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CH409027A - Koordinatenschalter-Anordnung - Google Patents

Koordinatenschalter-Anordnung

Info

Publication number
CH409027A
CH409027A CH531964A CH531964A CH409027A CH 409027 A CH409027 A CH 409027A CH 531964 A CH531964 A CH 531964A CH 531964 A CH531964 A CH 531964A CH 409027 A CH409027 A CH 409027A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
relay
rail
rails
selector
electromagnet
Prior art date
Application number
CH531964A
Other languages
English (en)
Inventor
Jendrik De Raedt Egide Jacob
Julia Verhille Henri Albert
Original Assignee
Standard Telephon & Radio Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Telephon & Radio Ag filed Critical Standard Telephon & Radio Ag
Publication of CH409027A publication Critical patent/CH409027A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


      Koordinatenschalter-Anordnung       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine       Koordinatenschalter-Anordnung    mit einem Satz von  Ausgängen, die den Wahlschienen des Schalters, und  einem Satz von Eingängen, die den Betätigungsschie  nen des Schalters zugeordnet sind.  



  Solche     Koordinatenschalter-Anordnungen    sind  bekannt und finden in der Fernmeldetechnik häufig  Verwendung. Zum Zwecke der Wahl eines Ausganges  wird vorerst eine Wahlschiene betätigt und danach  eine Betätigungsschiene. Diese zusammenwirkenden  Vorgänge schliessen die Kontakte zwischen dem ge  wählten Ausgang und dem gewünschten Eingang.  Danach kann die Wahlschiene festgegeben werden,  und die Verbindung bleibt     idurch    die Betätigungs  schiene gehalten. Sie kann jedoch auch durch mecha  nische oder magnetische Sperrung aufrechterhalten  bleiben. Viele im Gebrauch stehende Koordinaten  schalter sind .mit vier Kontaktsätzen je Kreuzungs  punkt versehen. In diesem Falle sind meist zwei  Wahlmagnete jeder Wahlschiene zugesellt.

   Diese kann  daher in zwei unterschiedliche Lagen versetzt wer  den, je nach dem betätigten Elektromagneten. Des  weiteren ist es dann üblich, eine der     Wahlschienen     als Schaltschiene zu verwenden und die Kontakte,  die einer bestimmten Betätigungsschiene entsprechen,  derart vielfach zu schalten, dass jede Wahlschiene vier  Ausgängen zugeordnet ist.

   Um den einer     Betätigungs-          schiene    entsprechenden Eingang mit einem bestimm  ten Ausgang zu verbinden, muss :die     Wahlschiene,     die dem Satz von vier Ausgängen entspricht, welche  den gewünschten Ausgang enthalten, betätigt werden,  und der bestimmte gewünschte Ausgang wird ent  sprechend dem bestimmten Elektromagnet der Wahl  schiene sowohl als dem einzelnen Elektromagnet der  Schaltschiene, die betätigt sind, gewählt.

   Auf diese  Weise wird mit Hilfe der Schaltschiene die Aus-         gangskapazität    verdoppelt und beide, eine     Wahl-          schiene    und eine     Schaltschiene    müssen wirksam wer  den, bevor die Betätigungsschiene bewegt     wird,    um  die Verbindung herzustellen.

   Für jede der Wahl  schienen mit Ausnahme jener, die als Schaltschiene  verwendet wird, ist die     Verdrahtung,    die den vier  dieser Wahlschiene zugeordneten Ausgängen ent  spricht, längs .der Schiene     vmelfachgeschaltet,    so     idass     Verbindungen zwischen irgendwelchen dieser Aus  gänge und Eingänge durch     Wirksammachen    dieser  Wahlschiene hergestellt werden können.  



  Wenn jedoch in einer solchen     Koordinatenschal-          ter-Anordnung    eine Wahlschiene beim Arbeiten ver  sagt, bedeutet dies, dass die Verbindung     mit    vier  Ausgängen verhindert     wind.    Wenn einer ,der beiden  die Wahlschiene steuernden Elektromagnete versagt,  werden zwei Ausgänge unbrauchbar. Wenn überdies  die Wahlschiene als Schaltschiene verwendet wird  und beim Arbeiten versagt, sind alle Ausgänge un  brauchbar     gemacht.    Wenn ein Elektromagnet, wel  cher die Schaltschiene steuert, versagt, kann die       Hälfte    der Ausgänge nicht mehr gewählt werden.

    Einem solchen Zufall kann in einem     Fernmeldeamt          gebräuchlicherweise        dadurch    begegnet werden, dass  die verschiedenen Schaltstufen durch die Anwendung  von Verschränkungen in Abschnitte unterteilt wer  den. Die Verschränkungen sind so getroffen, dass  über einen anderen Schalter immer .ein Reserveweg  zur Verfügung steht, sollte ,ein     Koordinatenschalter     wegen einer fehlerhaft arbeitenden Wahlschiene ver  sagen.

   Bei     Koordinatenschaltern,    deren Ausgänge  unmittelbar zu .den Teilnehmerleitungen führen, kön  nen jedoch     idie    Ausgänge nicht mehr erreicht wenden,  wenn die entsprechende Wahlschiene versagt, dies  ungeachtet dessen, dass eine oder mehr Betätigungs  schienen in zugänglichem     Zustand,sind.         Der allgemeine Zweck der Erfindung besteht  darin, eine     Koordinatenschalter-Anordnung    zu schaf  fen, in der ungeachtet des Versagens einer Wahl  schiene die Möglichkeit verbleibt, eine Verbindung  zum Ausgang oder den Ausgängen herzustellen.  



  Entsprechend ist die     erfindungsmässige        .Koordina-          tenschalter-Anordnung    dadurch gekennzeichnet, dass  die Betätigungsschienen in mindestens zwei Gruppen       unterteilt    sind und -dass eine Verbindung zwischen  einem Ausgang und einem Eingang durch die Be  tätigung bestimmter Wahlschienen     erfolgt,    abhängig  von der Gruppe, zu welcher die Betätigungsschiene,  die dem Eingang entspricht, gehört, wodurch irgend  welche von mindestens zwei Wahlschienen wechsel  weise zur Verfügung stehen, um bei der     Herstellung     einer Verbindung mit     einem    Ausgang behilflich zu  sein.  



