DE2150471B2 - Motorgetriebenes Zeitschaltwerk - Google Patents
Motorgetriebenes ZeitschaltwerkInfo
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- H01H43/065—Means for time setting comprising separately adjustable parts for each programme step, e.g. with tappets using cams or discs supporting a plurality of individually programmable elements (Schaltreiter)
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Description
Die Erfindung betrifft ein motorgetriebencs Zcitschaltwerk für eine einen Programmschalter, einen
Kurzprogrammschaltcr und einen Zeitgeber aufweisende Programmsteuerung, beispielsweise für Waschmaschinen,
bei dem eine drehbar gelagerte Programmnokkenscheibe des Programmschalters durch ein Betätigungsorgan
des ständig angetriebenen Zeitgebers in bestimmten Zeitabständen um jeweils einen Schalischritt
fortschaltbar und durch die Programmnockenscheibe stellungsabhängig das Ein- und Ausrücken einer
mechanischen Kupplung gesteuert ist.
Solche motorgetriebenen Zeitschaltwerke sind bein reits bekannt (DE-AS 15 38 385), wobei eine Programmnockenwalze
über eine formschlüssige Kupplung wahlweise an den Zeitgeber ankuppelbar ist. Die
bekannte formschlüssige Kupplung weist zwei Sägeverzahnungen auf, von denen sich eine Sägever/ahnung an
der Programmwalze und die andere Sägever/ahnung an einer axial verschieblichen Scheibe befindet, die von
dem Zeitgeber ständig angetrieben ist. An längs dem Umfang verteilten Stellen weist die Scheibe Nocken auf,
durch die gesteuert, die Scheibe axial verschoben wird und es somit zu einem formschlüssigen Einkuppeln der
Scheibe in die Sägeverzahnung der Programniwalze kommt. Zum Umsteuern der Drehrichtung der Trommel
einer Waschmaschine kann die Scheibe mit zusätzlichen Steuernocken versehen sein und somit als Kurzprogrammschalter
wirken.
Da die bekannte Scheibe mit dem Kiirzprogramm
ständig von dem Zeitgeber angetrieben ist. kann das Programmschaltwerk nicht zur Steuerung von solchen
vollautomatischen Waschmaschinen verwendet werden.
jo bei denen im Verlauf des Waschvorganges mehrfach
Wäscheschleuderzyklen vorgesehen sind. Es könnte nämlich hierbei geschehen, daß während eines
Schleuderzyklus die Drehrichtung des Antriebsmotors geändert würde, was zu einer Zerstörung des Antriebs-
)5 motors führte.
Aus der DE-AS 14 10 153 ist ein Programmschaltwerk
für automatische Waschmaschinen bekannt, das einen Satz von Schaltnocken für ein Zusat/.programm
und einen Satz Schaltnocken für die Hauptprogniiiiine
enthält, wobei die Schaltnocken für das Zusat/.programm
über ein Getriebe und eine Übcrholkuppliing
mit den Schaltnocken für die Haiiplprogrammc
getrieblich verbunden sind. Zum Antrieb des Pmgrammschaltwerkcs sind dort zwei Motoren vorgesehen,
wovon der eine verhältnismäßig langsam läuft und den .Standardantrieb für das Programmschaltwerk
darstellt, wodurch sowohl die Schaltnocken für das Zusatzprograrnni als auch die Schaltnocken für das
Hauptprogramm angetrieben werden. Bei Bedarf
*o können mit Hilfe des zweiten Motors die Schaltnocken
für die Hauptprogrammc schnell verstellt werden, wobei dann wegen der Überholktipplting die Antriebskraft
nicht auf die Schaltnocken für das Zusai/programm übertragen wird. Die Stellung der Schaltnocken
für die Hauptprogrammc ist somit, bezogen auf die Stellung der Schaltnocken für das Zusalzprogramm.
