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DE68918403T2 - Knopfannähmaschine. - Google Patents

Knopfannähmaschine.

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Publication number
DE68918403T2
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
sewing
bundling
thread
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68918403T
Other languages
English (en)
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DE68918403D1 (de
Inventor
Toshihiko C O Yamato Mi Kojima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yamato Sewing Machine Mfg Co Ltd
Original Assignee
Yamato Sewing Machine Mfg Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from JP28198888A external-priority patent/JPH02126883A/ja
Priority claimed from JP14569288U external-priority patent/JPH0543751Y2/ja
Priority claimed from JP28199088A external-priority patent/JPH02126885A/ja
Priority claimed from JP63281989A external-priority patent/JPH0749076B2/ja
Application filed by Yamato Sewing Machine Mfg Co Ltd filed Critical Yamato Sewing Machine Mfg Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE68918403D1 publication Critical patent/DE68918403D1/de
Publication of DE68918403T2 publication Critical patent/DE68918403T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft insgesamt eine Knopfannähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Annähen eines Durchnähknopfes oder Fadenknopfes (mannish button) an einem Stoffstück, wie beispielsweise einem Kleidungs- oder Bekleidungsstück, das einen Mantel, Anzug, Hosen usw. umfaßt, mit der Doppelfunktion, einen in einer Schlaufe gelegten Faden zwischen dem Durchnähknopf und dem Stoffstück zu bilden, um den Durchnähknopf am Stoffstück anzubringen, und dann ein gesponnenes Fadenbüschel (als Wickelstiel bekannt) herzustellen, das rund um einen Abschnitt des in Schlaufen gelegten Fadens zwischen dem Durchnähknopf und dem Stoffstück herumgewickelt ist, um den Durchnähknopf um einen Abstand vom Stoffstück getrennt zu halten.
  • Ein Beispiel der Knopfannähmaschine aus dem Stand der Technik, die dazu ausgelegt ist, den Bündelungsvorgang durchzuführen, ist bruchstückhaft in den Fig. 1a und 1b der beigefügten Zeichnungen gezeigt.
  • Es wird auf die Fig. 1a und 1b Bezug genommen; das Bezugszeichen 1 stellt eine Nähnadel dar, die zur Bewegung in Auf- und Abwärtsrichtung in einer Richtung senkrecht zu einer Stofführungsbank 2 auf eine Weise getragen ist, die dem Fachmann wohlbekannt ist. Die Bezugszeichen 3 und 4 stellen jeweils eine Führungsplatte dar, die an einem Transporteur 5 angebracht sind, wobei der Abstand 1 zwischen den genannten Führungsplatten 3 und 4 einstellbar ist. Der Transporteur 5 ist an der Stofführungsbank 2 angebracht und ist dazu eingerichtet, von einem geeigneten Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) so angetrieben zu werden, daß er sich in Gleitberührung mit der Stofführungsbank 2 hin und her sowie zyklisch in einer Richtung bewegt, wie in den mit Pfeilspitzen versehenen Linien a-b gezeigt ist, und auch in einer Richtung, die in der mit Pfeilspitzen versehenen Linie c-d gezeigt ist. Ein Durchnähknopf 6 mit zwei Paaren von Durchnählöchern ist gezeigt, wie er schon an einem Stoffstück 8 durch jeweilige Schlaufenfäden 7 befestigt ist, d.h. angenäht ist.
  • Die Führungsplatten 3 und 4 haben jeweils eingeschnittene Nuten 3A und 4A, die hierin so festgelegt sind, daß sie sich nach unten und innen von einer Oberkante hiervon erstrecken, um hierin die Schlaufenfäden 7 aufzunehmen, wobei die Führungsplatten 3 und 4 in Berührung mit dem Stoffstück 8 bzw. dem Durchnähknopf 6 gehalten sind, um das Stoffstück 8 und den Durchnähknopf 6 voneinander mit einem Abstand getrennt zu halten, während die Schlaufenfäden 7 sich im allgemeinen horizontal erstrecken können, d.h. in einer Richtung parallel zur Fadenführungsbank 2 und in Bereitschaft für den Bündelungsvorgang, der nachfolgend durchgeführt werden soll. Es muß vermerkt werden, daß das Stoffstück 8 gemäß der Darstellung umgefaltet ist, um es dem befestigten Durchnähknopf 6 zu ermöglichen, überzustehen, wobei die Schlaufenfäden 7 sich in einer Richtung insgesamt parallel zur Stofführungsbank 2 erstrecken. Somit wirken die Führungsplatten 3 und 4 miteinander als kombinierter Knopf und Abstandhalter zusammen.
  • Nachdem die Schlaufenfäden 7, die den Durchnähknopf 6 am Stoffstück 8 befestigen, in eine vorbestimmte Bündelungsposition versetzt wurden, wie dies oben in Bezugnahme auf die Fig. 1a und 1b beschrieben wurde, wird die Nähmaschine elektrisch angetrieben, um die Nähnadel oszillierend nach oben und unten anzutreiben und gleichzeitig den Transporteur 5 oszillierend und zyklisch in den Richtungen a-b sowie c-d so anzutreiben, wie dies durch die Punkte A bis N in Fig. 2 gezeigt ist, wobei der Transporteur 5 schrittweise für jeden Stich bewegt werden kann, um einen Bündelungsfaden 9 rund um die Schlaufenfäden 7 herumzulegen, um ein gesponnenes Fadenbüschel zu bilden, um die Fadenumläufe der Schlaufenfäden 7 zusammenzubündeln.
  • Gemäß diesem Stand der Technik wird beim Beginn des Bündelungsvorgangs, der in der oben beschriebenen Weise durchgeführt wird, der erste Stich von einem Punkt ausgehend ausgelöst, der durch 0 in Fig. 2 gezeigt ist, der neben der Wurzel des Schlaufenfadens 7 gelegen ist, d.h. neben dem Stoffstück 8.
  • Es wird wiederum auf die Fig. 1a und 1b Bezug genommen und auf die Nähmaschine aus dem Stand der Technik, die hierin gezeigt ist; die Anwesenheit der Führungsplatte 4 führt zur Neigung, den ersten Stich des Bündelungsvorgangs, der vom Punkt 0 aus ausgehen soll, wie in Fig. 2 gezeigt ist, d.h. neben der Wurzel des Schlaufenfadens 7, zu beschränken. Deswegen kann ein Endabschnitt des Bündelungsfadens 9, der dem ersten Stich entspricht, nicht fest in seiner Lage gehalten werden und neigt dazu, lose zu werden, und deshalb wird, obwohl dieser Endabschnitt des Bündelungsfadens 9 einmal rund um den Schlaufenfaden 7 herumgewickelt war, dieser Endabschnitt des Bündelungsfadens 9 gelöst, so daß er sich aus dem Weg bewegt, wenn die Nähnadel 1 nach oben bewegt wird. Wenn dies erst einmal stattfindet, dann besteht die Neigung, daß der Schlaufenfänger in der Nähmaschine beim Fangen des Bündelungsfadens 9 während des Bündelungsvorganges versagt, und als Ergebnis wird ein weiterer Bündelungsvorgang, der dem ersten Stich folgt, nicht länger durchgeführt, und, wenn dies nicht unmöglich ist, neigt der Bündelungsfaden 9, der erst einmal rund um den Schlaufenfaden herumgelegt wurde, dazu, loszukommen.
  • Ein anderes Beispiel einer Nähmaschine aus dem Stand der Technik, die imstande ist, den Bündelungsvorgang durchzuführen, ist bruchstückweise in Fig. 3 gezeigt. Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen; das Bezugszeichen 1 stellt eine Nähnadel dar, die zur oszillierenden Auf- und Abwärtsbewegung längs einer Linie getragen ist, die durch eine strichpunktierte Linie gezeigt ist, und zwar in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu einer Stichplatte 13. Die Stichplatte 13 ist, wie am besten in Fig. 4 gezeigt, mit einem vorspringenden Steg 13b versehen, in dem ein insgesamt länglicher Schlitz 13a für den Durchgang der Nähnadel 1 hierdurch während ihrer Auf- und Abwärtsbewegung festgelegt ist. Das Bezugszeichen 14 stellt einen Knopfhalter zum elastisch lösbaren Halten eines Durchnähknopfes 6 in Eingriff mit den gegenüberliegenden Umfangskantenabschnitten des Durchnähknopfes 6 von gegenüberliegenden Seiten her dar. Das Bezugszeichen 19 stellt einen Stoffhalter zum Halten eines Stoffstücks 8 dar, auf dem der Durchnähknopf 6 bereits durch den Schlaufenfaden 7 angenäht wurde, auf eine solche Weise, daß das Stoffstück 8 um diesen herumgelegt ist, wobei sich der Schlaufenfaden 7 im allgemeinen horizontal erstreckt, d.h. in einer Richtung insgesamt senkrecht zur Bewegungsrichtung der Nähnadel 1. Es muß vermerkt werden, daß das Stoffstück 8, das im Stoffhalter 19 gehalten ist, an der Nadelplatte 13 und der Stofführungsbank (in Fig. 3 nicht gezeigt) fest angeordnet ist. Wenn das Stoffstück 8 und der Durchnähknopf 6 vom Stoffhalter 19 und vom Knopfhalter 14 jeweils festgelegt sind, kann sich der Schlaufenfaden 7 insgesamt horizontal erstrecken, d.h. in einer Richtung insgesamt senkrecht zur Bewegungsrichtung der Nähnadel 1, während eine Überquerung des Schlitzes 13a in der Stichplatte 13 stattfindet.
