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DD156170A5 - Verfahren und vorrichtung zur veraenderung des farbflusses an druckmaschinen-farbwerken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur veraenderung des farbflusses an druckmaschinen-farbwerken Download PDF

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DD156170A5
DD156170A5 DD81227452A DD22745281A DD156170A5 DD 156170 A5 DD156170 A5 DD 156170A5 DD 81227452 A DD81227452 A DD 81227452A DD 22745281 A DD22745281 A DD 22745281A DD 156170 A5 DD156170 A5 DD 156170A5
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DD
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color
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DD81227452A
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Inventor
Willi Weisgerber
Manfred Aroldi
Original Assignee
Miller Johannisberg Druckmasch
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
    • B41F31/045Remote control of the duct keys

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Veraenderung des Farbflusses an Druckmaschinen-Farbwerken, insbesondere zum unterschiedlichen Verstellen einzelner Breitenzonen eines Farbmessers oder einzelner Farbdosierelemente, mittels einer Vielzahl von Verstelleinrichtungen, die ueber Steuereinrichtungen nach Massgabe einer Sollwert-Veraenderungsvorgabe in unterschiedlichem Mass verstellt werden. Die Aufgabe besteht darin, die Veraenderung des Farbflusses so vorzunehmen, dass eine automatische und reproduzierbare Einstellung eines Farbwerkes bezueglich des gewuenschten unterschiedlichen Farbflusses und dessen Konstanthaltung in Querrichtung des Farbwerkes erreicht wird. Dies wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass fuer jede Verstelleinrichtung ein Sollwert-Speicher vorgesehen wird, bei einer Sollwert-Veraenderungsvorgabe durch eine Sollwert-Verstelleinrichtung die Werte aller Sollwert-Speicher mit dem gewuenschten, vorgegebenen Sollwert-Veraenderungsfaktor multipliziert und diese Multiplikationsprodukte als neue Sollwerte an die Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtungen weitergegeben werden.

Description

2. 7. 1981
AP B41F/227 452/4 58 730/23
Verfahren und Vorrichtung zur Veränderung des Farbflusses an Druckmaschinen-Farbwerken
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Veränderung des Farbflusses, insbesondere zum unterschiedlichen Verstellen einzelner Breitenzonen eines Farbmessers oder einzelner Farbdosierelemente an Verstelleinrichtungen, z. B. Stellmotoren, Schrittschaltwerken oder dgl.,, die über elektrische oder elektronische Steuereinrichtungen nach Maßgabe einer für alle Farbmesser-Breitenzonen bzw
Farbdosierelemente gleichen Sollwert-Veränderungsvorgabe in unterschiedlichem Maß verstellt werden unter Verwendung von Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtungen für die Betätigung der Verstelleinrichtungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei bekannten Farbwerken erfolgt die Verstellung der einzelnen Breitenzonen des Farbmessers bzw. der einzelnen, zusammengenommenen, das Farbmesser ersetzenden Farbdosierelemente, die die Menge der vom Farbkasten an den Duktor, auch Farbkastenwalze genannt, abgegebenen Druckfarbe bestimmen, durch Verstelleinrichtungen, z. B. Stellmotoren, Schrittschaltwerke oder dgl., die ferngesteuert werden.
Bei einer aus der DS-PS 27 14 577 bekannten Vorrichtung dieser Art soll nun vermieden werden, daß bei einer gemeinsamen Verstellung der Farbdosierelemente über die gesamte Breite des Farbwerkes, bei gleichen Zustellwegen aller Farbdosierelemente, der Farbfilm in Bereichen mit bereits großer Zu-
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Stellung, also kleiner Spaltbreite, im Vergleich zu Bereichen mit geringerer Zustellung, also größerer Spaltbreite,.prozentual zu stark verändert wird, und umgekehrt. Um zu erreichen, daß die Größe des den Farbfluß bestimmenden Spaltes zwischen der Farbkastenwalze (Duktor) und dem Farbdosierelement mit einem vorwählbaren Prozentsatz seiner augenblicklichen Größe verändert wird, ist bei dieser Vorrichtung jedem Weggeber (das kann z. B. ein Potentiometer sein) ein elektrischer Speicher nachgeschaltet, welcher die den einzelnen Stellungen der Parbdosierelemente zugeordneten Spannungs-Istwerte speichert. Zwischen den Weggebern und den Speichern sind Unterbrecher angeordnet. Es sind ferner Vergleicherschaltungen vorgesehen, mit denen ein Ausgangssignal der Speicher mit dem Ausgangssignal der Weggeber vergleichbar und bei Abweichung voneinander der Stellantrieb ansteuerbar ist. Zur Verstellung des Sollwerts (Sollwert-Veränderungsvorgabe) ist eine Einrichtung zur Veränderung der Versorgungsspannung der Weggeber vorgesehen. Zum Wieder-Zuschalten der Speicher ist notwendigerweise ein Zeitglied vorgesehen, und zur Rückstellung der Versorgungsspannung der Y/eggeber auf die Ausgangsspannung ist eine Vergleicherschaltung mit einer festen Referenzspannung notwendig und auch vorgesehen.
