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DE10049254A1 - Elektronische Zickzack-Nähmaschine - Google Patents

Elektronische Zickzack-Nähmaschine

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Publication number
DE10049254A1
DE10049254A1 DE10049254A DE10049254A DE10049254A1 DE 10049254 A1 DE10049254 A1 DE 10049254A1 DE 10049254 A DE10049254 A DE 10049254A DE 10049254 A DE10049254 A DE 10049254A DE 10049254 A1 DE10049254 A1 DE 10049254A1
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DE
Germany
Prior art keywords
stitch
needle
pattern
stitches
compression
Prior art date
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Granted
Application number
DE10049254A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10049254B4 (de
Inventor
Yasuhisa Yokomizo
Yoshikatsu Hattori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juki Corp
Original Assignee
Juki Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Juki Corp filed Critical Juki Corp
Publication of DE10049254A1 publication Critical patent/DE10049254A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10049254B4 publication Critical patent/DE10049254B4/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
    • D05B19/12Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by control of operation of machine
    • D05B19/14Control of needle movement, e.g. varying amplitude or period of needle movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
    • D05B19/04Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by memory aspects
    • D05B19/10Arrangements for selecting combinations of stitch or pattern data from memory ; Handling data in order to control stitch format, e.g. size, direction, mirror image
    • D05B19/105Physical layout of switches or displays; Switches co-operating with the display
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Problem DOLLAR A Es soll eine elektrische Nähmaschine bereitgestellt werden, die in der Lage ist, in zuverlässiger Weise und mit einem einfachen Verfahren eine Verdichtungsstichbildung hoher Qualität in einem vorbestimmten Muster vor oder im Anschluß an ein Nadelverschwenkmuster auszuführen. DOLLAR A Mittel zur Lösung DOLLAR A Ein vorbestimmtes Nadelverschwenkmuster wird in Übereinstimmung mit einer Verdichtungsstichbildung, die am Start oder bei Beendigung eines Nadelverschwenkmusters ausgebildet wird, ausgewählt. Die Nummer Pn der Verdichtungsstichbilde-Vorgänge wird während der Verdichtungsstichbildung eingestellt (S113), und die Zahl der Verdichtungsstichbildung wird berechnet durch Multiplizieren der Anzahl Pn der Verdichtungsstichbilde-Vorgänge mit der Anzahl N von Stichen mit einem Nadelverschwenkmuster von Verdichtungsstichbildung (S114). In dem Falle, in welchem die Anzahl der Stiche einfach eingestellt wird, gibt es eine Möglichkeit, daß die Verdichtungsstichbildung in der Mitte einer Nadelverschwenkung enden kann, und eine normale Nähstartposition kann verschoben werden. In dem Falle, in welchem die Anzahl der Stiche wie oben berechnet wird, wird die Verdichtungsstichbildung immer am Ende ihrer Nadelverschwenkung abgeschlossen, und dann wird die normale Stichbildung gestartet. Daher wird während eines Überganges zwischen dem normalen Nadelverschwenkmuster und dem Nadelverschwenkmuster für die Verdichtungsstichbildung keine Nähverschiebung erzeugt. Daher kann die Nähqualität ...

Description

Technisches Gebiet, zu dem die Erfindung gehört
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Zickzack-Nähmaschine zur Ausbildung eines Zickzack-Stiches auf einem Stoff mit einer Stoffvorschubeinrichtung ein­ schließlich einem Stoffschieber, der zum Vorschieben eines Stoffes auf einer Stichplatte hervortritt; einer vertikal zu bewegenden Nadel, die mit einer von einem Hauptmotor in Um­ lauf versetzten Hauptwelle der Nähmaschine verbunden ist; und einem Nadelschwenkmechanismus zum Verschwenken der Nadel in einer Richtung quer zur einer Stoffvorschubrichtung.
Stand der Technik
In einer herkömmlichen Zickzack-Nähmaschine wird ein Na­ delschwenkmechanismus dadurch betrieben, daß man einen rotie­ renden Nadelschwenknocken verwendet, der mit einer Hauptwelle der Nähmaschine verbunden ist, und es wird ein vorbestimmtes Muster der Nadelverschwenkungen erzeugt. Wenn jedoch viele der bereitzustellenden Nadelverschwenkmuster vorliegen, müs­ sen viele Arten von Nadelverschwenknocken bereitgestellt wer­ den, die solchen Mustern entsprechen. Dies führt zu umständ­ lichen Problemen bei der Nockenauswechslung und veranlaßt Probleme, beispielsweise ein Ansteigen der Herstellungskosten der Nocken.
Daher ist neuerdings eine elektronische Zickzack-Nähma­ schine bekannt, die ein Nadelverschwenkmuster als Daten spei­ chert und einen Impulsmotor und dergleichen antreibt, der die Nadelverschwenkgröße basierend auf dem so gelesenen Nadelver­ schwenkmuster steuert.
Probleme, welche die Erfindung lösen soll
Bei dieser Art einer herkömmlichen Zickzack-Nähmaschine ist es jedoch unmöglich, ein Nadelverschwenkmuster zu ändern oder ein neues Nadelverschwenkmuster herzustellen, und es ist erforderlich, das Muster mit Hilfe einer Vorrichtung zur Da­ tengewinnung, beispielsweise einer Vorrichtung zum Eingeben von Koordinaten oder eines Personalcomputers, zu erzeugen oder zu ändern. Aus diesem Grund muß die Vorrichtung zur Da­ tengewinnung separat bereitgestellt werden, und dies ver­ schlechtert eine schnelle Anwendbarkeit.
Bei der herkömmlichen elektronischen Zickzack-Nähma­ schine wird darüber hinaus ein Verdichtungsstichmuster beim Start oder bei der Beendigung eines vorbestimmten Zickzack- Nähmusters durch Einstellen der Anzahl von Start- oder Been­ digungs-Verdichtungsstichen derart eingestellt, daß die Ver­ dichtungsstichbildung zu Beginn der Stichbildung oder bei de­ ren Beendigung ausgeführt wird, um die Stiche vor einem Lockerwerden zu bewahren. Dieses Verdichtungsstichmuster wird in Übereinstimmung mit der Stichzahl beim Start oder bei Be­ endigung der Verdichtungsstichbildung ausgebildet. Aus diesem Grund wird eine Position einer Nadelverschwenkung, wo die. Verdichtungsstichbildung gestartet oder beendet werden soll, von einer angestrebten Position verschoben und wird verscho­ ben während eines Übergangs von der Verdichtungsstichbildung zu normaler Zickzack-Stichbildung oder von der normalen Zick­ zack-Stichbildung zur Verdichtungsstichbildung. Infolgedessen wird die Nähqualität verschlechtert.
Weiterhin kann das Muster der Nadelverschwenkung nicht unterschiedlich eingestellt werden gegenüber einem Zickzack- Nähmuster als Verdichtungsstichmuster. Infolgedessen mangelt es an Flexibilität.
Darüber hinaus wurde die Verdichtungsstichbildung her­ kömmlicherweise durch Einstellung der Stichzahl ausgeführt.
Infolgedessen wird in dem Falle, in dem die Position des Starts oder des Endes der Verdichtungsstichbildung von einer beabsichtigten Position aus verschoben wird und ein Übergang von der Verdichtungsstichbildung zu normaler Stichbildung ausgeführt wird, oder in dem Falle, in dem die normale Stich­ bildung abgeschlossen und die Verdichtungsstichbildung dann ausgeführt wird, die Position der Stichbildung verschoben, so daß sich die Nähqualität verschlechtert.
Weiterhin ist es in dem Falle, in dem ein Nadelver­ schwenkmuster in ähnlicher Weise für die Verdichtungsstich­ bildung gebildet werden muß, welches vor oder im Anschluß an ein Nadelverschwenkmuster, beispielsweise einen Zickzack- Stich, ausgeführt werden muß, erforderlich, einen Verdich­ tungsstichbilde-Parameter einzustellen, beispielsweise als die Anzahl der Verdichtungsstichvorgänge oder die Anzahl der Verdichtungsstiche mit Bezug auf das Nadelverschwenkmuster der Verdichtungsstichbildung. Somit gab es auch ein Problem insoweit, als die Einstellung mangelhaft und die Nähqualität verschlechtert ist.
Im Hinblick auf solche Probleme wurde die Erfindung ge­ macht und hat als ein Ziel, eine elektronische Nähmaschine zu vermitteln, welche befähigt ist, eine Verdichtungsstichbil­ dung hoher Qualität in einem vorbestimmten Muster vor oder im Anschluß an ein Nadelverschwenkmuster in zuverlässiger Weise und mit einer einfachen Methode auszuführen.
Mittel zur Lösung der Probleme
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine elektroni­ sche Zickzack-Nähmaschine zum Bilden eines Zickzack-Stiches durch Ausführung einer Nadelverschwenkung mit einer vorbe­ stimmten Anzahl von Stichen in einer Richtung quer zu einer Stoffvorschubrichtung und anschließende Ausführung einer Na­ delverschwenkung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung quer zur Stoffvorschubrichtung durch Zusammenwirken einer vertikal zu bewegenden Nadel, die mit einer von einem Hauptmotor in Um­ lauf versetzten Hauptwelle verbunden ist, einer Stoffvor­ schubeinrichtung mit einem Stoffschieber, der zum Vorschieben eines Stoffes auf einer Stichplatte hervortritt, und eines Nadelschwenkmechanismus zum Verschwenken der Nadel in Rich­ tung quer zur Stoffvorschubrichtung, wobei die elektronische Zickzack-Nähmaschine umfaßt: Mittel zum Speichern eines vor­ bestimmten Nadelverschwenkmusters mit einem Zickzack-Stich und eines Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmusters mit einem Zickzack-Stich, welches beim Start des Zickzack-Stiches des vorbestimmten Nadelverschwenkmusters oder bei Beendigung desselben ausgebildet wird; Mittel zum Eingeben der Anzahl von Wiederholungen einer Nadelverschwenkung im Verdichtungs­ stichbilde-Nadelverschwenkmuster; Mittel zum Bestimmen der Anzahl der Verdichtungsstiche oder der Anzahl der Verdich­ tungsstichbilde-Nadellokalisierungen basierend auf der Anzahl der Stiche oder Nadellokalisierungen bei einer Einmal-Nadel­ verschwenkung des Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmu­ sters und auf der Anzahl von Wiederholungen der Nadelver­ schwenkung, die eingegeben ist, und Steuermittel zur Betäti­ gung des Hauptmotors und des Nadelschwenkmechanismus derart, daß Daten des Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmusters ausgelesen werden, um einen Zickzack-Stich in Übereinstimmung mit dem Muster zu bilden, und die Verdichtungsstichbildung bei Erreichen der Anzahl der Verdichtungsstiche oder der An­ zahl der Verdichtungsstichbilde-Nadellokalisierungen, die be­ rechnet ist, beendet ist.