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines       Ausführungsbeispieles    unter Zuhilfenahme der Zeich  nung erklärt. In dieser zeigt die       Fig.    1 eine     Koordinatenschalter-Anordnung,    die  in schematischer Form sowohl die Wahl- und Be  tätigungsschienen des Schalters als die Ein- und Aus  gangsleiter darstellt, und die       Fig.    2 ein Steuerschema -für die Anordnung nach  der     Fig.    1.  



  In der     Fig.1    zeigt das Schema eine     Koordina-          tenschalter-Anordnung,    die üblicher Bauart sein  kann.  



  Sie enthält einen Satz von 14     horizontalen    Wahl  schienen und einen Satz von 8 senkrechten Betäti  gungsschienen. Die Anzahl :der     letzteren    kann in  bekannten Ausführungen bis auf 22 erhöht werden.  Die Schienen sind durch dicke     Linien    dargestellt,  und zwar nur teilweise. Jede Wahlschiene besitzt  eine Ruhelage und zwei Betätigungslagen. Sie wird  durch zwei Elektromagnete, wie     beispielsweise    PI  und Q1 gesteuert. Die Bezugszeichen     erscheinen     unmittelbar bei den entsprechenden Schienen .auf  der Seite der gesteuerten Kontakte.

   Für die unterste  Wahlschiene bereitet     ,die    Betätigung von     P1    bei  spielsweise das Schliessen der     Kontakte    vor, welche  unmittelbar unterhalb der entsprechenden Wahl  schiene liegen, während die Betätigung des Elektro  magneten Q1 das Schliessen der Kontakte vorbereitet,  welche unmittelbar oberhalb dieser Wahlschiene ge  zeigt sind. In gebräuchlicher Weise wird     das    Schlie  ssen der Kontakte durch die nachfolgende Betätigung  oder vertikalen Betätigungsschiene ausgeführt, welche  neben ihrer Ruhelage nur eine Betätigungslage auf  weist, die -durch einen     -einzelnen    entsprechenden  Elektromagneten, z. B. VO gesteuert wird.

   Wie für  die horizontalen Wahlschienen ist auch für die verti  kalen Betätigungsschienen der Elektromagnet nicht  dargestellt, jedoch durch eine entsprechende     BezeIch-          nung    V0/7 angedeutet. Auf diese Weise führt die  Betätigung der     Wahlschiene,    welche beispielsweise       PI,1Q1    entspricht, mit nachfolgender Betätigung der  vertikalen Schiene VO zum     wirksamen    Schliessen  ;dieser vier Kontakte, welche beim Kreuzungspunkt    zwischen den beiden Schienen zunächst dargestellt  sind.  



  Ebenfalls in Übereinstimmung mit der gebräuch  lichen Praxis wird eine der 14 Wahlschienen als  sog,-nannte Schaltschiene verwendet. Dies wird in  der     Fig.    1,     insbesondere        rechts    von dieser durch die  horizontale Wahlschiene dargestellt, welche dem  Elektromagneten     P14/Q14    zugesellt ist. Jeder Ein  gang ist einer vertikalen Betätigungsschiene zugeord  net, während ein Satz von vier Ausgängen zu einer       horizontalen    Wahlschiene gehört. Um eine Verbin  dung zwischen irgendeinem Eingang und einem  Ausgang herzustellen, ist es vorerst erforderlich, die  14. oder Schaltschiene zu betätigen sowie eine der  restlichen 13 Wahlschienen und danach die vertikal.-  Betätigungsschiene zum Arbeiten zu veranlassen.

    



  Da die Schaltschiene in eine von zwei Lagen  verbracht werden kann, führt sie eine erste Wahl  zwischen vier zugeordneten Ausgängen .aus,     wobei     sie mit der betätigten Wahlschiene zusammenarbeitet.  Die weitere Wahl eines besonderen Ausgangs von  vier solchen wird     idann    durch die Betätigung der  betroffenen Wahlschiene,     idie    in zwei Stellungen ver  bracht werden kann, ausgeführt. Wenn z. B. anhand  der     Fig.    l eine Verbindung zwischen dem Eingang 0  und dem Ausgang 00 hergestellt werden soll, wird  der Elektromagnet Q14 der 14. Wahlschiene, d. h.  der Schaltschiene zusammen mit dem Elektromagne  ten     P1    der ersten Wahlschiene betätigt.

   Danach wird  der Elektromagnet VO :der entsprechenden vertikalen  Betätigungsschiene     erregt,    wodurch er die     Kontakte,     welche dieser letzteren Schiene zugeordnet sind und  mit dem Ausgang 00 verbunden sind, zusammen mit  den anderen Kontakten schliesst, welche durch die  Betätigung von P14 unmittelbar mit dem Ausgang 0       verbunden    sind.     Die    Verbindung wird auf diese  Weise über zwei Kontakte in Reihe hergestellt. Da  nach kann die     betätigte    Wahlschiene bzw. Schalt  schiene freigegeben werden, und die     Verbindung    wird  allein durch das     Angesprochensein    der     Schiene    VO  gehalten.

   Eine weitere Verbindung, die herzustellen  ist, verwendet dann eine andere Betätigungsschiene.  



  Die oben beschriebene     Koordinatenschalter-An-          ordnung    und ihre Verdrahtung zwischen Eingängen  und Ausgängen ist konventionell. Nach der     Fig.    1  sind jedoch die Eingänge, wie 00,<B>01,</B> 02 und 03,  vorerst der Wahlschiene     P1/Q1        und    der Betätigungs  schiene     VO1Vl    und im zweiten Teil des Schalters der  Wahlschiene     P2/Q2    und der Betätigungsschiene V6  und V7     zugeordnet.     



  Der nächste Satz von vier Ausgängen, d. h. 04,  05, 06 und 07 wird im rechten Teil des Schalters       durch        P2/Q2    gesteuert, wobei     die    Kontakte durch  die Betätigungsschiene VO und V1 gesteuert werden.  Im linken Teil der     Anordnung    sind jedoch die ge  nannten Ausgänge abhängig von der Schiene     P1/Q1     bzw. gleichartigen Schienen, wie V6 und V7. Bei  spielsweise kann die Kreuzung genau in der Mitte       des    Schalters erfolgen, so dass vier Betätigungsschie-           nen    :sich auf jeder Seite der Kreuzung des horizonta  len Vielfachen befinden.  



