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DE29902130U1 - Einrichtung als Labor mit mindestens einem Laborarbeitsplatz - Google Patents

Einrichtung als Labor mit mindestens einem Laborarbeitsplatz

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Publication number
DE29902130U1
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DE
Germany
Prior art keywords
container
laboratory
housing
designed
exhaust air
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE29902130U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wuerth Elektronik GmbH and Co KG
Original Assignee
Wuerth Elektronik GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Wuerth Elektronik GmbH and Co KG filed Critical Wuerth Elektronik GmbH and Co KG
Priority to DE29902130U priority Critical patent/DE29902130U1/de
Publication of DE29902130U1 publication Critical patent/DE29902130U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Einrichtung als Labor mit mindestens einem Laborarbeitsplatz
ANWENDUNGSGEBIET UWD STAHD DER TECHNIK
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung als Labor mit mindestens einem Laborarbeitsplatz, insbesondere zur Untersuchung von Arbeitsmitteln bzw. Chemikalien verschiedener Produktionsanlagen und/oder zur Durchführung chemischer Pro-5 zesse.
Einrichtungen dieser Art finden sich häufig im Bereich chemischer Produktionsanlagen. Dabei kann für mehrere solcher Anlagen, die beispielsweise in einer Werkshalle oder mehreren zusammengehörenden Werkshallen untergebracht sind, ein zen-10 trales Labor in einer der Hallen vorgesehen sein. Ein Beispiel ist eine Leiterplattenfertigung, die mehrere Anlagen für die einzelnen Prozeßschritte wie Galvanik, Fotodruck und Ätzen umfaßt. Die Abläufe an den Produktionsanlagen, insbesondere der Zustand eingesetzter Chemikalien, sollten in
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regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Gemäß einer Möglichkeit entnimmt eine damit beauftragte Person jeweils Proben, die in dem Zentrallabor bearbeitet bzw. analysiert werden, und unter Umständen kann eine Anpassung der Prozeßparameter vorgenommen werden. Es wird jedoch als nachteilig und
zeitaufwendig angesehen, mit den Proben von einer Produktionsanlage
zu einem eventuell entfernten Labor zu gelangen, wobei dieser Weg in der Regel zu Fuß zurückzulegen ist. Mehrere, den einzelnen Produktionsanlagen zugeordnete, Labors
aufzustellen, wird jedoch aufgrund der damit verbundenen
Kosten als nachteilig angesehen.
AUFGABE UHD LÖSUNG
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden und die einen Gebrauch einer
Einrichtung als Labor möglichst vereinfacht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einrichtung ortsunabhängig und zum Wechsel des Standorts bewegbar ausgebildet ist, wobei sie vorteilhaft manuell bzw. im wesentlichen oder ohne weiteres durch die Kraft eines Menschen bewegbar ist.
Für die Bewegbarkeit kann ein Antrieb, evtl. als Unterstützung,
vorgesehen sein. In diesem Fall bewirkt eine manuelle
Einwirkung im wesentlichen eine Steuerung bzw. Beeinflussung der Bewegung der Einrichtung.
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Für die Bewegbarkeit können Bewegungsmittel vorgesehen sein, die insbesondere für eine Bewegbarkeit im wesentlichen in
einer Ebene bzw. auf einem ebenen Untergrund ausgebildet
sind. Die Bewegungsmittel sind bevorzugt an der Einrichtung
angebracht, vorzugsweise unter der Einrichtung bzw. diese
zumindest teilweise tragend. Bei einer Ausführung, insbesondere zur Bewegung auf ebenem Untergrund, können die Bewegungsmittel
Räder, Rollen o.dgl. aufweisen. Die Räder können
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zumindest teilweise eine variable Achsrichtung und/oder Fahrrichtung aufweisen. Ein Beispiel sind Möbel- oder Containerrollen für hochbelastbare Anwendungen, die aufgrund großer Produktionszahlen preiswert erhältlich und sehr zuverlässig sind. Die Bewegungsmittel können mit einer Brems- bzw. Blockiereinrichtung versehen sein, insbesondere in von Möbelrollen bekannter Art und Weise.
Bevorzugt weist die Einrichtung ein Gestell mit wenigstens einem Behälter zur Aufnahme und/oder Verarbeitung einer Chemikalie bzw. einer Flüssigkeit auf, wobei der Behälter insbesondere Teil des Laborarbeitsplatzes ist. Des weiteren können Analysegeräte und/oder chemische Reaktoren o.dgl. vorgesehen sein. Sie können bevorzugt für schnelle Analysen und/oder speziell die eingangs genannten Prozesse geeignet sein. Auf diese Weise wird gemäß einem Aspekt der Erfindung ein bewegbarer bzw. fahrbarer Laborarbeitsplatz geschaffen, der jeweils an die Stelle bewegbar ist, an der er benötigt wird bzw. an der eine Analyse o.dgl. vorgenommen werden soll. Somit sind die zum Teil aufwendigen und/oder kostenintensiven Einrichtungen wie Analysegeräte o.dgl. nur einmal anzuschaffen und können dabei an mehreren Orten direkt und anlagennah eingesetzt werden. Ein bewegbares Labor kann im wesentlichen als Ergänzung zu einem ortsfesten, umfangreich ausgestatteten Labor fungieren. Es kann vor allem für schnelle und einfach durchzuführende Analysen, beispielsweise einer laufenden Produktion, verwendet werden.