Mit einem solchen Aufbau wird die Verdichtungsstichbil­ dung mit einem vorbestimmten Nadelverschwenkmuster ausgeführt und die Anzahl der Nadelverschwenkungen des Nadelverschwenkmusters für die Verdichtungsstichbildung wird eingestellt, und die Anzahl der Stiche für die Verdichtungsstichbildung wird bestimmt durch die Anzahl von Nadelverschwenkungen und die Anzahl von Stichen mit Ein-Nadel-Verschwenkbreite des Na­ delverschwenkmusters. Daher wird während eines Überganges zwischen einem normalen Nadelverschwenkmuster und dem Nadel­ verschwenkmuster für die Verdichtungsstichbildung keine Näh­ verschiebung erzeugt. Infolgedessen kann die Nähqualität ver­ bessert werden.
Außerdem ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine elektronische Zickzack-Nähmaschine zum Bilden eines Zickzack- Stiches durch Ausführen einer Nadelverschenkung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen in einer Richtung quer zu einer Stoffvorschubrichtung und anschließende Ausführung einer Nadelverschwenkung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung quer zur Stoffvorschubrichtung durch Zusammenwirken einer vertikal zu bewegenden Nadel, die mit einer von einem Hauptmotor in Umlauf versetzten Hauptwelle verbunden ist, einer Stoffvor­ schubeinrichtung mit einem Stoffschieber, der zum Vorschieben eines Stoffes auf einer Stichplatte hervortritt, und eines Nadelschwenkmechanismus zum Verschwenken der Nadel in Rich­ tung quer zur Stoffvorschubrichtung, wobei die elektronische Zickzack-Nähmaschine umfaßt: Mittel zum Eingeben und Spei­ chern eines vorbestimmten Nadelverschwenkmusters mit einem Zickzack-Stich und eines Verdichtungsstichbilde-Nadelver­ schwenkmusters mit einem Zickzack-Stich, welches beim Start des Zickzack-Stiches des vorbestimmten Nadelverschwenkmusters oder bei Beendigung desselben ausgebildet wird; Mittel zum Eingeben der Anzahl von Verdichtungsstiches oder der Anzahl von Verdichtungsstichbilde-Nadellokalisierungen im Verdich­ tungsstichbilde-Nadelverschwenkmuster; Mittel zum Korrigieren der Anzahl der Verdichtungsstiche oder der Anzahl der Ver­ dichtungsstichbilde-Nadellokalisierungen, die eingegeben sind, derart, daß sie um ein ganzzahliges Vielfaches so groß sind, wie die Anzahl der Stiche oder Nadellokalisierungen mit Ein-Stich-Verschwenkweite des Verdichtungsstichbilde-Nadel­ verschwenkmusters, wenn die Anzahl der Verdichtungsstiche oder die Anzahl der Verdichtungsstichbilde-Nadellokalisierun­ gen nicht um ein ganzzahliges Vielfaches so groß sind wie die Anzahl der Stiche oder Nadellokalisierungen mit Ein-Stich- Verschwenkweite des Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmu­ sters; und Steuermittel zum Betätigen des Hauptmotors und des Nadelschwenkmechanismus derart, daß Daten des Verdichtungs­ stichbilde-Nadelverschwenkmusters ausgelesen werden, um einen Stich in Übereinstimmung mit dem Verdichtungsstichbilde-Na­ delverschwenkmuster zu bilden, und die Verdichtungsstichbil­ dung bei Erreichen der Anzahl der Stiche oder der Anzahl der Nadellokalisierungen, die korrigiert ist, beendet ist.
Wenn bei einem solchen Aufbau die Anzahl der Stiche für die Verdichtungsstichbildung eingestellt wird, werden die Stiche für die Verdichtungsstichbildung derart korrigiert, daß sie nicht in der Mitte einer Nadelverschenkung beendet wird. Daher wird während eines Übergangs zwischen einem nor­ malen Nadelverschwenkmuster und einem Nadelverschwenkmuster zur Verdichtungsstichbildung keine Nähverschiebung erzeugt. Infolgedessen kann die Nähqualität verbessert werden.
Weiterhin ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine elektronische Zickzack-Nähmaschine zum Bilden eines Zickzack- Stiches durch Ausführung einer Nadelverschwenkung mit einer vorbestimmten Anzahl von Nadellokalisierungen in einer Rich­ tung quer zu einer Stoffvorschubrichtung und anschließende Ausführung einer Nadelverschwenkung mit einer vorbestimmten Anzahl von Nadellokalisierungen in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung quer zur Stoffvorschubvorrichtung durch Zusammenwirken einer vertikal zu bewegenden Nadel, die mit einer von einem Hauptmotor in Umlauf versetzten Hauptwelle verbunden ist, einer Stoffvorschubeinrichtung mit einem Stoffschieber, der zum Vorschieben eines Stoffes auf einer Stichplatte hervortritt, und eines Nadelschwenkmechanismus zum Verschwenken der Nadel in Richtung quer zur Stoffvor­ schubrichtung, wobei die elektronische Zickzack-Nähmaschine umfaßt: Mittel zum Speichern eines vorbestimmten Nadelver­ schwenkmusters mit einem Zickzack-Stich und einer Mehrzahl von Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmustern mit einem Zickzack-Stich, welche beim Start des Zickzack-Stiches des vorbestimmten Nadelverschwenkmusters oder bei Beendigung des­ selben ausgebildet werden; Mittel zum Speichern von Verdich­ tungsstichbilde-Parametern, die jeweils Verdichtungsstich­ bilde-Nadelverschwenkmustern entsprechen; Mittel zum Auswäh­ len wünschenswerter Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmu­ ster aus den Verdichtungsstich-Nadelverschwenkmustern; und Steuermittel zum Steuern des Hauptmotors und des Nadel­ schwenkmechanismus mit einem dem Muster entsprechenden Ver­ dichtungsstichbilde-Parameter in Übereinstimmung mit dem aus­ gewählten Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmuster, so daß eine Verdichtungsstichbildung durchgeführt wird.
Mit einem solchen Aufbau ist es möglich, die Anzahl der Verdichtungsstichbilde-Vorgänge oder die Anzahl der Verdich­ tungsstiche einzustellen, welche für Nähbedingungen für jedes der Verdichtungsstichmuster optimal sind. Wenn daher das Ver­ dichtungsstichmuster geändert wird, wird der optimale Ver­ dichtungsstichbilde-Parameter, der dem entspricht, automa­ tisch eingestellt, so daß eine Verdichtungsstichbildung hoher Qualität ausgeführt werden kann.
Art und Weise zur Ausführung der Erfindung
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Gesamtaufbau
Fig. 1 zeigt das Aussehen einer elektronischen Zickzack- Nähmaschine gemäß der Erfindung. In Fig. 1 wird eine an einer Nadelstange 2 gehalterte Nadel über einen Hauptmotor 1 zum Verdrehen einer Hauptwelle vertikal bewegt. Mit Bezug auf die Vertikalbewegung der Nadel 3 tritt ein (nicht dargestellter) Stoffschieber einer Stoffvorschubeinrichtung auf einer Stich­ platte 4 hervor, und ein gegen eine Drückerplatte 5 gepreßter Stoff wird hierdurch so vorgeschoben, daß ein Stich auf dem Stoff durch das Zusammenwirken mit der Stoffvorschubeinrich­ tung ausgebildet wird. Die Stichvorschubgröße des Stoffes kann an einer Vorschubskalenscheibe 6 eingestellt werden, und ein Verdichtungsstich, der beim Starten oder Beendigen der Nähoperation ausgeführt werden soll, wird ausgebildet durch Einstellen einer Verdichtungsvorschubgröße an einer Verdich­ tungsskalenscheibe 7 und Antreiben einer Vorschubvorrichtung mit der eingestellten Vorschubgröße. Die Verdichtungsvor­ schubgröße kann so eingestellt werden, daß sie gleich Null ist, basierend auf einer Umkehr-Vorschubgröße, die gleich derjenigen einer normalen Vorschubgröße ist, und eine gewöhn­ liche Einstellgröße wird so eingestellt, daß sie eine sehr kleine Vorschub- oder Zickzack-Stich-Vorschubgröße ist. In diesem Falle wird ein Umkehrstichhebel 8 betätigt oder es wird ein Umkehrstich-Elektromagnet, der nicht dargestellt ist, während der Verdichtungsstichbildung angetrieben, so daß die Vorschubgröße geschaltet und die Umkehrstichbildung aus­ geführt werden kann. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Netzschalter und das Bezugszeichen 10 eine Betriebstafel zur Ausführung verschiedener Einstelloperationen, was weiter un­ ten beschrieben wird.
