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DD149030A2 - Anlage zum auftragen von reinigungsmitteln oder anstrichstoffen - Google Patents

Anlage zum auftragen von reinigungsmitteln oder anstrichstoffen Download PDF

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Publication number
DD149030A2
DD149030A2 DD21617979A DD21617979A DD149030A2 DD 149030 A2 DD149030 A2 DD 149030A2 DD 21617979 A DD21617979 A DD 21617979A DD 21617979 A DD21617979 A DD 21617979A DD 149030 A2 DD149030 A2 DD 149030A2
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
cleaning agents
air
plant
paintings
appendix
Prior art date
Application number
DD21617979A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Stolle
Ludwig Pilz
Original Assignee
Siegfried Stolle
Ludwig Pilz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siegfried Stolle, Ludwig Pilz filed Critical Siegfried Stolle
Priority to DD21617979A priority Critical patent/DD149030A2/de
Publication of DD149030A2 publication Critical patent/DD149030A2/de

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Auftragen von Reinigungsmitteln oder Anstrichstoffen auf grosze Flaechen, insbesondere Waggons. Ziel der Erfindung ist die Verminderung von Anlagen- und Energiekosten sowie die Sicherung des Umweltschutzes. Dazu ist der eigentliche Prozeszbereich so klein wie moeglich zu halten und von der Umwelt abzuschlieszen. Die erfindungsgemaesze Loesung der Aufgabe sieht die Abgrenzung des Prozeszbereiches durch die Abluftkanaele oder durch die Zu- und Abluftkanaele oder durch diese und weitere geeignete Mittel, wie Leitbleche, Vorhaenge, Einhausungen vor.

