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CH428786A - Druckmaschine mit kraftbetätigter Schalteinrichtung - Google Patents

Druckmaschine mit kraftbetätigter Schalteinrichtung

Info

Publication number
CH428786A
CH428786A CH1646764A CH1646764A CH428786A CH 428786 A CH428786 A CH 428786A CH 1646764 A CH1646764 A CH 1646764A CH 1646764 A CH1646764 A CH 1646764A CH 428786 A CH428786 A CH 428786A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switching
machine
curves
printing
power
Prior art date
Application number
CH1646764A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul A Glatz
Original Assignee
Rotaprint Aktiengesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rotaprint Aktiengesellschaft filed Critical Rotaprint Aktiengesellschaft
Priority to CH1646764A priority Critical patent/CH428786A/de
Publication of CH428786A publication Critical patent/CH428786A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/16Programming systems for automatic control of sequence of operations

Landscapes

  • Rotary Presses (AREA)

Description


      Druckmaschine    mit kraftbetätigter Schalteinrichtung    Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit kraft  betätigter Schalteinrichtung für eine selbsttätige Auf  einanderfolge mehrerer Schaltvorgänge zum     Inbetrieb-          setzen    und Stillsetzei der Maschine, bei der mehrere  die Schaltvorgänge bewirkende Schaltkurven in Bewe  gung versetzt werden und     die    Lage der einzelnen wirk  samen Flanken dieser Schaltkurven entsprechend der  vorbestimmten Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge  aufeinander abgestimmt sind.  



  Es ist bereits     eine        Offsetdruckmaschine    mit kraft  betätigten Schalteinrichtungen für eine selbsttätige Auf  einanderfolge mehrerer Schaltvorgänge zum     Inbetrieb-          setzen    und Stillsetzei der Maschine bekannt, bei der  mehrere die Schaltvorgänge bewirkende Schaltkurven  in Bewegung versetzt werden und die Lage der einzelnen  wirksamen Flanken dieser Schaltkurven entsprechend  der vorbestimmten Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge  aufeinander abgestimmt sind. Bei dieser     vorbekannten     Maschine wird die Bewegung dieser Schaltkurven durch  den Hauptmotor der Maschine bewirkt, so dass die  Schaltkurven während des Betriebes der Maschine  dauernd umlaufen.

   Die Betätigung der Schaltvorgänge  zum     Inbetriebsetzen    und Stillsetzei der Maschine wird  von diesen Schaltkurven abgeleitet und dann auf hydrau  lischem und elektrischem Weg mittels eines Schritt  schaltwerks zur Wirkung gebracht. Die hydraulisch  elektrische Betätigung, insbesondere auch mittels eines       Schrittschaltwerks,    hat erfahrungsgemäss gewisse Nach  teile, die in der schwierigen Wartung und in der Stör  anfälligkeit dieser Geräte liegen.  



  Die Erfindung bezweckt, diesen     Nachteil    zu beheben.  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur  Betätigung der Schaltkurven ein besonderer Motor vor  gesehen ist, der am Ende des Schaltvorganges zum       Inbetriebsetzen    der Maschine von einer der Schaltkurven  stillgesetzt wird und von einem Programmgeber, der  nach Ablauf der Schaltvorgänge für das     Inbetriebsetzen     der Maschine     betätigt    wurde, nach     Beendigung    eines       programmierten    Druckablaufes wieder für die Schalt  vorgänge zum Stillsetzei der Maschine in Gang gesetzt    wird und nach ihrem Ablauf wiederum durch die  Schaltkurven stillgesetzt wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt.  



       Fig.    la und     1b    zeigen die     Steuerungsanlage    mit  dem Steuermotor mit der Vielzahl der Mitläufer und  Betätigungshebel mit den Seilzügen zu den Schaltein  richtungen und diese selbst in der Aufsicht.  



       Fig.    2 zeigt die     Seilzüge    zu den Schalteinrichtungen  und diese selbst in der     Seitenansicht.     



       Fig.    3 zeigt eine der vom Steuermotor der Steue  rungsanlage angetriebenen Steuerkurven mit der ma  gnetisch betätigten     Kuppeleinrichtung    zwischen den Mit  läufern und Betätigungshebeln in der Seitenansicht.  



  Die Steuerungsanlage besteht im wesentlichen aus  einem Steuermotor 51 (Getriebemotor), der die Kurven  welle 9 (siehe     Fig.    3) mit 5     U./min    antreibt und diese  wiederum die     Schaltkurvenwelle    10, untersetzt durch  die Zahnräder 11, 12 und 13 (siehe     Fig.        1b),    betätigt.  Auf der Achse 14     (siehe        Fig.    3) sind schwenkbar die  Hebel 15 und 16 gelagert. Jeder dieser Hebel (je 5  Stück) ist mit einer Zugfeder versehen (17 und 18).  Die Hebel 15 laufen mit Rollen auf den Kurven 19  bis 23.