Bei dieser Vorrichtung wird bei Übergang auf einen neuen Sollwert von der bisherigen Istwertstellung ausgegangen, die infolge unvermeidlicher Ungenauigkeiten und ebenso unvermeidlicher Grenzen in der Feinheit der Einstellung des gewünschten Sollwertes mehr oder weniger von der vorherigen Sollstellung abweichen kann. Diese Abweichung wird dann aber bei Veränderung des Sollwertes mit übernommen, eben weil dabei nicht von dem vorangegangenen Sollwert, sondern von dem sich aus diesem Sollwert ergebenden, hiervon aber aus den genannten Gründen unter Umständen abweichenden vorherigen Istwert ausgegangen wird.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Verstellbarkeit der einzelnen Breitenzonen des Farbwerkes zu vereinfachen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Veränderung des Farbflusses, insbesondere zum unterschiedlichen Verstellen einzelner Breitenzonen eines Farbmessers oder einzelner Farbdosierelemente an Druckmaschinen-Farbwerken mittels einer Vielzahl von Verstelleinrichtungen, die über Steuereinrichtungen nach Maßgabe einer Sollwert-Veränderungsvorgabe in unterschiedlichem Maß verstellt werden, so vorzunehmen, daß eine automatische und reproduzierbare Einstellung eines Farbwerkes bezüglich des gewünschten unterschiedlichen Farbflusses und dessen Konstan.thaitung in Querrichtung des Farbwerkes erreicht wird·
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für jede Verstelleinrichtung ein Sollwert-Speicher vorgesehen wird; bei einer Soll-wert-Veränderungsvorgabe durch eine Sollwert-Verstelleinrichtung die Werte aller Sollwert-Speicher mit dem gewünschten, vorgegebenen Sollwert-Veränderungsfaktor multipliziert werden und diese Multiplikationsprodukte als neue Sollwerte an die Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtungen, die die Stellmotor-Betätigung bewirken, weitergegeben werden.
Dieses System kann als Digitalsystem ausgebildet werden und ist dann einfacher als das bekannte Analogsystem und auch mit weniger Fehlerquellen behaftet. Außerdem wird hier nicht von den vorangegangenen Istwerten der Einstellungen, sondern von den vorherigen Sollwerten, also von den eigentlich ge-
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wünschten, aber unter Umständen nicht genau erreichten Werten, ausgegangen. Das macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn einmal für den Portdruck ermittelte und dann in irgendeiner Form gespeicherte Einstellungen des Farbwerkes reproduziert werden sollen.
Die auch bei dem erfindungsgemäßen System für den Sollwert-Istwert-Vergleich erforderlichen Istwertgeber wirken sich nur auf die Stellvorgänge der Stellmotore aus, nicht aber auf die Festlegung des neuen Sollwertes bei einer Sollwert-Veränderungsvorgabe«
ITun ist schon bekannt, daß die optimale Einstellung eines Farbwerkes bezüglich des gewünschten unterschiedlichen Farbflusses und dessen Konstanthaltung in Querrichtung des Farbwerks von einer Vielzahl von Faktoren abhängt: Hierzu gehören der individuelle Farbbedarf des jeweiligen Druckbildes in seinen einzelnen Zonen, die Temperatur im Farbwerk, die Temperatur der Druckplatte, die Farbkonsistenz der gerade im Farbwerk befindlichen Farbe, die Feuchtführung, die Umfangsgeschwindigkeit des Duktors und der damit im Zusammenhang stehende Druck der Farbe auf das Farbmesser oder die einzelnen Farbdosierelemente, mechanische Einflüsse der Eigenheiten der betreffenden Druckmaschine (beispielsweise beschrieben in "Forschung im Druckmaschinenbau" 4/1968, Aufsatz "Beitrag zum Rakelproblem" von K. R. Scheuter, D» Bognar), und noch vieles anderes. Einige dieser Einflüsse kann man rechnerisch, d. h. in Form einer Gleichung oder tabellarisch, anderes wiederum empirisch, d. h. z. B. in Form einer Kurve, festlegen, wobei es bisher nicht möglich gewesen ist, diese Erkenntnisse, seien sie nun auf theoretischem oder auf praktischem Wege gewonnen, auf die Einstellung des Farbmessers bzw. der Farbdosierelemente eines Druckmaschinen-Farbwerkes zur richtigen Auswirkung zu bringen.