weitgehend zufällig. Wegen dieser zufälligen Zuordnung der Schaltnocken der Hauptprogrammc zu den
Schaltnocken des Zusatzprogramms ist es nicht möglich, mit einem derartigen Programmschallwerk
eine vollautomatische Waschmaschine /u steuern, da es nicht auszuschließen ist, daß der Motor während des
.Schleuderzyklus durch das Zusatzprogramm, das zwangsläufig immer mitläuft, umgesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein motorgetriebencs Zeitschaltwerk der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß sich der Kurzprogrammschaltcr mechanisch sowohl von der Stellung des
Programmschalters als auch von der Stellung des Kur/prograrnnischalters gesteuert, stillsetzen laut. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplung /wischen dem Zeitgeber und einer
drehbar gelagerten Wendenockenscheibe des von dem ί Zeitgeber getrennten Kurzprogrammschalters liegt und
ihr Ein- und Ausrücken zusätzlich von der Stellung der Wendenockenscheibe gesicuert ist.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Kurzprogrammschaller
in definierten Lagen stillgesetzt werden in kann, und zwar an den von dem Programm vorgesehenen
Stellen. Auf diese Weise ist es beispielsweise bei Waschmaschinen möglich, die Reversiersteuening programmabhängig
und in ganz bestimmten Stellungen des Kurzprogrammschalters zeitweise stillzusetzen. Die mit
einer derartigen Steuerung und einem einsprechenden Antriebsmotor betriebene Waschtrommel wird somit in
dem Befriebszusland »Schleudern« immer in die gleiche Richtung laufen. Dabei wird für die Programmsteuerung
lediglich ein einziger Antriebsmotor benötigt, da die Transportbewegung des Programmschalters und diejenige
des Kurzprogrammschalters über einf mechanische Kupplung miteinander verbindbar sind. Die
elektrische Verdrahtung einer mit dem beschriebenen motorgetriebenen Zeitschaltwerk ausgerüsteten
Waschmaschine ist somit bezüglich der Motorsteuerung für die Waschtrommel verhältnismäßig einfach.
Im folgenden ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I ein motorgetriebenes Zeitschaltwerk der beschriebenen Art in einer perspektivischen Darstellung,
F i g. 2 eine Schrittantricbscinrichtung für das molorgetriebcne
Zeitschaltwerk nach Fig.!, in einer Draufsicht,
Fig. 3 eine Schaltung einer mit dem motorgetriebenen
Zeitschaltwcrk nach Fig. I ausgerüsteten Waschmaschine
in stark vereinfachter Darstellung und
Fig. 4 eine andere Schallung einer mit dem motorgetriebenen Zcitsehaltwcrk nach Fig. I ausgerüsteten
Waschmaschine in stark schcmatischcr Darstellung.
Bei einem motorgetriebenen Zcitschaltwerk nach Fig. 1 treibt ein Motor 46 über eine Antriebs/ei zahnung
3 eine Spannscheibc 34 an, die ihrerseits eine Spannkun'e 4 trägt und auf diese Weise in Richtung
eines Pfeiles 5 gedreht wird. Um eine Programmnokkenschcibe
47 schrittweise /.u drehen, greift in deren Verzahnung 19 eine Transportklinke 23 (F i g. 2) ein. Die
Transportklinke 23 bildet zusammen mit einem Spannhebel 22 ein Kniehebelgelenk. Der Spannhebel 22
wird von einer auf der Spannscheibe 34 angebrachten Spannkurve 4 entgegen der Kraft einer Druckfeder 20
gespannt (Fig. I, 2). Wenn sich die Spannkurvc 4 aus
der in F i g. 2 dargsstelltcn Lage in Richtung des Pfeiles 5 weiterbewegt, kann sich der auf einer Achse 29
drehbar gelagerte Spannhebel 22 unter dem Druck der Feder 20 schlagartig in die riit einer Strich-Punkt-Linie
angedeutete Lage bewegen ,F i g. 2). Die Achse 29 kann ebenso als Welle ausgeführt sein, die einstückig an den
Spannhebel 22 angeformt isl.
Durch die Bewegung des Spannhebels 22 dreht die
auf einer Achse 39 (Fig. 2) des Spannhebels 22 schwenkbar gelagerte Transportklinkc 23 die Programmnackenscheibe
47 um einen Schritt in Richtung des Pfeiles 5 weiter.
