nen Litzen des Leiters und dem in den Leiter eingedrungenen Kontaktele
ment.
Aus der deutschen Patentschrift 44 18 259 ist eine Kabelanschluß- oder -ver
bindungseinrichtung der in Rede stehenden Art bekannt, bei der das Adern
aufnahme- und -führungsteil aus einem steckseitigen Stutzen und einem ka
belseitigen Endteil besteht. Im montierten Zustand der Kabelanschluß- oder
-verbindungseinrichtung wird der Stutzen in eine entsprechende Ausneh
mung im Steckteil eingeschoben. Die Ausrichtung der einzelnen Adern zu
den Kontaktelementen erfolgt nun dadurch, daß in dem Adernaufnahme- und
-führungsteil vier achsparallele Kanäle zur Aufnahme der Adern vorgesehen
sind, die im montierten Zustand mit den Kontaktelementen fluchten. Dabei ist
der Innendurchmesser der Kanäle geringfügig kleiner als der Außendurch
messer der Adern, wodurch zum einen eine Klemmung der Adern erfolgt, zum
anderen über eine entsprechende Ausrichtung des Stutzens zu den Kon
taktelementen auch die Adern zu den Kontaktelementen ausgerichtet sind.
Darüber hinaus ist das kabelseitige Endteil des Adernaufnahme- und
-führungsteils durch in dem Endteil angeordnete Längsschlitze federnd aus
gebildet, wodurch bei entsprechend radial auf das Endteil einwirkenden
Kräften eine Klemmung der einzelnen Adern erreicht werden kann.
Bei der bekannten, zuvor beschriebenen Kabelanschluß- oder -verbindungs
einrichtung ist eine exakte Ausrichtung der einzelnen Adern zu den Kon
taktelementen abhängig von den Fertigungstoleranzen des Stutzens des
Adernaufnahme- und -führungsteils zu der korrespondierenden Ausnehmung
des Steckteils. Darüber hinaus sind für unterschiedliche Kabel mit un
terschiedlichen Durchmessern der Adern unterschiedliche Adernaufnahme-
und -führungsteile erforderlich. Weist ein verwendetes Kabel Adern mit kleineren
Durchmessern als die Aderführungskanäle auf, so erfolgt nur noch eine
unzureichende Ausrichtung der Adern zu den Kontaktelementen.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 298 17 679 ist ebenfalls eine Ka
belanschluß- oder -verbindungseinrichtung der in Rede stehenden Art be
kannt, welche jedoch das Anschließen von unterschiedlichen Kabeln mit un
terschiedlichen Aderquerschnitten ermöglicht. Hierzu ist das Adernaufnahme-
und -führungsteil aus einem gummielastischen Material mit darin angeordne
ten achsparallelen Kanälen ausgebildet. Durch Zusammenpressen des gum
mielastischen Materials in radialer Richtung erfolgt eine Anpassung des Ka
nalquerschnitts an den tatsächlichen Querschnitt der eingeführten Adern.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß sich durch das Zusammendrücken des
gummielastischen Materials des Adernaufnahme- und -führungsteils nicht nur
der Kanalquerschnitt sondern auch die Ausrichtung der Kanalmitte zu den
Kontaktelementen verändert. Somit ist zwar das Einführen von Adern mit un
terschiedlichem Durchmesser in die Aderführungskanäle des Adernaufnahme-
und -führungsteils möglich, die Genauigkeit der Ausrichtung der einge
führten Adern zu den Kontaktelementen hängt jedoch ebenfalls von den
verwendeten Aderquerschnitten ab, so daß eine exakte Ausrichtung nicht
immer gewährleistet werden kann. Darüber hinaus wird die Ausrichtung der
Adern durch Alterungs- und Setzungserscheinungen des gummielastischen
Adernaufnahme- und -führungsteils negativ beeinflußt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 40 09 674 ist ein elektrisches Stec
kergehäuse zum stirnseitigen Anschließen eines Kabels bekannt, wobei das
Steckergehäuse eine Kammer zur Aufnahme des Endbereichs des Kabels
aufweist und aus hartem Material besteht. Das Steckergehäuse weißt eine
Knickschutztülle aus biegsamen Material auf, die einstückig mit dem Stecker
gehäuse verbunden ist und eine Durchgangsbohrung aufweist, die etwas
größer als der Querschnitt des Kabels ist. Ein Adernaufnahme- und -führungs
teil ist bei dem Steckergehäuse jedoch nicht realisiert.