  • Wenn es zum Bündelungsvorgang kommt, der durch die Nähmaschine aus dem Stand der Technik mit dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Aufbau durchgeführt wird, wo ein Mindestabstand zwischen dem Stoffstück 8 am Stoffhalter 19 und dem Durchnähknopf 6, d.h. die Breite , über die das gesponnene Fadenbüschel als Ergebnis des Bündelungsvorganges gebildet werden soll, verhältnismäßig groß ist, kann der Bündelungsfaden 9 rund um den Schlaufenfaden 7 herumgelegt werden, während er im wesentlichen gleichförmig über die Breite verteilt wird, wenn der Knopfhalter 14 und der Stoffhalter 19 oszillierend und zyklisch in einer horizontalen Ebene in zwei jeweils senkrecht zueinander stehenden Richtungen angetrieben werden.
  • Wo jedoch die Breite verhältnismäßig klein ist, muß der Bereich, über dem die Bewegung in einer der Richtungen, d.h. nach vorne und hinten, bewirkt wird, beträchtlich verringert sein, oder Bewegungen in der anderen Richtung, d.h. nach links und rechts, muß behindert sein, so daß der Bündelungsfaden mehrere Male an derselben Lage herumgewickelt werden kann, so daß er ein insgesamt radial nach außen ausgebauchtes Fadenbündel rund um den Schlaufenfaden bildet. Da in einem solchen Fall das sich ergebende, gesponnene Fadenbündel 9a, das rund um den Schlaufenfaden 7 herumgewickelt ist, eine insgesamt radial nach außen ausgebauchte Form an einem Abschnitt des Schlaufenfadens zwischen dem Durchnähknopf 6 und dem Stoffstück 8 darstellt, kann nicht nur der Durchnähknopf schön am Stoffstück befestigt werden, sondern ist auch eine im Verhältnis erhöhte Anzahl von Stichen erforderlich. Außerdem kann der Durchnähknopf selbst mit der erhöhten Anzahl von Stichen nicht kräftig am Stoffstück befestigt werden.
  • Die US-A-4 712 493, gemäß deren der Oberbegriff des Anspruchs 1 konzipiert wurde, und die US-A-3 858 536 offenbaren Knopfannähmaschinen, welche es nicht nur ermöglichen, einen Knopf an einem Stoff festzunähen, sondern auch die Bündelung durchzuführen, d.h. einen Faden ein paar Mal rund um den Schlaufenfaden zu wickeln, der den Knopf am Stoff befestigt. Diese bekannten Maschinen benutzen denselben Faden zum Annähen und Bündeln, wobei, nachdem das Annähen des Knopfes beendet ist, die Vorrichtung in eine Lage zum Durchführen des Bündelns umgeschaltet wird, und das Bündeln mit dem Annähfaden durchgeführt wird. Wenn jedoch ein getrennter Faden zum Bündeln benutzt wird, oder der Faden nach dem Annähvorgang abgeschnitten wird, kann dieses freie Ende des Bündelungsfadens lose sein oder werden, so daß die Bündelung eine geringe Qualität aufweist oder sich die Bündelung während der Benutzung des Stoffes lösen kann.
  • Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine Nähmaschine vorzusehen, die es ermöglicht, das freie Ende des Bündelungsfadens unter allen Umständen zu befestigen.
  • Dieses Ziel wird durch die Erfindung erreicht, wie sie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgeführt ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt in der Tatsache, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Lage zu ändern und einzustellen, bei welcher der Bündelungsvorgang zum Herumlegen eines Bündelungsfadens rund um den Schlaufenfaden zur Bündelung eines gesponnenen Fadenbündels relativ zum Schlaufenfaden begonnen wird. Die Lage für den ersten Stich kann festgesetzt werden, um das freie Ende des Fadens an eine Stelle des Stoffes zu versetzen, wo die Dicke dieses Stoffes dem Faden einen ausreichenden Widerstand mitteilt, was das mögliche Ablösen oder Verschieben des Bündelungsfadens vermeidet. Somit ist jedes mögliche Freikommen des freien Endes des Bündelungsfadens, das sonst während der Aufwärtsbewegung der Nähnadel stattfinden könnte, vermieden und eine Bündelung mit hoher Qualität kann erreicht werden.
  • Bevorzugt kann die Knopfannähmaschine ferner eine Geschwindigkeitsänderungseinrichtung aufweisen, die während irgendeiner der Vorgänge des Knopfannähens und des Herstellens eines Bündels betreibbar ist, um die Nähgeschwindigkeit, die zum Zeitpunkt des Beginns eines Nähvorganges eingeführt wurde, auf einen Wert zu ändern, der niedriger ist als die Nähgeschwindigkeit, die während eines normalen Nähvorganges eingeführt wird.
  • Bei der Knopfannähmaschine, die so aufgebaut ist, wie dies oben beschrieben ist, kann, wenn der Durchnähknopf an der Knopfhalteeinrichtung angebracht ist, die dann in der Knopfannähposition gehalten ist, und das Stoffstück, das umgefaltet ist, um das obere und untere Segment herzustellen, über der Stoffhalteeinrichtung angebracht ist, wobei das obere und untere Segment über und unter der Stoffhalteeinrichtung angeordnet ist, und wenn die Stoffhalteeinrichtung nachfolgend abgesenkt ist, um das obere Segment des umgefalteten Stoffstücks von oben her anzudrücken, der Durchnähknopf und das Stoffstück, an dem der Durchnähknopf angenäht werden soll, an der Nähmaschine in einer Weise angesetzt werden, die im wesentlichen frei ist von Falten, die im Stoffstück auftreten.
  • Wenn die Nähmaschine dann elektrisch angetrieben wird, nachdem der Durchnähknopf und das Stoffstück hieran auf die oben beschriebene Weise eingestellt wurden, dann beginnt die Nähnadel mit ihrer oszillierenden Auf- und Abwärtsbewegung, und wenn die Antriebseinrichtung im ersten Zustand gehalten wird, dann werden die Knopfhalter- und die Stoffhalteeinrichtung in einer der ersten und zweiten Richtungen senkrecht zueinander oszillierend angetrieben, wobei die Nähnadel wiederholt durch die Durchnählöcher im Knopf hindurchgeführt wird, um den Schlaufenfaden zum Befestigen des Durchnähknopfes am Stoffstück zu bilden.
  • Nach einer vorbestimmten Anzahl von Malen, während deren das Nähen durchgeführt wird, um den Schlaufenfaden zu bilden, wird die Knopfhalte-Positions-Umschalteinrichtung automatisch in Abhängigkeit von einem Fertigstellungssignal betrieben, das die Fertigstellung des Nähvorgangs über die vorbestimmte Anzahl von Malen hinweg anzeigt, was die Knopfhalteeinrichtung veranlaßt, in die Bündelungsposition gebracht zu werden, in welcher der Schlaufenfaden, der den Durchnähknopf mit dem Stoffstück verbindet, sich im allgemeinen horizontal und im allgemeinen parallel zur Stichplatte erstreckt, während er über die Öffnung hinwegläuft, die in der Stichplatte gebildet ist, und gleichzeitig die Antriebseinrichtung automatisch auf den zweiten Zustand umgeschaltet ist.
  • Nachdem der oben beschriebene Zustand hergestellt wurde, und wenn die Nähmaschine wiederum elektrisch betrieben wird, um die Nähnadel zu veranlassen, der oszillierenden Auf- und Abwärtsbewegung relativ zur Stichplatte unterzogen zu werden, dann können die Knopfhalte- und die Stoffhalteeinrichtung oszillierend synchron miteinander in der ersten und zweiten Richtung senkrecht zueinander so angetrieben werden, daß das Stoffstück, an dem der Durchnähknopf angenäht ist, stufenweise für jeden Stich in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Richtung bewegt werden kann, in welcher sich der Schlaufenfaden erstreckt, um hierdurch den Bündelungsvorgang zum Bündeln der Fadenwindungen durchzuführen, die gemeinsam den Schlaufenfaden bilden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird während irgendeines der Vorgänge von Knopfannäh- und Bündelungsvorgang die Nähgeschwindigkeit beim Beginn des Nähvorganges so gewählt, daß sie einen Wert aufweist, der niedriger ist als der während des normalen Nähbetriebes. Dementsprechend kann selbst dann, wenn das Stoffstück verhältnismäßig rutschig ist oder grob oder in Maschen ausgebildet ist, jedes mögliche Abfallen des Knopfannähfadens, der schließlich den Schlaufenfaden bilden würde, oder des Bündelungsfadens vom Stoffstück unter dem Einfluß der Trägheitskraft vorteilhafterweise vermieden werden, um ein festes Halten des einen Endabschnitts des Knopfannäh- oder Bündelungsfadens sicherzustellen.
  • Auch dann, wenn der Durchnähknopf an der Knopfhalteeinrichtung angebracht ist, die dann in der Knopfannähposition gehalten ist, und das Stoffstück, das umgefaltet ist, um das obere und untere Segment zu bilden, über der Stoffhalteeinrichtung angebracht ist, wobei das obere und untere Segment über und unter der Stoffhalteeinrichtung angeordnet ist, und wenn die Stoffhalteeinrichtung nachfolgend abgesenkt wird, um das obere Segment des umgefalteten Stoffstücks von oben her anzudrücken, können der Durchnähknopf und das Stoffstück, woran der Durchnähknopf angenäht wurde, in eine Lage versetzt werden, bei der sich der Schlaufenfaden insgesamt horizontal erstreckt, während er über der Öffnung vorbeiläuft, die in der Stichplatte gebildet ist, und bei der auch das Stoffstück an der Nähmaschine auf eine Weise angesetzt ist, die im wesentlichen frei ist von Falten, die im Stoffstück auftreten.