  Dies bedeutet, dass, wenn es erwünscht ist, eine       Verbindung    zwischen irgendwelchen vier Ausgängen  00,<B>01,</B> 02 oder 03 herzustellen, sowie zwischen  den vier Eingängen 0, 1, 2 oder 3, die     zugeondnete     Wahlschiene     P11Q1        arbeiten    sollte,     während,    wenn  irgendeiner derselben Ausgänge mit irgendeinem der  vier Eingänge von 4 bis 7 zu verbinden wäre, die  Wahlschiene, welche     P2/Q2    zugeordnet ist, arbeiten  sollte. Die Verbindungen für die ersten zwei und  die letzten Sätze von vier Ausgängen sind in der       Fig.    1 allein gezeigt.

   Es ist jedoch klar, dass     für     jedes weitere Paar von Wahlschienen acht Ausgänge  vorhanden sind und die     Verbindung    mit den Ein  gängenauf     dieselbe    angedeutete Weise erfolgt.  



  Die Verbindungen des letzten     ;Paares    von Wahl  schienen sind von den oben genannten leicht ver  schieden, obschon die     Vielfachleiter,    die an den  letzten Satz von vier Ausgängen 48, 49, 50, 51 an  geschlossen sind, gleich wie :der vorangehende Vierer  satz verbunden sind. Damit sind sie nicht nur den  Wahlschienen     P13/Q13    zugesellt, sondern auch der  letzten Wahlschiene bzw.     Schaltschiene,    die durch       P141Q14    gesteuert wird. Die ersten     Kontaktsätze,     welche durch die letztgenannten Schaltschienen ge  steuert werden, sind nur mit den entsprechenden  Eingängen von 0 bis 3 verbunden. In gleicher Weise  bedeuten die Kontakte, welche der 13.

   Wahlschiene  zugeordnet     sind    und welche an die     Ausgänge    von  4 bis 7 angeschlossen sind, dass diese 13. Schiene als  gewöhnliche Wahlschiene und als Schaltschiene ver  wendet werden kann, wie     es    für die 14. Schiene der  Fall ist, welche als     Schaltschiene    für     :die    Eingänge  von 0 bis 3 und als Wahlschiene für     die    Eingänge  von 4 bis 7 dienen kann.  



       N1it    anderen Worten, wenn eine der     Wahlschienen     von 12 solchen oder eine der letzten zwei Wahl  schienen, die als Wahlschienen und Schaltschienen  verwendet werden können, nicht     einwandfrei        arbeitet,     gestattet die Betätigung     einer    andern Gruppe     die     Ausführung einer Verbindung durch     ;das    Arbeiten  einer Wahl- und einer andern     Schaltschiene,        idie     Umgehung der     fehlerhaften    Schienen.

   Nur im Falle,  wo eine Verbindung das gleichzeitige Arbeiten der  Schiene, welche     P13/Q13    und     P14/Q14    entspricht,  ist es nicht möglich, eine Verbindung     herzustellen,     wenn eine dieser Schienen oder beide nicht einwand  frei arbeiten.

   Für alle     andern    Fälle fehlerhaften  Arbeitens einer     Wahlschiene    oder eines     ihrer    Elektro  magnete genügt es, die     zugeordnete    Wahlschiene zu  betätigen, welche jener     entspricht,    mit der keine  Wahl möglich war und ebenso die andere Schalt  schiene, welche nicht fehlerhaft war, zu     betätigen,     um die Verbindung herzustellen,     während    gleichzeitig  eine Betätigungsschiene nun     nm    andern Satz, d. h.  im     Satz,    welcher     V4/V7    entspricht, oder umgekehrt  im Satz, welcher     VO/V3    entspricht, gewählt wird.

    



  Während die     Fig.    1     zeigt,    dass eine Verbindung  zwischen einem Eingang     und    einem Ausgang auf    der Grundlage nur eines Drahtes     erfolgt,    ist es klar,       :dass    drei oder mehr Kontakte je     Kreuzungspunkt     verwendet werden können,     wie    es allgemein in Fern  meldeämtern der Brauch ist. Obgleich die Anordnung  in irgendeiner Wahlstufe eines Amtes Verwendung  finden kann, ist sie besonders für die letzte Stufe bzw.       Leitungswahl    geeignet.  



  In einigen     Koordinatenschalter-Systemen,    welche  ,das     Verbindungsleitungprinzip    verwenden,     enthalten     die     Endschaltstufen    einen primären und einen sekun  dären     Koordinatenschalter.    Die zweite Stufe, d. h.

    der sekundäre Schalter hat direkten Zugang zu den       Teilnehmern,    und jeder Teilnehmer ist durch die  Betätigung einer     einzelnen        bestimmten    Wahlschiene  im Verein mit der Schaltschiene, welche sich in       betätigter    Lage     befindet,    zugänglich.     Beispielsweise     können die Teilnehmer in     Tausender-Gruppen        unter-          teilt        sein    und für jede dieser Gruppen können 20       Koordinatenschalter    vorgesehen     sein,    von denen jeder  Zugang zu 50 Teilnehmern besitzt.

   Diese     Koordina-          tenchalter        bilden    die sekundäre Stufe und ihre Ein  gänge. Die Ausgänge, welche zu den Teilnehmern  führen, sind mit den Ausgängen der Koordinaten  schalter verbunden, welche die primäre Stufe bilden  und deren Eingänge     durch        Fünfziger-Wähler    oder       Anrufsucher    gebildet werden,

   so dass eine     Tausen-          der-Teilnehmereinheit    den Verkehr der Teilnehmer  in beiden     Richtungen        beginnt.    Die Anzahl     der    verti  kalen Schienen oder Brücken der Endwähler in  jedem     Kooräinatenschalter    ;der zweiten Stufe ver  mittelt Zugang zu 50     Teilnehmern    und kann die  doppelte     Anzahl    betragen wie die Anzahl der     Koordi-          natenschalter    der primären Stufe.