Sobald wieder ein Necken 49 der Spannkurve 4 mit
dem Spannhebel 22 in F.ingriff kommt, beginnt der nächste Spannvorgang.
Die bisher beschriebenen Teile er/eugun eine
periodische Schriitbewegung der Prcgrammnockcüscheibe
47, die abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Spannscheibe 34 und der Anzahl der auf der
Spannscheibe 34 vorhandenen Spannkurve 4 ist. Anstalt einer einzigen Spannkurve 4 können auch mehrere
Spannkurven 4 auf der Spannscheibe 34 angeordnet sein. Sind z. B. auf der Spannscheibe 34 zwei
Spannkurven 4 angeordnet und beträgt die Zeit für einen Umlauf der Spannscheibe 34 30 see, dann erfolgt
alle 15 see. ein Transportschritt der Programmnockenscheibe
47. Ist hingegen nur eine Spannkurve 4 auf der Spannscheibe 34 vorgesehen, so erfolgt bei jeder
Umdrehung der Spannscheibe 34 nur ein Transportschritt der Programmnockenscheibe 47.
Die Wendenockenscheibe 1 des motorgetriebenen Zeitschaltwerks wird durch eine Kupplung angetrieben,
die eine kippbeweglich gelagerte und unter dem Druck einer Feder 13 stehende, mit einem Ansatz 35 versehene
Klinke 9 an der Wendenockenst>;ibe 1 sowie eine zugehörige Aussparung 40 an der S^annscheibe 34
aufweist, wobei die Wendenockenscheibe 1 durch die in der Aussparung 40 verrasibare Klinke 9 von der
Spannscheibe 34 mitgenommen wird.
Bei gestimmten Betriebs/uständen wird die Klinke 9
entgegen der Richtung eines Pfeiles 41 außer Eingriff mit der Aussparung 40 der Spannscheibe 34 gebracht.
Dies geschieht immer dann, wenn ein Spcrrhebel 15 mit seinem Fühlarm 17 in eine Lücke der Abtar.tkurve 18 auf
der Programmnockenscheibe 47 einfallt. Hierbei wird ein weiterer Arm 16 dieses Hebels 15 in Richtung eines
Pfeiles 8 bewegt. An die äußere BegrenzuntisNäche des
Armes 16 stößt eine Abtastnase 11 der Klinke 9 an. sobald die Klinke 9 durch die Drehung der .Spannscheibe
34 und der Wendenockenscheibe 1 in die dargestellte Lage kommt. Von diesem Moment an bleibt die
Wendenockenscheibe 1 stehen, und die Spannscheibe 34 lauft allein weiter.
Die Trennung der mechanischen Kupplung /wischen
der Spannscheibc 34 und der Wendenockenscheibe I bleibt solange erhalten, bis sowohl abhängig von der
Kurve 18 der Programmnockcnscheibe 47 der Abtasthebel
17 des Fühlhebcls 15 in die in ! i g. I mit unterbrochenen Linien angedeutete La^'e entgegen der
Federkraft einer Feder 38 angebracht wird als auch die Aussparung 40 wieder eine solche Stellung einnimmt,
daß sie dem Ansatz 35 der Klinke 9 gegenüber steht und sich somit die Klinke 9 in Richtung des Pfeiles 41
bewegen kann. Wenn der Ansät/ 35 wieder mit der Aussparung 40 in Umgriff steht, kann die von dem
Motor 46 kontinuierlich angetriebene Spannscheibe 34 die Wendenockenscheibe 1 wieder mitbewegen.
Es i'.i auch möglich, die Kupplung des motorgetriebenen
Zeitschall Werkes derart auszubilden, daß die K linke 9 auf der Spannsclieibe 34 angeordnet ist. wjhrend sich
die Aussparung 40 in der Wendenockenscheibe 1 befindet.
