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DE1010342B - Dreiwege-Ablasshahn mit selbsttaetiger Entlueftung, insbesondere fuer Kraftstoffe - Google Patents

Dreiwege-Ablasshahn mit selbsttaetiger Entlueftung, insbesondere fuer Kraftstoffe

Info

Publication number
DE1010342B
DE1010342B DES48711A DES0048711A DE1010342B DE 1010342 B DE1010342 B DE 1010342B DE S48711 A DES48711 A DE S48711A DE S0048711 A DES0048711 A DE S0048711A DE 1010342 B DE1010342 B DE 1010342B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drain cock
chick
fuels
way drain
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES48711A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Speer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Heinkel AG
Original Assignee
Ernst Heinkel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Heinkel AG filed Critical Ernst Heinkel AG
Priority to DES48711A priority Critical patent/DE1010342B/de
Publication of DE1010342B publication Critical patent/DE1010342B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
    • F16K24/02Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures the enclosure being itself a valve, tap, or cock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Dreiwege-Ablaßhahn mit selbsttätiger Entlüftung, insbesondere für Kraftstoffe. Dreiwege-Ablaßhähne für Kraftstoffe sind be- ' reits in vielen Ausführungen bekannt. Die bekannten Konstruktionen weisen, meist konische oder zylindrische Küken auf und besitzen Schaltstellungen »Zu«, »Auf« und »Reserve«. Die Entlüftung eines solchen Ablaßhahnes wind dadurch vorgenommen, daß ein EntlüftungsnoJir vom Kükenraum aus etwas über den Höchstpegelstand des Kraftstoffes hinausragt. Die Entlüftungsleitung- hat den Zweck, Kraftstoffdämpfe oder Luftblasen, die sich in der zwischen Hahn und Vergaser befindlichen Abfluß leitung bilden, abzuführen. Die Entlüftung ist sehr wichtig, da eine fortschreitende Blasenbildung den Durchfluß des Kraftstoffes behindern und sogar gelegentlich gänzlich unterbinden kann. Wird bei Ottomotoren bzw. Zweitaktmotoren die Kraftstoffzufuhr vom Kraftstoffbehälter bis zum Vergaser mittels der Schwerkraft des Kraftstoffes ausgeführt, dann ergibt eine unvollkommene Entlüftung der Zufluß leitung eine kraftstoffarme Verbrennung, die Schäden an Kolben und Zylindern zur Folge hat. Das bekannte, anscheinend grundlose Absterben eines Motors ist fast immer darauf zurückzuführen, daß die Kraftstoffzufuhr zeitweilig durch Blasenbildung unterbunden wurde.
Es ist schon versucht worden, das Problem der Entlüftung durch eine besondere Formgebung des Ablaßhahnes zu lösen. Die bekannten Ablaßhähne weisen jedoch eine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit im Küken auf, wodurch das Aufsteigen der Luftblasen erschwert und behindert wurde. Bei dem erfindungsgemäßen Hahn wird die Strömungsgeschwindigkeit im Küken, absichtlich geringer gehalten, vor allem aber wird erreicht, daß sich der nach abwärts nießende Kraftstoff und die nach oben steigenden Blasen am Kükeneingang in einer sodchen Weise voneinander trennen, daß das Gas oder die Luft unbehindert nach oben entweichen können.
Diese Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß der Durchlaß im Küken im Schnitt quer zur Kükenachse von zwei konvex gekrümmten Konturen begrenzt ist, von der in jeder der beiden Offenstellungen eine ohne Knick in die eine Kontur der Ableitung übergeht, die andere ebenso in die eine Kontur der Entlüftungsleitung, wobei der Durchlaß an jeder Stelle größeren Querschnitt hat als.die Zuleitungen.