   Auf diese Weise  hat dann jeder     Koordinatenschalter    der zweiten Stufe  Zugang     zu    zwei     Ausgängen    jedes     Koordinatenschal-          ters    der ersten Stufe.

   Wenn     beipielsweise    ;die Anzahl  der Endwähler jedes     Koordinatenschalters    der sekun  dären     Stufe    gleich 8 ist, ist     die        Anzahl    der     Koordä-          natenschalter    in der primären Stufe deshalb gleich 4,  und es     besteht    eine Verbindung, welche 160 Ver  bindungsleitungen umfasst, zwischen den Ausgängen  der vier     Koordinatenschalter,    welche die primäre  Stufe bilden und den Eingängen der 20     Koordinatenm     Schalter der sekundären Stufe.  



  Ein solches System     kann    für jede     Art    von Ver  kehr durch z. B. die Vergrösserung der     Anzahl    der  Klemmen der     Wähler        ider        Koordinatenschalter,    wel  che die sekundäre Stufe bilden, angewendet werden.

    Sollte     dann    eine Störung an einer Wahlschiene in       einem    der     Koordinatenschalter    auftreten, welche  direkt Zugang zu einem     Teilnehmer    vermittelt, wäre  es     unmöglich,    irgendwelche     Verbindung    zu Teil  nehmern herzustellen, ungeachtet dessen, dass     End-          wähler    frei wären. Die Anordnung nach     Fig.    I  gestattet, diesem Umstand mit geringem     Aufwand     entgegenzuwirken.  



  Die     Fig.    2 zeigt, wie ein Schalter nach     Fig.    1  gesteuert werden kann.  



  Bevor beschrieben wird, wie einer der 52 Aus  gänge der     Koordinatenschalteranordnung    der     Fig.    1      gewählt werden kann, sollen die Hauptvorgänge     mit     den verschiedenen in der     Fig.    2 gezeigten Relais  aufgezählt werden.  



  Die Relais<I>A, B,</I> C und     D    kennzeichnen die  vier Gruppen von 13 Ausgängen, in welche die 52  Ausgänge unterteilt sind, so dass das     Ansprechen     eines dieser vier Relais bestimmt, welcher Elektro  magnet die Schaltstange     steuert    und welcher Elektro  magnet die Wahlschiene     kontrolliert,        entsprechend     der gewünschten Vierergruppe. Die Relais<I>A', B',</I>  <B>C</B> und D' sind     Hilfsrelais    zu den vier oben genannten  Relais.  



  Das Relais E ist     ein        überpriifrelais,    das nur  betätigt ist, wenn beide Elektromagnete, d. h. jener  der Wahlschiene und jener der Schaltschiene erregt  worden sind.  



  Das Relais F ist ein weiteres     überprüfrelais,     das zu Beginn der Wahl anspricht, wenn festgestellt  worden ist, dass alle Elektromagnete, welche die  Wahl- und Schaltschienen steuern, zu Beginn im  freigegebenen Zustand sich befinden.  



  Das Relais N wird vom Steuerstromkreis zu  Beginn     ider    Wahl erregt.  



  Die Relais     P1/14        und        Q1114    entsprechen den  14     Wahlmagnetpaaren.     



  Die Relais<I>V</I> und<I>W</I>     bilden    eine Zweierunter  setzung, wobei das Relais V     anzeigt,    welcher Satz  der     vertikalen    oder     Betätigungsschiene    erregt werden  muss, um eine Verbindung zusichern.  



  Das     Relais    X ist     endlich    ein Störungsrelais, wel  ches anspricht, wenn irgendeiner der     Elektromagnete,     welcher die Wahlschienen steuert, oder einer der  beiden Elektromagnete, welcher die Schaltschiene  steuert, nicht gearbeitet hat.  



  Das Arbeiten des Wählerstromkreises der     Fig.    2  wird nachfolgend beschrieben.  



  Sobald Energie an die Schaltung angelegt wird,  arbeitet das Relais V. Der Stromkreis verläuft von  Erde über den Trennkontakt     x1,    Trennkontakt     e1,     Trennkontakt w, Wicklung von V und die rechte  Halt;     wicklung    von Relais W nach der negativen  Batterie. Während     dass    Relais V in dieser Schaltung  arbeitet, genügt der ,durch sie in der rechten Wick  lung von Relais W erzeugte Fluss nicht,     @dass    diese  Relais anspricht,     dass    für das Relais V ein Hilfs  relais ist.

   Beim Arbeiten schliesst das Relais V den       Haltestromkreis    über den Arbeitskontakt v31 und  die kurzgeschlossene     linke        Wicklung        von-_Relais    W.  In diesem Zustand sind alle     Umschaltkontakte    von       vl-v30    sowie v32 und v33 des Relais V betätigt.       Sie        befinden    sich dementsprechend- in der zur in  der     Fig.    2 dargestellten- entgegengesetzten Stellung.  



  Wenn die Schaltung nach _     Fig.    2 durch einen       Steuerstromkreis    (nicht gezeigt)     belegt    wird, legt  letzterer eine negative Batterie- an die Klemme, wel  che zum     N-Relais    führt, wodurch dieses erregt wird  und .die Kontakte     n1    und n2 .schliesst. Das Schliessen  des Arbeitskontaktes n2 stellt einen Stromkreis über  den Trennkontakt x3 für das     überprüfrelais.    F her,  welches arbeitet, vorausgesetzt, dass alle     Kontakte            p1114    und     q1114    in der Ruhelage sich befinden,  welche in der Zeichnung auch dargestellt ist.  



       Gleichzeitig    mit der Belegung der Schaltung nach       Fig.    2 durch das Anlegen von Erde an die Wicklung  von Relais N oder etwas zuvor wird     Markiererde     (nicht gezeigt) an eine oder mehr der 52 Klemmen  angelegt, welche zu den verschiedenen Wahlmagneten       P1/14    und     Qlj14    führen. Es kann     beispielsweise          angenommen    werden, dass diese Erde an Klemmen  geigt wird, welche den Ausgängen entspricht, die  entweder anrufende Leitungen sind oder angerufene  Leitungen und zu derselben     Nebenstellengruppe    ge  hören.