Auf der Spannscheibe 34 können auch mehrere
Aussparungen 40 vorgesehen sein, um hierdurch nach einer Winkeldrehung eine mechanische Kupplung
zwischen Spannscheibe 34 und Wendenocksnscheibe f zu erreichen, die kleiner ist als bei einer Anordnung mix
nur einer Aussparung 40. Bei nur einer Ausparung 40 ist eine mechanische Kupplung /wischen Spannscheibe 34
und Wendenockenscheibe 1 nur immer nach einem vollen Umlauf der Spannscheibe 34 möglich. Sind
beispielsweise /wci Aussparungen 40 vorgesehen, so ist
eine erneute mechanische Kupplung /wischen der
Spiinnscheibe 34 und der Wendenockenscheibe I schon
nach einer hiilben Umdrehung der Spiinnscheibe 34 möglich. Selbslvcrsiiindlich können mich drei oder noch
mehr Aussp:irtingen 40 vorgesehen sein.
Ks ist iiiich denkbiir. daß die Wendenockenscheibe I
mehrere Klinken 9 trägt. In Verbindung mil mehreren Klinken 9 können sowohl eine Aussparung 40 als auch
mehrere Aussparungen 40 vorgesehen sein. Hei Anwendung von mehreren Klinken 9 und mehreren
Aussparungen 40 ist es notwendig, clic Klinken 9 und die
Aussparungen 40 winkclmaltig gegeneinander /u
versetzen, damit jeweils nur eine einzige Klinke 9 mit
einer ein/igen Aussparung in Ijngriff Mehl. Das
mechanische Entkuppeln der Spannscheibe 54 und der Wcndenockenscheihe I durch den Hebel Ii an einer
ein/igen Stelle isl sonst nicht möglich, da dann an einer
/weiten Stelle eine andere Klinke 9 mit einer .linieren
Aniirvii-iimi unu'ik n,„ Ii in Im...ill w,.|,.',>
„ ,,,,I.. r r- j - ~
r -..- ~.
Hei Verwendung von mehreren Klinken 9 und einer
oiler mehreren Aussparungen 40 ist es möglich. daM —
sofern eine Klinke 9 in der m ΙΊ g. I dargestellten Weise
mit ihrem Ansät/ 35 ,ins der Aussparung 40 ausgehoben
ist — die Aussparungen 40 der weiterlaufenden .Spannscheibe 34 in I iiilmiII mn einer weiteren Klinke 9
kommt. Von diesem Moment .in besteht wieder ejm.
starre Kupplung /wischen der Spiinnscheibe 34 und der Wendenockenscheibe I. In diesem I-'all isi es möglich.
daß die mit dem Arm Ifi des Nebels 15 in Eingriff
siehende Klinke 9 unter weiterer Zusammendrücken der leder I 3 über die auHere Hegren/ungsiläche des
Armes 16 hinweg gleilei und damit ein gewaltsames
Abbremsen der Wcndenockcnschcihc ! und damit eier
Spannscheibe 34 verhindert.
Das niolorgeiriebcne Zellschall werk weisi ilen
Vorteil auf. daß — wie bei dem Ausführungsbeispicl
beschrieben — /. H. eine Wendenockenscheibe I. die
über Nocken b/w. Schlii/e 2 nicht dargestellte
elektrische Kontakle schallet und cmen Kur/programmschalter
darstellt, in ganz bestimmten Schallposilionen
und progranimabhiingig stillsel/bar und von
diesen Positionen aus wieder in dang set/bar ist. Das
molorgeiriebene Zeilschaltwerk eignet sich daher
beispielsweise besonders gut für eine Anwendung m
einer Waschmaschine.
In derartigen Haushaltsgeräten werden mittels eines
ein/igen Antriebsmotor Wasch- und Schleuderbewegungen
der Wasch- und Schleuderlroinmel durehgefiihri.