  • Das nachfolgende elektrische Betreiben der Nähmaschine kann bei der Nähnadel dazu führen, daß sie der oszillierenden Auf- und Abwärtsbewegung relativ zur Stichplatte unterzogen wird, und kann gleichzeitig dazu führen, daß die Knopfhalteeinrichtung und die Stoffhalteeinrichtung oszillierend synchron miteinander in der ersten und zweiten Richtung senkrecht zueinander so angetrieben werden, daß das Stoffstück, an dem der Durchnähknopf angenäht ist, stufenweise für jeden Stich in einer Richtung bewegt werden kann, die im wesentlichen parallel ist zu der Richtung, in welcher sich die Schlaufenfäden erstrecken, um hierdurch den Bündelungsvorgang so durchzuführen, daß die Fadenwindungen, die den Schlaufenfaden bilden, zusammengebündelt sind.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung kann, wenn vor dem Beginn des Bündelungsvorganges die Startposition, von der aus der Bündelungsvorgang ausgelöst wird, in einer Richtung längs der Längenerstreckung des Schlaufenfadens in Abhängigkeit von der Dicke und/oder dem Material des Stoffstückes verändert wird, die Startposition entweder eng am Stoffstück oder weit von diesem weg festgelegt werden, um hierdurch die mögliche Bildung von Falten im Stoffstück während des Bündelungsvorgangs zu vermeiden und um die Befestigung des Durchnähknopfes am Stoffstück in allgemein geglätteter Weise fertigzustellen.
  • Es kann auch die Anzahl von Malen, welche der Nähvorgang während des Bündelungsvorgangs durchgeführt wird, in geeigneter Weise nach dem Willen der Maschinen-Bedienungsperson gewählt werden, und während des Bündelungsvorgangs kann der Bündelungsfaden gleichförmig über die Länge der Fadenwindungen des Schlaufenfadens in zwei gleichen Durchgängen geteilt werden, die jeweils so berechnet sind, daß sie der Hälfte der Anzahl der Stichvorgänge entsprechen. Deshalb kann ein ansehnliches, gesponnenes Fadenbündel am Schlaufenfaden erhalten werden, der verwendet wird, um den Durchnähknopf mit dem Stoffstück zu verbinden.
  • Wenn vor dem Beginn des Bündelungsvorgangs bei derselben Methode, wie sie oben beschrieben ist, und in Abhängigkeit von der Dicke und/oder Art des Materials des Stoffstückes die Position des freien Endes der Stoffhalteeinrichtung durch einen Mechanismus zum Einstellen der Position des ersten Bündelungsstiches in einer Richtung nahe zu einer Ebene hin oder von dieser Weg eingestellt wird, in welcher die Nähnadel bewegt wird, dann kann die Lage, in welcher der erste Stich gebildet wird, an einem gebogenen Abschnitt zwischen dem oberen und unteren Segment des gefalteten Stoffstücks festgelegt werden, wo ein ausreichender Widerstand auf den Bündelungsfaden aufgebracht werden kann, um jegliches mögliche Abtrennen dieses Endabschnitts des Bündelungsfadens zu vermeiden, was es diesem Endabschnitt des Bündelungsfadens gestattet, fest und zuverlässig in der Lage beim Beginn des Bündelungsvorgangs gehalten zu werden.
  • Es kann auch, da während des Bündelungsvorganges die Nähgeschwindigkeit beim Beginn des Nähvorganges automatisch auf einen Wert festgesetzt werden kann, der niedriger ist als der während des normalen Nähvorganges, selbst bei einem Stoffstück, das verhältnismäßig rutschig ist oder das grob ist oder aus Maschen besteht, jedes mögliche Herausfallen des Bündelungsfadens, der schließlich das gesponnene Fadenbündel bilden soll, aus dem Stoffstück unter dem Einfluß der Trägheitskraft vorteilhafterweise vermieden werden, um ein kräftiges Festhalten des einen Endabschnitts des Bündelungsfadens sicherzustellen.
  • Wenn außerdem die Nähmaschine elektrisch auf dieselbe Weise, wie voranstehend beschrieben, betrieben wird, nachdem der Durchnähknopf und das Stoffstück in ihrer vorbestimmten Bündelungsposition eingesetzt wurden, dann kann nicht nur die Nähnadel oszillierend auf- und abwärts angetrieben werden, sondern auch die Knopfhalteeinrichtung und die Stoffhalteeinrichtung kann in der horizontalen Ebene zyklisch in den beiden Richtungen senkrecht zueinander synchron zueinander hin- und herbewegt werden, um die Bündelungstätigkeit durchzuführen, wobei der Bündelungsfaden schrittweise dort, wo die Breite, über welche der Bündelungsfaden längs des Schlaufenfadens verteilt werden soll, verhältnismäßig groß ist, stufenweise bewegt wird, oder die Knopfhalteeinrichtung und die Stoffhalteeinrichtung können lediglich in einer der Richtungen senkrecht zur Längsrichtung des Schlaufenfadens hin- und herbewegt werden, um den Bündelungsfaden über eine vorbestimmte Anzahl von Windungen längs des Schlaufenfadens an derselben Position herumzuführen, wo die Breite, über welche der Bündelungsfaden längs des Schlaufenfadens verteilt wird, verhältnismäßig klein ist. In einem solchen Fall kann, da ein oberer Endabschnitt der schlitzförmigen Öffnung, die in der Stichplatte gebildet ist, so geformt ist, daß er eine verhältnismäßig große Breite hat, der erste Stich des Bündelungsfadens, der an derselben Position herumgelegt wird, seitlich vom nachfolgend gebildeten Stich des Bündelungsfadens belastet werden, wodurch die Windungen des Bündelungsfadens, die an derselben Lage des Schlaufenfadens gebildet werden, aufeinanderfolgend in einer Richtung insgesamt parallel zur Längsrichtung des Schlaufenfadens versetzt werden können, um das gesponnene Fadenbündel zu bilden, das gleichförmig über den Schlaufenfaden zwischen dem Durchnähknopf und dem Stoffstück ausgebreitet ist, wie es dort der Fall ist, wo die Knopfhalteeinrichtung und die Stoffhalteeinrichtung in der horizontalen Ebene zyklisch in den beiden Richtungen senkrecht zueinander hin- und herbewegt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In jedem Fall wird die vorliegende Erfindung deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele verständlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird. Die Ausführungsbeispiele und Zeichnungen werden jedoch nur zum Zweck der Erläuterung und Erklärung vorgelegt und sollen nicht als Einschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise herangezogen werden, welcher Umfang alleine durch die beigefügten Ansprüche bestimmt ist. In den beigefügten Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche Teile durch die verschiedenen Ansichten durchgehend zu bezeichnen, und:
  • Fig. 1a und 1b sind eine schematische Seitenansicht bzw. Frontansicht, die einen wesentlichen Abschnitt der Knopfannähmaschine aus dem Stand der Technik zeigen;
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die die Art und Weise zeigt, auf welche ein Durchnähknopf an einem Stoffstück mit Verwendung der Knopfannähmaschine der Fig. 1 angenähnt wird;
  • Fig. 3 ist eine schematische, geschnittene Seitenansicht, die einen Abschnitt einer unterschiedlichen Knopfannähmaschine aus dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 4 ist eine Perspektivansicht in vergrößertem Maßstab, die eine Stichplatte zeigt, die in der Nähmaschine der Fig. 3 verwendet ist;
  • Fig. 5 und 6 sind bruchstückhafte Perspektivansichten, aus unterschiedlichen Winkeln gesehen, die einen wesentlichen Abschnitt einer Knopfannähmaschine gemäß dem einen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • Fig. 7 ist eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Abschnitts der Knopfannähmaschine, die in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist;
  • Fig. 8 ist eine bruchstückhafte Draufsicht auf das Nähmaschinenteil der Fig. 7, die darstellt, wie eine erste Stichlage eingestellt wird;
  • Fig. 9 und 10 sind eine Perspektivansicht bzw. eine rückseitige Ansicht, die eine Stichplatte zeigen, die in der Knopfannähmaschine gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 11 ist ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstab eines Abschnitts der Knopfannähmaschine, die in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist;
  • Fig. 12 ist ein Blockschaltbild, das ein Regelsystem zeigt, das bei der Knopfannähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 13a und 13b sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Durchnähknopfes, die verwendet sind, um das Einstellen des Bewegungsmaßes eines Tisches darzustellen;
  • Fig. 14 ist eine Frontansicht, die ein Beispiel einer Bestimmungseinrichtung zum Ändern der Startposition zeigt, bei welcher der Bündelungsvorgang begonnen wird;
  • Fig. 15 ist eine Frontansicht, die ein Beispiel einer Auswähleinrichtung zum Einstellen der Anzahl von Stichen zeigt, die während des Bündelungsvorganges gebildet werden sollen;
  • Fig. 16 ist ein Diagramm, das ein Geschwindigkeits- Steuerprogramm zeigt;
  • Fig. 17a und 17b bilden die Fig. 17, die ein Flußdiagramm darstellt, das die Arbeitsvorgänge der Knopfannähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 18 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 und zeigt die Art und Weise, wie ein Durchnähknopf an einem Stoffstück mit Verwendung der Knopfannähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung angenäht wird;
  • Fig. 19 ist eine schematische Perspektivansicht, die den Durchnähknopf zeigt, der an einem Stoffstück gemäß der vorliegenden Erfindung angenäht ist; und
  • Fig. 20a und 20b bilden die Fig. 20, die ein Flußdiagramm darstellt, das die Arbeitsfolge der Knopfannähmaschine gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Die Fig. 5 und 6 stellen in Perspektivdarstellung einen wesentlichen Abschnitt einer Knopfannähmaschine dar, die die vorliegende Erfindung verkörpert. In diesen Figuren stellt das Bezugszeichen 1 eine Nähnadel dar, die mit einem oszillierenden Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) in Antriebskoppelung steht, der in einem Maschinenarm 11 aufgenommen ist, für die oszillierende Bewegung in einer Richtung nach oben und unten an einer bestimmten Lage. Das Bezugszeichen 12 stellt eine Stofführung dar, die eine Unterfläche aufweist, an welcher eine Stichplatte 13 (siehe Fig. 7) mit einem Durchgangsloch 13a, das hierin für den Durchtritt der Nähnadel 1 durch diese während der Hin- und Herbewegung einer solchen Nähnadel 1 gebildet ist, fest in enger Berührung hiermit befestigt ist. Das Bezugszeichen 14 stellt einen Knopfhalter dar, der ein Paar insgesamt bogenförmiger oder halbkreisförmiger Halterstücke 14a und 14b aufweist, die dazu ausgelegt sind, elastisch eine Umfangskante eines Durchnähknopfes 6 (siehe Fig. 13) von den entgegengesetzten Seiten in einer Richtung radial zum Durchnähknopf 3 festzuklemmen.