   In der     Fig.    2 sind von diesen 52 Markier  klemmen nur die .ersten acht und die letzten vier  dargestellt. Sie sind mit einem der vier     Hilfsrelais    A',  <I>B',</I><B>C</B> oder<I>D'</I> über einen     Einz21widerstand,    wie z. B.       Ral,    zur Markierung der Klemme in der untren  rechten Ecke verbunden. Dieser Widerstand verbin  det ;die entsprechende Klemme mit einem Ende  der Wicklung von Relais<B>A',</B> dessen anderes Ende  an-einer negativen Batterie liegt, wie die anderen  drei Hilfsrelais. Wie die     Fig.    2 zeigt, ist die erste  Klemme rechts auf diese     Weis:.    mit dem Relais A'  verbunden.

   Die zweite Klemme ist mit dem Relais B'  verbunden usw., und die fünfte Klemme ist wiederum  mit Relais A'     verbunden        usw.    Auf diese Weise kenn  zeichnet das Ansprechen eines     @di2ser    vier Relais,  welcher der beiden Elektromagnete einer Wahlschiene  und welcher der beiden Elektromagnete einer Schalt  schiene betätigt werden sollen. Da jedoch verschie  dene     Markierpotentiale    gleichzeitig an verschiedenen       Markierklemmen    vorhanden sein können, muss eine  Sperranordnung     getroffen    werden. Diese wird durch  die Relais<I>A, B,</I> C und D und ihre Hilfsrelais<I>A', B',</I>  <B>C</B> und D' geliefert, deren Betätigungsschaltung so  eben erklärt worden ist.

   Nachdem einer oder mehrere  dieser vier Hilfsrelais angesprochen haben, sind die  entsprechenden Arbeitskontakte<I>a', b',</I> c' oder<I>d'</I>  geschlossen. Dies bedeutet, dass die Erde, welche  durch den Kontakt     n1    herbeigeführt wird, an das  entsprechende Relais<I>A, B,</I> C bzw.<I>D</I> über die  Hauptkette der Kontakte angelegt wird, welche für  jedes Relais einen Trennkontakt für die andern  drei Relais in Reihe mit dem Arbeitskontakt des  Hilfsrelais aufweist. Diese Sperrschaltung     sichert    des  halb, dass nur eines der vier Relais<I>A, B, C</I> und<I>D</I>  endlich betätigt ist. Tatsächlich schliesst eines dieser  vier Relais die andern vom Ansprechen aus.

   Auf  diese Weise werden 39 von 52 Ausgängen deshalb  angeschlossen, und die Wahl eines Ausgangs wird  automatisch auf eine Gruppe von 13 solchen be  schränkt, welche durch die Betätigung desselben  Elektromagneten der Schaltschienen gekennzeichnet  ist, z.. B. P14 oder Q14, sowie durch die Betätigung  eines Elektromagneten der Wahlschiene, der ent  weder aus     ider    P- oder     Q-Reihe    stammt.  



  Wenn angenommen wird, dass es das Relais A  sei, welches in angesprochenem Zustand verbleibt,  (über     n1,    c15, d15,<I>b16</I> und<I>a'),</I> sichern     die    Arbeits  kontakte     a1113,    dass das     Markierpotential    oder die           Markierpotentiale,    welche ;diesen Relais entsprechen,  an das untere Ende der entsprechenden Elektro  magnete     angelegt    wird     (Pl/P13),    und zwar über die  Umschaltkontakte     v1,    v3 ... v25 in ihrer Arbeits  lage, da das Relais V, wie oben angedeutet, ange  sprochen hat.

   Ferner lässt das Schliessen des Kon  taktes a14 Erde über den Anker des Kontaktes v28  in Arbeitslage an das untere Ende     ,der    Wicklung  des Elektromagneten Q14. Da das Ansprechen des       Überprüfrelais    F das Schliessen verschiedener     Arbeits-          kontakte        f1/14    verursacht hat, sind die anderen  Enden der Wicklungen aller     EIektromagneta    P1/14  und Q1/14 nun an verschiedenen Punkten mit der  Prioritätskette verbunden, welche durch ,die Um  schaltkontakte     p1/14    und     q1/14    gebildet wird.

   Mit  dieser Anordnung ist, trotzdem verschiedene Kon  takte a1,<I>a2 ... a13</I> eine     Markiererde    erhalten,  nur der entsprechende Elektromagnet, welcher die  Wahlschiene steuert,     imstande    zu arbeiten, und zwar  betrifft dies den Elektromagneten mit ,der     niedrigsten     Nummer. Wenn angenommen wird, dass eine     Mar-          kiererde    an den Kontakt a1 angelegt wird, wird     ider     Elektromagnet     P1    daher betätigt, da das obere Ende  seiner Wicklung an negativer Batterie über den  Arbeitskontakt von     f    1 liegt.

   Andere Elektromagnete  wie P2 oder P13 können ebenfalls gleichzeitig     arbei          t2n,    da die Arbeitskontakte     f2    und<B>f13</B> ebenfalls  geschlossen sind. Das Ansprechen dieser Elektro  magnete kann jedoch nur     während    kurzer Zeit er  folgen, da sobald P1 erregt     wird,    der Umschalt  kontakt     p1    auf die Arbeitslage wechselt, um den  Elektromagneten     P1    unabhängig vom Relais F in  betätigter Lage zu halten und gleichzeitig     ,die        Priori-          tätskontaktkette    zu unterbrechen.  



  Da     b.-im    Arbeiten das Relais F sich auf negativer  Batterie über dem Trennkontakt von e3 in Reihe  mit dem Arbeitskontakt     f16    hält, legt die letztere  negative Batterie ebenfalls an ,den Elektromagneten  P14 und an den Elektromagneten Q14, welche für  den     b.-tätigten    Zustand von Relais V als Schalt  schienen-Elektromagnete dienen. Da angenommen  wurde, dass das Relais A     angesprochen    habe, arbeitet  der Magnet Q14 über einen Stromkreis, der sich  von Erde über a14, v28, die Wicklung Q14, den  Kontakt f14, den Kontakt v30 und den Kontakt       f    16 nach negativer Batterie schliesst. Der Elektro  magnet Q14 hält sich über den Umschaltkontakt q14,  der in Arbeitslage ist.