^ ι 58 730/23
Um dies . zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß die Sollwert-Veränderungsvorgabe in einen Rechner eingegeben, werden, weiterhin durch Heßfühler gemessene Einflußgrößen auf den Farbfluß (z. B. Färbtemperatur, Farbkonsistenz, Feuchtführung, Duktorverformung, hydrostatische Druckeinwirkung der Farbe auf das Farbmesser, etc.) in den Rechner eingegeben und vom Rechner auf Grund der Eingaben nach den vorangegangenen Schritten und den vorher gespeicherten, alten Farbdosierelement-Sollwerten mit einem vorzugsweise austauschbaren digitalen (z. B. durch Gleichung oder tabellarisch festgelegten) oder nach analogem (s. B. durch Kurve festgelegten) Programm die neuen Sollwerte ermittelt und an die Sollvi/ert-Istwert-Vergleicher weitergegeben.
Auf diese Weise kann man die Farbmesserzonen- bzw. Parbdosierelement-Sinsteilung bzw. -Umstellung allen vorhandenen Erkenntnissen entsprechend optimal vornehmen, und zwar automatisch und reproduzierbar. Es wird dann keine lediglich der vorher eingestellten Spaltweite zwischen Farbmesser und Duktor proportionale "Verstellung der einzelnen Farbmesser-Breitenbereiche bzw. der einzelnen Farbdosierelemente vorgenommen, sondern diese Einstellung erfolgt entweder für jede Breitenzone bzw. jedes Farbdosierelement einzeln oder für einzelne Gruppen hiervon, nach anderen, zusätzlichen, diese proportionale Verstellweise überlagernden Gesetzmäßigkeiten.
Bei Auftauchen zusätzlicher, neuer Gesichtspunkte für die optimale Einstellung des Farbmessers bzw. der einzelnen Farbdosierelemente können diese in überaus einfacher V/eise für die Zukunft berücksichtigt werden, indem die Programmierung des Prograninigebers bzw. des diesen beeinflussenden Rechners entsprechend geändert oder ergänzt wird.
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Erfindungsgemäß kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß Ergebniswerte (z. B. mittels Densitometer, Färbschichtendicken-Ließgeräte) in den Rechner eingegeben werden und der Rechner aus diesen Eingaben und den vorher gespeicherten Farbdichte-Sollwerten und den Farbdosierelement-Istwerten mit einem vorzugsweise austauschbaren, digitalen (z. B. durch Gleichung oder tabellarisch festgelegten) Programm die neuen Farbdosierelement-Sollwerte ermittelt und an die Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtung weitergibt.
Der Farbfluß aus dem Farbwerk kann bekanntlich im Grobmaß, also bezüglich der Grundeinstellung, die sich über die gesamte Farbwerkbreite auswirkt, auch geändert werden durch Veränderung der Drehzahl bei kontinuierlich angetriebener Farbkastenwalze bzw. durch Veränderung der Hubzahl und/oder des Hubs (Farbstreifenbreite) bei schrittweise angetriebenem DuktQr. Auch diese Einflußmöglichkeit auf die Farbflußsteuerung kann in das erfindungsgemäße Verfahren bzw. in die zu dessen Verwirklichung verwendete Vorrichtung einbezogen v/erden, dadurch, daß in weiterer Ausbildung der Rechner, der sowohl die gewünschten Sollwertverstellungen als auch andere Einflußgrößen verarbeitet, anstelle dessen oder zusätzlich auf die Steuerung der Drehzahl, bei kontinuierlich angetriebenem Duktor, bzw. auf die Steuerung der Hubzahl und/oder des Hubs bei schrittweisem Duktürantrieb, und zwar abhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine, jedoch nicht proportional zu dieser einwirkt·.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß zwischen jedem Istwertgeber und jeder Verstelleinrichtung ein Rechner geschaltet ist, der Informationen über den Druckvorgang mit den Anweisungen des Programmgebers miteinander koppelt und als Verstellanweisung an die betreffende Verstelleinrichtung abgibt.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig» 1: das Blockschaltbild für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit Berücksichtigung einerseits einer Sollwert-Veränderungsvorgabe und andererseits anderer Sinflußgrößen, wie beispielsweise durch Meßfühler gemessener Werte (Einflußgrößen) auf den Farbfluß in einem Farbwerk;
Pig. 2: das Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens in Verbindung mit Densitometern;
Pig. 3ί denjenigen Teil einer Vorrichtung, der, in Verbindung mit der gesamten Vorrichtung, auf die Steuerung des Duktors einwirkt, und zwar entweder auf dessen Drehzahl, Hubzahl oder Hubgröße (Farbstreifenbreite) .