  • Der Knopfhalter 14 ist betrieblich durch Verbindungshebel 16 oder 17 mit einem Antriebszylinder 15 gekoppelt, der imstande ist, wahlweise entweder eine ausgefahrene oder eine eingefahrende Lage in seiner Längsrichtung einzunehmen. Dementsprechend kann der Knopfhalter 14 wahlweise entweder in die Knopfannähposition, in welcher, wie in Fig. 5 gezeigt, der Durchnähknopf 6 an einem Stoffstück mit Schlaufenfäden 7, die hierzwischen gebildet werden, angenäht werden kann, oder einer Bündelungsposition geschwenkt werden, in welcher, wie in Fig. 6 gezeigt, ein gesponnenes Fadenbüschel, das die Fadenwindungen der Schlaufenfäden zusammenbündelt, rund um die Schlaufenfäden 7 gebildet werden kann. Insbesondere kann der Knopfhalter 14 in die Knopfannähposition geschwenkt werden, wenn sich der Antriebszylinder 15 in der ausgefahrenen Lage befindet, dagegen in die Bündelungsposition, wenn sich der Antriebszylinder 15 in der eingefahrenen Position befindet.
  • Das Bezugszeichen 18 stellt eine Stellschraube dar, die für die anfängliche Einstellung der Knopf-Annäh- und Bündelungspositionen für den Knopfhalter 14 benutzt wird.
  • Das Bezugszeichen 19 stellt einen insgesamt plattenartigen Stoffhalter dar, der dazu eingerichtet ist, zwischen dem oberen und unteren Segment eines Stoffstücks 8 relativ zu diesem eingeführt zu werden, das so gefaltet ist, daß es ein solches oberes und unteres Segment darbietet. In anderen Worten, das gefaltete Stoffstück 8 kann in einer Lage am Stoffhalter 19 getragen und eingestellt werden, in welcher sein oberes und unteres Segment über und unter dem Stoffhalter 19 angeordnet sind. Dieser Stoffhalter 19 ist betrieblich mit einem Antriebszylinder 20 durch einen Bügel 24 gekoppelt, dann durch eine Welle 23 und schließlich durch Verbindungshebel 21 und 22, wobei der genannte Antriebszylinder 20 imstande ist, wahlweise eine ausgefahrene oder eingefahrene Position einzunehmen. Somit kann der Stoffhalter 19 wahlweise entweder in die Stoffhalteposition, in welcher das Stoffstück 8 fest am Stoffhalter 19 angebracht ist, oder eine Stoff-Freigabeposition geschwenkt werden, in welcher das Stoffstück 8 vom Stoffhalter 19 abgenommen werden kann, und zwar in Abhängigkeit von der Bewegung des Antriebszylinders zwischen der ausgefahrenen und eingefahrenen Lage.
  • Das Bezugszeichen 25 stellt eine Stoff-Fixiereinrichtung dar, die dazu eingerichtet ist, von einem Fixiereinrichtungs-Betätigungszylinder 26 angetrieben zu werden, um das obere Segment des Stoffstücks 8 am Stoffhalter 19 aus einer Richtung insgesamt diagonal von oben her zu berühren und hierbei das obere Segment des Stoffstückes 8 in einer Richtung nach vorne zu belasten, die durch einen Pfeil f gezeigt ist, wie in Fig. 7 gezeigt, von der Stichplatte 13 weg, um jede mögliche Bildung von Falten am oberen Segment des Stoffstücks 8 zu vermeiden.
  • Das Bezugszeichen 27 stellte einen beweglichen Tisch dar, der imstande ist, in einer horizontalen Ebene synchron in zwei Richtungen senkrecht zueinander hin- und herbewegt zu werden, d.h. in Richtung einer X-Achse und einer Y-Achse. Zu diesem Zweck steht der bewegliche Tisch 27 in Antriebsverbindung mit zwei Schrittmotoren 28 und 29, wie unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben wird, und zwar jeweils durch einen Steuerriemen 38 und 39.
  • Die Bezugszeichen 30 und 31 stellen einen linken und rechten Stoffhalterarm dar, die starr an der linken und rechten Seitenfläche des beweglichen Tisches 27 befestigt sind. Die Stofführung 12, auf die oben Bezug genommen wurde, ist mit ihren entgegengesetzten Enden starr mit dem linken und rechten Stoffhalterarm 30 und 31 verbunden, wobei die schon vorher beschriebene Welle 23 sich drehbar durch den linken Stoffhalterarm 30 erstreckt. Das Bezugszeichen 32 stellt einen Knopfhalterarm dar, der vom beweglichen Tisch 27 durch eine Armkoppelung 33 getragen ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau können sowohl der Knopfhalter 14 als auch der Stoffhalter 19 in Richtung der X- Achse und der Y-Achse senkrecht zueinander synchron mittels des beweglichen Tisches 27 hin- und herbewegt werden.
  • Das Bezugszeichen 34 stellt eine Stoffhalter-Einstellplatte dar, die seitlich außerhalb längs des Stoffhalterarmes 30 angeordnet ist und ein unteres Ende aufweist, das schwenkbar an der Welle 23 angebracht ist. Das Bezugszeichen 35 stellt einen Armanschlag dar, der starr mit seinem unteren Ende am Verbindungshebel 22 befestigt ist und ein gebogenes Teil 35a aufweist, das in Eingriff mit einer oberen Kante eines Zwischenabschnitts der Stoffhalter-Einstellplatte 34 bringbar ist. Das Bezugszeichen 36 stellt ein Anschlag-Einstellteil dar, das am Stoffhalterarm 30 angebracht ist und ein freies Ende aufweist, das schwenkbar mit einem oberen Ende der Stoffhalter-Einstellplatte 34 durch eine Schwenkwelle 37 gekoppelt ist.
  • Der vorangehende Aufbau ist so ausgebildet, daß er einen ersten Stichposition-Einstellmechanismus zum Einstellen der Position darstellt, bei welcher der erste Stich für den Bündelungsvorgang gebildet wird. Genauer gesagt, die Einstellung der ersten Stichposition kann dadurch bewirkt werden, daß man das Anschlag-Einstellteil 36 dreht, während sich der Antriebszylinder 20 zum Antreiben des Stoffhalters 19 in der ausgefahrenen Lage befindet, so daß die Lage eines Ausschnitts 19a, der in der Vorderkante des Stoffhalters 19 gebildet ist, wie in Fig. 8 gezeigt, relativ zur Ebene, in welcher die Nähnadel 1 hin- und hergehend angetrieben werden kann, in einer Richtung y-y parallel zur Richtung der Y-Achse versetzt werden kann.
  • Die Fig. 9 und 10 stellen die Einzelheiten der Stichplatte 13 in Perspektivansicht bzw. Rückansicht dar. Die Stichplatte 13 weist einen nach oben vorstehenden Steg 13b auf, der hierin gebildet ist, wobei der genannte, nach oben vorstehende Steg 13b ein schlitzförmiges Durchgangsloch 13a aufweist, das hierin für den Durchtritt der Nähnadel 1 während der Hin- und Herbewegung einer solchen Nähnadel 1 gebildet ist. Der nach oben vorstehende Steg 13b weist einen Ausschnitt 13c auf, der hierin an einer Stelle längs einer hinteren Umfangskante des Durchgangslochs 13a so gebildet ist, daß er sich nach unten erstreckt. Durch diesen Aufbau kann die Breite W1 eines oberen Abschnitts des Durchgangslochs 13a, gemessen in Richtung längs der Längsrichtung der Schlaufenfäden 7, größer ausgebildet werden als die Breite W2 eines unteren Abschnitts des Durchgangslochs 13a unmittelbar hierunter, wie in Fig. 11 gezeigt.
  • Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild eines Steuersystems, das in der Knopfannähmaschine mit dem voranstehend beschriebenen Aufbau verwendet wird. Es wird nun auf Fig. 12 Bezug genommen; das Steuersystem weist eine Mikrocomputereinheit 40 mit einem programmierbaren Speicher 40A auf, um die Folge einer Reihe von Vorgängen zu speichern, die die Vorgänge des Annähens des Knopfes und des Bündelns sowie verschiedenartige Nähgeschwindigkeiten umfassen, einem Datenspeicher 40B, der ein Zugriffsspeicher sein kann, um verschiedenartige Daten zu speichern, und einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 40C. Eine erste bis achte Bestimmungseinrichtung 41 bis 48, die auf einer Steuerungsplatte 55 angeordnet sind, sind elektrisch mit der Mikrocomputereinheit 40 durch eine Schnittstellenschaltung 49 verbunden.
  • Die erste Bestimmungseinrichtung 41 wird zur Feineinstellung der Ursprungslage (X = 0) in Richtung der X-Achse verwendet, und die zweite Bestimmungseinrichtung 42 wird für die Feineinstellung der Ursprungslage (Y = 0) in Richtung der Y-Achse benutzt. Mit dieser ersten und zweiten Bestimmungseinrichtung 41 und 42 kann die Ursprungslage des beweglichen Tisches 27 so eingestellt werden, daß sie mit der gewählten Art eines Durchnähknopfes übereinstimmt, sowie mit dem Abstand zwischen jeweils benachbarten Durchnählöchern im Knopf.
  • Die dritte Bestimmungseinrichtung 43 wird benutzt, um den Lochabstand P zwischen jeweils benachbarten Durchnählöchern im Durchnähknopf 6 einzustellen, wie in Fig. 13a und 13b gezeigt, und die vierte Bestimmungseinrichtung 44 wird benutzt, um das einheitliche Maß (P + Δx) der Bewegung des beweglichen Tisches 27 in Richtung der X-Achse während des Knopf-Annähvorganges festzusetzen. Da der Lochabstand P von der dritten Bestimmungseinrichtung 43 festgesetzt werden kann, wird die vierte Bestimmungseinrichtung 44 tatsächlich benutzt, um den Wert Δx festzusetzen. Die fünfte Bestimmungseinrichtung 45 wird benutzt, um die Lage zu ändern und festzusetzen, von welcher aus der Bündelungsvorgang in Richtung längs des Bündelungsfadens 9 relativ zum Stoffstück 8 begonnen wird und weist beispielsweise einen Wählknopf 45a mit 16 mit gleichem Abstand angeordneten Einteilungen "0", "1", ... "8" und "9" sowie "A", "B", "C", "D", "E" und "F" auf, die auf diesem eingeprägt oder sonstwie aufgedruckt sind, wie in Fig. 14 gezeigt. Wenn der Wählknopf 45a gemäß der Darstellung in Fig. 14 im Uhrzeigersinn von einer Normposition aus, die auf die Einteilung "8" ausgerichtet wird, im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann kann das Maß (Δy) der Bewegung des beweglichen Tisches 27 in Richtung der Y-Achse von der ersten Stichposition 0 aus zur zweiten Stichposition A relativ zum Stoffstück 8, wie in Fig. 13b, so bestimmt werden, daß der Bündelungsvorgang von einer Position aus begonnen werden kann, die zum Stoffstück 8 einen Abstand aufweist.
  • Die sechste Bestimmungseinrichtung 46 wird benutzt, um das einheitliche Ausmaß y der Bewegung des beweglichen Tisches 27 in Richtung der Y-Achse festzusetzen, die nach dem zweiten Stich während des Bündelungsvorgangs durchgeführt werden muß. Die siebte Bestimmungseinrichtung 47 wird benutzt, um die Anzahl von Stichen n festzusetzen, die während des Knopfannähvorgangs bewirkt werden, bei dem der Durchnähknopf 6 an dem Stoffstück angenäht wird, und die achte Bestimmungseinrichtung 48 wird benutzt, um die Anzahl von Stichen N festzusetzen, die während des Bündelungsvorganges bewirkt werden müssen.
  • Die achte Bestimmungseinrichtung 48 umfaßt, wie in Fig. 15 gezeigt, einen Digitalzähler 48b der Art, die einen Druckknopf 48a aufweist, wobei der genannte Zähler 48b imstande ist, aufeinanderfolgend jeweils einzeln Ziffern "0" bis "9" jedesmal dann anzuzeigen, wenn der Druckknopf 48a niedergedrückt wird. Die Ziffer "0" zeigt an, daß die Stichzahl N Null ist, d.h. daß kein Bündelungsvorgang gefordert ist; die Stichzahl "1" zeigt an, daß die Stichzahl N acht Stiche beträgt, die durchgeführt werden müssen, um das gesponnene Fadenbüschel zu bilden; die Ziffer "2" zeigt an, daß die Stichzahl N zehn Stiche sind, die durchgeführt werden müssen, um das gesponnene Fadenbüschel zu bilden; die Ziffer "3" zeigt an, daß die Stichzahl N zwölf Stiche beträgt, die durchgeführt werden müssen, um das gesponnene Fadenbüschel zu bilden; die Ziffer "4" zeigt an, daß die Stichzahl N vierzehn Stiche beträgt, die durchgeführt werden müssen, um das gesponnene Fadenbüschel zu bilden; ... und die Ziffer "9" zeigt an, daß die Stichzahl N vierundzwanzig Stiche beträgt, die durchgeführt werden müssen, um das gesponnene Fadenbüschel zu bilden.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit 40C ist mit einer Berechnungseinrichtung zum Teilen der Gesamtzahl der Stiche (16 Stiche) in zwei gleiche Teile (8 Stiche x 2) versehen, so daß beispielsweise dann, wenn der Druckknopf 48a so betätigt wird, daß er den Zähler 48b veranlaßt, die Ziffer "1" anzuzeigen, während jedes Durchlaufes der Nähnadel 1 in einer Richtung vom Stoffstück 8 zum Durchnähknopf 6 und in der entgegengesetzten Richtung vom Durchnähknopf 6 zum Stoffstück 8 acht Stiche durchgeführt werden können, was es ermöglicht, daß das sich ergebende gesponnene Fadenbüschel von 16 Windungen des Bündelungsfadens 9 insgesamt gebildet ist. Deshalb kann auf der Grundlage eines Ergebnisses der Berechnung, die von der Berechnungseinheit in der zentralen Verarbeitungseinheit 40C durchgeführt wird, der Schrittmotor 29 zum Bewegen des beweglichen Tisches 29 in Richtung der Y-Achse automatisch so gesteuert werden, daß er sich umkehrbar in zwei Richtungen zueinander entgegengesetzt dreht, um hierdurch den beweglichen Tisch 27 relativ zur Nähnadel 1 in diesen zueinander entgegengesetzten Richtungen zu bewegen, um den Bündelungsvorgang zu erreichen.
  • Die Mikrocomputereinheit 40 umfaßt einen Abwärtszähler (nicht gezeigt) zum Subtrahieren der Anzahl von Stichen N, die von der siebenten Bestimmungseinrichtung 47 festgesetzt sind, so daß, wenn die vom Abwärtszähler durchgeführte Zählung 0 beträgt, die zentrale Verarbeitungseinheit 40C ein Näh-Fertigstellungssignal S erzeugen kann, das eine Aussage über die Fertigstellung des Knopfannähvorganges liefert, wobei dieses Signal S nachfolgend durch eine Eingabe-/Ausgabe-Nahtstelle 51 einer Zylinder-Antriebseinrichtung 52 zugeführt wird, um hierdurch den Antriebszylinder 15 zu veranlassen, durch Antrieb in die eingefahrene Lage zu gelangen. Das Bezugszeigen 50 stellt einen Meßfühler zum Erfassen des Einfahrens des Antriebszylinders 15 dar, d.h. der Bewegung des Antriebszylinders 15 aus der ausgefahrenen Lage in die eingefahrene Lage. Dieser Fühler 50 kann aus einem Reed-Schalter gebildet sein und liefert ein Erfassungssignal 51, das das Einfahren des Antriebszylinders 15 an die Mikrocomputereinheit 40 durch eine Schnittstellenschaltung 53 angibt, so daß die Mikrocomputereinheit 40 nachfolgend ein Signal erzeugen kann, das erforderlich ist, um den nächsten, nachfolgenden Bündelungsvorgang zu beginnen.
  • Das Bezugszeichen 54 stellt einen Meßfühler zum Erfassen der Ankunft der Nähnadel 1 am oberen Totpunkt dar. Dieser Meßfühler 54 kann aus einem Reed-Schalter gebildet sein und ist dazu eingerichtet, dann, wenn die Anzahl von Stichen n Null wird, ein Meßsignal 52 zu erzeugen, das eine Aussage über die Lage des oberen Totpunkts der Nähnadel 1 liefert, wobei dieses Signal 52 an die Mikrocomputereinheit 40 durch die Schnittstellenschaltung 53 angelegt wird. Auf der Grundlage einer logischen Berechnung zum Bestimmen der logischen Summe aus dem Meßsignal 52 vom Fühler 54 und 51 vom Fühler 50 erzeugt der Mikrocomputer 40 ein Betätigungssignal 53, das durch die Eingabe-/Ausgabe- Nahtstelle 51 an eine Motor-Antriebseinrichtung 56 angelegt wird, um die beiden Schrittmotore 28 und 29 zu veranlassen, gleichzeitig angetrieben zu werden, um hierdurch den beweglichen Tisch 27 in Richtung der X-Achse und der Y-Achse um ein Maß zu bewegen, das durch die jeweiligen Einstellungen der dritten bis fünften Bestimmungseinrichtung 43 bis 45 bestimmt ist.