   Wenn     beide    Elektromagnete  P1 und Q14 erregt sind, ist ein Stromkreis für das       Überprüfrelais    E hergestellt. Dieser verläuft von  Erde über den Kontakt x2 in Trennlage, die linke  Wicklung von E, Arbeitskontakt     p1,    Arbeitskontakt  q14, Umschaltkontakt v32 nach Batterie. Als Er  gebnis des     Ansprechens    von Relais E ergeben sich  folgende Vorgänge.  



  Veranlasst durch das Öffnen des     Trennkontaktes          e1    wird der     Kurzschluss    an der Wicklung von     Relais     W entfernt, so dass dieses Relais nun in Reihe mit  dem Relais V, das angesprochen bleibt, mit beiden  Wicklungen     anspricht.       Der Kontakt e2 liefert .einen Sperrstromkreis       über,die    rechte Wicklung von Relais E, der von der  Steuerschaltung     (nicht        gezeigt)    kontrolliert wird.  



  Nach dem Schliessen des     zwangläufigen    Trenn  kontaktes e3 wird der Betätigungsstromkreis für  Relais F unterbrochen, so dass dieses Relais abfällt.  Der genannte     zwangläufige    Kontakt e3 gibt aber  weiter negative Batterie an den Kontakt v13, so dass  der Elektromagnet Q 14 erregt bleibt.  



  Veranlasst durch das Schliessen der Arbeitskon  takte     e4,!5    wird eine negative     Batterie    an jede der  Klemmen gegeben, die mit diesen Kontakten in  Verbindung steht, wodurch angezeigt wird, in wel  cher Gruppe     idie    vertikale Betätigungsschiene arbeiten  sollte. Da angenommen worden ist, dass das Relais V  erregt ist, ist der Umschaltkontakt v32 in der     Arbeits-          lage.    Von dieser wird angenommen, dass sie z. B.  dem betätigten Elektromagneten     V0/3    (nicht     gezeigt)     entspreche.

   Tatsächlich wird im     Falle,    dass das  Relais V erregt ist, wie die     Fig.    1 zeigt, die Schalt  schiene durch den Elektromagneten P14 und Q14  gesteuert, und die Verbindung müsste wie in der  Figur -gezeigt, durch das Ansprechen des Elektro  magneten V0/3 hergestellt werden.  



  Danach übernimmt es die Steuerschaltung durch  nicht gezeigte Mittel, ,die Betätigungsschienen     zu     drehen. Diese werden durch den Zustand des Relais  V gekennzeichnet. Danach wird mindestens der be  tätigte Elektromagnet P1 durch das Verschwinden  der     Markiererde,    welche an den Kontakt     a1    ge  geben wurde, freigegeben. Danach wird das Relais E  nur noch durch seine rechte Wicklung in     Reihe    mit  dem geschlossenen Kontakt e2 gehalten. Wenn     ider     Steuerstromkreis das Verschwinden der Erde an  diesem Kontakt verursacht, fällt das Relais E ab.

    Durch das Abschalten von Erde an der Klemme,  die zum     Relals    N führt, wird dieses ebenfalls strom  los, wodurch die Schaltung nach     Fig.    2 in ihren       normalen    Zustand gelangt.  



  Veranlasst durch     Idas    Abfallen von Relais E  wird der Trennkontakt e1 geschlossen und da das       Relais    W nun betätigt ist, wird Erde an den Ver  bindungspunkt zwischen der Wicklung von Relais V  und der rechten Wicklung von Relais W gegeben.  Damit wird das Relais V kurzgeschlossen und fällt       dementsprechend    ab. Anderseits verursacht der Strom  durch die rechte Wicklung von Relais W einen Fluss,  welcher genügt, um das Relais W im betätigten  Zustand zu     erhalten.     



  Wenn deshalb bei dem nächsten Ansprechen der  Schaltung nach     Fig.    2, wenn eine     neue    Wahl aus  zuführen ist, das Relais V nun in     ider    Ruhelage sich  befindet, bedeutet dies, dass eine Betätigungsschiene  im anderen Vierersatz, d. h. V4/7 gewählt worden  ist. Dies wird automatisch angezeigt, veranlasst .durch  den Umschaltkontakt v32, der sich nun in der Trenn  lage befindet, wie     Fig.    2 zeigt.

   Da die Kontakte  v29/30 nun     :ebenfalls        in    getrenntem     Zustand    sind,  sind es die Elektromagnete     P13/Q13,    welche     als          Schaltschienen-Elektromagnete    dienen, während die           Elektromagnete-    P13 und Q14 in die Prioritätskette  für die Elektromagnete, wie z. B.     P1/12    und     Q1112,     eingeschaltet werden. Beim normalen Arbeiten be  deutet das Wechseln des Zustandes von Relais V,  dass die vertikalen Schienen, welche zu irgendeinem  Satz von vier solchen gehören, wechselweise ge  wählt werden.

   Dadurch wird der Verkehr     !aufgeteilt,     so dass zu jeder Zeit eine Möglichkeit, eine freie       v-rtikale    Betätigungsschiene zu finden, vorhanden  ist, wenn die horizontale Wahlschiene zu arbeiten  verfehlt.  



  Wenn angenommen wird, dass dies der Fall für  die nächste Wahl sei und dass das     Relais    V im  Ruhezustand sich befinde, wähnend das Relais W  angesprochen hat, kann das     Störungsrelais    X arbei  ten. Dieses liegt über einen Arbeitskontakt<B>f15</B> am  Verbindungspunkt zwischen     den    Umschaltkontakten  p14 und Q13, so dass entweder der Wahlmagnet oder  der Schaltmagnet oder beide zu Arbeiten verfehlen.  Das Relais X, welches ein langsam ansprechendes  Relais ist, wird dann erregt.