Versuche haben gezeigt, daß eine Flüssigkeit, die über eine konvex zylindermantelfÖrmige Fläche geleitet wird, wegen der Adhäsion dieser Fläche über die ' -.rch Schwerkraft und Strömungsreaktion bedingte Weglänge hinaus folgt. Ferner erhält die Strömung an dieser Stelle einen weitgehend laminaren Charakter.
Dreiwege -Ablaßhahn
mit selbsttätiger Entlüftung,
insbesondere für Kraftstoffe
Anmelder:
Ernst Heinkel Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuff enhaus en,
Hellmuth-Hirth-Straße
Horst Speer, Stuttgart-Feuerbach,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Dreiwege-Ablaßhahn gemäß der Erfindung in der Stellung »Zu«;
Fig. 2 zeigt denselben Hahn im Schnitt in der Stellung »Auf«, und
Fig. 3 zeigt den Hahn im Schnitt in der Stellung »Reserve«.
In der Kükenbohrung 1 des Dreiwege-Ablaßhahnes 2 befindet sich das Küken 3, dessen Durchlaßöffnung 4 durch die Kükenwände 5 abgegrenzt sind, deren Kontur konvex in den Kükenraum 4 hineinragt. Der Kükenraum 1 ist durch die Kraftstoffzufuhrleitung 6 mit dem Kraftstoffbehälter (nicht gezeichnet) verbunden. Die Kraftstoff abflußleitung 7 führt vom Kükenraum zum Vergaser (nicht gezeichnet). Ferner sind die Kraftstoffzufuhrleitung 8 (zum Reservebehälter, nicht gezeichnet) und das Entlüftungsrohr 9 mit dem Kükenrautn verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist auf den Fig. 2 und 3 dargestellt. Fig. 2 zeigt den. Dreiwege-Ablaßhahn in der Stellung »Auf«, d. h. mit Anschluß des Kraftstoffbehälters an den Vergaser. Der Kraftstoff bewegt sich durch das Kraftstoffzuflußrohr 6 in den Kükenraum 4 und wird hier über die gekrümmte Fläche 5 geleitet. Dieser Fläche folgend^ strömt der Kraftstoff durch das Kraftstoffablaßrohr 7 ab. Die Strömung wird durch die Fläche 5 an der rechten Seite (im Verhältnis zum Aspekt der Zeichnung) gehalten und weist beim Austritt aus dem Küken einen laminaren Charakter auf. Der Querschnitt der Kükenöffnung ist größer als die Summe der Querschnitte
■ r · 709 548/243
der jeweils angeschlossenen Leitungen 6, 7, so· daß die Strömungsgeschwindigkeit und damit der StrÖmungsdruck im Küken beim Eintritt der Flüssigkeit in das Küken stark herabgesetzt wird. Als eine Folge dieser Anordniung können, die Luftblasen ungehindert durch das Küken nach oben, entweichen, indem sie sich wegen des dort stark herabgesetzten StrömungB-druckes an der linken Seite (Aspekt der Zeichnung) halten. '
Da die Ränder der Kükenöffnung genau an den Eintrittsöffnungen der Rohrleitung 6, 7, 9 anliegen, besteht die Möglichkeit für eine Bildung von Stauungen oder Turbulenz.
Fig. 3 zeigt sinngemäß denselben Vorgang, wenn der Reservebehälter an den Vergaser angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. -Patentanspruch:
    Dreiwege-Ablaßhahn, mit selbsttätiger Entlüftung, insbesondere Reservebenzinhahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß im Küken im Schnitt quer zur Kükenachse von zwei konvex gekrümmten Konturen begrenzt ist, von denen in jeder der beiden Offenstellungen eine ohne Knick in die eine Kontur der Ableitung übergeht, die andere ebenso in die eine Kontur der Entlüftungsleitung, wobei der Durchlaß an jeder Stelle größeren Querschnitt hat als die Zuleitungen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 217 525, 457 574, 054;
    französische Patentschriften Nr. 786 419, 971 176.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    .© 709 548/243 6.57
DES48711A 1956-05-14 1956-05-14 Dreiwege-Ablasshahn mit selbsttaetiger Entlueftung, insbesondere fuer Kraftstoffe Pending DE1010342B (de)

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