Die elektronische Zickzack-Nähmaschine gemäß der Erfin­ dung ist mit einem in Fig. 2 dargestellten Nadelschwenkmecha­ nismus ausgestattet. Die Nadelstange 2, welche die Nadel 3 trägt, wird in einer Richtung (in Fig. 2 als Pfeil darge­ stellt) senkrecht zur Stoffvorschubrichtung hin- und herbe­ wegt, während eine Synchronisierung mit der Stoffvorschubwir­ kung der Stoffvorschubeinrichtung durch einen Gelenkmechanis­ mus 12 erfolgt, der von einem Nadelschwenkmotor 11 (bei­ spielsweise ein Schrittmotor oder ein Servomotor) angetrieben wird. Somit kann ein Stich mit einem vorbestimmten Nadelver­ schwenkmuster gebildet werden. Der Nadelschwenkmechanismus ist mit einem Ursprungssensor 13 zur Feststellung einer Abschirmplatte 11a zur Durchführung einer Rotation mit der Umdrehung des Nadeloszillationsmotors 11 verbunden. Somit kann ein Ursprung einer Nadelschwenkposition festgestellt werden.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Steuersystems der elektronischen Zickzack-Nähmaschine, in welchem der Hauptmotor 1 in Abhängigkeit von einer Pedal­ steuerung 20 über eine Nähmaschinenrotations-Steuerschaltung 21 und eine Nähmaschinenhauptwellen-Antriebsschaltung 22 an­ getrieben wird. Infolgedessen wird die Hauptwelle der Nähma­ schine so angetrieben, daß ein Stoffschieber eine sogenannte Vierer-Vorschubbewegung ausführt. Somit wird ein Stoff mit der an der Vorschubeinstellscheibe 6 eingestellten Vorschub­ größe vorgeschoben und die Nadel wird vertikal bewegt, so daß sich ein Stich ausbildet. Eine Synchronisationseinrichtung 23 stellt die Position der Hauptwelle, Positionen eines ersten Stiches und obere und untere Stellungen fest, und ein Signal wird in die Nähmaschinenrotations-Steuerungsschaltung 21 und eine Nadeloszillations-Steuerschaltung 24 eingegeben. Die Na­ deloszillations-Steuerschaltung 24 treibt den Nadelschwenkmo­ tor 11 über eine Nadelschwenkantriebsschaltung 25 an und steuert einen Nadelschwenkmechanismus nach Empfang eines Signals des Ursprungssensors 13. Ein Stichbildungsumkehrma­ gnet 27 wird während der Verdichtungsstichbildung betätigt, so daß die über die Verdichtungsskalenscheibe 7 eingestellte Vorschubgröße erreicht wird. Wie weiter unten beschrieben, können verschiedene Daten, die für die Steuerung der Nähma­ schine benötigt werden, über die Betriebstafel 10 eingestellt werden. Diese Daten werden einmal, falls nötig, in einem Speicher 26 gespeichert, und die Rotation der Hauptwelle der Nähmaschine wird gesteuert basierend auf den so gespeicherten Daten und den über die Vorschubskalenscheibe 6 und die Ver­ dichtungsskalenscheibe 7 eingestellten Daten, und weiterhin wird der Nadelschwenkmechanismus gesteuert.
Betriebstafel
Als nächstes werden verschiedene Schalter, die in der Betriebstafel 10 vorgesehen sind, und eine Anzeigeeinheit mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben.
Das Bezugszeichen 41 bezeichnet einen Einstellschalter (SW) zur Ausführung verschiedener Einstelloperationen, bei­ spielsweise Einschaltung eines Einstellmodus und dergleichen. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet einen Verdichtungsstich- Startschalter zur Einstellung von "EIN/AUS" des Beginns der Verdichtungsstichbildung. Wenn der Schalter 42 betätigt wird, wird eine dem Start des Verdichtungsstiches zugeordnete LED- (light emitting diode)Anzeige 42a EIN/AUS geschaltet. Das Bezugszeichen 43 bezeichnet einen Beendigungsschalter für den Verdichtungsstich zum Einstellen von "EIN/AUS" der Beendigung der Verdichtungsstichbildung. Wenn der Schalter 43 betätigt wird, wird eine der Beendigung der Verdichtungsstichbildung zugeordnete LED-Anzeige 43a EIN/AUS geschaltet.
Das Bezugszeichen 44 bezeichnet einen Halbstich- (oder Ein-Stich)-Schalter zur Betätigung der Nähmaschine zu einem Halbstich (oder Ein-Stich); und das Bezugszeichen 45 bezeich­ net einen Schalter zur Verhinderung einer Fadenabschneidung, um eine Instruktion zu geben, die Verdichtungsstichbildung über Rückwärtspedalschritte und keine Fadenabschneidung aus­ zuführen. Wenn der Schalter 45 betätigt wird, wird eine der Verhinderung der Fadenabschneidung zugeordnete LED-Anzeige 45a eingeschaltet, so daß angezeigt wird, daß die Verhinde­ rung der Fadenabschneidung wirksam ist.
Das Bezugszeichen 46 bezeichnet einen Schalter zur Erhö­ hung oder Verminderung eines angezeigten Wertes auf einer An­ zeigeeinheit 48a zur Darstellung der zweiten Ziffer in einer Nadelverschwenkanzeigeeinheit 48 einschließlich Segmentanzei­ geeinheiten 48a, 48b und 48c. Wenn der Startschalter 42 für den Verdichtungsstich betätigt wird mit der Anzeige "A" unter dem LED 42a, kann der Einstellzustand der Zahl der Verdich­ tungsstichbildung des Startverdichtungsstiches geändert wer­ den. Darüber hinaus bezeichnet das Bezugszeichen 47 einen Schalter zum Erhöhen oder Verringern eines angezeigten Wertes einer Anzeigeeinheit 48b zum Anzeigen der ersten Ziffer in der Nadelverschwenkanzeigeeinheit 48. Wenn der Beendigungs­ schalter 43 für den Verdichtungsstich betätigt wird, wobei "B" unter dem LED 43a angezeigt wird, kann der Einstellzu­ stand der Zahl der Verdichtungsstichbildung des Endverdichtungsstiches geändert werden. Weiterhin zeigen die Anzeige­ einheiten 48a und 48b für die ersten und zweiten Ziffern die Einstellung der Nadelverschwenkweite oder Stichzahl, was ge­ ändert werden kann, wenn jeder Schalter, der "C" unter den LEDs 50a bis 56a und 60 anzeigt, betätigt wird. Die Anzeige­ einheiten 48a, 48b und 48c zeigen die Position der Grundlinie mit drei Ziffern an, was eingestellt wird durch Betätigen eines Grundlinienschalters 61, der "D" unter einem LED 61a anzeigt.
Das Bezugszeichen 49 bezeichnet einen Auswahlschalter für einen geraden Nadelverschwenkmusterstich. Wenn der Schal­ ter 49 ausgewählt wird, wird eine Anzeige LED 49a für einen geraden Stich eingeschaltet. Es wird angezeigt, daß der ge­ rade Stich für das Nadelverschwenkmuster ausgewählt ist. Ein Zwei-Punkt-Zickzack-Schalter 50 dient dazu, ein Nadelver­ schwenkmuster auszuwählen mit einem Zwei-Punkt-Zickzack- Stich. Wenn der Schalter 50 betätigt wird, um den Zwei-Punkt- Zickzack-Stich für das Nadelverschwenkmuster auszuwählen, wird eine Zwei-Punkt-Zickzack-Anzeige LED 50a eingeschaltet. Weiterhin dient ein Drei-Punkt-Zickzack-Schalter 51 dazu, ein Nadelverschwenkmuster mit einem Drei-Punkt-Zickzack-Stich auszuwählen. Wenn der Schalter 51 betätigt wird, um den Drei- Punkt-Zickzack-Stich für das Nadelverschwenkmuster auszuwäh­ len, wird eine Drei-Punkt-Zickzack-Anzeige LED 51a einge­ schaltet. Weiterhin dient ein Vier-Punkt-Zickzack-Schalter 52 dazu, ein Nadelverschwenkmuster mit Vier-Punkt-Zickzack-Stich auszuwählen. Wenn der Schalter 52 betätigt wird, um den Vier- Punkt-Zickzack-Stich für das Nadelverschwenkmuster auszuwäh­ len, wird eine Vier-Punkt-Zickzack-Anzeige LED 52a einge­ schaltet.
Ein Linksbogen-Schalter 53 dient dazu, ein Nadelver­ schwenkmuster mit einem Linksbogen-Stich auszuwählen. Wenn der Linksbogen-Stich für das Nadelverschwenkmuster ausgewählt ist, wird eine Linksbogen-Anzeige LED 53a eingeschaltet. Wei­ terhin dient ein Rechtsbogen-Schalter 54 dazu, ein Nadelver­ schwenkmuster mit Rechtsbogen-Stich auszuwählen. Wenn der Rechtsbogen-Stich für das Nadelverschwenkmuster ausgewählt ist, wird eine Rechtsbogen-Anzeigeeinheit 54a eingeschaltet. Ein linker Blindstichschalter 55 dient dazu, ein Nadelver­ schwenkmuster mit linkem Blindstich auszuwählen. Wenn der linke Blindstich für das Nadelverschwenkmuster ausgewählt ist, wird eine Anzeige LED 55a für einen linken Blindstich eingeschaltet. Ferner dient ein rechter Blindstichschalter 56 dazu, ein Nadelverschwenkmuster mit rechtem Blindstich auszu­ wählen. Wenn der rechte Blindstich für das Nadelverschwenkmu­ ster ausgewählt ist, wird eine Anzeige LED 56a für einen rechten Blindstich eingeschaltet. Weiterhin dient ein Gewohn­ heitsmusterschalter 57 dazu, ein Nadelverschwenkmuster mit Gewohnheitsmusterstich auszuwählen. Wenn der Gewohnheitsmu­ sterstich für das Nadelverschwenkmuster ausgewählt ist, wird eine Anzeige LED 57a für ein Gewohnheitsmuster eingeschaltet.
Ein eine Stopposition anzeigender Schalter 58 dient dazu, eine Nadelstopposition in neutraler Pedalstellung zu spezifizieren. Im Falle eines linken Stopps wird eine einen linken Stopp anzeigende Anzeige LED 58a eingeschaltet. Im Falle eines rechten Stopps wird eine einen rechten Stopp an­ zeigende Anzeige LED 58b eingeschaltet. Im Falle eines fakul­ tativen Stopps werden beide LEDs 58a und 58b ausgeschaltet.
Ein Detail-Einstellschalter 59 wird in Verbindung mit dem Einstellschalter 41 verwendet und führt eine Einstelloperation in größerem Detail als der Einstellschalter 41 aus. Wenn der Schalter 59 betätigt ist, wird eine Anzeige LED 59a für die Detaileinstellung eingeschaltet. Der Einstellschalter 60 für die Stichzahl dient der Einstellung der Zahl der bo­ genförmigen Blindstiche, und die Einstellanzeige LED 60a für die Stichzahl wird eingeschaltet, wenn die Stichzahl einge­ stellt ist. Darüber hinaus dient ein Grundlinienschalter 61 dazu, die Position der Grundlinie zu verändern, und eine An­ zeige LED 61a für die Grundlinienposition wird eingeschaltet, wenn die Position der Grundlinie eingestellt ist.