Wenn die Stmm/uluhr für das Schleudern iiber die
Reversierschaltc erfolgt, so konnte es bei ständig
laufender Reversiersteuerung während des Schleuderns
geschehen, daß die Drehrichtung des Motors, wie
bereits eingangs erwähnt, umgekehrt wird. Mit dem motorgetriebenen Zeitschallwerk ist es aber möglich,
die Reversiersteuerung während des Schleuderns in der beschriebenen Weise stillzusetzen. Erst wenn das
Schleudern beendet ist. wird programmabhängig durch die Kurve 18 der Programmnockenscheibc 47 und den
Hebel 15 die Reversicrsieuerung wieder entspcrrt. d. h.
die Wendenockenscheibe 1 wird wieder mitgenommen.
Der Vollständigkeil wegen sei eine Klinke 25 erwähnt, die eine Feder 37 in die Verzahnung 19 der
Programmnockcnscheibe 47 drückt und die im wesentlichen die Aufgabe hat. der Programmnockenscheibe 47
definierte Schaltstellungen zuzuordnen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden weder die von der Wendenockenscheibc 1 noch die von der
Programmnockenscheibe 47 betätigten elektrischei Schalter gezeichnet.
In K ig. J isl beispielhaft veranschaulicht, wie cim
Programmsteuerung mil dem neuen motorgetriebenei Zcilschailwcrk zusammen mil einer eiektronischei
Drehzahlregelung 27 bei einem Wasch- und Schleuder motor 34 einer Waschmaschine /ur Anwendunj
kommen kann. Der Wasch- und Sehleudermolor 3' erhält wechselweise über zwei, für die Rcversi -runi
to vorgesehene Anschlüsse über einen Schallt r ':
Spannung und /war in diesem Ausführiinpshci pie
unmittelbar aus einem NeI/ 6 einerseits und über einei
Thyristor42mit Phasenanschnittsteuerung andererseits
Der Thyristor 42 wird von der eiektronischei
r> Drehzahlregelung 27 gesteuert, und /war beim Schien
dem in Abhängigkeil vom Zustand an einem l.ingaii)
der Drehzahlregelung 27, dessen beule Kingangsklcm men über zwei in Reihe liegende Schalter 30 und }|
1 als Kurzprogrammschalter und betätigt den Schalle M' und schallet auch den Reversierschalier 3
periodisch um.
Die von der Wendenockenscheibc I beiäiigiei
Schalter 31,31' sind so angeordnet, daß der Schalter 31
Ji immer nur dann geschlossen werden kann, wenn tie
Reversierschalier 31 in einer vorbestimmten SicHtin;
sieht, beispielsweise könnte ein Schaltzustand erreich werde. -vic er in der Fig. 3 dargestellt ist. Sobald de
Revcrsicrsehalter 31 die entgegengesetzte Schaltstel
M) lung einnimmt, öffnet auch der Schalter 3Γ. Der von
Programmschalter, in diesem Ai.sführungsbeispiel alsc
der von der Programmnocke.ischeibe 47. bciätigii
Schalter 30 kann jeder/eil geöffnet oder geschlossei
werden. Er kann aber durch Schließung ilen Hetriebs/ii
ii stand »SC HI.KUDKRN« nur dann einleiten, wenn auci
der Schaller 3Γ geschlossen ist. Der Wasch um
Schlcudcrmolor 34 kann also nur in einer besiimmiei
Drehrichtung Schlcuderdreh/ahlen erreichen und win
nicht plötzlich in der Drehrichiung umgesteuert, da ii
diesem Zustand die Wendenockenscheibe I angchallei ist.
Anhand der F-ig. 4 sei ein weiteres Anwendungshei
spiel erläutert, bei dem ein Motor 34 mit getrenntei
Wicklungen für Wasch- und .Schleuderbetrieb verwen
Ji del wird. Flicrbci sind auch getrennte Kondensatoren 3i
und 33 für die Phasenverschiebung vorgesehen. In der ii
der F" i g. 4 gezeigten Stellung des Schalters 30 kann dei Schalter 31 die Reversier/yklen des Motors 34 steuern
Sobald aber geschleudert wird, wo/u der Schalter 3C
Μ umgeschaltet werden muß, isl es erforderlich, daß dei
Schalter 31 für die Reversierung die in F i g. 4 gc. cigu
Lage beibehält. Würde nämlich der Schalter 31 wahrem
des Betriebszustandes »SCHLKUDERN« unischallen so würden sowohl die Wicklungen für den Waschbetriet
als auch die Wicklungen für den Schleudcrbciricb de;
Motors 34 Strom erhalten, was eine Zerstörung dei
Motors 34 zur Folge hätte. Bei Anwendung de; motorgetriebenen Zeitschaltwerks ist demgegenübei
aber sichergestellt, daß der Schalter 31 in der in F i g. <■
gezeigten Lage während des gesamten Schleudervor gangs festgehalten wird, da die den Reversierzyklui
steuernde Wendenockenscheibe 1 angehalten ist.
