DE527748C - Dichtungsvorrichtung - Google Patents
DichtungsvorrichtungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/28—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die in bekannter Hahn-, Ventil- oder Schieberform ausgebildeten
Abschlußkörper für Rohrleitungen in einem den Durchgang für das abzusperrende Mittel enthaltenden Gehäuse, in welchem diese
Körper ihren Sitz haben und zur Abdichtung in gleichfalls bekannter Weise mit einem Mantel
aus Gummi, Leder oder sonstigem nachgiebigem Material versehen sind. Dieser Dichtungsmantel
ist gewöhnlich an einem Ende mit seinen Randteilen über das Stirnende des Ventilkörpers umgelegt
und mittels einer Druckplatte festgepreßt, während sein anderes Ende auf dem Ventilkörper
bzw. auf seiner Dichtungsfläche frei aufliegt. Infolgedessen zeigt sich der Nachteil,
daß beim Niederschrauben vor dem Absperren der auftretende Leitungsdruck an dem einen
Ventilende zwischen den Ventilkern und den dort frei aufliegenden Dichtungsmantel eindringt
und hiermit eine merkliche, oft beträchtliche, balligeAufweitung des Mantels hervorruft.
Diese Aufweitung beeinträchtigt die abdichtende Wirkung des Mantels und kann bei hohem
Druck in der abzusperrenden Leitung seine Zerstörung durch Aufreißen herbeiführen. Um
die den Dichtungsmantel so gefährdende Wirkung des Leitungsdruckes zu beseitigen, ist
derselbe gemäß der Erfindung mit kleinen Löchern versehen, so daß die Flüssigkeit bzw.
das Druckmittel nicht nur um den offen aufliegenden Rand des Mantels herum, sondern
auch unmittelbar durch seine Wand hindurch hinter den Mantel treten kann. Auf diese Weise
findet ein Ausgleich des Druckes hinter dem Dichtungsmantel statt mit dem durch die Löcher
des Mantels unmittelbar eindringenden Leitungsdruck, d. h. die aufweitende Wirkung des
ersteren Druckes wird aufgehoben. Die Löcher im Dichtungsmantel beeinträchtigen die Abdichtung
an den Flächen des Absperrventils o. dgl. in keiner Weise.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem kegeligen Absperrventil.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das Ventil mit Gehäuse und zeigt dasselbe in geschlossener
Stellung;
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch das Gehäuse und das Ventil von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den nachgiebigen Dichtungsmantel des Ventils allein in einem senkrechten
Schnitt.
Das Gehäuse 1 mit seiner Bohrung 2 in der Durchflußrichtung hat in seiner Wandung senkrecht
zur Durchflußrichtung die der Ventilform angepaßten bekannten Dichtungsflächen 3, der
kegelige Ventilkörper 4 ist im Ausführungsbeispiel oben mit einem Innengewinde für eine
drehbare Spindel 5 versehen, die je nach ihrer Drehrichtung das Ventil vom Sitz nach oben
hochführt oder auf denselben aufdrückt. Der obere Abschluß des Ventilgehäuses mit der
Spindelführung ist in der Zeichnung fortgelassen. Das Ventil 4 ist bei geschlossener, auf den Sitzflächen
3 niedergeschraubter Stellung in der Zeichnung dargestellt. Zur Abdichtung ist ein
auf dem Kernkörper 4 passend aufgezogener, an sich bekannter Mantel 6 verwendet, der mit
seinem unteren Rand 7 in eine ringförmige Aus-
nehmung an der Stirnwand des Kernkörpers 4 umgelegt und durch eine Druckplatte 8 angepreßt
ist. Am oberen, weiteren Ende 9 liegt der offene kegelige Dichtungsmantel auf dem mit
einem Ansatz 10 versehenen Kernkörper 4 auf. Der Mantel 6 ist gemäß der Erfindung mit
einigen Löchern 11 versehen.
In geöffneter Stellung kann eine schädliche Beanspruchung des Mantels 6 seitens des durchströmenden
Wassers o. dgl. nicht stattfinden, wird dagegen das Ventil aus der geöffneten in
die Schlußstellung niedergeschraubt, so steigert sich hierbei der auf allen Seiten wirkende Druck,
bis er kurz vor dem Abschluß den vollen Leitungsdruck erreicht hat. Mit steigendem Druck
dringt bei noch offenem Ventil das Wasser auch oben am Rand 9 unter den Dichtungsmantel 6
und sucht den Raum zwischen dem Mantel und der Umfläche des Ventilkernes 4 auszufüllen,
da es hier nicht weiterfließen kann. Dies ist daran erkennbar, daß der Mantel eine ballige
Aufweitung erleidet, die bei hohem Druck oder verhältnismäßig dünner Wand den Mantel 6
aufreißt und unbrauchbar macht. Dies ist bei der Ausbildung des Mantels gemäß der Erfindung
nicht mehr möglich, weil hier auch unmittelbar durch die Löcher 11 hindurch Wasser
von demselbenDruck nach dem Raum zwischen dem Mantel und dem Ventilkern Zutritt hat.
Die aufweitende Wirkung des am freiliegenden Ende des Mantels eindringenden Wassers ist
hierbei beseitigt. Die Form des Kernkörpers kann auch eine andere sein, als im Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichtungsvorrichtung für Absperrhähne, -ventile oder -schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Ventilkörper in bekannter Weise aufgezogene Dichtungsmantel mit Wandbohrungen versehen ist, um die aufweitende Wirkung des beim Schließen unter dem Dichtungsmantel von dessen freiliegendem Ende her eindringenden Leitungsdruckes zu beseitigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE527748T | 1930-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527748C true DE527748C (de) | 1931-06-20 |
Family
ID=6553415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930527748D Expired DE527748C (de) | 1930-09-12 | 1930-09-12 | Dichtungsvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE527748C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004003413A1 (de) * | 2002-06-27 | 2004-01-08 | E. Hawle Armaturenwerke Gmbh | Absperrarmatur |
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1930
- 1930-09-12 DE DE1930527748D patent/DE527748C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-09-10 AT AT131879D patent/AT131879B/de active
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KR100840007B1 (ko) | 2002-06-27 | 2008-06-20 | 이. 하블레 아르마투렌베르케 게엠베하 | 차단 피팅 및 그 차단 피팅용의 차단 요소 |
AU2003237556B2 (en) * | 2002-06-27 | 2008-10-09 | E. Hawle Armaturenwerke Gmbh | Shut-off fitting |
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CN100449186C (zh) * | 2002-06-27 | 2009-01-07 | 伊·哈夫勒配件工厂有限公司 | 关闭阀件 |
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EP2354611A1 (de) | 2010-01-18 | 2011-08-10 | E. Hawle Armaturenwerke GmbH | Spindellagerung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT131879B (de) | 1933-02-25 |
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