Das Bezugszeichen 62 bezeichnet einen Rückstellschalter für einen Unterfadenzähler, der dazu dient, einen Unterfaden­ zähler (Stichzahlzähler) einer Nähmaschine zurückzustellen. Ein Unterfadenzähler 63 "+" und "-" dient dazu, einen gezähl­ ten Wert an einem Schalter einzustellen. Der Wert des Zählers wird an einer Anzeigeeinheit 64 für einen Unterfadenzähler angezeigt, der vier Segmente 64a bis 64d einschließt.
Nadelverschwenkmuster
In der elektronischen Zickzack-Nähmaschine der Erfindung werden für das Nadelverschwenkmuster ein gerader Stich, ein Zwei-Punkt-Zickzack-, ein Drei-Punkt-Zickzack-, ein Vier- Punkt-Zickzack-, ein Bogen-, ein Blind-Stich und ein Gewohn­ heitsmuster verwendet. Der gerade Stich schließt ein Muster zur Ausführung einer geradlinigen Stichbildung in der Posi­ tion einer Grundlinie ein ohne Anwendung einer Nadeloszilla­ tion und hat eine Nadelverschwenkweite (NW) von 0, wie in Fig. 5(A) dargestellt. Der Zwei-Punkt-Zickzack impliziert einen Stich mit einer Nadellokalisierung oder -positionierung an zwei Punkten, das heißt, linken und rechten Punkten mit einer Stichverschwenkungsweite (NW) gemäß einer Grundlinie, wie in Fig. 5(D) dargestellt, der Drei-Punkt-Zickzack umfaßt einen Stich mit einer Nadellokalisierung in drei Punkten, das heißt linken, mittigen und rechten Punkten mit einer halben Stichverschwenkungsweite (NW) gemäß der Grundlinie, wie in Fig. 5(E) dargestellt, und der Vier-Punkt-Zickzack schließt einen Stich ein mit einer Nadellokalisierung in vier Punkten, das heißt linken, zwei mittigen und vier rechten Punkten mit einem Drittel der Stichverschwenkungsbreite (NW) gemäß der Grundlinie, wie in Fig. 5(F) dargestellt.
Der Bogen impliziert einen halbmondförmigen Design-Stich zum Nähen zweier kreisförmiger Bögen mit 12 oder 24 Stichen, wie in Fig. 5(B) dargestellt, und hat drei Arten von Nadelbe­ dienungsweisen, nämlich "Standard-, halbmondförmigen und gleichförmigen" Nadelbedienungsweisen. Darüber hinaus gibt es rechte und linke Bögen in Richtung eines kreisförmigen Bo­ gens. Falls die Innenseite der Nähmaschine als eine rechte definiert wird und die Oberseite des kreisförmigen Bogens auf der Innenseite plaziert wird, wird ein rechter Bogen appli­ ziert. Im umgekehrten Fall wird ein linker Bogen appliziert. Der Blindstich schließt eine wiederholte Betätigung mit einem solchen Muster ein, daß zuerst eine geradlinige Stichbildung ausgeführt wird, eine Nadelverschwenkung mit einer Nadelver­ schwenkbreite (NW) bei einem zweiten Stich von der letzten der Nadelbedienungsweisen ausgeführt wird und der letzte Stich wieder zu einer Ausgangsposition zurückgeführt wird. Auch in diesem Falle gibt es rechte und linke Blindstiche in Abhängigkeit von der Nadelverschwenkrichtung. Der rechte (linke) Blindstich hat ein solches Muster, daß eine Nadelver­ schwenkung von dem geradlinigen Stich nach rechts (links) ausgeführt wird. Weiterhin ist das Gewohnheitsmuster ein Original- oder Grundmuster, das fakultativ oder wahlweise er­ zeugt wird.
Inhärente Daten
Jedes Nadelverschwenkmuster schließt inhärente Daten ein für eine Nadelverschenkweite (NW), eine Grundlinienposition (NP), eine Grundlinienbezugsposition (NPs), eine Stichstart­ position (NS), eine Stichendposition (NE) und die Stichzahl (NC).
Die Nadelverschwenkweite (NW) repräsentiert in jedem Na­ delverschwenkmuster eine Nadelverschwenkweite. Beispielsweise hat in dem in Fig. 6A dargestellten Fall des Vier-Punkt-Zick­ zacks eine Stichweite (NWs) einen durch Drei geteilten Wert der Nadelverschwenkweite (NW). Mit anderen Worten, es wird NWs = NW/3 eingestellt. In dem Fall, in dem der geteilte Wert einen Rest aufweist, werden rechte und linke Teile auf der Basis der zentralen Position der Nadelverschwenkweite gleich­ förmig gemacht. Wenn NW gleich 5.0 ist, ist NWs = 1.6 und man erhält einen Rest von 0.2. Dementsprechend ist ein erster Stich 1.7, ein zweiter Stich ist 1.6 und ein dritter Stich ist 1.7, und 1.7, 1.6 und 1.7 werden in umgekehrter Reihen­ folge erhalten. Beispielsweise ist die Nadelverschwenkweite des Bogens eine Designweite, und Nadelverschwenkdaten werden für die Nadelverschwenkung benutzt. Die Nadelverschwenkdaten werden mit zentraler Verteilung definiert. Das Muster hat Da­ ten für 24 oder 12 Stiche, und die Berechnung für eine Nadel­ betriebsweise-Position wird ausgeführt in Übereinstimmung mit NDp = NP + (NW × NDn/8.2), wobei NDn Daten für die Nadelbe­ triebsweise, NDp eine Nadelbetriebsweise-Position und NP eine Grundlinienposition bedeuten.
Wie in Fig. 6B dargestellt, zeigt die Grundlinienposi­ tion (NP) eine Verschwenkungsbasispunkt-Position einer Nadel­ verschwenkung an, in welcher ein Zentrum eines Nähmaschinen­ nadel-Schwenkmechanismus dargestellt ist als "O", die Innen­ seite der Nähmaschine als "+" (rechts) und eine gegenüberlie­ gende Seite als "-" (links), und von -5.0 bis +.5.0 reicht, ohne eine maximale Nadelverschwenkweite (WPx) zu überschrei­ ten.
Die Grundlinienreferenzposition (NPs) zeigt eine Grund­ linienbezugsposition an, in welcher die Nadelverschwenkung eingestellt werden kann auf "zentrale Referenzverteilung, rechte Endbezugsverschwenkung und linke Endbezugsverschwen­ kung", wie in Fig. 6(C) dargestellt. Die Einleitung wird auf die zentrale Referenzverteilung eingestellt und spezifiziert eine Verschwenkungsreferenz zur Mitte, nach rechts und links mit Bezug auf die Grundlinienposition (NP). Falls beispiels­ weise im Zwei-Punkt-Zickzack die Grundlinienposition (NP) = 0.0, die Nadelverschwenkweite (NW) = 3.0 und die Grundlinien­ bezugsposition (NPs) = links eingestellt werden, führt die Nadel eine Nadelverschwenkung zwischen 0.0 und 3.0 aus.
Die Stichstartposition (NS) stellt nach Fadenabschnei­ dung eine nächste Stichstartposition nach "rechts oder links" ein, wie in Fig. 7(A) dargestellt, und eine Einleitung wird eingestellt auf Linksstich-Start. Der Bogen- und der Blind­ stich haben jeweils rechte und linke Abschnitte. Im Falle des Rechtsbogens und des rechten Blindstichs wird der Linksstich- Start so eingestellt, daß er eine Stichstartposition ist.
Die Stichzahl (NC) gibt die Anzahl der Stiche des Bogen- und Blindstiches an. Im Falle des Bogens umfaßt der "Standard" 24 Stiche, die "halbmondförmige Gestalt" hat 24 Stiche und "gleichförmig" hat 12 und 24 Stiche. Der Blind­ stich wird so eingestellt, daß er 3 bis 250 Stiche aufweist. Die Einleitung wird so eingestellt, daß sie 24 Stiche für "Standard", "bogenförmige Gestalt" und "gleichförmig" beim Bogen und vier Stiche beim Blindstich hat.
Weiterhin ist ein Verdichtungsstichmuster (auch als kon­ densiertes Muster bezeichnet), welches beim Start oder bei Beendigung des Nadelverschwenkmusters ausgebildet werden soll, jeweils bei Geradstich, Zwei-Punkt-Zickzack, Drei- Punkt-Zickzack, Vier-Punkt-Zickzack und bei dem gewöhnlichen oder Gewohnheitsmuster wirksam. Die Verdichtung wird in einer Mustereinheit ausgeführt durch Einstellung eines Musters vom Stichstart zu Umkehr. Die Anzahl der Verdichtungen kann auf 19 oder weniger Stiche eingestellt werden. Darüber hinaus wird die Verdichtungsvorschubgröße für die Verdichtung an der Verdichtungsvorschubgrößen-Einstellscheibe 7 eingestellt. Beispielsweise können im Falle des Vier-Punkt-Zickzacks sechs Muster, wie in Fig. 7(B) dargestellt, appliziert werden. Da ein Muster drei Stiche hat, ist die Stichzahl 18.
Darüber hinaus schließt eine fakultative Einstellmethode für den Verdichtungsstich (kondensierten Stich) ein erstes Verfahren zur Durchführung eines Verdichtungsstiches ein mit einem anderen Muster als das Nadelverschwenkmuster, eine zweite Gewohnheitseinstellmethode für den Verdichtungsstich, in dem eine Nadelverschwenkweite innerhalb der Nadelver­ schwenkweite (NW) reduziert wird, die Anzahl der Stiche kann eingestellt werden und die Nadelverschwenkung wird während der Nadelbetriebsweise innerhalb der Nadelverschwenkweite (NW) in der gleichen Richtung ausgeführt, und ein drittes Verdichtungsstich-Gewohnheitsmuster (Originalmuster).