Das Gestell kann ein Gehäuse aufweisen oder selbst als Gehäuse ausgebildet sein. Das Gehäuse ist vorteilhaft nach außen im wesentlichen abgeschlossen bzw. abschließbar. Bevorzugt sind der mindestens eine Laborarbeitsplatz und/oder der wenigstens eine Behälter im Inneren eines Gehäuses angeordnet. Auf diese Weise ist sowohl ein Schutz der Einrichtung vor äußeren Einwirkungen wie unbefugtem oder unfachkundigem Zugriff ermöglicht, andererseits kann eine Gefährdung der Um-
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gebung durch Chemikalien und/oder deren Dämpfe reduziert bzw. vermieden werden. Das Gehäuse kann zumindest teilweise wenigstens einen Innenraum umschließen, wobei dieser vorzugsweise zu dem Laborarbeitsplatz gehört bzw. diesen bildet. Wenigstens eine Öffnung kann vorgesehen sein, durch die der Innenraum vorteilhaft von außen zugänglich ist, wobei.die Öffnung insbesondere durch Verschließmittel verschließbar ist. Die Verschließmittel können zumindest teilweise den Bereich einer Wandung des Gehäuses verschließen oder freigeben, vorzugsweise im wesentlichen die gesamte Wandung. Je nach Ausführung können sie geteilt ausgebildet sein, vorzugsweise als Türen. Möglich sind ein- oder zweiflügelige, an Scharnieren aufgehängte Türen oder Rolltüren mit Lamellen. Auf diese Weise kann eine unbenutzte Einrichtung bzw. ein ungenutzter Laborarbeitsplatz verschlossen werden und zum Arbeiten im erforderlichen Maß geöffnet werden. Vorteilhaft ist es, wenn eine Begrenzung der Öffnung nach oben variabel verstellbar ist, insbesondere für den Umfang mit gefährliche Dämpfe entwickelnden Chemikalien.
In dem Innenraum des Gehäuses können ein oder mehrere Behälter angeordnet sein. Wenn die Einrichtung bzw. das Gehäuse mehrere Innenräume oder Laborarbeitsplätze aufweist, können verschiedene Vorgänge bzw. Analysen, insbesondere gleichzeitig von mehreren Personen, durchgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist dies bei einer Verwendung im Zusammenhang mit verschiedenen, räumlich relativ nahe zusammenstehenden chemischen Anlagen. Die Verschließmittel, insbesondere bei mehreren Öffnungen bzw. Laborarbeitsplätzen, können vorteilhaft in Wirkverbindung miteinander stehen bzw. zusammenarbeiten. Gemaß einer Möglichkeit kann aus Sicherheitsgründen nur jeweils eine Öffnung bzw. nur jeweils ein zugehöriger Laborarbeitsplatz freigegeben werden. Beispielsweise kann das Öffnen der Verschließmittel eines Laborarbeitsplatzes die übrigen Verschließmittel blockieren.
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Die Behälter bzw. Behältnisse können verschiedenartig ausgebildet sein. Eine Möglichkeit ist ein Arbeitsbehälter, insbesondere zum Arbeiten mit Flüssigkeiten oder Chemikalien, der vorteilhaft beckenförmig o.dgl. ausgebildet ist. Eine weitere Möglichkeit ist ein Abfallbehälter für Abfall und/oder Reststoffe, der vorteilhaft im wesentlichen geschlossen und/oder tankförmig ausgebildet sein kann. Eine dritte Möglichkeit ist ein Vorratsbehälter, insbesondere für Flüssigkeiten, der tankförmig ausgebildet sein kann, vorzugsweise als im wesentlichen verschließbarer Tank. In einem Vorratsbehälter können für die ANalysen benötigte Chemikalien mitgeführt werden. Vorteilhaft enthält ein Vorratsbehälter Frischwasser, eventuell destilliertes Wasser, das bei vielen chemischen Prozessen eine wichtige Rolle spielt. Weitere Möglichkeiten sind saure und/oder alkalische Lösungen.
Für ein sauberes sowie effizientes Arbeiten ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein Behälter, insbesondere alle Behälter, mit einer Zu- und/oder Ableitung versehen ist, durch die beispielsweise mindestens zwei Behälter miteinander verbunden sein können. Eine weitere Möglichkeit sind Einfüll- oder Ablaßventile für die Behälter. Wenigstens eine Zuleitung für einen Behälter, insbesondere einen beckenförmigen Behälter, kann ein Zulauf sein, insbesondere ein verschließbarer Zulauf. Damit können Arbeitsmittel aus einem Vorratsbehälter in einen Arbeitsbehälter eingelassen werden. Bevorzugt ist auf ähnliche Weise eine Ableitung als Ablauf aus dem Behälter verschließbar.