Die Stellung einer Farbmesserzone oder eines Farbdosierelements 1 wird durch ein Stellungspotentiometer 2 über eine Leitung 3 als Analogwert weitergegeben. Die Verstellung des Parbdosierelements 1 erfolgt über eine Verstelleinrichtung 4, die beispielsweise ein Stellmotor, ein Schrittschaltwerk oder eine andere, für diesen Zweck geeignete Einrichtung sein kann, Die von dem Stellungspotentiometer 2 ermittelten 'werte werden über die Leitung 3 abgegeben und die der Verstelleinrichtung 4 zugeleiteten Stellsignale (Leitung 5) laufen zu bzw. kommen von einem Digitalrechner β (in Fig. 1 und 2 durch eine gestrichelte Linie umgrenzt).
Der Digitalrechner 6 umfaßt folgende Elemente: Zunächst einmal wandelt ein Analog/Digital/Wandler 7 die von dem
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Stellungspotentiometer 2 abgegebenen Istwerte"(Leitung 3) in Digitalwerte um, die über eine Leitung 8 einem Sollwert-Istwert-Vergleicher 9 zugeleitet werden. In den Digitalrechner 6 werden außerdem über eine Eingabevorrichtung die Sollwert-Veränderungsvorgaben 10 eingegeben. Diese dienen der Ermittlung des Korrekturfaktors in einem Rechner 11, wobei außerdem Einflußgrößen, wie Farbtemperatur usw., über Zuführungs-Leitungen 12 zugeführt werden sowie der Inhalt eines Sollwertspeichers 14 berücksichtigt wird. Der alte Sollwert wird in einem Multiplikationsrechner 16 mit dem Korrekturfaktor multipliziert und als neuer Sollwert in einem Sollwertspeicher 14 gespeichert. Die einzelnen Speicher 10; 14; 16; 9 sind durch Leitungen 13; 15; 17 miteinander verbunden. Dieser neue Sollwert läuft auch in den Sollwert-Istwert-Vergleicher 9, und dieser gibt dann sein Stellsignal über die Leitung 5 &n die Verstelleinrichtung 4· In Zusammenhang mit Pig. 2 werden lediglich diejenigen Merkmale beschrieben, die sich von der Schaltung nach Fig. 1 unterscheiden. Hier wird dem der Ermittlung des Korrekturfaktors dienenden Digitalrechner 6 nicht, wie über die Eingabevorrichtung für die Sollwert-Änderungsvorgabe 10 bei der Schaltung nach Pig. 1, sondern vielmehr über eine Eingabevorrichtung der durch Densitometer ermittelte Istwert 18 zugeleitet. Bei der Ermittlung des Korrekturfaktors wird der densitometrische Istwert 18 und der densitometrische Sollwert 18a benutzt. Die Leitung für den densiometrischen Sollwert 18a ist gleichzeitig mit dem densiometrischen Sollwertspeicher 23 verbunden» Der Sollwert-Istwert-Vergleicher 9 vergleicht den digitalen Istwert mit dem neuen Sollwert, der hier aus Multiplikation des Istwertes mit dem Korrekturfaktor entsteht, und gibt seine Stellsignale wieder über die Leitung 5 an die Verstelleinrichtung 4 ab. Die densitometrischen Istwerte 18 und Sollwerte 18a treten hier praktisch an die Stelle der Sollwert-Änderungsvorgabe 10 und der Zuführungsleitungen 12 nach Pig. 1.