Bei einer Methode zur Ausführung eines Verdichtungssti­ ches in einem Verdichtungsstichmuster, das anders als das er­ ste Nadelverschwenkmuster ist, werden ein Verdichtungs­ stichmuster (PC), eine Nadelverschwenkweite (CW) und die An­ zahl der Verdichtungen (CC) für jeden Start-Verdichtungsstich und End-Verdichtungsstich separat vom Nadelverschwenkmuster eingestellt. Die Grundlinienposition (NP), die Grundlinienbe­ zugsposition (NPs) und die Stichstartposition (NS) sind mit dem Nadelverschwenkmuster identisch. Die Beschreibung erfolgt anhand eines Beispiels, in dem das Startverdichtungsstichmu­ ster der Vier-Punkt-Zickzack, das Nadelverschwenkmuster der Zwei-Punkt-Zickzack und das Endverdichtungsstichmuster der Drei-Punkt-Zickzack ist, wie in Fig. 7(C) dargestellt. Somit ist das Startverdichtungsstichmuster der Vier-Punkt-Zickzack, die Nadelverschwenkweite ist CW1 und die Zahl der Verdichtun­ gen ist drei. Das Nadelverschwenkmuster im Anschluß an den Verdichtungsstich ist der Zwei-Punkt-Zickzack. Im Falle des Nadelverschwenkmusters nach dem Start-Verdichtungsstich, in welchem eine Startposition nicht immer bestimmt ist, wie bei den Zwei-Punkt- bis Vier-Punkt-Zickzack-Stichen, wird die Na­ delverschwenkung bei einem Nadelverschwenkungsstartpunkt dicht bei einer Verdichtungsstichendposition ausgeführt. Darüber hinaus wird in dem Falle, in dem die Endposition des Startverdichtungsstichmusters nicht mit dem Start des Nadel­ verschwenkmusters zusammenfällt, eine Geschwindigkeitsbegren­ zung für einen Stich eingeführt, nachdem der Verdichtungs­ stich beendet ist. Weiterhin ist das Endverdichtungsstichmu­ ster der Drei-Punkt-Zickzack, bei welchem die Nadelver­ schwenkweite auf CW2 eingestellt ist und die Anzahl der Verdichtungen vier beträgt. Im End-Verdichtungsstich wird ein Stich benötigt für einen Übergang von dem Nadelverschwenkmu­ ster zum Endverdichtungsstichmuster. Daher wird die Anzahl von (Verdichtungen + Ein-Stich) so eingestellt, daß sie eine Verdichtungsstichzahl ist.
Als zweite gewöhnliche Einstellmethode für einen Ver­ dichtungsstich erfolgt die Beschreibung einer Methode zur Re­ duzierung einer Nadelverschwenkweite innerhalb der Nadelver­ schwenkweite (NW), um die Stichzahl einzustellen und zur Aus­ führung der Nadelverschwenkung in der gleichen Richtung in­ nerhalb der Nadelverschwenkweite (NW) während der Nadelbe­ triebsweise. Bei dieser gewöhnlichen Einstellmethode können eine Startverdichtungs-Teilungsweite (CPs) eine Startverdich­ tungsteilungs-Stichzahl (CNs) eine Endverdichtungsteilungs­ weite (CPe) und eine Endverdichtungsteilungs-Stichzahl (CNe) für jeden Start-Verdichtungsstich und End-Verdichtungsstich eingestellt werden, und sie können nicht eingestellt werden, wenn gilt: (Verdichtungsteilung) × (Verdichtungsteilungs- Stichzahl) < (Nadelverschwenkweite).
Falls das Verdichtungsstichmuster der Zwei-Punkt-Zick­ zack ist, wird eine Übergangsnadelverschwenkweite (NI) einer normalen Nadelverschwenkung und eine Verdichtungsteilungs-Na­ delverschwenkung erreicht durch Subtrahieren einer Verdich­ tungsteilungsbetriebsnadel-Verschwenkgröße von der Nadelver­ schwenkweite. Man erhält (Übergangsnadelverschwenkweite (NI)) = (Nadelverschwenkweite (NW)) - (Verdichtungsteilung (CP*)) × (Verdichtungsteilungs-Stichzahl (CN*)). Im Falle des Drei- Punkt-Zickzacks wird eine Übergangsnadelverschwenkweite (NTe) erhalten, wenn ein Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren der Verdichtungsteilungsbetriebsweise-Nadelverschwenkgröße von der Nadelverschwenkweite, kleiner ist als die Ein-Stich- Nadelverschwenkweite (NTs). Wenn im Falle des Drei-Punkt- Zickzacks ein Wert, der durch Subtrahieren der Verdichtungs­ teilungsbetriebsweise-Nadelverschwenkgröße von der Na­ delverschwenkweite erhalten wird, größer als die Ein-Stich- Nadelverschwenkweite (NWs) ist, wird eine Nadelverschwenk­ weite, die durch Subtraktion der Ein-Stich-Nadelverschwenk­ weite erhalten wird, als Übergangsnadelverschwenkweite (NI) eingestellt. Somit werden die Verdichtungsteilung, die Über­ gangsnadelverschwenkung und die Ein-Stich-Nadelverschwenkung ordnungsgemäß gesteuert. Auch wenn beim Vier-Punkt-Zickzack durch Subtraktion der Verdichtungsteilungsweite ein Rest (NN) erhalten wird, der größer als die Ein-Stich-Nadelverschwenk­ weite ist, wird NN durch die Ein-Stich-Nadelverschwenkweite geteilt und ein Rest wird als Übergangsnadelverschwenkweite (NI) eingestellt, und ein Quotient wird als Ein-Stich-Nadel­ verschwenkungs-Stichzahl (NCn) eingestellt. Die Verdichtungs­ stichzahl ist eine Rest-Stichzahl, die erhalten wird durch Subtraktion "einer Verdichtungsteilungs-Stichzahl, einer Übergangs-Stichzahl und einer Rest-Muster-Stichzahl", und ein Nadelverschwenkmuster gibt die Anzahl an, wie oft die Stich­ bildung mit der Stichzahl ausgeführt werden kann. Ein Muster, welches der Verdichtungsteilung unterliegt, wird auch als ein Muster gezählt.
Fig. 8 zeigt drei Muster des Startverdichtungsstiches.
Einstellung des Verdichtungsstichmusters
Als nächstes wird eine Methode zur Einstellung eines Start-(End)Verdichtungsstichmusters beschrieben.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm zur Einstellung des Start­ verdichtungsstichmusters. In einem Schritt S1 wird entschie­ den, ob der Einstellschalter (SW) 41 der Betriebstafel 10 und der Detail-Einstellschalter 59 gleichzeitig eingeschaltet sind. Wenn sie gleichzeitig eingeschaltet sind, wird die De­ tail-Einstellungs-LED 59a eingeschaltet (Schritt S2). In einem Schritt S3 wird, wenn der Startverdichtungsschalter 42 eingeschaltet ist, das Startverdichtungsstich-LED 42a einge­ schaltet. Wenn eine Verdichtungsstichmusterzahl auf dem Seg­ ment 64d der Anzeigeeinheit 64 angezeigt wird und eine Nadel­ verschwenkweite wird auf der Anzeigeeinheit 48 angezeigt, wenn die Verdichtungsstichmusterzahl 1 bis 3 ist (Schritt 54).
Fig. 13 zeigt an der Anzeigeeinheit 64 angezeigte Mu­ sterzahlen und deren Verdichtungsstichmuster. Eine Musterzahl "0" zeigt das gleiche Muster wie das Nadelverschwenkmuster an, das die gleiche Verschwenkweite eines Zickzack-Stiches hat. Die Musternummern "1" bis "4" zeigen Zwei-Punkt-Zick­ zack, Drei-Punkt-Zickzack, Vier-Punkt-Zickzack bzw. Gerad­ stich-Muster an, und Musternummern "5" bis "9" geben gewöhn­ liche Muster (Originalmuster) als dritten Verdichtungsstich an. In diesem Falle wird die Musternummer auf dem Segment 64a der Anzeigeeinheit 64 angezeigt, "C", indikativ für das ge­ wöhnliche Muster, wird auf dem Segment 64b, und eine Schrittzahl (entsprechend einer Schrittzahl oder Stichzahl) wird auf den Segmenten 64c und 64d angezeigt.
Wenn der Einstellschalter 41 in einem Schritt S5 in Fig. 9 eingeschaltet wird, werden Daten, die der Anzeige entspre­ chen, in einem Speicher 26 gespeichert (Schritt S6). Wenn das Muster oder die Verschwenkweite variiert werden sollen, wird ein Muster über einen unteren Fadenzählerschalter 63 "+" und "-" geändert (Schritte S7 und S8). Wenn die Musterzahl "1" bis "3" ist, wird die Verschwenkweite geändert durch Benut­ zung der Schalter 46 und 47 (Schritte S9 bis S11). Durch Ein­ schalten des Einstellschalters 41 werden das Muster und die so geänderte Verschwenkweite im Speicher gespeichert (Schritte S5 und S6).
Wie oben beschrieben, wird das Startverdichtungsstichmu­ ster eingestellt. Falls das Endverdichtungsstichmuster einge­ stellt werden soll, wird entschieden, ob der Endverdichtungs- Stichschalter 43 im Schritt S3 eingeschaltet ist. Weiterhin wird im Schritt S4 das Endverdichtungsstich-LED 43a einge­ schaltet. Somit sind andere die gleichen wie der Einstellpro­ zeß des Startverdichtungsstichmusters.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm für einen eingestellten Vorgang der Verdichtungsstichbildung zur Einstellung der An­ zahl von Verdichtungsstichbilde-Vorgängen (Anzahl von Ver­ dichtungen). Wenn der Einstellschalter 41 eingeschaltet ist (Schritt S21), leuchtet die Nadelverschwenkmuster-Anzeigeein­ heit 64 auf (Schritt S22). Wenn die Verdichtungsstichschalter 42 und 43 eingeschaltet sind (Schritt S23), wird die Nadel­ verschwenkmuster-Anzeigeeinheit eingeschaltet, und die Ver­ dichtungsstich-LEDs 42a, 43a leuchten auf (Schritt S24). Wenn die Anzahl der Verdichtungsstichmuster, die an der An­ zeigeeinheit 64 angezeigt sind, in einem Schritt S25 "0" bis "4" ist, kann die Anzahl der Verdichtungsstichbilde-Vorgänge eingestellt werden. Somit ist ein Verdichtungsstich-Parame­ ter-Einstellprogramm (routine) (Schritt S26) gefertigt.