Wenigstens einem Behälter, insbesondere einem Vorratsbehälter, können Flüssigkeitstransportmittel zugeordnet sein, wo-0 bei sie insbesondere in einer Zuleitung zu einem weiteren Behälter, insbesondere einem Arbeitsbehälter, eingebaut sein können. Möglich ist die Verwendung von Pumpen o.dgl., alternativ können druckluftunterstützte Systeme ohne aufwendige Energieversorgung eingesetzt werden. Dies ermöglicht es, sol-
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ehe Behälter unterhalb eines Arbeitsbehälters zu plazieren, insbesondere um dem fahrbaren Labor einen niedrigen Schwerpunkt zu geben. Alternativ kann ein Vorratsbehälter so hoch angeordnet sein, daß mit Hilfe der Schwerkraft eine Abgabe des Arbeitsmittels sehr leicht möglich ist.
Ein Arbeitsbehälter eines Laborarbeitsplatzes kann in einer Arbeitshöhe angebracht sein, die vorteilhaft im Bereich zwischen 60 und 110 cm liegt, so daß bequem im Stehen daran gearbeitet werden kann. Eine den Arbeitsbehälter tragende und/oder umgebende Ablage- bzw. Arbeitsfläche kann sich in etwa auf der gleichen Höhe befinden. Das Gestell bzw. das Gehäuse der Einrichtung können oberhalb des Behälters weiter nach oben bauen nach Art eines Oberbaus, wobei darin vorteilhaft weitere Funktionseinrichtungen enthalten sein können.
Die Einrichtung kann eine Abluftvorrichtung aufweisen, insbesondere zur Absaugung von Abluft von dem Laborarbeitsplatz und/oder wenigstens einem Behälter. Dies empfiehlt sich insbesondere beim Arbeiten mit gefährliche Dämpfe entwickelnden Chemikalien. Der Abluftvorrichtung ist vorteilhaft eine Sammeleinrichtung für Abluft und/oder darin enthaltene Stoffe zugeordnet. Der Einrichtung, insbesondere der Abluftvorrichtung, können Filtermittel zugeordnet sein, wobei die Filtermittel vorzugsweise als Sammeleinrichtung für in der Abluft enthaltene Stoffe dienen. Vorteilhaft sind austauschbare Filter, die dem jeweiligen Zweck angepaßt sind. Ein vorteilhaft zu verwendender Filtertyp sind sog. Aktivkohlefilter. Gemäß einer Möglichkeit der Erfindung kann die Abluftvorrichtung einen eigenen Motorantrieb aufweisen, vorteilhaft mit einer eigenen Energiequelle. Eine Energiequelle kann ein wieder auf ladbarer Akkumulator sein, für einfache Ausführungen beispielsweise in Form einer Autobatterie. Vorteilhaft ist die Abluftvorrichtung über dem mindestens einen Laborarbeitsplatz und/oder dem wenigstens einen Behälter angeordnet, wo-
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bei insbesondere die gesamte Abluftvorrichtung im oberen Bereich der Einrichtung bzw. des Gehäuses angeordnet ist. Vorzugsweise ist sie als die gesamte Grundfläche der Einrichtung überdeckende Absaugung ausgebildet, insbesondere nach Art eines Abzugs mit einem sich verjüngenden Schirm oder dergleichen. Eine zentrale Absaugung kann vorgesehen sein, welche vorzugsweise am Ende eines vorstehend beschriebenen Schirmes angeordnet ist. Sie kann mit einem Absaugrohr o.dgl. verbindbar sein, wobei in diesem Bereich, insbesondere vor im Abluftweg befindlichen beweglichen Teilen, eine Filtereinrichtung bzw. eine Sammeleinrichtung vorgesehen sein kann.
Eine Ergänzung, insbesondere eine Alternative, zu einer vorstehend beschriebenen Abluftvorrichtung mit einem eigenen Antrieb kann eine sog. Andockstation sein. An diese Andockstation, die vorzugsweise ortsfest installiert ist, kann das bewegbare Labor angedockt und angeschlossen werden. Anschlüsse können vor allem eine Absaugung sein, insbesondere ein Anschluß an eine Absaugung für eine Produktionsanlage. Der Anschluß kann beispielsweise über einen flexiblen Schlauch o.dgl. erfolgen, der an einem Laborarbeitsplatz angeschlossen wird. Ein solcher Anschluß kann insbesondere auf einfache Weise manuell vorgenommen werden. Weitere Möglichkeiten für Anschlüsse sind eine Versorgung mit Frischwasser, bestimmten Chemikalien sowie elektrischer Energie.