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Bei dem Steuersystem für den Duktor-Antrieb nach Fig. 3 wird über eine Leitung 19 ein digitales Signal über die gerade eingestellte Geschwindigkeit der Druckmaschine einem digi~ talen Rechner 20 zugeleitet, der zur Ermittlung der optimalen Duktorgeschwindigkeit bzw. der Farbstreifenbreite des Duktors, bei der jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine dient, was diesem Rechner 20 durch ein geeignetes Programm eingegeben ist. Der Rechner 20 leitet dann über eine Leitung 21 die Vorgabe der Geschwindigkeit bzw.· Farbstreifenbreite an den Duktorantrieb 22. Diese Duktorantriebs-Steuerung kann natürlich auch in Verbindung mit den Steuerungsarten, die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, erfolgen. In diesem Falle wird dann der Rechner 20 nach Fig. kombiniert mit dem nach Fig. 1 oder nach Fig. 2 vorgesehenen Rechner 11, so daß dann der Rechner 11 als weitere Eingabe noch die Maschinengeschwindigkeit erhält und als weitere Ausgabegrö'ße die Impulse an den Duktorantrieb 22 abgibt.

Claims (2)

  1. AP B 41 P/227 452/4 58 730/23
    Brfindungsanspruch
    1· Verfahren zur Veränderung des Farbflusses, insbesondere zum unterschiedlichen Verstellen einzelner Breitenzonen eines Farbmessers oder einzelner Farbdosierelemente an Druckmaschinen-Farbwerken mittels einer Vielzahl von Verstelleinrichtungen, z. B. Stellmotoren, Schrittschaltwerken oder dgl., die über elektrische oder elektronische Steuereinrichtungen nach Maßgabe einer für alle Farbmesser-Breitenzonen bzw. Farbdosierelemente gleichen Sollwert-Veränderungsvorgabe in unterschiedlichem Maß verstellt werden, unter Verwendung von Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtungen, für die Betätigung der Versteileinrichtungen, gekennzeichnet dadurch, daß für jede Versteileinrich-. tung ein Sollwert-Speicher vorgesehen wird, bei einer Sollwert-Veränderungsvorgabe durch eine Sollwert-Verstelleinrichtung die Werte aller Sollwert-Speicher mit dem gewünschten, vorgegebenen Sollwert-Veränderungsfaktor multipliziert und diese Multiplikationsprodukte als neue Sollwerte an die Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtungen weitergegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Sollwert-Veränderungsvorgabe in einen Rechner eingegeben wird, durch Meßfühler gemessene Sinflußgrößen auf den Farbfluß (z. B. Farbtemperatur, Farbkonsistenz, Feuchtführung, Duktorverformung, hydrostatische Druckeinwirkung der Farbe auf das Farbmesser, etc.) in den Rechner eingegeben und vom Rechner auf Grund der vorangegangenen Eingaben und den vorher gespeicherten, alten Farbdosierelement-Sollwerten mit einem vorzugsweise austauschbaren digitalen (z. B. durch Gleichung oder tabellarisch festgelegten) oder nach analogem (z. B. durch Kurve festgelegten) Programm die neuen Sollwerte ermittelt und an die Sollwert-Istwert-Vergleicher weitergegeben werden.
    58 730/23 ite* e et
    Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Ergebniswerte (z. B. mittels Densitometer, Färbschichtendicken-Meßgeräte) in den Rechner eingegeben werden und von dem Rechner diese Eingaben und die vorher gespeicherten Earbdichte-Sollwerte und die Parbdosierelement-Istwerte über ein vorzugsweise austauschbares, digitales (z. S. durch Gleichung oder tabellarisch festgelegtes) Programm die neuen Farbdosierelement-Sollwerte ermittelt und an die Sollwert-Istwert-Vergleichseinrichtung weitergegeben wird.
    Verfahren nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Rechner auf die Steuerung der Drehzahl bei kontinuierlich angetriebenem Duktor bzw. auf die Steuerung der Hubzahl und/oder den Hub (Parbstreifenbreite) bei schrittweisem Duktorantrieb, abhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine, jedoch nicht proportional zu dieser gerade eingestellten Arbeitsgeschwindigkeit, einwirkt.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen jedem Istwertgeber und jeder Verstelleinrichtung (4) ein Digitalrechner (6) eingeschaltet ist, der Informationen über den Druckvorgang mit den Anweisungen des Programmgebers miteinander koppelt und als Verstellanweisung an die betreffende Verstelleinrichtung (4) abgibt.
    Hierzy_v3_Seiten Zeichnungen
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