Wenn der Einstellschalter 41 in einem Schritt S27 einge­ schaltet wird, werden die angezeigten Daten zurückgehalten und der Leuchtvorgang der Verdichtungsstich-LEDs 42a und 43a wird in einem Schritt S28 beendet.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm zum Einstellen des drit­ ten gewöhnlichen Musters (Originalmuster), wenn das Startver­ dichtungsstichmuster das dritte Muster ist. Wenn der Schalter 57 für das gewöhnliche Muster und der Startverdichtungs- Stichschalter 42 betätigt werden (S41), wird das Startver­ dichtungsstich-LED 42a eingeschaltet (Schritt S42). Wenn der Einstellschalter 41 nicht eingeschaltet (Schritt S43) jedoch der Unterfadenzählerschalter 63 eingeschaltet wird (Schritt S47) werden die Gewohnheitsnummern von "5" bis "9" auf dem Segment 64a der Anzeigeeinheit 64 angezeigt und "C" erscheint auf dem Segment 64b (Schritt S42). Der Anzeigezustand ist in der Spalte des Gewohnheitsmusters in Fig. 13 dargestellt. Wenn darüber hinaus der Einstellschalter 41 eingeschaltet ist (Schritt S43), wird die Anzahl der Schritte (Stichzahl) auf den Segmenten 64c und 64d der Anzeigeeinheit 40 angezeigt (eine Anmerkungsspalte in Fig. 13), und Nadellokalisierungs­ daten erscheinen auf der Anzeigeeinheit 48 (Schritt S45).
Es wird festgestellt, welcher der Betriebsschalter in den Schritten 46, 48, 52 und 54 betätigt ist. Der Unterfaden­ zählerschalter 63 wird im Schritt S54 betätigt, und die An­ zahl der Schritte wird durch eine Vergrößerung oder eine Ver­ ringerung geändert. Die Zahl der so geänderten Schritte wird auf den Segmenten 64c und 64d der Anzeigeeinheit 64 angezeigt (Schritt S55). Darüber hinaus können Nadellokalisierungsdaten mit der Schrittzahl durch die Betätigung des Einstellschal­ ters 46 im Schritt S52 eingestellt werden und die Daten können auf der Anzeigeeinheit 48 erscheinen (Schritt S55). Somit nimmt die Schrittzahl folgerichtig zu und die Nadellokalisie­ rungsdaten werden mit jeder Schrittzahl eingestellt. Wenn der die Fadenabschneidung verhindernde Schalter 45 ein- oder aus­ geschaltet wird, wird "E" auf dem Segment 48b der Anzeigeein­ heit 48 angezeigt, wobei als endgültiger Schritt die Zahl der Schritte genutzt wird, die angezeigt wird (Schritt S49). Durch Einschalten des Einstellschalters 41 werden Daten für die Nadellokalisierung mit jeder Anzahl von Schritten, die eingestellt wurde, im Speicher 26 gespeichert.
Somit werden die Anzahl der Schritte und die Daten für die Nadellokalisierung zusammen mit den Schrittzahlen einge­ stellt, so daß Nadellokalisierungsdaten für jeden Stich, wel­ che das Nadelverschwenkungsmuster darstellen, gebildet und als das Gewohnheitsmuster im Speicher 26 gespeichert werden.
Mit den Schritten S61 bis S75 ist in Fig. 12 ein Fluß­ diagramm dargestellt zur Einstellung des gewöhnlichen Musters des Endverdichtungsstiches. Grundsätzlich sind die Schritte S61 bis S75 die gleichen wie die Schritte S41 bis S55 in Fig. 11 mit der Ausnahme, daß der Endverdichtungs-Stichschalter 43 im Schritt S61 betätigt wird und die Endstartverdichtungs­ stich-LED 43a im Schritt S62 eingeschaltet wird, unterschied­ lich zu den Schritte S41 und S42 in Fig. 11.
Die Dateneingabe des Verdichtungsstichmusters wird zu­ sammengefaßt. Wenn das Verdichtungsstichmuster "0" ist, ist das Muster das gleiche wie das Nadelschwenkprogramm und hat die gleiche Nadelverschwenkungsweite. Die Anzahl von Verdich­ tungsstichen (die Verdichtungszahl) wird anhand des Flußdiagramms in Fig. 10 eingestellt. Wenn das Verdichtungsstichmu­ ster "1" bis "3" ist, werden jeweils das Zwei-Punkt- bis Vier-Punkt-Zickzack-Muster dargestellt. Der Start-Verdich­ tungsstich oder der End-Verdichtungsstich werden so einge­ stellt, daß die Verschwenkungsweite und die Zahl der Verdich­ tungsstiche in Übereinstimmung mit dem Flußdiagramm von Fig. 9 und 10 eingestellt sind. Wenn weiterhin das Verdichtungs­ stichmuster "4" ist, wird der gerade Stich gebildet. Infolge­ dessen wird lediglich die Stichzahl eingestellt. Wenn weiter­ hin das Verdichtungsstichmuster "5" bis "9" ist, wird das ge­ wöhnliche Muster appliziert. Daher werden Positionsdaten für alle Stiche in Übereinstimmung mit den Flußdiagrammen von Fig. 11 und 12 eingegeben. Ein Beispiel des Stiches in dem Falle, daß das Verdichtungsstichmuster das gleiche wie das Nadelverschwenkungsmuster ist, ist in Fig. 7(B) dargestellt, und unterschiedliche Fälle zeigen die Fig. 7(C) oder Fig. 8.
Einstellung der Verdichtungsstichbildung
Bei der Erfindung wird die Einstellung der Verdichtungs­ stichbildung grundsätzlich ausgeführt durch Auswählen eines Verdichtungsstichmusters und Einstellen eines Verdichtungs­ stichbildeparameters (die Anzahl der Verdichtungsstichbilde- Vorgänge und die Anzahl der Verdichtungsstiche). Wenn der Pa­ rameter die Anzahl der Verdichtungsstichbilde-Vorgänge ist, erfolgt die Einstellung mit Bezug auf Fig. 14.
Wenn in Fig. 14 der Einstellschalter 41 und der Start­ verdichtungs-Stichschalter 42, wie oben beschrieben, einge­ schaltet sind, wird die Anzahl der eingestellten Startver­ dichtungs-Stichbilde-Vorgänge an einer Nadelverschwenkanzei­ geeinheit 48a angezeigt (Schritt S110).
Wenn als nächstes ein Schalter 46A "+" "-" oder ein Schalter 47B "+" "-" in einem Schritt S111 betätigt wird, wird die Einstellung der Anzahl der Nähstart- oder Nähbeendi­ gungs-Verdichtungsstichbilde-Vorgänge für den Eingestellten Wert des Schalters 46 oder 47 geändert (Schritt: S112), und die Anzahl Pn der Verdichtungsstichbilde-Vorgänge wird multi­ pliziert mit der Anzahl N der Stiche mit Ein-Nadel-Ver­ schwenkweite eines Nadelverschwenkmusters während der Ver­ dichtungsstichbildung, wodurch die Anzahl S von Stichen wäh­ rend der Verdichtungsstichbildung (Schritt S115) berechnet wird. Wenn beispielsweise das Nadelverschwenkmuster ein Vier- Punkt-Zickzack für die Nähstartverdichtungsstichbildung ist, ist die Anzahl der Stiche "3" mit Ein-Nadel-Verschwenkweite des Musters. Wenn daher die Anzahl der Verdichtungsstichbil­ devorgänge "3" ist, ist die Anzahl der Verdichtungsstiche 9". In ähnlicher Weise kann ein Nadelverschwenkmuster für die Nähende-Verdichtungsstichbildung eingestellt werden.
Somit ist die Anzahl der Stiche für die Verdichtungs­ stichbildung bestimmt durch ein Produkt der Anzahl der Ver­ dichtungsstichbilde-Vorgänge für die Verdichtungsstichbildung und der Anzahl von Stichen mit Ein-Nadel-Verschwenkweite des Nadelverschwenkmusters. Daher wird die Verdichtungsstichbil­ dung immer am Ende einer Nadelverschwenkung abgeschlossen, so daß eine normale Stichbildung gestartet wird. Im Ergebnis ist es möglich, eine Nähverschiebung daran zu hindern, unter­ schiedlich von der einfachen Einstellung der Stichzahl er­ zeugt zu werden.
Mit Bezug auf die Einstellung des Verdichtungsstichbil­ de-Parameters im Schritt S26 wird die Anzahl der Verdich­ tungsstiche durch Verwendung der Anzahl der Verdichtungs­ stichbilde-Vorgänge als Parameter, wie oben beschrieben, er­ halten. Statt dessen kann auch die Gesamtzahl der Stiche, die während der Verdichtungsstichbildung erhalten werden direkt als Parameter eingestellt werden. Wenn in diesem Falle jedoch die Stichzahl nicht diejenige der Stiche mit Ein-Nadel-Ver­ schwenkweite ist, das heißt nicht um ein ganzzahliges Vielfa­ ches so groß wie die Stichzahl ist, wird der Verdichtungs­ stichbilde-Vorgang in der Mitte der Nadelverschwenkung been­ det und es wird während eines Übergangs zu einem normalen Na­ delverschwenkmuster eine Nähverschiebung hervorgerufen. In­ folgedessen wird die Nähqualität verschlechtert, was korri­ giert werden sollte.
In Fig. 15 wird ein Verdichtungsstichbilde-Parameter- Einstellprogrammvorgang beschrieben, der als Parameter die Gesamtzahl der Stiche aufweist, die während der Verdichtungs­ stichbildung erhalten werden, wobei die Startverdichtungs­ stichbildung als Beispiel genommen wird. Ein fehlerhafter Wert, indikativ für die Zahl der Startverdichtungsstiche, wird an der Anzeigeeinheit 48a angezeigt (Schritt S120). In Fig. 15 ist die Anzahl der Stiche für die Verdichtungsstich­ bildung eingestellt. Daher wird die Zahl Sn der Startverdich­ tungsstiche durch den Schalter 46A "+" nach "-" in einem Schritt S121 eingestellt. Anschließend wird die Anzahl der Stiche durch die Anzahl N der Stiche eines Ein-Nadel-Ver­ schwenkmusters für die Startverdichtungsstichbildung geteilt, um so im Schritt S122 einen Quotienten L und einen Rest X zu erhalten. Wenn im Schritt S123 entschieden ist, daß der Rest X gleich Null ist, wird die Anzahl Sn der Stiche, die im Schritt S122 erhalten wurde, so eingestellt, daß sie die An­ zahl der Startverdichtungsstiche ist (Schritt S124). Wenn ein Rest X verbleibt, wird er aufgerundet und (L + 1) wird mit der Anzahl N der Stiche multipliziert. Das so erhaltene Er­ gebnis wird so eingestellt, daß es die Anzahl der Verdich­ tungsstiche ist (Schritt S125). Falls beispielsweise das Startverdichtungsstich-Nadelverschwenkmuster auf einen Vier- Punkt-Zickzack eingestellt wird und die Anzahl der Stiche auf "8" eingestellt wird, wird 8/3 = 2.6 aufgerundet, um die Zahl der Verdichtungsstiche auf "3" und die Zahl der Stiche auf "9" einzustellen.