Die deutsche Patentschrift 198 30 707 offenbart einen Klemmverbinder für
Drähte, der mit Schneidkanten versehene metallische Anschlußelemente auf
weist, die in einem Grundkörper aus hartem Kunststoff angeordnet sind. Die
Anschlußelement sind dabei von aus elastomeren Kunststoff bestehenden
Dichtlippen umgeben. Bei diesem Klemmverbinder werden die anzuschlie
ßenden Drähte von oben in die Klemmschlitze der Anschlußelemente einge
drückt, so daß dieser Klemmverbinder nicht zum stirnseitigen Anschließen der
Leiter
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kabelan
schluß- oder -verbindungseinrichtung zum stirnseitigen Anschließen von Lei
tern eines mehradrigen Kabels zur Verfügung zu stellen, bei der eine mög
lichst exakte Ausrichtung der einzelnen Adern zu den Kontaktelementen des
Steckteils realisiert ist. Darüber hinaus sollen - innerhalb bestimmter Grenzen
- unterschiedliche Kabel mit unterschiedlichen Aderquerschnitten mit der
gleichen Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung angeschlossen wer
den können.
Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß das Adernaufnahme- und -führungsteil aus einem
ersten Abschnitt aus weichem Material und einem zweiten Abschnitt aus
hartem Material besteht und daß in dem ersten Abschnitt die Aderführungskanäle
und in dem zweiten Abschnitt eine Positionierungshilfe zur exakten
Ausrichtung der Leiter zu den Kontaktelementen ausgebildet sind; "weiches
Material" meint ein solches, das relativ elastisch ist, "hartes Material" meint ein
solches, das wenig elastisch ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Adernaufnahme- und
-führungsteils ist zunächst das Anschließen von unterschiedlichen Kabeln mit
unterschiedlichen Aderquerschnitten möglich. Durch die Anordnung der
Aderführungskanäle in dem ersten, aus weichem Material, insbesondere aus
einem weichen Kunststoff, beispielsweise einem thermoplastischem Elastomer
bestehenden Abschnitt des Adernaufnahme- und -führungsteils kann durch
radialen Druck auf diesen ersten Abschnitt der Querschnitt der Aderfüh
rungskanäle auf den kleineren Querschnitt der Adern verringert werden.
Hierbei kann aufgrund der elastischen Eigenschaften des ersten Abschnitts
eine ausreichende Klemmung der einzelnen Adern in den Aderführungskanä
len erreicht werden, so daß ein Zurückrutschen der Adern beim Eindringen
der Kontaktelemente in die Adern verhindert wird. Durch den radialen Druck
auf den ersten Abschnitt wird zudem dafür gesorgt, daß die zur elektrischen
Kontaktierung zwischen den einzelnen Litzen eines Leiters und dem von der
Stirnseite in den Leiter eingeschobenen Kontaktelement notwendige
Kontaktkraft sichergestellt ist. Die radial auf die Aderisolation wirkende Kraft
unterstützt somit zusätzlich die Rückstellkraft der Aderisolation. Dadurch,
daß die Ausrichtung der Adern bzw. der Leiter zu den Kontaktelementen
durch eine in dem zweiten Abschnitt des Adernaufnahme- und -führungsteils
ausgebildete Positionierungshilfe realisiert ist, wird die exakte Ausrichtung
der Leiter zu den Kontaktelementen nicht durch ein Zusammendrücken der
Aderführungskanäle beeinflußt. Dadurch, daß der zweite Abschnitt aus einem
hartem Kunststoff, insbesondere aus einem harten Thermoplast oder aus
einem keramischen Material oder einem sonstigen harten Isoliermaterial
besteht, ist die Positionierungshilfe wesentlich unempfindlicher gegenüber
Alterungs- und Setzerscheinungen.
Als thermoplastischer Elastomer für den ersten Abschnitt kann beispielsweise
eine Naturkautschuk oder ein Silikonkautschuk verwendet werden, wobei
der erste Abschnitt durch Vulkanisation hergestellt werden kann.
Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der er
ste Abschnitt aus thermoplastischem Elastomer und der zweite Abschnitt aus
Thermoplast einteilig ausgeführt. Dabei kann das Adernaufnahme- und
-führungsteil im Zwei-Komponenten-Spritzgußverfahren hergestellt sein, so
daß die beiden Abschnitte materialschlüssig miteinander verbunden sind. Der
Vorteil eines solchen, als Verbundspritzteil ausgebildeten Adernaufnahme-
und -führungsteils besteht darin, daß dadurch auf einfache Art und Weise si
chergestellt ist, daß es nicht zu einem Verschieben oder Verdrehen des ersten
Abschnittes und des zweiten Abschnittes zueinander kommen kann.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Positionierungshilfe weist diese
den einzelnen Aderführungskanälen zugeordnete Bohrungen auf, wobei die
Bohrungen, von den Aderführungskanälen aus gesehen, einen sich verjün
genden Querschnitt aufweisen. Die Bohrungen können dabei insbesondere
trichterförmig oder konusförmig ausgebildet sein. Durch eine derartige Aus
gestaltung der Positionierungshilfe erfolgt alleine durch das Einschieben der
Adern durch die Aderführungskanäle bis in die sich verjüngenden Bohrun
gen eine "Selbstausrichtung" der eingeschobenen Adern. Durch die trichter-
oder konusförmige Ausbildung der Bohrungen erfolgt stets eine exakte
gleichbleibende Ausrichtung der Adermittellinie, unabhängig von dem
Durchmesser der Ader. Werden die Kontaktelemente des Steckteils nun so
angeordnet, daß sie mittig zu den Bohrungen der Positionierungshilfe ausge
richtet sind, so ist dadurch stets gewährleistet, daß die Kontaktelemente auch
mittig auf die Stirnseite der anzuschließenden Adern treffen.
Die Anordnung und Ausrichtung der Kontaktelemente genau mittig zu den
Bohrungen der Positionierungshilfe kann nun vorteilhafterweise dadurch be
sonders einfach realisiert werden, daß die Bohrungen einen ersten, an die
Aderführungskanäle anschließenden, sich verjüngenden Bereich, einen zwei
ten Bereich konstanten Durchmessers und einen dritten, sich erweiternden
Bereich aufweisen. Die Positionierungshilfe dient dann nicht nur zur Ausrich
tung der Adern sondern gleichzeitig auch zur Ausrichtung der Kontaktele
mente, wobei eine exakte Ausrichtung der Adern zu den Kontaktelementen
dadurch realisiert ist, daß die Bohrung insgesamt und damit alle drei Bereiche
eine übereinstimmende Mittellinie aufweisen.
Zuvor ist ausgeführt worden, daß die Bohrungen einen ersten sich verjün
genden Bereich, einen zweiten Bereich konstanten Durchmessers und einen
dritten, sich erweiternden Bereich aufweisen. Dabei können der erste und der
dritte Bereich zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet sein und sogar an
einander angrenzen, so daß der mittlere zweite Bereich quasi entfällt bzw. nur
eine verschwindende Länge aufweist. Der minimale Durchmesser des ersten,
sich verjüngenden Bereichs muß dabei stets kleiner als der kleinste Durch
messer einer anzuschließenden Ader sein, so daß der erste Bereich der Boh
rung stets einen Anschlag für eine durch einen Aderführungskanal einge
schobene Ader bildet. Demgegenüber muß der kleinste Durchmesser des drit
ten Bereichs stets größer als der Durchmesser der Kontaktelemente sein, so
daß die Kontaktelemente durch die Bohrungen hindurch bis in den Bereich
der Aderführungskanäle ragen. Idealerweise entspricht der kleinste Durch
messer des dritten Bereichs genau dem Außendurchmesser der Kontaktele
mente.