  • Der Programmspeicher 40A, der in die Mikrocomputereinheit 40 eingebaut ist, speichert, wie in Fig. 16 gezeigt, ein wählbares Programm zum Auswählen einer Betriebsart unter einer ersten Betriebsart, in welcher während jeder der Knopfannäh- und Bündelungsvorgänge die Nähgeschwindigkeit V1 für den ersten Stich, die Nähgeschwindigkeit V2 für den zweiten Stich und die Nähgeschwindigkeit V3 für den normalen Nähvorgang so gewählt sind, daß sie die Zuordnung V1 < V2 < V3 haben, und einer zweiten Betriebsart, in welcher während eines jeden Knopfannäh- und Bündelungsvorgangs vom Start bis zum Ende des Nähvorgangs eine vorbestimmte hohe Nähgeschwindigkeit V3 bewerkstelligt wird.
  • Der Betrieb des Steuersystems mit dem oben beschriebenen Aufbau wird nun unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm beschrieben, das in Fig. 17 gezeigt ist, die aus den Fig. 17a und 17b besteht.
  • Während der Antriebszylinder 15 ausgefahren wird, d.h. in der ausgefahrenen Position gehalten wird, wird der Durchnähknopf 6 elastisch vom Knopfhalter 14 festgespannt und dann in der Knopfannähposition gehalten, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, und das Stoffstück 8 wird, nachdem es umgefaltet wurde, um das obere und untere Segment zu liefern, am Stoffhalter 19 angebracht, wobei das obere und untere Segment über und unter dem Stoffhalter 19 angeordnet sind. Nachfolgend wird der Antriebszylinder 20 ausgefahren, d.h. in die ausgefahrene Lage durch Niederdrücken eines Pedals (nicht gezeigt) bewegt, um hierdurch den Stoffhalter 19 zu veranlassen, in Berührung mit dem oberen Segment des Stoffstücks 8 gegen die Stofführung 12 gebracht zu werden, um das Stoffstück 8 in seiner Lage zu fixieren und gleichzeitig durch Veranlassen des Antriebszylinders 26, sich in die ausgefahrene Lage zu bewegen, damit der Stoffhalter 25 von oben her in Berührung mit dem oberen Segment des Stoffstücks 8 gebracht wird, um jede mögliche Bildung von Falten am Stoffstück 8 zu vermeiden.
  • Bei dem so in seiner Lage an der Nähmaschine eingesetzten Stoffstück 8 wird die Nähmaschine betätigt. Als Folge der Betätigung der Nähmaschine werden der Lochabstand P, der von der dritten Bestimmungseinrichtung 43 festgesetzt ist, und die Stichzahl n, die von der siebten Bestimmungseinrichtung 47 festgesetzt wurde, aus dem Datenspeicher 40B beim Schritt 100 abgelesen. Dann formuliert beim Schritt 101 auf der Grundlage der Daten, die aus dem Datenspeicher 40B ausgelesen wurden, die zentrale Verarbeitungseinheit 40C Bewegungsdaten, die erforderlich sind, um den beweglichen Tisch 27 in Richtung der X-Achse zu bewegen.
  • Nachfolgend wird in Übereinstimmung mit den Bewegungsdaten für den beweglichen Tisch 27, die von der zentralen Verarbeitungseinheit 40C beim Schritt 101 formuliert wurden, der bewegliche Tisch 27 in die erste Stichlage zum Knopfannähen beim Schritt 102 bewegt, gefolgt vom Betrieb der Nähmaschine. Zu diesem Zeitpunkt und beim Schritt 103 wird eine Entscheidung vorgenommen, um zu bestimmen, welche der ersten und zweiten Betriebsart der wählbaren Geschwindigkeitsprogramme, die im Programmspeicher 40A gespeichert sind, gewählt wurde. Wenn die erste Betriebsart gewählt wurde, wie beim Schritt 103 bestimmt, dann wird der Knopfannähvorgang beim Schritt 104 unter Verwendung der Nähgeschwindigkeit V1 begonnen. Wenn jedoch die zweite Betriebsart gewählt wurde, wie beim Schritt 103 bestimmt, dann wird der Knopfannähvorgang beim Schritt 105 unter Benutzung der Nähgeschwindigkeit V3 begonnen.
  • Dann wird beim Schritt 106 eine Entscheidung getroffen, um zu bestimmen, ob die Tischbewegungsdaten, die beim Schritt 101 formuliert wurden, fertiggestellt wurden. Wenn das Ergebnis der Entscheidung im Schritt 106 anzeigt, daß alle Tischbewegungsdaten fertiggestellt wurden, dann wird die nächste nachfolgende Entscheidung beim Schritt 107 vorgenommen, um zu bestimmen, ob die Maschine angehalten wurde. Sollte die Maschine angehalten worden sein, dann wird ein Fadenschneider (nicht gezeigt) betätigt, um den Faden abzuschneiden, und gleichzeitig wird das Meßsignal 52 aus dem Fühler 54 in die Mikrocomputereinheit 40 durch die Schnittstellenschaltung 53 so eingegeben, daß dann, wenn die Anzahl der Stiche n Null wird, die zentrale Verarbeitungseinheit 40C das Näh-Fertigstellungssignal S durch die Eingabe-/Ausgabe-Nahtstelle 51 an die Zylinder-Antriebseinrichtung 52 weitergibt, um den Antriebszylinder 15 zu veranlassen, die eingefahrene Position einzunehmen und hierbei den Knopfhalter 14 in die Bündelungslage zu schwenken, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und zwar beim Schritt 108.
  • Andererseits wird dort, wo das Ergebnis der Entscheidung beim Schritt 106 anzeigt, daß die beim Schritt 101 formulierten Tabellenbewegungsdaten noch nicht fertiggestellt sind, eine Entscheidung beim Schritt 109 vorgenommen, um die Anwesenheit oder Abwesenheit des Tisch-Bewegungssignals zu bestimmen. Falls das Tisch-Bewegungssignal vorliegt und wenn die erste Betriebsart des Geschwindigkeitssteuerprogramms gewählt ist, findet der Schritt 110 statt, um zu bestimmen, ob die Nähgeschwindigkeit als Ergebnis der Beendigung des ersten Nähvorganges und auch das des zweiten Nähvorganges geändert werden muß, gefolgt vom Schritt 111, bei welchem die Nähgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit V2 oder V3 geändert wird. Dann wird beim Schritt 112 das Knopfannähen durchgeführt, während der bewegliche Tisch 27 in Richtung der X-Achse über einen Schrittabstand hin- und herbewegt wird, der dem Lochabstand P entspricht, und nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen n gebildet wurde, um das Annähen des Knopfes am Stoffstück zu bewirken, geht das Programm auf den Schritt 107 über.
  • Nachdem der oben beschriebene Knopfannähvorgang fertiggestellt wurde und beim Schritt 108, wird die Drehung des Knopfhalters 14, d.h. das Einfahren des Antriebszylinders 15, vom Fühler 50 beim Schritt 114 erfaßt, wobei das Meßsignal S1 demzufolge der Mikrocomputereinheit 40 durch die Schnittstellenschaltung 53 zugeführt wird. Indem sie auf das Meßsignal S1 anspricht, liest die Mikrocomputereinheit 40 beim Schritt 115, der in Fig. 17b gezeigt ist, die Daten ab, die in den Datenspeicher 40B durch die dritte bis sechste Bestimmungseinheit 43 bis 46 eingegeben wurden, d.h. das einheitliche Maß P + &Delta;x der Bewegung des Bewegungstisches 27 in Richtung der X-Achse, das Maß &Delta;y der Bewegung des beweglichen Tisches 27 in Richtung der Y-Achse, ausgehend von der Position 0 des ersten Stichs beim Beginn des Bündelungsvorgangs zur Stelle A des zweiten Stiches, das Maß y der Bewegung des beweglichen Tisches in Richtung der Y-Achse nach dem zweiten Stich und die Anzahl N von Stichen während des Bündelungsvorgangs. Auf der Grundlage dieser Daten, die aus dem Datenspeicher 40B abgelesen werden, formuliert die zentrale Verarbeitungseinheit 40C die Tisch-Bewegungsdaten für die Bewegung des beweglichen Tisches 27 beim Schritt 116.
  • Dann wird in Abhängigkeit vom Betätigungssignal S3, das von der Mikrocomputereinheit 40 an die Motor-Antriebseinheit 56 durch die Eingabe-/Ausgabe-Nahtstelle 55 abgegeben wird, der bewegliche Tisch 27 beim Schritt 117 von den Schrittmotoren 28 und 29 in die Lage 0 verbracht, bei der der erste Stichvorgang durchgeführt wird. Nachfolgend wird die Nähmaschine betrieben und zu diesem Zeitpunkt wird eine Entscheidung beim Schritt 118 getroffen, um zu bestimmen, welche von der ersten und zweiten Betriebsart des Geschwindigkeitssteuerprogramms, das in dem Programmspeicher 40A abgespeichert ist, gewählt wurde. Wenn das Ergebnis der Entscheidung beim Schritt 118 anzeigt, daß die erste Betriebsart gewählt wurde, wird der Bündelungsvorgang mit der Geschwindigkeit V1 beim Schritt 119 begonnen, aber wenn das Ergebnis der Entscheidung beim Schritt 118 anzeigt, daß die zweite Betriebsart gewählt wurde, wird der Bündelungsvorgang mit der Geschwindigkeit V3 beim Schritt 120 begonnen.