   An den Hebeln 16 befindet sich je ein Magnet  24, welcher durch seine Gelenkteile mit der Klinke 25,  die sich auch an dem Hebel 16 befindet, verbunden  ist (also 5 Magnete, 5 Satz Gelenkteile 26 bis 28,  5 Klinken). Auf der Zeichnung sind die Steuersätze  mit     I-V    bezeichnet.  



  Von den Hebeln 16 gehen Zugdrähte mit den       Schlussstücken    29 über ein Rollensystem an die Hebel  30 und 31. Auf den gleichen Hebeln befinden sich die  den Steuersätzen I bis V zugeordneten Kupplungsteile  32 und 33 (siehe     Fig.    la) für die zu betätigenden Ele  mente der Maschine.  



  Auf der Kurbelseite der Maschine befindet sich  eine     Drucktastenreihe    1 bis 8 (siehe     Fig.    2). Davon  wird zum Programmablauf nur die Taste 8 benötigt.  Ausserdem kann mit Druck auf Taste 7 der Programm  ablauf gestoppt, mit Druck auf Taste 6 dann die Karte  zurück- oder mit Druck auf Taste 5 vorlaufen.      Eine Kontrollampe 52 (siehe     Fig.        1b)    zeigt an, dass  die Kurvenwelle 9 (siehe     Fig.    3) in Anfangsstellung  steht.

   Auf der     Schaltkurvenwelle    10 (siehe     Fig.    3) be  finden sich die     Schaltkurven    34, 35 und 36, eine  Kurve 39 für die Kontrollampe 52 und     zwei    Kurven  40, 41, von denen die eine 40 die     Farbwerkmagnete     steuert. Neben der     Schaltkurvenwelle    10 sind die     1Vlikro-          schalter    37 (9     Stück)    für die vorhandenen und eventuell       zusätzlich    noch zu betätigenden Druckelemente ange  bracht. Ein Impulsgeber (Kurve auf dem Gegendruck  zylinder und Mikroschalter) ist in der Maschine ange  bracht.

   Des weiteren     befindet    sich ein Mikroschalter  in der Maschine, der eingeschaltet wird, wenn der       Offsetzylinder    in Druckstellung geht und damit den  Stromkreis für den vorher     erwähnten    Impulsgeber  schliesst.  



  Der     Programmablauf    ist nun folgender:  Durch Druck auf die Taste 8 (siehe     Fig.    2) wird  der Steuermotor 51 (Getriebemotor) über ein Halte  relais     eingeschaltet    und eine     Programmkarte,    die mit       ihren        Programmarkierungen    auf das jeweils gewählte       Druckprogramm,    d. h. auf eine vorbestimmte Aufeinan  derfolge von Abschnitten des Druckbildes, abgestimmt  ist, läuft einen     Schritt    weiter (direkt geschaltet).

   Dabei  wird     die        Programmkarte    mittels     eines        Schrittschalt-          werkes        vorwärts    geschoben, das seine     Impulse    durch  den jeweils bei den Umdrehungen des     Gegendruckzylin-          ders    betätigten Impulsgeber erhält. Die Kurvenwelle 9  (siehe     Fig.    3) und die     Schaltkurvenwelle    10 drehen  sich mit     ihren    Kurven.

   Die Kurven der Welle 9 be  tätigen die Hebel 15, und je nach     Schaltung    des Mikro  schalters 37 durch die Kurven der Welle 10 werden     die     Magnete 24 ein- bzw. ausgeschaltet, so dass die Schalt  einrichtungen 47-50 entsprechend betätigt werden.  Wenn die Schaltkurve des Steuersatzes IV den zuge  hörigen Mikroschalter 37 schliesst, zieht der Hubmagnet  24 an und legt die     Klinke    25 vor den Hebel 15, die  Kurve 22 des Steuersatzes IV drückt nun die Hebel  15 und 16 nach aussen, so dass der zugehörige Zug  draht 53 eine Einschaltwelle 54 über das Gestänge  55-58 dreht.

   Diese Einschaltwelle bewirkt zunächst  das Anstellen der die     Feuchtflüs.sigkeitsaufnahme    der  Formplatten     begünstigenden        Fixierwalze,    das Schliessen  der     Formplabtengreifer    und das Anlaufen der Druck  werkszylinder. Damit werden alle Funktionen der oberen       Einschaltwelle    54 wie bei manueller Bedienung ausge  löst.

   Sind nun die Greifer des     Formzylinders    geschlossen  und läuft die Maschine und ist die Druckform fixiert,  so schaltet die Schaltkurve 34 des Steuersatzes V den  zugehörigen Magneten 24, und über Klinke und Hebel  wird der Zugdraht 59 so bewegt, dass sich die Ein  schaltwelle 54 wieder zurückdreht und dabei das     Farb-          werk    anstellt und dann in     ihre    Ausgangsstellung ge  langt. Der Steuermotor 51 (Getriebemotor) wird darauf  von seiner Schaltkurve 34 stillgesetzt.  