Eine beschriebene Andockstation, insbesondere durch die einfache Möglichkeit der externen Absaugung von unerwünschten Dämpfen und/oder Gasen, ist ohne nennenswerten Aufwand mittels einiger Schläuche und Ventile zu realisieren. Dafür läßt sich die Einrichtung eines bewegbaren Laborarbeitsplatzes signifikant verbessern und vereinfachen.
Bevorzugt weist das Gehäuse die Form eines aufrechten Zylinders auf, insbesondere mit rechteckiger oder runder Grundfläche. Die Höhe übertrifft vorteilhaft den Durchmesser, wobei sie vorzugsweise im Bereich zwischen 2 m und 3 m liegen kann.
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Bei runder Grundfläche kann eine bewegbare Laboreinrichtung eine Erscheinung nach Art einer Litfaßsäule haben. Bei einfacheren Ausführungen, insbesondere ohne am Gehäuse angebrachte Absaugung, kann ein Arbeitsbehälter und/oder eine Arbeitsfläche den oberen Abschluß bilden.
Ein von dem Gehäuse zumindest teilweise umschlossener Innenraum mit einem Arbeitsplatz kann sich, insbesondere oberhalb des Arbeitsplatzes, nach oben verjüngen, wobei er vorzugsweise in eine Absaugung mündet. In einem Gehäuse können mehrere Innenräume mit jeweils mindestens einem Behälter als Arbeitsbehälter vorgesehen sein, um eine Anzahl von gemeinsam bewegbaren Laborarbeitsplätzen zu schaffen. Diese liegen vorteilhaft horizontal nebeneinander, wobei sie insbesondere eine gesamte Ebene der Einrichtung belegen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
KURZBESCHREIBUHG DER ZEICHNUNGEN
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen 0 Einrichtung,
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Fig. 2 eine Ansicht des Innenaufbaus einer erfindungsgemäßen Einrichtung ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Arbeitsfläche mit verschiedenen Arbeitsbehältern,
Fig. 4 eine Draufsicht, die eine Ausführungsmöglich-
keit der Türen darstellt und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsmöglichkeit mit rundem Querschnitt und runden Schiebetüren.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRÜNGSBEISPIEIE
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung als bewegbares Labor 11, das mittels Rollen 12 auf einer Unterlage 13 bewegbar ist. Das Labor 11 weist ein Gehäuse 15 auf, das an Türen 16 geöffnet werden kann. Die dargestellten Türen 16 sind an seitlichen, mit dem Gehäuse verbundenen Scharnieren 17 aufgehängt und mittels Drückern 18 zu öffnen bzw. zu verschließen. Die Türen 16 sind jeweils an den Außenkanten des Gehäuses 15 angeschlagen, wie auch nachfolgend in Fig. 4 dargestellt ist. Ein Öffnen einer oder beider Türen 15, wie im rechten Bereich der Fig. 1 dargestellt, erfolgt nach außen und gibt den dahinterliegenden Innenraum des GehÄuses 15 zum Arbeiten frei. Die Türen 16 bzw. die davon verdeckten Öffnungen beginnen mit ihrer Unter- bzw. Oberkante in etwa in einer günstigen Arbeitshöhe, beispielsweise 80 - 90 cm, und reichen bis ungefähr zu dem Doppelten dieser Höhe. Möglich ist eine horizontale Zweiteilung der Türen für Arbeiten mit gefährlichen Stoffen. Weiterhin ist es möglich, die Türen zumindest teilweise durchsichtig zu gestalten, insbesondere mittels Sicherheitsglas oder dergleichen.
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Oberhalb der Türen 16 ist eine Klappe 20 angebracht, deren Unterkante hinter den Türen liegt. Werden die Türen 16 geöffnet, so kann die Klappe 20 in einem Winkel von etwa 50° aufgeklappt werden, eventuell auch mehr, und vergrößert die hinter den Türen befindliche Öffnung weiter in der Höhe. Wie in der Fig. 1 an der rechten Seite des Gehäuses 15 dargestellt, kann mittels einer ausgeklappten Klappe 20 bei einem eventuellen Austreten von Gasen eine Einleitung derselben in den oberen Bereich des Gehäuses 15 erfolgen.
Das Gehäuse 15 läuft in seinem oberen Bereich in etwa spitz zu und mündet in einen Rohranschluß 22. Unter der dachähnlichen Abdeckung 21 ist, gestrichelt dargestellt, eine Abluftvorrichtung 23 angeordnet, die im wesentlichen nach Art einer üblichen Abzugshaube ausgebildet sein kann. Weiterhin weist sie eine Antriebseinheit 24 auf, die mit einem eingebauten Elektromotor o.dgl. durch die Abluftvorrichtung 23 angesaugte Luft über den Rohranschluß 22 nach oben austrägt. An den Rohranschluß 22 kann eine nicht dargestellte Absaugung, beispielsweise einer fest installierenden Andockstation samt Abluftsystem zugehörig, angeschlossen werden. In einen Abluftkanal kann die Abluft aus dem Labor 11 eingebracht und entsorgt werden. Alternativ ist es möglich, eine mit Unterdruck arbeitende Absaugung an den Rohranschluß 22 anzuschließen, so daß die Antriebseinheit 24 der Abluftvorrichtung 23 entfallen kann.