Bei der erfindungsgemäßen Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung ist
erfindungswesentlich die zuvor im einzelnen beschriebene Ausgestaltung
des Adernaufnahme- und -führungsteils. Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung ist somit nicht nur eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung,
sondern auch ein Adernaufnahme- und -führungsteil zur Verwendung in ei
ner Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung. Für die konkrete Ausge
staltung der Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung, insbesondere des
Steckteils und der Kabelaufnahme, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Funktional wesentlich ist dabei lediglich, daß das Steckteil und/oder die Ka
belaufnahme so ausgebildet sind, daß einerseits das Steckteil und die Kabel
aufnahme miteinander verbindbar sind, daß andererseits radiale Kräfte insbe
sondere auf den ersten, aus einem weichen, elastischen Material bestehenden
Abschnitt des Adernaufnahme- und -führungsteil ausgeübt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabelan
schluß- oder -verbindungseinrichtung ist ein zwischen dem Steckteil und der
Kabelaufnahme wirksames Kodierelement vorgesehen ist. Hierzu weist bei
spielsweise der zweite Abschnitt eine Nut und das Steckteil eine zugeordnete
Feder auf. Selbstverständlich kann die Nut auch dem Steckteil und die Feder
dem zweiten Abschnitt zugeordnet sein oder das Kodierelement kann auf
andere Art realisiert sein. Durch ein derartiges Kodierelement wird ein
verpolsicherer Anschluß eines Kabels an die Kontaktelemente des Steckteils
sichergestellt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabelan
schluß- oder -verbindungseinrichtung weist die Kabelaufnahme eine Hülse
mit einem Außengewinde und das Steckteil eine Überwurfmutter mit einem
dem Außengewinde der Hülse entsprechenden Innengewinde auf. Somit
können zum Zusammenbau der erfindungsgemäßen Kabelanschluß- oder
-verbindungseinrichtung die Kabelaufnahme und das Steckteil einfach zu
sammengeschraubt werden, wobei zwischen der Kabelaufnahme und dem
Steckteil das Adernaufnahme- und -führungsteil angeordnet ist.
Die radiale Kraft auf das Adernaufnahme- und -führungsteil kann dadurch
einfach realisiert werden, daß das Steckteil ein innerhalb der Überwurfmutter
angeordnetes Hülsenteil aufweist, das Hülsenteil im montierten Zustand das
Adernaufnahme- und -führungsteil umschließt und der Innendurchmesser des
Hülsenteils zumindest teilweise kleiner als der Außendurchmesser des
Adernaufnahme- und -führungsteils ist. Durch die Anordnung eines derarti
gen Hülsenteils im Steckteil kann somit auf den ersten Abschnitt des Adern
aufnahme- und -führungsteils eine radiale Kraft ausgeübt werden, wodurch
die Aderführungskanäle zusammengedrückt und in den Aderführungskanä
len eingeführte Adern festgeklemmt werden. Eine besonders vorteilhafte
Klemmung der Adern in den Aderführungskanälen in der Nähe der Positio
nierungshilfe wird dadurch erreicht, daß sich der Innendurchmesser des Hül
senteils in Richtung auf das Adernaufnahme- und -führungsteil erweitert, mit
anderen Worten, das Hülsentei an der der Kabelaufnahme abgewandten Seite
den kleinsten Durchmesser aufweist.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die zuvor be
schriebene erfindungsgemäße Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die
nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Ver
bindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabelan
schluß- oder -verbindungseinrichtung in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Kabelanschluß- oder
-verbindungseinrichtung im Kontaktierungszustand,
Fig. 3 eine Prinzipskizze eines Adernaufnahme- und -führungsteils ei
ner erfindungsgemäßen Kabelanschluß- und -verbindungsein
richtung im Schnitt und
Fig. 4 ein Adernaufnahme- und -führungsteil einer erfindungsgemäßen
Kabelanschluß- und -verbindungseinrichtung mit eingeschobe
nen und durch die Kontaktelemente kontaktierten Adern.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung 1 zum stirnseitigen Anschlie
ßen der - in Fig. 3 und 4 dargestellten - Leiter 2 eines mehradrigen Kabels 3,
welches insgesamt fünf Adern 4 aufweist. Die erfindungsgemäße Kabelan
schluß- oder -verbindungseinrichtung 1 ermöglicht das Anschließen von
nicht-abisolierten Leitern 2 dadurch, daß Kontaktelemente 5 von der Stirn
seite des Leiters 2 her etwa in Richtung der Längsachse des Leiters 2 in den
Leiter 2 eindringen. Dabei werden in der Regel litzenförmige Leiter 2 ver
wendet, bei denen somit das Kontaktelement 5 zwischen die einzelnen
Litzen des Leiters 2 eindringt. Aufgrund der Rückstellkraft der die einzelnen
Leiter 2 umgebenden Aderisolationen 6 besteht eine zur elektrischen
Kontaktierung ausreichende Klemmkraft zwischen den einzelnen Litzen des
Leiters 2 und dem in den Leiter 2 eingedrungenen Kontaktelement 5.