   Wenn anderseits alles  normal abläuft, und zwar vom Moment an, da der  Kontakt P15 betätigt ist, ist die Zeit, welche er  foräerlich ist, um das Relais X     zu    erregen, lang  genug, um einen der Elektromagnete     P1/14    oder       Q1114    ansprechen zu lassen, so dass das Relais<I>X</I>  nicht arbeiten kann.  



  Wenn angenommen wird, dass das Relais X,  wie eben angedeutet, anspreche, hat das öffnen des  Trennkontakts     x1    dieselbe     Wirkung,    wie     Idas    öffnen  des Trennkontaktes EI. Da das Relais V nun ab  gefallen ist und das Relais W über seine     zweite     Wicklung in Reihe mit dem Umschaltkontakt w  sich hält, veranlasst .das Öffnen des Kontaktes x  das     Abfallen    von Relais W. Der Umschaltkontakt  x2 bewegt sich in die Arbeitslage und verhindert  damit das Relais E daran, betätigt zu werden.  Gleichzeitig     verlegt    es die Ende an die Klemme,  welche mit der letzten Wicklung dieses Relais durch  den Arbeitskontakt E2 verbunden ist, welcher nun  öffnet.

   Diese Erde kann nun als Anzeige verwendet  werden, dass ein Fehler angefallen :ist. Ein einzelner  Draht mag ebenfalls verwendet werden.  



  Unter normalen Umständen wird jedoch dieser  Fehler automatisch     korrigiert,    wie ,aus nachfolgen  dem Text ersichtlich wind. Tatsächlich ist eine dritte  Wirkung des     Ansprechens    von Relais X bzw. des       Öffnens    seines Trennkontaktes x3 die     Unterbrechung     des Stromkreises     für,das        Relais    F.

   Dementsprechend  fällt dieses ab und unterbricht den Arbeitsstromkreis  für das Relais X wegen des Öffners des Arbeits  kontaktes von     f15.    Das Abfallen von Relais<I>X</I>  legt wiederum Erde durch den Trennkontakt     x1,     .den Trennkontakt     e1    an die     Untersetzanordnung        mit     den Relais V und W. Da     .dieses    Mal beide Relais  in     abgefallendem    Zustand sind, wird das Relais V  wiederum betätigt, wie zuvor beschrieben.

   Dies be  deutet, dass die     Markierpotentiale    sowohl wie die  Erde, welche über einen der Kontakte a14, b14, c14  oder d14     gespiesen    wird, nun über die verschiedenen    Umschaltkontakte von     v1/28    in     geschlossenem    Zu  stand an die Wahlmagnete gegeben werden. Mit  andern Worten, es soll :ein zweiter Versuch zur  Ausführung der Wahl mit einem Wechsel der  Elektromagnete von PI und P2 oder Q1 und Q2 zu  P13 .und P14 oder Q13 und Q14 vorgenommen  werden.

   Dies     bedeutet"dass,    wenn .der Elektromagnet       P1    wegen des Fehlens eines     Markierpotentials    am  Arbeitskontakt     a1    nicht arbeitet, das zweite Mal  die Markierung an den Elektromagneten P2 gegeben  wird. Wenn angenommen wird, dass der letztere  arbeitet und da, sobald das Relais X abgefallen ist,  das Relais F zuerst betätigt worden ist, sofern an  genommen wird, dass alle Kontakte der Elektro  magnete in ihren Ruhelagen sich befinden, unter  bricht oder Umschaltkontakt p2 die Kette der Kon  takte, welche zum Relais X führt, so dass mit einem  angemessen verzögerten Relais das     Relais    X nicht  imstand ist, anzusprechen. Dies bedeutet, dass die  Verbindung hergestellt wird, wie zuvor beschrieben  wurde.  



  Da die Funktionen von     P13/Q13    mit jenen von  <I>Pl41Q14</I> entsprechend dem     Zustand    des Relais<I>V</I>  vertauscht sind, weisen die     Wahischienenkontakte,     welche im     überprüfstromkreis    enthalten sind und die       linke    Wicklung des Relais E umfassen, einen Satz  von 24 parallelen Kontakten von den Magneten       P1/12        und        Q1112    auf, während die     restlichen    zwei  Paar Kontakte,<B>d h.</B><I>p</I>     12,'q   <I>I 3</I> einerseits und<I>p</I>     141q    14  anderseits,

   entweder parallel oder in Reihe mit den  andern 24 in Übereinstimmung mit dem Zustand  des Relais V verbleiben.  



  In der Anordnung nach     Fig.    2 sind nur die  Relais<I>V, W</I> und<I>X</I> zusätzlich zu der Ausrüstung,     wzl-          che        normalerweise    vorgesehen werden muss, wenn  der Wahlwechsel nicht vorgesehen ist. Es     sind    dann  den Elektromagneten P und Q nicht zusätzliche  Kontakte zuzuordnen. Nur das     Relais    V weist dann  eine grosse Anzahl von Kontakten auf und kann  ein zusätzliches Relais erfordern, während x2 die  Funktionen von     x1    und x3 ausführen mag, wenn  ,der letztere mit dem Kontakt n2 gewechselt wird.  



  Ob die Wahlschiene oder ihre Magnete oder die  Schaltschiene oder ihre Magnete oder beide aus  fallen, ist es gleichwohl möglich, einen zweiten er  folgreichen Versuch des Verbindungsaufbaues aus  zuführen. Die Ausnahme bildet nur der Fall, in  welchem der betreffende Ausgang einer von den  vieren ist, welcher die Betätigung einer Wahlschiene  erfordert, welche ebenfalls als Schaltschiene arbeitet.  Tatsächlich ist es     ,in    diesem Fall unmöglich, eine  Wahl auszuführen, da für die zweite Wahl die Wahl  schiene und die Schaltschiene ihre Funktionen tau  schen.

   Ausgenommen den Fall einer zeitweiligen  Störung können nur wirkliche Fehler der     Wahl-          schienenbetätigung    die Wahl an ihrer Ausführung  verhindern, und zwar für alle vier Ausgänge, da  Störungen an den Elektromagneten für die Ausgänge  48 bis 51 die     Ausführung    der Wahl immer noch er  lauben würden, da beim zweiten Versuch einer           Durchschaltung    andere Elektromagnete betätigt wer  den. Deshalb wäre das in der Praxis eine geringere  Unannehmlichkeit, da diese vier Ausgänge ,und ins  besondere 49 und 50     beispielsweise    Nebenstellen  gruppen zugeordnet werden könnten.