Die Einstellung wird in der gleichen Weise während der Endverdichtungsstichbildung ausgeführt.
Somit wird die eingestellte Stichzahl so korrigiert, daß sie um ein ganzzahliges Vielfaches so groß wie die Stichzahl ist ohne Ein-Nadel-Verschwenkweite des Nadelverschwenkmu­ sters. Daher ist ein Übergang von der Mitte der Verdichtungs­ stichbildung auf das normale Nadelverschwenkmuster verhin­ dert, so daß die Nähqualität verbessert werden kann.
Bei der Erfindung wird die Anzahl der Endstichbilde-Vor­ gänge oder Stichzahl während der Verdichtungsstichbildung nicht manuell eingestellt, sondern wird mit der Einstellung des Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmusters automati­ siert. Zu diesem Zweck wird eine in Fig. 16(A) dargestellte Tabelle geschaffen. Für den Fall beispielsweise, in dem das normale Nadelverschwenkmuster mit einem Zwei-Punkt-Zickzack eingestellt ist, wird eine Mehrzahl von Verdichtungsstichmu­ stern für das Nadelverschwenkmuster eingestellt (Zwei-Punkt- Zickzack, Drei-Punkt-Zickzack, Vier-Punkt-Zickzack), die Zahl der Startverdichtungsstichbilde-Vorgänge und diejenige der Endverdichtungsstichbilde-Vorgänge wird für jedes Verdich­ tungsstichbilde-Nadelverschwenkmuster als Tabelle in einem Speicher 26 gespeichert.
Wenn das Nadelverschwenkmuster für die Verdichtungs­ stichbildung mit Bezug auf Fig. 9 ausgewählt wird (die Start­ verdichtungsstichbildung oder die Endverdichtungsstichbildung wird zu Beginn oder am Ende ausgewählt, da sie im Beispiel von Fig. 16 identisch sind), werden die Anzahl der Startver­ dichtungsstichbilde-Vorgänge und diejenige der Endverdich­ tungsstichbilde-Vorgänge automatisch in Übereinstimmung mit der Tabelle aus Fig. 16(A) ausgelesen. Die Fig. 16(B), (C) und (D) zeigen einen Stichbildezustand, in welchem der Zwei- Punkt-Zickzack, der Drei-Punkt-Zickzack bzw. der Vier-Punkt- Zickzack für das Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmuster ausgewählt sind. Fig. 16(B) zeigt den Fall, in welchem das Nadelverschwenkmuster mit dem Zwei-Punkt-Zickzack als Ver­ dichtungsstichbildung ausgewählt ist. Die Nummer jedes Start- und Endverdichtungsstichbilde-Vorgangs ist in Übereinstimmung mit der Tabelle aus Fig. 16(A) vier. Daher wird das Nadelver­ schwenkmuster mit dem Zwei-Punkt-Zickzack während der Start- und Endverdichtungsstichbildung viermal wiederholt. Außerdem zeigen die Fig. 16(C) und (D) den Fall, in welchem die Nadel­ verschwenkmuster mit dem Drei-Punkt-Zickzack bzw. dem Vier- Punkt-Zickzack als Verdichtungsstichbildung ausgewählt sind. Die Anzahl der Start- und Endverdichtungsstichbilde-Vorgänge ist jeweils drei in Übereinstimmung mit der Tabelle aus Fig. 16(A). Daher werden die Nadelverschwenkmuster mit dem Drei- Punkt-Zickzack und dem Vier-Punkt-Zickzack während der Start- und Endverdichtungsstichbildung dreimal wiederholt.
Während das normale Nadelverschwenkmuster im Beispiel 16(A) den Zwei-Punkt-Zickzack aufweist, kann eine solche Ta­ belle für jedes andere normale Nadelverschwenkmuster vorgese­ hen werden, und die in Fig. 16(A) dargestellte Tabelle kann für jedes Nadelverschwenkmuster geschaffen werden. Außerdem können andere Parameter, beispielsweise die Anzahl der Ver­ dichtungsstiche anstelle der Anzahl der Verdichtungsstich­ bilde-Vorgänge gespeichert werden.
Somit kann die Anzahl der Verdichtungsstichbilde-Vor­ gänge oder die Anzahl der Verdichtungsstiche, die für die Nähbedingungen optimal sind, für jedes Verdichtungsstichmu­ ster eingestellt werden. Selbst wenn daher das Verdichtungs­ stichmuster geändert wird, kann der optimale Verdichtungsstichbilde-Parameter automatisch eingestellt werden und eine Verdichtungsstichbildung von hoher Qualität kann ausgeführt werden.
Gesamtbetriebsablauf
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Verdichtungsstichbetriebs. In einem Schritt S81 wird ent­ schieden, daß das Pedal nach vorne getreten wird. Wenn der Startverdichtungs-Stichschalter 42 eingeschaltet ist (Schritt S82) wird ein Start-Verdichtungsstich gebildet. Daher wird unter Verwendung des Schalters 63 eine Startverdichtungs­ stichmusternummer eingestellt. In Schritten S83 und S84 wer­ den die Musternummern "0" bis "9" unterschieden. Ein Start­ verdichtungsstichmuster wird in Abhängigkeit von jeder Mu­ sternummer aus dem Speicher 26 ausgelesen, und die Nadel 3 wird in Richtung senkrecht zu der Stoffvorschubrichtung hin- und herbewegt, während eine Synchronisierung mit der Stoff­ vorschubaktion der Stoffvorschubeinrichtung in Übereinstim­ mung mit dem abgelesenen Muster durchgeführt wird. Infolge­ dessen wird ein Stich entsprechend jedem Muster ausgebildet. Wenn in diesem Falle das Verdichtungsstichmuster gleich "0" ist, ist die Anzahl N der Stiche die gleiche wie ein Nadel­ verschwenkungsmuster (Schritt S85). Wenn das Verdichtungs­ stichmuster "1" bis "4" ist, wird die Anzahl N der Stiche so eingestellt, daß sie gleich der Stichzahl des Verdichtungs­ stichmusters ist (Schritt S86). Wenn das Verdichtungsstichmu­ ster "5" bis "9" ist, wird die Stichzahl N so eingestellt, daß sie gleich der Stichzahl des Gewohnheitsmusters ist (Schritt S87). Dann wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung bei einem Nten Stich eingestellt (Schritt S88) und der Prozeß schreitet zum Nadelverschwenkungsmusterstich weiter, der in einem schematischen Schritt S100 dargestellt ist.
Nachdem der Nadelverschwenkungsmusterstich beendet ist, wird das Pedal nach rückwärts getreten (Schritt S91). Wenn entschieden ist, daß der Endverdichtungs-Stichschalter 43 eingeschaltet ist (Schritt S92), geht der Vorgang weiter zu einer Endverdichtungstich-Musterstichbildung, die in Schrit­ ten S93 bis S98 dargestellt ist. In ähnlicher Weise werden in den Schritten S93 und S94 die Musternummern "0" bis "9" un­ terschieden, und ein Endverdichtungsstichmuster wird aus dem Speicher 26 in Abhängigkeit von jeder Musternummer ausgele­ sen, und der End-Verdichtungsstich wird gebildet. Wenn in diesem Falle das Verdichtungsstichmuster gleich "0" ist, ist die Anzahl M der Stiche die gleiche wie ein Nadelverschwenk­ muster (Schritt S95). Wenn das Verdichtungsstichmuster gleich "1" bis "4" ist, wird die Stichzahl M so eingestellt, daß sie gleich der Stichzahl des Verdichtungsstichmusters ist (Schritt S96). Wenn das Verdichtungsstichmuster gleich "5" bis "9" ist, wird die Stichzahl M so eingestellt, daß sie gleich der Stichzahl des gewöhnlichen Musters ist (Schritt S97). Dann wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung an einem Mten Stich eingestellt (Schritt S98). Wenn die Fadenabschneidope­ ration ausgeführt werden kann (Schritt S99) wird der Faden im Schritt S101 abgeschnitten. Damit ist die Operation beendet.
Wenn das Verdichtungsstichmuster "1" bis "4" ist, werden die Stichzahl des Verdichtungsstichmusters und die Zahl der Verdichtungsstiche (Schritte S86 und S96) mit Bezug auf Fig. 14 und 15 eingestellt oder korrigiert, und sie werden automa­ tisch mit Bezug auf Fig. 16 eingestellt. Während die Stich­ zahl als Verdichtungsstichbilde-Parameter für den Beginn und das Ende der Vernähung eingestellt wird, kann auch die Zahl der Nadellokalisierungen eingestellt werden.
Effekte der Erfindung
Wie oben beschrieben, wird bei der Erfindung die Zahl der Nadellokalisierungen des Nadelverschwenkmusters während der Verdichtungsstichbildung eingestellt, und die Stichzahl für die Verdichtungsstichbildung wird durch ein Produkt be­ stimmt aus der Zahl der Nadelverschwenkungen und der Stich­ zahl mit einer Ein-Nadel-Verschwenkweite des Nadelverschwenk­ musters. Dementsprechend gibt es in dem Fall, in dem die Stichzahl in einfacher Weise eingestellt wird, eine Möglich­ keit, daß die Verdichtungsstichbildung in der Mitte einer Na­ delverschwenkung beendet wird und eine normale Nähstartposi­ tion verschoben werden kann. In dem Falle, in welchem die Stichzahl wie bei der Erfindung berechnet wird, ist die Ver­ dichtungsstichbildung immer bei Beendigung ihrer Nadelver­ schwenkung abgeschlossen, so daß die normale Stichbildung ge­ startet wird. Daher wird während eines Übergangs zwischen dem normalen Nadelverschwenkmuster und dem Nadelverschwenkmuster für die Verdichtungsstichbildung keine Nähverschiebung er­ zeugt. Daher kann die Nähqualität verbessert werden.