Die Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung 1 besteht im wesentlichen
aus einem Steckteil 7, in dem die Kontaktelemente 5 angeordnet sind, einem
Adernaufnahme- und -führungsteil 8 und einer Kabelaufnahme 9. Zum An
schluß eines Kabels 3 an die Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung 1
werden die einzelnen Adern 4 in Aderführungskanäle 10 eingeschoben, wel
che in dem Adernaufnahme- und -führungsteil 8 vorgesehen sind. Bei dem in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt fünf zu
einander parallele Aderführungskanäle 10 in dem Adernaufnahme- und -führungsteil
8 vorgesehen, so daß die dort dargestellte Kabelanschluß- oder -ver
bindungseinrichtung 1 zum elektrischen Anschluß von Kabeln 3 mit maximal
fünf Adern 4 vorgesehen ist. Entsprechend den fünf vorhandenen Aderfüh
rungskanälen 10 sind in dem Steckteil 7 auch fünf Kontaktelemente 5 an
geordnet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Prinzipdarstellung des Adernaufnahme- und
Führungsteils 8, welches erfindungsgemäß aus einem ersten Abschnitt 11 aus
einem weichen Material, insbesondere aus thermoplastischem Elastomer, und
einem zweiten Abschnitt 12 aus einem harten Material, insbesondere aus
einem harten Thermoplast oder aus Keramik besteht. In dem ersten Abschnitt
11 sind die Aderführungskanäle 10 vorgesehen, während der zweite Ab
schnitt 12 des Adernaufnahme- und -führungsteils 8 eine Positionierungshilfe
13 zur exakten Ausrichtung der Leiter 2 zu den Kontaktelementen 5 bildet.
Das Adernaufnahme- und -führungsteil 8 wird bevorzugt im Zwei-Kompo
nenten-Spritzgußverfahren hergestellt, so daß das Adernaufnahme- und
-führungsteil 8 einstückig ist und der erste Abschnitt 11 mit dem zweiten Ab
schnitt 12 materialschlüssig verbunden ist.
In Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Durchmesser der Aderführungskanäle 10
größer ist als der Durchmesser der anzuschließenden Adern 4. Dabei wird der
Durchmesser der Aderführungskanäle 10 so gewählt, daß er dem größten
Durchmesser der zum Anschluß an die Kabelanschluß- oder Verbindungsein
richtung 1 vorgesehenen Adern 4 entspricht. Dadurch, daß die Aderfüh
rungskanäle 10 in dem ersten, aus weichem Material bestehenden Abschnitt
11 des Adernaufnahme- und -führungsteils 8 vorgesehen sind, können die
Aderführungskanäle 10 durch Ausübung einer radialen Kraft auf den ersten
Abschnitt 11 des Adernaufnahme- und -führungsteils 8 soweit zusam
mengedrückt werden, daß eine ausreichende axiale Fixierung der einzelnen
Adern 4 in den Aderführungskanälen 10 erreicht wird.
Die Positionierungshilfe 13 des Adernaufnahme- und -führungsteils 8 weist
den Aderführungskanälen 10 zugeordnete Bohrungen 14 auf, wobei die
Bohrungen 14 aus einem ersten, an die Aderführungskanäle 10 anschließen
den, sich verjüngenden Bereich 1 S. einem zweiten Bereich 16 konstanten
Querschnitts und einem dritten, sich erweiternden Bereich 17 bestehen. Der
erste, sich verjüngende trichterförmige Bereich 15 der Bohrung 14 dient zur
exakten Positionierung einer durch den Aderführungskanal 10 durchge
schobenen Ader 4. Dadurch, daß sich der erste Bereich 15 der Bohrung 16
trichterförmig verjüngt, erfolgt stets eine "Selbstausrichtung" der eingescho
benen Adern 4 und damit auch der zu kontaktierenden Leiter 2, so daß die
Mittellinie eines eingeschobenen Leiters 2 stets mit der Mittellinie der Boh
rung 14 übereinstimmt.
Während Fig. 3 das Adernaufnahme- und -führungsteil 8 mit eingeschobenen
Adern 4, jedoch ohne Kontaktelemente 5 zeigt, sind in Fig. 4 auch die aus der
entgegengesetzten Richtung eingeschobenen Kontaktelemente S dargestellt.