  • Beim Schritt 121 wird eine Entscheidung getroffen, um zu bestimmen, ob die Tischbewegungsdaten, die beim Schritt 116 formuliert wurden, fertiggestellt sind. Sollte das Ergebnis der Entscheidung beim Schritt 121 anzeigen, daß die Tischbewegungsdaten fertiggestellt sind, wird die Nähmaschine beim Schritt 122 angehalten, gefolgt von der Rückführung des beweglichen Tisches 27 beim Schritt 123 in die Ausgangslage, die von den jeweiligen Einstellungen der ersten und zweiten Bestimmungseinrichtung 41 und 41 bestimmt wurde, wodurch der Bündelungsvorgang fertiggestellt wird.
  • Wenn andererseits das Ergebnis der Entscheidung beim Schritt 121 anzeigt, daß die Tischbewegungsdaten noch nicht fertiggestellt sind, dann wird die nächste nachfolgende Entscheidung im Schritt 124 getroffen, um die Anwesenheit oder Abwesenheit des Tischbewegungssignals zu bestimmen. Im Fall der Anwesenheit des Tischbewegungssignals und wenn das gewählte Geschwindigkeitsteuerprogramm die erste Betriebsart ist, wird beim Schritt 125 eine Entscheidung getroffen, um zu bestimmen, ob die Nähgeschwindigkeit als Ergebnis der Fertigstellung des ersten Nähvorganges und der des zweiten Nähvorganges geändert werden muß, gefolgt von der Änderung der Nähgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit V2 oder V3 beim Schritt 126 und dann gefolgt vom Schritt 127, während welchem die Bündelung entsprechend dem einen Nähvorgang durchgeführt wird, während der bewegliche Tisch 27 um jedes vorbestimmte Maß in den Richtungen der X- und Y-Achse bewegt wird, die senkrecht zueinander stehen. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Bündelung entsprechend dem einen Nähvorgang findet der Schritt 128 statt, um auf die nachfolgenden Tischbewegungsdaten überzugehen, wobei auf den Schritt 121 zurückgegangen wird, bei welchem die Bündelung mit einer vorbestimmten Anzahl N von Stichen durchgeführt wird.
  • Durch die Reihe der oben beschriebenen Knopfannäh- und Bündelungsvorgänge werden das Annähen des Knopfes, wie es in Fig. 18 gezeigt ist, und das Bündeln an den Nähpositionen, wie sie durch A bis N in Fig. 18 gezeigt sind, ständig und wirksam durchgeführt, um dafür zu sorgen, daß der Durchnähknopf 6 am Stoffstück 8 in der insgesamt glatten Weise fest angenäht ist. Es muß vermerkt werden, daß in Fig. 13b das Bezugszeichen 0 die Lage des ersten Stiches für den Bündelungsvorgang darstellt, wobei der sich ergebende erste Stich des Bündelungsfadens 9 in das Stoffstück 8 eingenäht wird.
  • Wenn das Anschlag-Einstellteil 36, bevor der Bündelungsvorgang bewirkt wird, gedreht wird, um das freie Ende des Stoffhalters 19 zu veranlassen, entweder nach vorne oder hinten bewegt zu werden, in Abhängigkeit von der Dicke und/oder der Art des Stoffstücks 8, kann die Lage 0 für den ersten Stich, der während des Bündelungsvorgangs bewirkt werden muß, auf einen gebogenen Abschnitt des umgefaltenen Stoffstücks 8 in einer Richtung eingestellt werden, die der Dicke des Stoffstücks 8 entspricht, und deshalb kann ein ausreichender Widerstand, der erforderlich ist, um jedes mögliche Ablösen oder Versetzen des Stoffstücks 8 zu vermeiden, dem freien Ende des Bündelungsfadens 9 durch das Stoffstück 8 hindurch mitgeteilt werden, um hierdurch jedes mögliche Freikommen des freien Endes des Bündelungsfadens nach oben zu vermeiden, das sonst während der Aufwärtsbewegung der Nähnadel 1 stattfinden würde. Auf diese Weise kann, wobei das freie Ende des Bündelungsfadens 9 festgehalten ist, der Eingriff des Schlaufenbildners mit dem Bündelungsfaden zuverlässig bewirkt werden.
  • Auch durch Anordnung der Geschwindigkeitsänderungseinrichtung, die es bewirkt, daß die Nähgeschwindigkeit V1, die beim Beginn jeweils der Knopfannäh- und Bündelungstätigkeit herangezogen wird, auf eine niedrigere Geschwindigkeit als der Nähgeschwindigkeit V3 geschaltet wird, die während des normalen Knopfannäh- oder Bündelungsvorgangs herangezogen wird, kann jedes mögliche Lösen des Eingriffs des Nähfadens 7 oder des Bündelungsfadens 9 in einer Richtung vom Stoffstück 8 aus nach unten unter Einfluß der Trägheitskraft, das möglicherweise auftreten könnte, wenn das Stoffstück 8 rutschig oder grob ist, wie etwa ein Maschenstoff, vorteilhafterweise vermieden werden, wodurch, ungeachtet der Art des Stoffstücks, auf welchem der Durchnähknopf angenäht werden soll, das Halten des freien Endes des Näh- oder Bündelungsfadens 7 oder 9 im Stoffstück auf feste Weise und zuverlässig bewirkt wird. Zusätzlich wird während jeweils der normalen Knopfannäh- oder Bündelungstätigkeit die Nähgeschwindigkeit so gewählt, daß sie hoch ist, so daß der Knopfannähvorgang hochwirksam erreicht werden kann.
  • Es muß vermerkt werden, daß der Schritt 113, der in Fig. 17a gezeigt ist, ein Schritt ist, während welchem eine Fadeneinstelleinrichtung (nicht gezeigt), die verwendet wird, um die Spannung des Fadens einzustellen, in Abhängigkeit von der Dicke und der Art des Fadens betrieben wird, der für die Bündelung verwendet wird, um das gesponnene Fadenbüschel zu bilden, auf das vorher Bezug genommen wurde.
  • Fig. 20, die aus den Fig. 20a und 20b zusammengesetzt ist, stellt ein Flußdiagramm dar, das eine andere Folge des Bündelungsvorganges zeigt, der nach dem Knopfannähvorgang stattzufinden hat.
  • Es wird nun auf die Fig. 20a und 20b Bezug genommen; jene Schritte, die gleichartig sind mit den Schritten, die in Fig. 17a und 17b gezeigt sind, werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Schritt 200, während welchem der Knopfannähvorgang durchgeführt wird, ist identisch mit der Folge von den Schritten 100 bis 105, die in Fig. 17a und 17b gezeigt sind, und deshalb werden Einzelheiten hiervon zugunsten der Kürze nicht wiederholt.
  • Während der vorangehende Vorgang des Bündelungsvorgangs bei jeweiligen Nähpositionen durchgeführt wird, die durch A bis N in Fig. 18 gezeigt sind, um hierbei dafür zu sorgen, daß der Durchnähknopf 6 fest am Stoffstück 8 in allgemein glatter Weise (floated fashion) angenäht ist, wird die Lage A, an welcher das Nähen für den Bündelungsvorgang begonnen wird, in Abhängigkeit von der Dicke des Stoffstücks 8 und der Länge des Schlaufenfadens geändert, der durch den Nähfaden 9 gebildet wurde, indem man den Wählknopf 45a der fünften Bestimmungseinrichtung 45 so dreht, daß jede mögliche Unzuträglichkeit, bei welcher der Bündelungsfaden 9 unnötigerweise abgeschnitten werden kann oder Falten am Stoffstück 8 als Ergebnis des zweiten Stiches gebildet werden können, der in das Stoffstück 8 eingenäht wird, und/oder der Bündelungsfaden 9 unnötig infolge der Bündelung bei einer Stelle gespannt wird, die sehr nahe am Stoffstück 8 liegt, vorteilhafterweise vermieden werden kann, um dafür zu sorgen, daß der Durchnähknopf fest am Stoffstück in allgemein glatter Weise angenäht wird.
  • Wenn auch der Zähler 48b in der fünften Bestimmungseinrichtung 48 so betätigt wird, daß er die Gesamtzahl der Stiche für die Bündelung gemäß der Länge, dem Durchmesser und/oder dem Bündelungsfaden 9 ändert, kann die Möglichkeit vermieden werden, daß der Durchmesser des gesponnenen Fadenbüschels, das durch Spinnen des Bündelungsfadens 9 gebildet wird, unnötig in einem solchen Ausmaß vergrößert wird, daß es zu einer Schwierigkeit für den Knopf am Stoffstück führt, in das Knopfloch einzugreifen, das im gegenüberliegenden Stoffstück gebildet ist, und/oder daß die Steife der Befestigung des Stoffes am Stoffstück als Ergebnis der geringen Anzahl von Umdrehungen des Bündelungsfadens verringert werden kann, der das gesponnene Fadenbüschel rund um die Schlaufenfäden bildet. Da außerdem die Gesamtzahl von Stichen in zwei gleiche Teile unterteilt ist, so daß in einer Richtung längs der Schlaufenfäden gleiche Zahlen von Windungen des Bündelungsfadens in hin- und hergehender Weise gebildet werden können, und deshalb das sich ergebende, gesponnene Fadenbüschel gleichförmig geformt werden kann, kann hierdurch der Durchnähknopf fest am Stoffstück in insgesamt glatter Weise angenäht werden.