Bei der Erfindung wird auch in dem Falle, in dem die Stichzahl während der Verdichtungsstichbildung eingestellt wird, die Stichzahl automatisch korrigiert, um das Ende einer Nadelverschwenkung zu erreichen, wenn der Stich der Verdich­ tungsstichbildung in der Mitte der Nadelverschwenkung endet, falls die Verdichtungsstichbildung mit der gleichen Stichzahl ausgeführt wird. Daher wird während des Übergangs zwischen dem normalen Nadelverschwenkmuster und dem Nadelschwenkmuster für die Verdichtungsstichbildung keine Nähverschiebung her­ vorgerufen. Daher kann die Nähqualität verbessert werden.
Bei der Erfindung kann weiterhin die Anzahl der Verdich­ tungsstichbilde-Vorgänge oder diejenige der Verdichtungsstiche, welche für die Nähbedingungen optimal ist, für jedes Verdichtungsstichmuster eingestellt werden. Selbst wenn daher das Verdichtungsstichmuster geändert wird, kann der optimale Verdichtungsstichbilde-Parameter automatisch eingestellt wer­ den, und es läßt sich eine Verdichtungsstichbildung hoher Qualität ausführen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstel­ lung des Aussehens einer elektronischen Nähmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines sche­ matischen Aufbaus eines Nadelschwenkmechanismus.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Steueraufbaus der elektronischen Nähmaschine.
Fig. 4 ist eine Ansicht mit der Darstellung der Anord­ nung verschiedener Schalter einer Betriebstafel und einer An­ zeigeeinheit.
Fig. 5 ist ein Diagramm mit der Darstellung von Stichen verschiedener Nadelverschwenkmuster.
Fig. 6 ist ein Diagramm mit der Darstellung verschiede­ ner inhärenter Daten für das Nadelverschwenkmuster.
Fig. 7(A) ist ein Diagramm mit der Darstellung der inhä­ renten Daten eines Nadelverschwenkmusters, Fig. 7(B) ist ein Diagramm mit der Darstellung eines Stiches, der erhalten wird, wenn ein Verdichtungsstichmuster mit dem Nadelverschwenkmuster identisch ist und Fig. 7(C) ist ein Diagramm mit der Darstellung eines Stiches, der erhalten wird, wenn das Verdichtungsstichmuster von dem Nadelverschwenkmuster verschieden ist.
Fig. 8 ist ein Diagramm mit der Darstellung eines Sti­ ches, der erhalten wird, wenn das Verdichtungsstichmuster von dem Nadelverschwenkmuster verschieden ist.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Flusses zum Einstellen eines Startverdichtungsstichmusters.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung der Einstellung einer Verdichtungsstichbildung.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Flusses zum Einstellen eines Gewohnheitsmusters einer Start­ verdichtungsstichbildung.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Flusses zum Einstellen eines Gewohnheitsmusters einer Endver­ dichtungsstichbildung.
Fig. 13 ist eine Tabelle mit der Darstellung der Anzeige eines Verdichtungsstichmusters und einer Musternummer.
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Verbindungsstichbilde-Einstellvorganges unter Verwendung der Anzahl der Verbindungsstichbilde-Vorgänge als Parameter.
Fig. 15 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Verdichtungsstichbilde-Einstellvorganges unter Verwendung der Gesamtzahl der Verbindungsstiche als Parameter.
Fig. 16(A) ist eine Tabelle zur Speicherung einer Bezie­ hung zwischen einem jeweiligen Verbindungsstichmuster und seinem Verdichtungsstichbilde-Parameter, und Fig. 16(B), (C) und (D) sind Diagramme mit der Darstellung der Verdichtungs­ stichbildung, die in Übereinstimmung mit der Tabelle von 16(A) ausgeführt werden soll.
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Betriebsablaufes zur Durchführung der Verdichtungsstichbil­ dung.
Beschreibung der Bezugszahlen und Zeichen
2
Nadelstange
3
Nadel
6
Vorschubskalenscheibe
7
Verdichtungsskalenscheibe
11
Nadelschwenkmotor

Claims (4)

1. Elektronische Zickzack-Nähmaschine zum Bilden eines Zickzack-Stiches unter Ausführung einer Nadelverschwen­ kung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen in einer Richtung quer zu einer Stoffvorschubrichtung und an­ schließende Ausführung einer Nadelverschwenkung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung quer zur Stoffvorschubrich­ tung durch Zusammenwirkung einer vertikal bewegten Na­ del, die mit einer von einem Hauptmotor in Umlauf ver­ setzten Hauptwelle verbunden ist, einer Stoffvorschub­ einrichtung mit einem Stoffschieber, der zum Vorschieben eines Stoffes auf einer Stichplatte hervortritt, und eines Nadelschwenkmechanismus zum Verschwenken der Nadel in Richtung quer zur Vorschubrichtung, gekennzeichnet durch
Mittel (10, 24, 26) zum Speichern eines vorbestimmten Nadelverschwenkmusters mit einem Zickzack-Stich und eines Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmusters mit einem Zickzack-Stich, welches beim Start des Zickzack- Stiches des vorbestimmten Nadelverschwenkmusters oder bei Beendigung desselben ausgebildet wird;
Mittel zum Eingeben der Anzahl von Wiederholungen einer Nadelverschwenkung im Verdichtungsstichbilde-Nadelver­ schwenkmuster;
Mittel zum Bestimmen der Anzahl der Verdichtungsstiche oder der Anzahl der Verdichtungsstichbilde-Nadellokali­ sierungen basierend auf der Anzahl der Stiche oder der Nadellokalisierungen bei einer Einmal-Nadelverschwenkung des Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmusters und auf der Anzahl von Wiederholungen der Nadelverschwen­ kung, die eingegeben ist; und
Steuermittel zur Betätigung des Hauptmotors und des Na­ delschwenkmechanismus derart, daß Daten des Verdich­ tungsstichbilde-Nadelverschwenkmusters ausgelesen wer­ den, um einen Zickzack-Stich in Übereinstimmung mit dem Muster zu bilden und die Verdichtungsstichbildung bei Erreichen der Anzahl der Verdichtungsstiche oder der An­ zahl der Verdichtungsstichbilde-Nadellokalisierungen be­ endet ist.
2. Zickzack-Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1, gekennzeichnet durch
Mittel (10, 24, 26) zum Eingeben und Speichern eines vorbestimmten Nadelverschwenkmusters mit einem Zickzack- Stich und eines Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenk­ musters mit einem Zickzack-Stich, welches beim Start des Zickzack-Stiches des vorbestimmten Nadelverschwenkmu­ sters oder bei Beendigung desselben ausgebildet wird;
Mittel zum Eingeben der Anzahl von Verdichtungsstichen oder der Anzahl von Verdichtungsstichbilde-Nadellokali­ sierungen in Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenkmu­ ster;
Mittel zum Korrigieren der Anzahl der Verdichtungsstiche oder der Anzahl der Verdichtungsstichbilde-Nadellokali­ sierungen, die eingegeben sind, derart, daß sie um ein ganzzahliges Vielfaches so groß sind wie die Anzahl der Stiche oder Nadellokalisierungen mit Ein-Stich-Ver­ schwenkweite des Verdichtungsstichbilde-Nadelverschwenk­ musters, wenn die Anzahl der Verdichtungsstiche oder die Anzahl der Verdichtungsstichbilde-Nadellokalisierungen nicht um ein ganzzahliges Vielfaches so groß sind wie die Anzahl der Stiche oder Nadellokalisierungen mit Ein- Stich-Verschwenkweite des Verdichtungsstichbilde-Nadel­ verschwenkmusters; und
Steuermittel zum Betätigen des Hauptmotors und des Na­ delschwenkmechanismus derart, daß Daten des Verdich­ tungsstichbilde-Nadelverschwenkmusters ausgegeben wer­ den, um einen Stich in Übereinstimmung mit dem Verdich­ tungsstichbilde-Nadelverschwenkmuster zu bilden, und die Verdichtungsstichbildung bei Erreichen der Anzahl der Stiche oder der Anzahl der Nadellokalisierungen, die korrigiert ist, beendet ist.
3. Elektronische Zickzack-Nähmaschine zum Bilden eines Zickzack-Stiches unter Ausführung einer Nadelverschwen­ kung mit einer vorbestimmten Anzahl von Nadellokalisie­ rungen in einer Richtung quer zu einer Stoffvor­ schubrichtung und anschließende Ausführung einer Nadel­ verschwenkung mit einer vorbestimmten Anzahl von Nadel­ lokalisierungen in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung quer zur Stoffvorschubrichtung durch Zusammen­ wirken einer vertikal bewegten Nadel, die mit einer von einem Hauptmotor in Umlauf versetzten Hauptwelle verbun­ den ist, einer Stoffvorschubeinrichtung mit einem Stoffschieber, der zum Vorschieben eines Stoffes auf einer Stichplatte hervortritt, und eines Nadelschwenkmechanis­ mus zum Verschwenken der Nadel in Richtung quer zur Stoffvorschubrichtung, gekennzeichnet durch
Mittel (10, 24, 26) zum Speichern eines vorbestimmten Nadelverschwenkmusters mit einem Zickzack-Stich und einer Mehrzahl von Verdichtungsstichbilde-Nadelver­ schwenkmustern mit einem Zickzack-Stich, welche beim Start des Zickzack-Stiches des vorbestimmten Nadel­ verschenkmusters oder bei Beendigung desselben aus­ gebildet werden;
Mittel zum Speichern von Verdichtungsstichbilde-Parame­ tern, die jeweils Verdichtungsstichbilde-Nadelver­ schwenkmustern entsprechen;
Mittel zum Auswählen gewünschter Verdichtungsstichbilde- Nadelverschwenkmuster aus den Verdichtungsstichbilde-Na­ delverschwenkmustern; und
Steuermittel zum Steuern des Hauptmotors (1) und des Na­ delschwenkmechanismus (Fig. 2) mit einem dem Muster ent­ sprechenden Verdichtungsstichbilde-Parameter in Überein­ stimmung mit dem ausgewählten Verdichtungsstichbilde-Na­ delverschwenkmuster, so daß eine Verdichtungsstichbil­ dung durchführbar ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichtungsstichbilde-Parameter die Anzahl der Ver­ dichtungsstichbilde-Vorgänge oder die Anzahl der Ver­ dichtungsstiche ist.
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