Gestrichelt dargestellt sind in Fig. 1 im unteren Bereich des Gehäuses 15 ein Becken 26 als Arbeitsbehälter, ein Vorratsbehälter 27 und ein Abfallbehälter 28 angeordnet. Eine in dem Vorratsbehälter 27 befindliche gepunktet dargestellte Flüs-0 sigkeit 29 kann mittels einer strichpunktiert dargestellten Pumpe 3 0 über einen gekrümmten Auslaß 32 in das Becken 26 angebracht werden. Verbrauchte bzw. zu entsorgende Flüssigkeiten können über ein am Boden des Beckens 26 angebrachtes Abflußrohr 33 in den Abfallbehälter 28 als Abfallflüssigkeit
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34, gepunktet dargestellt, geleitet werden. Diese zu einem hinter den Türen 16 angeordneten Laborarbeitsplatz gehörigen Einrichtungen können in beliebiger Variation bzw. Anzahl vorhanden sein.
Fig. 2 zeigt einen Laborarbeitsplatz 36 in vereinfachter Form. In eine Arbeitsfläche 37, eventuell in Form einer Arbeitsplatte, ist ein Becken 26 eingesetzt. Auf der Arbeitsfläche 37 ist linker Hand ein Regal 38 mit Gläsern 39 o.dgl. angeordnet, während rechter Hand ein Reagenzglasständer 40 mit Reagenzgläsern 41 angeordnet ist. Oberhalb des Beckens 2 ist ein Vorratsbehälter 27 an dem Gehäuse 15 angebracht, der einen über dem Becken mündenden Auslaß 32 aufweist. Ein weiterer Auslaß 32 geht nach rechts hinter die Reagenzglasständer 40 ab zu einem weiteren Laborarbeitsplatz. Die Auslässe 32 sind mit verschließbaren Ventilen 43 versehen. Insbesondere bei dem Auslaß 32 des hoch angebrachten Behälters 27 ist dies wichtig, um das selbständige Einfließen von Flüssigkeit aus dem Behälter 27 in das Becken 26 zu vermeiden.
Unterhalb der Arbeitsfläche 3 7 sind, ähnlich wie in Fig. 1, ein Vorratsbehälter 27 samt Pumpe 30 und Auslaß 32 sowie ein über das Abflußrohr 3 3 mit dem Becken 26 verbundener Abfallbehälter 28 angeordnet. In dem Platz zwischen den Behältern 27 und 28 ist ein Akkumulator 45 angeordnet, der zur Energieversorgung unter anderem der Pumpe 30 dient. In weiterer Ausgestaltung können mit ihm weitere Pumpen, Lichtquellen in Form von Niederspannungslampen sowie eine Antriebseinheit 24 der Abluftvorrichtung 23, unabhängig von einer externen Versorgung, angetrieben werden. Der Akkumulator 45 kann im Betrieb an dafür vorgesehenen Andockstationen während des Be-0 triebes des Labors 11 wieder aufgeladen werden. Alternativ ist es möglich, den Akkumulator außerhalb der Gebrauchszeiten des Labors 11, beispielsweise nachts, an einer festen Basisstation o.dgl. aufzuladen.
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Die Behälter 27 und 28 weisen Einfüll- bzw. Ablaßstutzen 46 auf, mit denen sie je nach Bestimmung befüllt oder entleert werden. Ein Befüllen bzw. Entleeren der Behälter 27 und 28 lann, ähnlich wie ein Laden des Akkumulators 45, an einer von mehreren Andockstationen erfolgen oder wahlweise an einer zentralen Station.
Die den Laborarbeitsplatz freigebende Öffnung wird unten von der Arbeitsfläche 37 begrenzt, seitlich von den Außenkanten des Gehäuses 15 und nach oben durch den Ausschnitt, der mit der Klappe 20 verschlossen werden kann.
Die Abluftvorrichtung 23 in der Abdeckung 21 weist neben einer Antriebseinheit 24 eine Filtereinrichtung 44 auf. Mittels dieser Filtereinrichtung 44 kann die aus dem Inneren des Gehäuses 15 abgesaugte Luft von Schadstoffen, insbesondere schädlichen Partikeln oder Gasen, gereinigt werden, vorteilhaft soweit, daß die durch den Rohrauslaß 22 abgegebene Abluft gesundheitlich unbedenklich ist. Die Filtereinrichtung 44 kann durch eine Klappe 47 in der Abdeckung 21 entnommen und ausgetauscht oder gereinigt werden.