Anstatt des Abtasthebels 15 mit dem Arm 16 kanr auch eine von Hand betätigte Einrichtung zur Wirkung
kommen. Ebenso wäre es denkbar, daß in Abhängigkeit
von einem Thermostaten oder von einem druckabhän
gig betätigten Niveauschalter bzw. elektromagnetisch eine Einrichtung betätigt wird, die die Klinke 9 aus dei
Aussparung 40 aushebt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 können die beiden Schaiier 30 und 31 auch parallel liegen. Sie
müssen beim Betriebszustand »SCHLEUDERN« beide offen sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Motorgetriebencs Zeitschaltwerk für eine einen Programmschalter, einen Kurzprogrammschiilier und einen Zeitgeber aufweisende Programmsteuerung, beispielsweise für Waschmaschinen, bei dem eine drehbar gelagerte Programmnockenscheibe des Programmschalters durch ein Betätigungsorgan des ständig angetriebenen Zeitgebers in bestimmten Zeitabständen um jeweils einen Schaltschritt fortschalibar und durch die Programmnockenscheibe stellungsabhängig das Ein- und Ausrücken einer mechanischen Kupplung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung(9,35,.40) zwischen dem Zeitgeber (34, 46, 22, 23) und einer drehbar gelagerten Wendenockenscheibe (1) des von dem Zeitgeber (34, 46, 22, 23) getrennten Kurzprogrammschalters liegt und ihr Ein- und Ausrücken zusätzlich von. der Stellung der Wendenockenschc!3e(l)gesteuert ist.2. Zeitschaltwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (9, 35, 40) einen an dem Zeitgeber (34, 46, 22, 23) und einen an der Wendenockenscheibe (1) angeordneten Kupplungsteil (9,35 bzw. 40) aufweist.3. Zeitschaltwerk nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zeitgeber (34, 46, 22, 23) und/oder an der Wendenockenschcibc (1) mehrere, in Drchrichlung gegeneinander versetzt in Eingriff bringbare Kupplungsteil (9, 35; 40) vorgesehen sind.4. Zcitschaltwerk lach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß es zum Ausrücken der Kupplung (9, 35; 40) einen eine & ucrkurvc (18) der Programmnockenscheibc (47) abtastenden Betätigungshebel (15) aufweist, von dem ein Arm (16) mit einer Klinke (9) der Kupplung (9, 35; 40) in Eingriff bringbar ist.5. Zeitschaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (9, 35; 40) wenigstens eine Aussparung (40). die entweder an dem Zeitgeber (34, 46, 22, 23) oder der Wcndenokkenscheibe (1) ausgebildet ist, sowie wenigstens eine mit der Aussparung (40) vcrrastbare federbelastet Klinke (9) aufweist, die entweder der Wendenockenscheibe (1) oder dem Zeitgeber (34, 46, 22, 23) fest zugeordnet ist.7. Zeitschaltwcrk nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (1.5) durch einen zusätzlichen elektrisch, magnetisch, druckabhängig, mittels Thermostatkraft oder handbetätigten Hebel, Schieber od. dgl. Betätigungselement ersetzt ist.8. Zeitschaltwerk nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Wendenockenschcibc (I). eine Spannscheibe (34) des Zeitgebers (34,46, 22, 23) und die Programmnockenscheibc (47) koaxial zueinander gelagert sind und daß die Kupplung (9, 35; 40) im Bereiche des Umfangs dieser Scheiben ungeordnet ist.
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1972
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