Description

21617 9 -λ-
Anlage zum Auftragen von Reinigungsmitteln oder Anstrichstoffen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Auftragen von Reinigungsmitteln oder Anstrichstoffen auf große Flächen, insbesondere Waggons.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, bei Farbgebungsanlagen den gesamten Spritzraum zu be- und entlüften. Dazu werden, insbesondere bei großen Anlagen, z.B. für Waggons, aufwendige Einrichtungen benötigt. Diese erfordern große Anlagenflächen, hohen Energiebedarf, hohe Investitions- und Wartungskosten.
In der DS-OS 26 4-7 070 ist eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung großer Einheiten dargestellt, die wie ein V/agen mit einem zu der behandelnden Fläche hin offenen Gehäuse ausgebildet ist. Dieser Wagen enthält Auftragsvorrichtungen und fährt horizontal gerade oder gekrümmte Flächen ab, wobei Abdichtungen gegen die Fläche vorhanden sind. Diese Vorrichtung kann nur bei waagerechten Flächen und im Freien eingesetzt werden, da keine Be- und Entlüftung erfolgt. Sie hat keine Aufenthaltszone für Menschen. In dem Patent
\7P 143 560 ist eine Anlage zum Auftragen von Reinigungsmitteln oder Anstrichstoffen dargestellt,
daß eine Kabine verfahrbar an der zu behandelnden Fläche angeordnet ist und der zwischen ihr und der Flache entstehende Prozeßraum oben und unten durch Luftführungseinrichtungen und seitlich durch Begrenzungen abgeschlossen ist. Die Kabine mit ihren Belüftungseinrichtungen bedeutet einen umfangreichen Aufwand bei der Erstellung der Anlage.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand für Farbgebungsanlagen zu senken, wobei Energie eingespart und den Belangen des Umweltschutzes Rechnung getragen werden soll.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Auftragen von Reinigungsmitteln oder Anstrichstoffen auf große Flächen, insbesondere Waggons, mit Be- und Entlüftungseinrichtungen zu schaffen, bei der das Volumen der Prozeßzone auf ein Minimum eingeschränkt und vom Aufenthaltsbereich des Menschen getrennt ist»
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Prozeßzone entweder nur durch Abluftkanäle oder durch Zu- und Abluftkanäle oder durch Zu- und Abluftkanäle und andere geeignete Mittel, wie Leitbleche, Einhausungen und/oder Vorhänge begrenzt wird·
Bei der Verwendung eines flexiblen Vorhanges kann dieser mittels einer Aufwiekelkonstruktion je nach Erfordernis höher und tiefer gehängt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
- 3 - 216179
Fig. 1: eine Anlage' zum Dach- und Seitenwandspritzen;
Fig. 2: eine Anlage zum Untergestellspritzen;
Fig. 3: die Vorderansicht einer Anlage zum Stirnwandspritzen;
Fig. 4-: die Seitenansicht einer Anlage zum Stirnwandspritzen;
Fig. ein Lüftungssystem zum Innenrauaspritzen;
Fig. 6: ein Lüftungssystem zum Abdünsten bei fertig behandelten Waggons.
Dargestellt ist in der Fig. 1 zum Spritzen der Seitenwand und des DaQhes eine Einhausung 5, in der Schlitze zum Führen von Spritzpistolen 9 (automatisch bzw. manuell) angeordnet sind. Dadurch v/ird die Prozeßzone volumentnäßig auf ein Minimum reduziert und eine wesentliche Verringerung der Luftmengen der LTA ermöglicht.
Die Spritzpistolen 9 führen vertikale Bewegungen durch,. so daß von ihnen die Seitenv/ände und das Dach bestrichen werden. Die Luftführung erfolgt vom Zuluftkanal 1 über die Waggonaußenhaut und an der Einhausung 5 vorbei zu den Abluftkanälen 2. Von dort kann die verunreinigte Luft über Lösemittelrückgewinnungsanlagen 3 wieder als gereinigte Luft der Prozeßzone zur Verfügung gestellt werden.
Damit ergeben sich wesentliche Einsparungen an Energie, Betriebs- und V/artungskosten, Anlagenkosten und Baukosten. Ferner v/ird dem geforderten Umweltschutz in vollem Umfange Rechnung getragen.
Beim Untergestellspritzen (Fig. 2) wird durch die drastische Reduzierung des Volumens der Prozeßzone ebenfalls die erforderliche Luftmenge der· Be- und Entlüftungsanlage verringert. Dadurch kann das Spritzen des Unterge-
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s tells mit geringen Anlagenicos ten ermöglicht werden und ein Umweltschutz kann realisiert v/erden. Die Zuluft wird über den Zuluftkanal 1 und über Leitbleche 4 zu den Abluftkanälen 2 geführt. Über eine Lösungsmittelrückgewinnungsanlage 3 kann die aufbereitete Luft der Arbeitszone wieder zur Verfügung gestellt werden.
Das Stirnwandspritzen (Fig. 3 u. 4) erfolgt von Podesten 10 aus, die an einem stationären Portal 6 vertikal schwenkbar und in der Höhe verstellbar befestigt sind.
Um die Luftmenge der Be- und Siitlüftungsanlage drastisch reduzieren zu können, wurde der Prozeiiraum so klein als möglich gehalten. Dies wird durch einen flexiblen Vorhang 8 erreicht, der je nach Stellung des 7/aggons (vordere oder hintere Stirnwand) durch eine pneumatische bzw. elektromechanische Aufwickelkonstruktion 7 in die entsprechende Stellung gebracht wird.
Die Luftführung erfolgt über Zuluftkanal 1, .Leitbleche 4, flexiblen Vorhang 8 zum Abluftkanal 2 und von dort über eine Lösemittelrückgewinnungsanlage 3 wieder zum Zuluftkanal 1 zurück (Umluft- bzw. Frischluftbetrieb möglich). Durch dieses System sind ein minimaler Aufwand an Betriebs- und Wartungskosten sowie an Anlagen- und Baukosten ermöglicht.
Beim Innenraumspritzen (Fig. 5) wird die lösemittelhaltige Luft aus dem Innenraum über die Abluftkanäle 2 durch die 'tfaggonöffnungen abgesaugt und der Lösungsmittelruckgewinnungsanlage 3 zugeführt. Die gereinigte Luft wird über den Zuluftkanal 1 dem Raum zugeführt.
Zum Abdunsten bzw. 'trocknen des farblich behandelten Waggons reduziert die an die V/aggonauiienhaut konstruktiv angepaßte Einhausung 5 den freien Querschnitt wesentlich. Dadurch kann das Lüftungssystem mit optimal geringen Luftmengen arbeiten. Es werden nur relativ kleine Luftkanäle bzw. Anlagen benötigt.
Die Luftführung erfolgt vom Zuluftkanal 1 über die
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Waggonaußenhaut und an der Einhausung 5 vorbei zu den Abluftkanälen 2. Von dort kann die verunreinigte Luft über Lösungsmittelrückgewinnungsanlagen 3 geführt und wieder als gereinigte Luft zur Verfügung gestellt werden.
Damit ergeben sich wesentliche Einsparungen an Energie, Betriebs- und Wartungskosten, Anlagen- und Baukosten. Den Forderungen des Umweltschutzes wird im vollen Umfang Rechnung getragen.

Claims (1)

  1. 2161 7 9 -«-
    Erfindungsanspruch
    Anlage zum Auftragen von Reinigungsmitteln oder Anstrichstoffen mit einer Be- und Entlüftungseinrichtung und einer von der Umgebung getrennten Prozeßzone nach Patent WP 143 560 » gekennzeichnet dadurch, daß die luftführenden Einrichtungen, wie Zuluftkanal (1) und/oder Abluftkanal (2) allein oder in Verbindung mit anderen geeigneten Mitteln, wie insbesondere mit Leitblechen (4), Vorhängen (8) und/oder Fi.nhausungen (5) die äußere Begrenzung der Prozeßzone bilden.
    Hierzu ^.„Seiten Zeichnungen
    l! 1979*8^427
DD21617979A 1979-10-11 1979-10-11 Anlage zum auftragen von reinigungsmitteln oder anstrichstoffen DD149030A2 (de)

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DD149030A2 true DD149030A2 (de) 1981-06-24

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ID=5520570

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640699A1 (de) * 1986-11-28 1988-06-09 Gema Ransburg Ag Kabine zum spruehbeschichten von objekten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640699A1 (de) * 1986-11-28 1988-06-09 Gema Ransburg Ag Kabine zum spruehbeschichten von objekten

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