Fig. 3 zeigt die Anordnung des Laborarbeitsplatzes 3 6 in dem Gehäuse 15 von oben. Es ist zu erkennen, daß auf der Ebene der Arbeitsfläche 37 drei Becken 26 als Arbeitsbehälter angeordnet sind, in etwa jeweils drei Laborarbeitsplätzen 36 entsprechend. Jedem der Becken 26 ist wenigstens ein Auslaß 32 zugeordnet, beim mittleren und rechten Becken von dem aufgehängten Vorratsbehälter 27 abgehend. Weiterhin kann wenigstens einer der Laborarbeitsplätze 36 elektronische Geräte, insbesondere Analysegeräte, aufweisen. Diese können entweder auf der Arbeitsfläche 37 stehen oder aber, ähnlich wie der Vorratsbehälter 27, darüber angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung von Türen 16 an dem Gehäuse 15, durch die ein bewegbares Labor ähnlich Fig. 3 von außen zu-
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gänglich ist. An den drei Seiten, an denen die Becken 2 6 in Fig. 3 angeordnet sind, sind Türen 16 mit Scharnieren 17 jeweils an den senkrechten Außenkanten des Gehäuses 15 angeschlagen. Die zwei Türen 16 pro Öffnung zu einem Laborarbeitsplatz 3 6 öffnen sich nach außen. Weiterhin können die Klappen 2 0 nach vorne und nach oben aufgeklappt werden. Einerseits ist es möglich, wie an der nach rechts weisenden Gehäuseseite dargestellt, die Türen 16 nur in einem Winkel, insbesondere etwa 130°, nach außen zu öffnen. Dies öffnet, wie zu sehen ist, den dahinterliegenden Laborarbeitsplatz 3 ausreichend, wobei der benachbarte, nach vorne weisende Laborarbeitsplatz 36 ebenfalls durch Öffnen der dazugehörenden Türen 16 zugänglich ist. Alternativ können, wie im linken Bereich dargestellt, die Türen 16 durch Schwenken um ca. 270° geöffnet werden, wodurch sie jeweils einen danebenliegenden Laborarbeitsplatz 36 blockieren. Dies kann vorgesehen sein, um das Arbeiten nur an einem einzigen Arbeitsplatz zu erlauben, wodurch beispielsweise die Unfallgefahr gesenkt werden kann. Demzufolge können bei Benutzung eines Arbeitsplatzes die anderen Laborarbeitsplätze mechanisch blockiert werden. Weiters sind elektrische bzw. elektronische Blockierungen möglich, beispielsweise durch Kontaktschalter oder dergleichen.
Eine alternative Ausführung eines bewegbaren Labors 11 ist in Fig. 5 dargestellt. Der Querschnitt des Gehäuses 15 ist von oben betrachtet kreisrund. Drei Laborarbeitsplätze 36 sind durch Abtrennungen 49 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, voneinander getrennt. Als Verschluß der Arbeitsplätze 36 sind eine kleine Schiebetür 51 und eine große Schiebe-0 tür 52 vorgesehen, die die Öffnungen in Richtung senkrecht zu der Zeichenebene vollständig überdecken. Die kleine Schiebetür 51 erstreckt sich über einen Winkel von ca. 120°, der Ausdehnung eines Arbeitsplatzes 3 6 entsprechend. Die große Schiebetür 52 erstreckt sich über den gesamten restlichen Winkelbereich, also etwa 270°. Durch diese Ausbildung der
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Schiebetüren 51 oder 52 ist jeweils nur ein Arbeitsplatz 3 6 vollständig zugänglich. Weiterhin ist an dem linken Rand der kleinen Schiebetür 51 ein Stepper 53 zu erkennen, der eine Bewegung dieser Tür relativ zu der weiter außen verlaufenden großen Schiebetür 52 nur in einer Richtung ermöglicht. In Fig. 5 kann ein Laborarbeitsplatz 3 6 nur durch ein Verschieben der kleinen Schiebetür 51 entgegen dem Uhrzeigersinn gegenüber der äußeren Schiebetür 52 erfolgen. Ist die Schiebetür 51 vollständig hinter der äußeren Schiebetür 52 verschwunden, schlägt der Stopper 53 an der anderen Außenkante der Tür 52 an und verhindert, daß die innere Schiebetür hinter der äußeren verschwindet.
Eine der bereits genannten Andockstationen kann unter anderem einen Anschluß an eine in einer Produktionshalle o.dgl. fest installierte Absaugung sowie Chemikalienbehälter zum Entleeren des Abfallbehälters 28 und/oder Nachfüllen der Vorratsbehälter 27 aufweisen. Des weiteren kann ein Ladeanschluß für einen Akkumulator 45 in dem bewegbaren Labor 11 vorgesehen sein.