  • Selbst wenn nur der Bündelungsvorgang durchgeführt wird, ist die Benutzung der Geschwindigkeitsänderung wirksam, um die Nähgeschwindigkeit V1, die beim Beginn des Bündelungsvorganges herangezogen wird, auf eine niedrigere Geschwindigkeit als die Nähgeschwindigkeit V3 abzuändern, die während des normalen Bündelungsvorgangs herangezogen wird, und deshalb kann jedes mögliche Lösen des Eingriffs des Nähfadens 7 oder des Bündelungsfadens 9 in einer Richtung vom Stoffstück 8 nach unten unter dem Einfluß der Trägheitskraft, das möglicherweise stattfinden könnte, wenn das Stoffstück 8 rutschig oder grob ist, wie etwa ein Maschenstoff, vorteilhafterweise vermieden werden, wodurch sichergestellt wird, daß ungeachtet der Art des Stoffstücks, worauf der Durchnähknopf angenäht werden soll, das Festhalten des freien Endes des Näh- oder Bündelungsfadens 7 oder 9 im Stoffstück in kräftiger Weise bewerkstelligt werden kann. Zusätzlich ist während eines jeden normalen Knopfannäh- oder Bündelungsvorgangs die Nähgeschwindigkeit so gewahlt, daß das Annähen des Knopfes in hochwirksamer Weise bewirkt werden kann.
  • Zusätzlich macht es dort, wo die Breite , über welche der Bündelungsvorgang bewirkt wird, verhältnismäßig groß ist, die Hin- und Herbewegung der Nähnadel 1 in einer Richtung auf- und abwärts sowie die synchronisierte Hin- und Herbewegung des beweglichen Tisches 27 es möglich, den Bündelungsvorgang bei solchen Nähpositionen durchzuführen, wie sie mit A bis N in Fig. 18 gezeigt sind. Andererseits ist dort, wo die Breite , über welche der Bündelungsvorgang bewirkt wird, verhältnismäßig klein ist, das Ausmaß der Bewegung des beweglichen Tisches 27 in Richtung der Y-Achse auf 0 eingestellt. Deshalb kann der Bündelungsfaden 9 in einer vorbestimmten Anzahl von Stichen an einer vorbestimmten Lage vernäht werden. Zu diesem Zeitpunkt ist ein seitlicher Abschnitt des Durchgangsloches 13a im vorspringenden Steg, über welchen sich die Schlaufenfäden 7 erstrecken, mit dem Ausschnitt 13c ausgebildet (siehe Fig. 9 und 11), so daß der Bündelungsfaden 9, der rund um die Schlaufenfäden 7 herumgelegt wird, frei verschieblich sein kann. Deshalb kann der Bündelungsfaden 9, der rund um die Schlaufenfäden 7 herumgelegt wird, so belastet werden, daß er in einer Richtung, die durch den Pfeil z gezeigt ist, ausweichen kann, und zwar dadurch, daß der Bündelungsfaden 9 nachfolgend rund um die Schlaufenfäden 7 herumgelegt wird, als Ergebnis des Umstands, daß der Bündelungsfaden 9 in dieselbe Lage mittels der Nähnadel 1 bewegt wird.
  • Somit gestattet es der Umstand, daß der Bündelungsfaden aufeinanderfolgend rund um die Schlaufenfäden 7 an der vorbestimmten Lage herumgelegt wird, es dem schon früher aufgewickelten Bündelungsfaden 9, aufeinanderfolgend so belastet zu werden, daß er in einer Richtung ausweicht, die durch den Pfeil z gezeigt ist, und somit wird selbst in dem Fall, in dem die Bündelungsbreite so klein ist, daß es zur Zufuhr des Bündelungsfadens 9 zur vorbestimmten Lage in Richtung der Y-Achse führt, keine örtliche Ausbauchung in dem sich ergebenden gesponnenen Bündelungsfaden-Büschel gebildet, wobei dieser gleichförmig in im wesentlichen gleicher Dicke über die Schlaufenfäden innerhalb eines Raumes verteilt wird, der zwischen einem Stoffstück 8 und dem Durchnähknopf 6 gebildet ist, während dieser fest am Stoffstück in insgesamt glatter Weise angenäht ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen voll beschrieben wurde, die nur zum Zweck der Erläuterung benutzt werden, kann der Fachmann ohne weiteres zahlreiche Änderungen und Abwandlungen innerhalb des Rahmens der Offensichtlichkeit nach Lektüre der hier vorgelegten Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfassen. Beispielsweise wurde bei der vorangehenden, vollen Beschreibung der vorliegenden Erfindung die Nähmaschine so gezeigt und beschrieben, daß sie die Doppelfunktionen des Knopfannäh- und des Bündelungsvorganges hat. In der Praxis der vorliegenden Erfindung kann jedoch die Nähmaschine so ausgebildet sein, daß sie nur den Bündelungsvorgang durchführt.

Claims (6)

1. Knopfannähmaschine mit:
einer Nähnadel (1), die für eine oszillierende Auf- und Abbewegung gehalten ist;
einer Stichplatte (13) mit einer darin befindlichen Öffnung (13a), durch die sich die Nähnadel (1) bei ihrer Oszillation bewegt;
einer Knopfhaltevorrichtung (14) zum Halten eines Durchnähknopfes (6), der an ein Stoffstück (8) mittels mindestens eines den Durchnähknopf (6) mit dem Stoffstück (8) verbindenden Schlaufenfadens (7) angenäht worden ist,
einer Antriebsvorrichtung (28, 29), die die Knopfhaltevorrichtung (14) und eine Stoffhaltevorrichtung (19) zu einer oszillierenden und zyklischen Bewegung in einer horizontalen Ebene in einer ersten und einer zweiten, dazu senkrechten Richtung antreibt;
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Schlaufenfaden (7) im wesentlichen horizontal erstreckt, während er oberhalb der Öffnung in der Stichplatte (13) quert, wenn das Stoffstück (8) zur Bildung übereinanderliegender oberer und unterer Abschnitte gefaltet ist,
die Stoffhaltevorrichtung (19) für die Einführung zwischen den oberen und den unteren Abschnitt des Stoffstücks (8) ausgebildet ist, um das Stoffstück (8) zu halten, wobei der obere und der untere Abschnitt über bzw. unter der Stoffhaltevorrichtung (19) liegen;
eine Stoffixiereinrichtung (25) den oberen Stoffabschnitt (8) von oben gegen die Stoffhaltevorrichtung (19) drückt;
eine Einrichtung (55) zum Ändern und Festlegen der Position in einer Richtung im wesentlichen parallel zum Schlaufenfaden vorgesehen ist, an der ein Umwicklungsvorgang, bezogen auf den Schlaufenfaden, begonnen wird, bei dem ein Bündelungsfaden (9) um den Schlaufenfaden (7) zur Bildung eines Fadenstiels gewickelt wird; und
eine Steuereinrichtung (40) zur Steuerung der Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, um die Knopfhaltevorrichtung (14) und die Stoffhaltevorrichtung (19) an vorgegebene Positionen zu bewegen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Stichzahl-Bestimmungseinrichtung (48) zur Bestimmung der Gesamtzahl der während des Bündelvorgangs vorzunehmenden Stiche, und eine Stichzahl-Berechnungseinheit, zur Teilung der mittels der Stichzahl-Bestimmungseinrichtung festgelegten Gesamtzahl an Stichen in zwei gleiche erste und zweite Stichzahlen und zur Ausgabe eines Steuersignals an die Antriebsvorrichtung, so daß die erste Stichzahl in den Schlaufenfaden in einer von zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen entlang der Erstreckung des Schlaufenfadens ausgeführt wird, während die zweite Stichzahl in den gleichen Schlaufenfaden in der anderen der zueinander entgegengesetzten Richtungen ausgeführt wird.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein oberer Abschnitt der Stichplatte (13) oberhalb der darin vorgesehenen Öffnung (13a) eine Breite in einer im wesentlichen parallel zum Schlaufenfaden verlaufenden Richtung aufweist, die größer ist als die Breite eines unteren Abschnitts der Stichplatte (13) unterhalb der Öffnung.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Erststich-Positionseinstellmechanismus (41, 42) zur Einstellung der Position, an welcher der erste Stich während des Bündelvorgangs erfolgen soll, um den Bündelungsfaden (9) zur Bildung des Fadenstiels um den Schlaufenfaden (7) zu wickeln, durch Positionierung eines freien Endes der Stoffhaltevorrichtung (19) in Richtung auf eine Ebene, in der die Nähnadel (1) hin- und herbewegt wird, zu und weg von dieser.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, ferner umfassend eine Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung (103, 118), die während des Knopfannähvorgangs oder des Bündelungsvorgangs betätigbar ist, um die zu Anfang des Näh- oder Bündelungsvorgangs angenommene Nähgeschwindigkeit auf einen Wert zu ändern, der niedriger liegt als die während des normalen Näh- oder Bündelvorgangs angenommene Nähgeschwindigkeit.
6. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch
eine Betriebszustand-Änderungseinrichtung (40) zur wahlweisen Umschaltung der Antriebsvorrichtung (28, 29), um entweder einen ersten Betriebszustand, in dem die Knopfhaltevorrichtung (14) und die Stoffhaltevorrichtung (19) in einer der zueinander senkrechten Richtungen oszillierend angetrieben werden können, oder einen zweiten Betriebszustand anzunehmen, in dem die Knopfhaltevorrichtung (14) und die Stoffhaltevorrichtung (19) gleichzeitig oszillierend in beiden zueinander senkrechten Richtungen angetrieben werden können; und
eine Steuereinrichtung (40), die die Fertigstellung des Knopfannähvorgangs erkennt und in Reaktion auf das Feststellen der Fertigstellung des Knopfannähvorgangs bewirkt, daß eine Knopfhalterpositions-Umschalteinrichtung die Bündelungsposition und die Antriebsvorrichtung den zweiten Zustand einnimmt.
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