   Ebenso würde  die Teilung der vertikalen Betätigungsschienen in  drei Gruppen und die Verschränkung der Ausgangs  drähte von einer Wahlschiene auf eine andere beim  Wechseln von einer Gruppe auf eine andere     eine     vollständige Lösung ergeben. Jedoch würde diese  Lösung eine kompliziertere Steuerung erfordern.  



  Die Erfindung kann verschiedene Formen an  nehmen. Beispielsweise könnte die Zuordnung der  verschiedenen Wahlschienen und Schaltschienen, wie       boschrieben,    ersetzt werden durch eine zyklische  Verschränkung, so dass jede Wahlschiene mit der  nächsten zugeordnet ist und     -dass    die 14. Wahlschiene  mit der ersten in Verbindung steht. In gleicher Weise  brauchte die Anzahl der vertikalen Betätigungsschie  nen in jeder Gruppe nicht notwendigerweise dieselbe  zu sein, und es können mehr als zwei Gruppen vor  handen sein, obwohl die Anordnung mit zwei Grup  pen die einfachste äst.  



  Die Anordnung nach     Fig.    2, in welcher nach  jeder Wahl auf einen andern Satz vertikaler Betäti  gungsschienen übergegangen wird, braucht nicht     iab-          solut    eingehalten zu werden. Es kann auch durch  eine     Untersetzeinrichtung        V/W    die Steuerung     vor-          gnommen    werden, ob das Relais V betätigt werden  soll oder nicht, dies an Stelle von     e1,    wodurch eine  Abwechslung in der Belegung der Gruppe der Be  tätigungsschienen erfolgen würde.

   Ebenso kann eine  Anordnung getroffen werden, in welcher die Betäti  gungsschienen einer grösseren     Gruppe    zuerst ver  wendet werden und eine begrenztere Anzahl anderer  vertikaler Schienen nur in Dienst gestellt werden,  wenn eine Störung auftritt, um .eine Wahl auszu  führen, welche vertikale Schienen in normalen Grup  pen verwendet. Wenn anderseits es erwünscht er  scheint, den Verkehr auf zwei möglichst gleiche  Gruppen zu verteilen, kann ebenfalls die Steuerung  des Zustandes von Relais V neben der Steuerung  durch das Relais X derart vollzogen werden, dass  das Relais V die Gruppe anzeigt, welche die ge  ringere Anzahl betätigter vertikaler Schienen enthält.  Mit andern Worten ausgedrückt würde dies be  deuten, dass man das Abfallen der betätigten vertika  len Schiene in     Rechnung    stellen würde.

   Eine solche  Anordnung zur Bestimmung, in welcher     Gruppe    sich  Mit anderen Worten ausgedrückt, würde dies be  findet, kann mit Zählern versehen sein, deren Zu  stand mit analogen Anordnungen verglichen werden  kann, die Potentiale abgeben, welche von den     be-          tätigt2n    vertikalen Schienen abhängig sind, z.

   B. dass  jede vertikale Schiene     einen    Widerstand     mit    Erde  oder mit Batterie verwendet, je nach dem sie be  tätigt oder nicht betätigt ist, wobei die anderen Enden  dieser Widerstände gruppenweise nach Schienen zu-         sammengefasst    sind und     mit    einer in einer     Richtung     liegenden Einrichtung zwischen den beiden gemein  samen Punkten verbunden sind.  



  Die Erfindung beschränkt sich     keinesfalls    auf  die beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern sie  kann vom Fachmann     anderweitig    ausgewertet wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Koordinatenschalter-Anordnung mit einem Satz Ausgänge, welcher den Wahlschienen des Schalters zugeordnet ist und einem Satz Eingänge, ider den Betätigungsschienen des Schalters zugeordnet ist, da durch gekennzeichnet, dass die Betätigungsschienen in mindestens zwei Gruppen unterteilt sind, und dass eine Verbindung zwischen einem Ausgang und einem Eingang durch die Betätigung bestimmter Wahlschienen erfolgt, abhängig von der Gruppe, zu welcher die Betätigungsschiene, die dem Eingang entspricht, gehört,
    wodurch irgendwelche von min destens zwei Wahlschienen wechselweise ,zur Ver fügung .stehen, um bei der Herstellung einer Ver bindung mit einem Ausgang zu helfen. UNTERANSPRÜCHE 1. Koordinatenschalter-Anordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass so viele Wahl schienen, wie Gruppen von Betätigungsschienen vor handen sind, wechselweise als Wahl- oder Schalt schienen verwendbar sind.
    2. Koondinatenschalter-Anordnung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn," zeichnet, dass sie ein Gruppenrelais aufweist, dessen Zustand anzeigt, in welcher Gruppe die Betätigungs schiene gewählt werden muss, dass das genannte Gruppenrelais mit ,einer Anzahl von Umschaltkon takten versehen ist, die den Elektromagneten aller Wahlschienen derart zugeordnet sind, dass abhängig vom Zustand des genannten Gruppenrelais ein Er regerpotential an einen Elektromagnet gelegt werden kann, der eine Wahlschiene steuert, oder an einen anderen Elektromagneten, welcher eine andere Wahl schiene steuert.
    3. Koordinatenschalter-Anordnung nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ;das Grup penrelais in einem bistabilen Stromkreis angeordnet und einem Störungsrelais beigesellt ist, das anspricht, nachdem ein Wahlelektromagnet beim Ansprechen in einem bestimmten Zeitintervall versagt hat, dass die Betätigung des genannten Störungsrelais das Gruppenrelais veranlasst, seinen Zustand zu ändern, wobei es automatisch eine zweite Wahl liefert.
    4. Koordinatenschalter-Anordnung nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, @dass ein. Stö rungsrelais einer Sperrkette von Unterbrecherkon- takten der Wahlelektromagnete derart zugeordnet ist, dass, wenn einer zu arbeiten versäumt, das genannte Störungsrelais anspricht.
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