Das Arbeiten mit dem Labor 11 kann folgendermaßen aussehen:
Eine mit fortlaufenden Analysen betreute Person eines mehrere Stationen bzw. Produktionsanlagen umfassenden chemischen Herstellungsverfahrens, beispielsweise in der Leiterplattenherstellung, rollt das Labor 11 entweder an eine einer Produktionsanlage zugeordnete Andockstation und schließt sie gemäß den vorgenannten Möglichkeiten an. Alternativ kann das Labor an eine beliebige Stelle nahe einer Produktionsanlage bewegt werden. Eine der Produktionsanlage entnommene Probe, vorzugsweise einer Chemikalie, wird an dem entsprechend eingerichteten Laborarbeitsplatz 36 analysiert und/oder verwertet. Bevorzugt wird das Labor 11 möglichst nahe an eine entsprechende Entnahmemöglichkeit der Produktionsanlage gebracht. Nach getaner Arbeit wird das Labor 11 zur nächsten Analyse
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weiterbewegt, insbesondere zur nächsten Andockstation und/
oder Produktionsanlage bzw. Entnahmemöglichkeit« Daraus geht hervor, daß für jede Produktionsanlage ein Labor bereitsteht, um viele anfallende Analysevorgänge zu übernehmen, insbesondere alle mehrfach durchgeführten Analysen. Aufwendige Analysen, insbesondere beim Anlaufen einer Produktionsanlage, können weiterhin an einem komplett eingerichteten, zentralen
Labor vorgenommen werden. Im wesentlichen hat eine bewegbare Laboreinrichtung den Vorteil, daß bei einfachen Analysen der Weg von der Entnahme bis zu einem Labor eingespart werden
kann und die Ergebnisse schneller vorliegen. Dabei ist insgesamt pro Fertigungsstraße nur ein solches rollendes Labor
notwendig. Weiterhin ist es möglich, bei mehreren Produktionsanlagen
die Zahl der bewegbaren Labors der Zahl der mit den ansprechenden Analysen vertrauten Personen anzupassen.

Claims (1)

  1. Einrichtung als Labor mit mindestens einem Laborarbeitsplatz
    Einrichtung als Labor (11) mit mindestens einem Laborarbeitsplatz (36), insbesondere zur Untersuchung von Arbeitsmitteln verschiedener Produktionsanlagen und/oder zur Durchführung chemischer Prozesse, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ortsunabhängig und zum Wechsel des Standorts manuell bewegbar ausgebildet ist.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Bewegbarkeit mit Bewegungsmitteln (12) versehen ist, die insbesondere für eine Bewegbarkeit im wesentlichen in einer Ebene ausgebildet sind, wobei die Bewegungsmittel (12) vorzugsweise unter der Einrichtung angeordnet sind.
    Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel Räder (12) o.dgl. aufweisen, insbesondere Räder mit variabler Achsrichtung und/oder Fahrrichtung.
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    4. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Gestell mit wenigstens einem Behälter (26, 27, 28) zur Aufnahme und/oder Verarbeitung einer Flüssigkeit (29, 34) aufweist, der insbesondere ein Teil des Laborarbeitsplatzes (36) ist, wobei sie vorzugsweise zusätzlich mit Analysegeräten versehen ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell ein Gehäuse (15) aufweist oder als Gehäuse ausgebildet ist, insbesondere als im wesentlichen nach außen abschließbares Gehäuse (15), wobei vorzugsweise der mindestens eine Laborarbeitsplatz (36) und/oder der wenigstens eine Behälter (26, 27, 28) im Inneren des Gehäuses (15) angeordnet sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) zumindest teilweise wenigstens einen Innenraum umschließt, der vorzugsweise zu dem Laborarbeitsplatz (36) gehört, und wenigstens eine Öffnung aufweist, die insbesondere mit Verschließmitteln (16) verschließbar ist, wobei der Innenraum durch die wenigstens eine Öffnung von außen zugänglich ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließmittel zumindest teilweise den Bereich einer Wandung des Gehäuses (15) verschließen und/oder freigeben, vorzugsweise im wesentlichen die ganze Wandung, und insbesondere geteilt ausgebildet sind, wobei die Verschließmittel vorzugsweise als Türen (16) ausgebildet sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum wenigstens ein Behälter (26, 27, 28) angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Gehäuse
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    (15) mehrere Innenräume, insbesondere Laborarbeitsplätze (36), mit jeweils einem Behälter (26) umschließt.
    9. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) mehrere Öffnungen mit zugeordneten Verschließmitteln (16) aufweist, insbesondere mehrere Laborarbeitsplätze (3 6), wobei die Verschließmittel (16) vorzugsweise in Wirkverbindung miteinander stehen und insbesondere nur jeweils eine Öffnung gleichzeitig freigeben.
    10. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Behälter als Arbeitsbehälter (26) ausgebildet ist, insbesondere zum Arbeiten mit Flüssigkeiten, wobei er vorzugsweise beckenförmig o.dgl. ausgebildet ist.