So wie die Bereiche 15 der Bohrungen 14 eine exakte Ausrichtung der
Adern 4 bewirken, so bewirken die konusförmigen Bereiche 17 der Bohrun
gen 14 eine exakte Ausrichtung der Kontaktelemente 5. Entspricht der
Außendurchmesser der Kontaktelemente 5 dem kleinsten Durchmesser der
Bohrung 14, d. h. dem Durchmesser des mittleren Bereichs 16, so trifft ein
durch die Bohrung 14 der Positionierungshilfe 13 durchgeschobenes Kon
taktelement S stets genau mittig auf eine in einen Aderführungskanal 10 ein
geschobene Ader 4 und damit auch stets mittig auf den von der Aderisola
tion 6 umgebenen Leiter 2. Durch die zuvor im einzelnen beschriebene
Ausgestaltung der Positionierungshilfe 13 sowie die materialschlüssige Ver
bindung des ersten, die Aderführungskanäle 10 aufweisenden Abschnitts 11
und des zweiten, die Positionierungshilfe 13 aufweisenden Abschnitts 12 des
Adernaufnahme- und -führungsteils 8 ist gewährleistet, daß die Kontaktele
mente 5 stets mittig auf die Stirnseite der Leiter 2 treffen. Dadurch ist dann
auch ein optimaler elektrischer Kontakt zwischen den Leitern 2 und den
Kontaktelementen S sichergestellt.
Eine bevorzugte Möglichkeit des Zusammenbaus der erfindungsgemäßen
Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung 1 ist in den Fig. 1 und 2 darge
stellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Kabelaufnahme
9 und das Steckteil 7 dadurch miteinander verschraubt werden, daß die Ka
belaufnahme 9 eine Hülse 18 mit einem Außengewinde 19 und das Steckteil 7
eine Überwurfmutter 20 mit einem dem Außengewinde 19 der Hülse 18 ent
sprechenden Innengewinde 21 aufweist. Im zusammengebauten Zustand der
Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung 1 ist dann das Adernaufnahme-
und -führungsteil 8 von der Hülse 18 und der Überwurfmutter 20 um
schlossen.
Das Steckteil 7 weist eine Innenhülse 22 und einen die Kontaktelemente 5
aufnehmenden Kontaktträger 23 auf. Die Innenhülse 22, welche im Kontak
tierungszustand das Adernaufnahme- und -führungsteil 8 formschlüssig um
gibt, weist einen Innendurchmesser auf, der zumindest teilweise kleiner als
der Außendurchmesser des Aufnahme- und -führungsteils 8 ist. Die Innen
kontur der Innenhülse 22 ist nun so gewählt, daß im montierten Zustand der
Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung 1 der erste Abschnitt 11 des
Adernaufnahme- und -führungsteils 8 durch die Innenhülse 22 zusammenge
drückt wird, so daß in die Adernführungskanälen 10 eingeschobene Adern 4
festgeklemmt werden. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kabelanschluß- oder -verbindungsein
richtung 1 weist die Kabelaufnahme 9 noch einen Klemmkäfig 24 auf, wel
cher als Zugentlastung für das eingelegte Kabel 3 fungiert.
Neben der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Realisierung insbesondere des
Steckteils 7 und der Kabelaufnahme 9, bei der die Hülse 18 der Kabelauf
nahme 9 und die Überwurfmutter 20 dem Steckteil 7 zugeordnet sind, ist
auch eine solche Ausführung möglich, bei der die Überwurfmutter der Kabel
aufnahme zugeordnet ist und das Steckteil eine Hülse mit einem Außenge
winde aufweist. Ebenso kann ein eine radiale Kraft auf das Adernaufnahme-
und -führungsteil ausübendes Hülsenteil statt in dem Steckteil in der Kabel
aufnahme angeordnet sein.
Claims (14)
1. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung zum stirnseitigen Anschlies
sen der Leiter (2) eines vorzugsweise mehradrigen Kabels (3), mit einem mit
Kontaktelementen (5) versehenen Steckteil (7), mit einem Adernaufnahme-
und -führungsteil (8) und mit einer Kabelaufnahme (9), wobei das Adernauf
nahme- und -führungsteil (8) Aderführungskanäle (10) aufweist und wobei
das Steckteil (7) und die Kabelaufnahme (9) miteinander verbindbar, insbe
sondere verschraubbar sind und im zusammengebauten Zustand das Adern
aufnahme- und -führungsteil (8) zwischen dem Steckteil (7) und der Kabel
aufnahme (9) angeordnet bzw. von dem Steckteil (7) und der Kabelauf
nahme (9) umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Adernauf
nahme- und -führungsteil (8) aus einem ersten Abschnitt (11) aus weichem
Material und einem zweiten Abschnitt (12) aus hartem Material besteht und
daß im ersten Abschnitt (11) die Aderführungskanäle (10) und im zweiten Ab
schnitt (12) eine Positionierungshilfe (13) zur exakten Ausrichtung der Lei
ter (2) zu den Kontaktelementen (5) ausgebildet sind.
2. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (11) aus einem weichem Kunststoff,
insbesondere aus einem thermoplastischem Elastomer, und der zweite
Abschnitt (12) aus einem hartem Kunststoff, insbesondere aus einem harten
Thermoplast, oder aus einem keramischen Material besteht.
3. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (11) und der zweite
Abschnitt (12) einteilig ausgeführt sind, insbesondere materialschlüssig
miteinander verbunden sind.
4. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der einzelnen Ader
führungskanäle (10) dem größten Durchmesser der anzuschließenden Adern
(4) entspricht.
5. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungshilfe (13) den ein
zelnen Aderführungskanälen (10) des Adernaufnahme- und -führungsteils (8)
zugeordnete Bohrungen (14) aufweist und die Bohrungen (14), von den
Aderführungskanälen (10) aus gesehen, einen sich verjüngenden Querschnitt
aufweisen.
6. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) der Positionierungshilfe (13) trich
terförmig oder konusförmig ausgebildet sind.
7. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) der Positionierungs
hilfe (13) einen Anschlag für die durch die Aderführungskanäle (10) des
Adernaufnahme- und -führungsteils (8) eingeschobenen Adern (4) bilden.
8. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) der Positionie
rungshilfe (13) einen ersten, an die Aderführungskanäle (10) des Adernauf
nahme- und -führungsteils (8) anschließenden, sich verjüngenden Be
reich (15), einen zweiten Bereich (16) konstanten Querschnitts und einen
dritten, sich erweiternden Bereich (17) aufweisen.
9. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Steckteil (7) und der
Kabelaufnahme (9) wirksames Kodierelemente vorgesehen ist, beispielsweise
der zweite Abschnitt (12) eine Nut und das Steckteil (7) eine zugeordnete
Feder aufweist.
10. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelaufnahme (9) eine Hülse (18)
mit einem Außengewinde (19) aufweist und dem Steckteil (7) eine Überwurf
mutter (20) mit einem dem Außengewinde (19) der Hülse (18) entsprechen
den Innengewinde (21) zugeordnet ist.
11. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Steckteil (7) eine innerhalb der Überwurf
mutter (20) angeordnete Innenhülse (22) aufweist, die Innenhülse (22) im
montierten Zustand das Adernaufnahme- und -führungsteil (8) umschließt
und der Innendurchmesser der Innenhülse (22) zumindest teilweise kleiner ist
als der Außendurchmesser des Adernaufnahme- und -führungsteils (8).
12. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß sich der Innendurchmesser der Innenhülse (22) in
Richtung auf das Adernaufnahme- und -führungsteil (8) erweitert.
13. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (7) einen Kontaktträger
(23) mit Bohrungen zur Aufnahme der Kontaktelemente (5) aufweist und die
Kontaktelemente (5) an ihrem dem Adernaufnahme- und -führungsteil (8)
zugewandten Ende Kontaktspieße aufweisen.
14. Adernaufnahme- und -führungsteil mit Aderführungskanälen (10) zur
Verwendung in einer Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung zum
stirnseitigen Anschließen der Leiter (2) eines vorzugsweise mehradrigen Ka
bels (3), mit einem mit Kontaktelementen (5) versehenen Steckteil (7), nach
einem der Ansprüche 1 bis 13, bestehend aus einem ersten Abschnitt (11) aus
einem weichen Material, insbesondere thermoplastischem Elastomer, und
einem zweiten Abschnitt (12) aus einem hartem Material, insbesondere einem
harten Thermoplast oder einem keramischen Material, wobei im ersten Ab
schnitt (11) die Aderführungskanäle (10) und im zweiten Abschnitt (12) eine
Positionierungshilfe (13) zur exakten Ausrichtung der Leiter (2) zu den
Kontaktelementen (5) ausgebildet sind.
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