  Beim Rückgang der Einschaltwelle 54 nach dem       Einfärbevorgang    wird von dieser der     Offsetzylinder    in  Druckstellung gebracht, dabei der Mikroschalter für  den Impulsgeber des     Schrittschaltwerkes    der     Programm-          karte    geschlossen und die     Programmkarte    bei jeder       Gegendruckzylinderumdrehung    einen Schritt weiter  transportiert. Nun läuft der Druckvorgang entsprechend  der in dis     Programmkarte    eingearbeiteten Kontakt  schlüsse ab. Bei einem Fehlbogen bleibt die Programm  karte stehen und läuft erst weiter, wenn durch Drücken  des Knopfes  Papierlauf  an der Maschine ein Bogen  vom Anleger gebracht wird.

      Ist der Druckvorgang beendet, schaltet die Pro  grammkarte den Steuermotor 51 (Getriebemotor) ein.  Die jetzt sich wieder drehende     Kurvenwelle    9 und  die     Schaltkurvenwelle    10 schalten über die Schaltkurve  36 den zum     Steuerungssatz        II    gehörenden Magneten,  und über Klinke, Hebel und Zugdraht 63 an der unteren  Schaltwelle wird diese kurz nach oben gedreht und  die Maschine stillgesetzt. Nun schaltet die Schaltkurve  41 den zum Steuersatz I gehörenden Magneten, und  über Klinke, Hebel, Zugdraht 60, Welle 42, Hebel  43, Zugstange 44 und Hebel 45 werden die     Greifer     im Formzylinder geöffnet.

   Die untere     Schaltkurvenwelle     10 wird weitergedreht; dadurch läuft die Maschine  wieder an, die Druckform oben heraus, und die Wasch  walze beginnt das Gummituch zu waschen. Nach be  endeter Waschung     schaltet    die Schaltkurve 35 des       Steuerungssatzes        III    den zugehörenden Magneten, und  über     Klinke,    Hebel und Zugdraht 61 wird die untere  Schaltwelle 62 um 90  zurückgedreht, d. h. der     Trok-          kenwischer    wird in die Lage zum Trocknen des Gummi  tuches gebracht. Nach vollendeter Trocknung schaltet  sich der Steuerungssatz     II    noch einmal ein und schaltet  über Zugdraht 63 die Maschine ab.  



  Die Steuerungsanlage     mit    dem     Steuermotor    wird  auch bei Maschinen ohne     Programmablauf    verwendet.  In diesem Falle tritt an die Stelle des Programmkarten  gebers ein elektrisch arbeitender,     rückläufig    -zählender       Vorwahlzähler,    der nach Ablauf des Einschaltvorgan  ges, also bei Beginn des     Fortdruckens,    durch einen  Mikroschalter, der durch den Einschaltmechanismus der  Papierzuführung eingeschaltet wird, in Tätigkeit gesetzt  wird und der bei jeder     Druckzylinder-Umdrehung        einen     Stromimpuls erhält und dadurch bei jeder Zylinder  umdrehung um eine Ziffer zurückgeschaltet wird.

   Bei  Erreichen der Zahl  0  schliesst der Zähler den Strom  kreis zum Steuermotor, und dieser bewirkt, wie vorher  beschrieben, den Ablauf der Ausschaltvorgänge bis     zum          Stillstand    der     Maschine.     



  Der Unterschied der beiden Ausführungen besteht  darin, dass mit     Hilfe    des     Programmkartengebers    wäh  rend des     Fortdruckens    Änderungen innerhalb des Druck  bildes, d. h. Auslassungen und Hinzufügungen, erzielt  werden können, wogegen bei Verwendung des     Zählers     keine Änderung innerhalb des Druckbildes     möglich    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Druckmaschine mit kraftbetätigter Schalteinrichtung für eine selbsttätige Aufeinanderfolge mehrerer Schalt vorgänge zum Inbetriebsetzen und Stillsetzen der Ma schine, bei der mehrere die Schaltvorgänge bewirkende Schaltkurven in Bewegung versetzt werden und die Lage der einzelnen wirksamen Flanken dieser Schaltkurven entsprechend der vorbestimmten Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge aufeinander abgestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Schaltkurven ein besonderer Motor (51) vorgesehen ist, der am Ende des Schaltvorgangs zum Inbetriebsetzen der Ma schine von einer der Schaltkurven (34)
    stillgesetzt wird und von einem Programmgeber, der nach Ablauf der Schaltvorgänge für das Inbetriebsetzen der Maschine betätigt wurde, nach Beendigung eines programmierten Druckablaufs wieder für die Schaltvorgänge zum Still setzen der Maschine in Gang gesetzt wird und nach ihrem Ablauf wiederum durch die Schaltkurven (34) stillgesetzt wird.
CH1646764A 1964-12-21 1964-12-21 Druckmaschine mit kraftbetätigter Schalteinrichtung CH428786A (de)

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CH428786A true CH428786A (de) 1967-01-31

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ID=4417627

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CH1646764A CH428786A (de) 1964-12-21 1964-12-21 Druckmaschine mit kraftbetätigter Schalteinrichtung

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