    11. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Behälter ein Abfallbehälter (28) für Abfall (34) und/oder Reststoffe ist, wobei er vorzugsweise im wesentlichen geschlossen und/oder tankförmig ausgebildet ist.
    12. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Behälter als Vorratsbehälter (27) ausgebildet ist, insbesondere für Flüssigkeiten (29), wobei er vorzugsweise tankförmig ausgebildet ist, insbesondere als verschließbarer Tank.
    13. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis
    12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Behälter (26, 27, 28), insbesondere alle Behälter, mit einer Zu- und/oder Ableitung (32, 33) versehen ist, die vorzugsweise mindestens zwei Behälter miteinander verbindet.
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    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zuleitung für einen Behälter (26), vorzugsweise einen beckenförmigen Behälter, als Zulauf (32) ausgebildet ist, insbesondere als verschließbarer Zulauf (32), der vorzugsweise mit wenigstens einem weiteren Behälter als Vorratsbehälter (27) verbunden ist.
    15. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Behälter, insbesondere einem Vorratsbehälter (27), Flüssigkeits-Transportmittel zugeordnet sind, vorzugsweise eine Pumpe (30), wobei die Flüssigkeits-Transportmittel insbesondere in einer Zuleitung zu einem Arbeitsbehälter (26) eingebaut sind.
    16. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Behälter, vorzugsweise ein Arbeitsbehälter (26) eines Laborarbeitsplatzes (36), in Arbeitshöhe angebracht ist, insbesondere in einer Höhe von 60 cm bis 110 cm, wobei vorzugsweise das Gestell (15) oberhalb des Behälters weiter nach oben baut.
    17. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Abluftvorrichtung (23) aufweist, insbesondere zur Absaugung von Abluft von dem Laborarbeitsplatz (3 6) und/oder dem wenigstens einen Behälter (26, 27, 28), wobei der Abluftvorrichtung (23) vorzugsweise eine Sammeleinrichtung (44) für Abluft und/oder in der Abluft enthaltene Stoffe zugeordnet ist.
    18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftvorrichtung (23) motorisch angetrieben ist, insbesondere mit einem eigenen Antrieb (24) , wobei
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    die Einrichtung vorzugsweise eine eigene Energiequelle aufweist, insbesondere einen Akkumulator (45).
    19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftvorrichtung (23) über dem mindestens einen Laborarbeitsplatz (36) und/oder dem wenigstens einen Behälter (26, 27, 28), insbesondere einem Arbeitsbehälter (26), angeordnet ist, vorzugsweise über allen Behältern, wobei sie insbesondere im oberen Bereich der Einrichtung angeordnet ist.
    20. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis
    19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftvorrichtung (23) eine zentrale Absaugung aufweist, vorzugsweise über eine rohrförmige Verbindung (22), die mit einem Absaugrohr o.dgl. verbindbar ist, wobei das Absaugrohr insbesondere mit der Sammeleinrichtung (44) verbindbar ist.
    21. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis
    20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, insbesondere die Abluftvorrichtung (23), zum Anschluß an eine ortsfest installierte Andockstation ausgebildet ist, wobei der Anschluß vorzugsweise flexibel ist, insbesondere über manuell zu verbindende Schläuche o.dgl. erfolgt.
    22. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Filtermittel (44) aufweist, die insbesondere einer Abluftvorrichtung (23) zugeordnet sind, wobei die Filtermittel (44) vorzugsweise austauschbare Filter enthalten, insbesondere Aktivkohlefilter.
    23. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) die Form eines aufrechten Zylinders aufweist, dessen Höhe insbe-
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    sondere seinen Durchmesser übertrifft, wobei vorzugsweise die Höhe im Bereich zwischen 2 m und 3 m liegt.
    24. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) zumindest teilweise einen Innenraum umschließt, der, insbesondere oberhalb eines Behälters (26, 27, 28), sich nach oben verjüngend ausgebildet ist, wobei vorzugsweise in dem verjüngten Bereich, insbesondere in dem Endbereich, eine Abluftvorrichtung (23) angeordnet ist.
    25. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als bewegbares Labor (11) mit mindestens einem Laborarbeitsplatz (36) ausgebildet ist, wobei der Laborarbeitsplatz (36) im Inneren eines auf Rollen (12) bewegbaren Gehäuses (15) ist und mittels Türen (16) verschließbar ist, wobei das Labor (11) wenigstens ein Becken (2 6) und insbesondere weitere Einrichtungen für chemische Analysen aufweist, wobei vorzugsweise das Gehäuse (15) im oberen Endbereich eine Absaugung (2 3) von Luft aus dem Inneren des Gehäuses aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2055398A2 (de) * 2001-02-16 2009-05-06 Waldner Labor- und Schuleinrichtungen GmbH Mobiler Abzug
WO2010019023A1 (es) * 2008-08-13 2010-02-18 Dedutel Exportaciones E Importaciones S.A. De C.V. Sistema móvil para practicas de laboratorio
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