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CH316612A - Kontaktstromrichter - Google Patents

Kontaktstromrichter

Info

Publication number
CH316612A
CH316612A CH316612DA CH316612A CH 316612 A CH316612 A CH 316612A CH 316612D A CH316612D A CH 316612DA CH 316612 A CH316612 A CH 316612A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
contact
voltage
contact converter
converter according
auxiliary
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr Ing Rolf
Belamin Michael
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH316612A publication Critical patent/CH316612A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/30Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/32Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
    • H02M7/36Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


      Kontaktstromrichter       Das Hauptpatent betrifft einen Kontakt  stromrichter mit elektromagnetisch betätigten  Kontakten und zu diesen in Reihe liegenden  Schaltdrosseln für die Erzeugung von     Ein-          und    Ausschaltstufen. Besondere, vom Haupt  strom unabhängige elektrische Steuermittel  dienen dazu, den Kontakt in einem wählbaren  Augenblick bei positiv gerichteter, das heisst  in der vorgeschriebenen     Stromflussrichtung     treibender Einschaltspannung zu schliessen  und ihn während der Ausschaltstufe zu öff  nen. Der Steuerkreis kann galvanisch oder  induktiv an den Hauptstromkreis des Schalt  stromrichters angekoppelt sein.

   Es ist auch  schon vorgeschlagen worden, ihn     kapazitiv     anzukoppeln und derart auszubilden, dass un  erwünschte Einflüsse des Steuerstromes auf  die Ein- und     Aussehaltstufe    der Schaltdrossel  vermieden werden.  



  Eine andere Möglichkeit, derartige Rück  wirkungen des Steuerkreises auf den     Magneti-          sierungszustand    der     Sehaltdrossel    vollkommen  zu vermeiden, besteht erfindungsgemäss darin,  dass der Steuerkreis ein Teil einer vom Haupt  stromkreise getrennten     Ililfsanordnung    mit.  einer eigenen Spannungsquelle und mit zwei  gittergesteuerten Entladungsgefässen ist, von  denen das eine, das die Kontaktschliessung  herbeiführt, durch eine von der Speisespan  nung des     Sehaltstromrichters    abgeleitete  Hilfsspannung gezündet wird, während eine    Zündung des andern Entladungsgefässes die  Löschung des ersten und damit die Kontakt  öffnung zur Folge hat.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung schematisch dargestellt.       Fig.1    zeigt eine     Einphasenanordnung.    Aus  ihr können Anordnungen mit anderer Phasen  zahl, auch     Brückenschaltungen,    durch sinn  gemässe Übertragung abgeleitet werden. In  der     Fig.    2 sind der Hauptstromkreis und die  Gitterkreise weggelassen und nach     Fig.1    zu  ergänzen. Gleiche Teile sind in beiden Figuren  mit gleichen Bezugsziffern versehen.  



  Nach     Fig.1    ist an die Sekundärwicklung 1.  eines     Gleichrichtertransformators    der Haupt  kreis eines Schaltgleichrichters angeschlossen,  der aus der Reihenschaltung einer Schalt  drossel 2 mit einem Kontakt 3, einer     Haüpt-          stromspule    4 eines den Kontakt betätigenden  Magnetsystems und einem Verbraucher 5 be  steht. Das Magnetsystem selbst ist in der  Zeichnung der besseren Übersicht halber weg  gelassen. Die im Hauptpatent     beschriebenen     Einrichtungen zur     Vormagnetisierung    der  Schaltdrossel können auch hier vorgesehen  sein, desgleichen ein an sich bekannter, zum  Kontakt parallel geschalteter Nebenweg.  



  Der Steuerstromkreis für den Kontakt ist  in der gleichen Weise ausgestattet, wie im  Hauptpatent beschrieben. Er enthält ein  steuerbares Ventil 6, einen Widerstand 7,      eine zum gleichen Magnetsystem wie die       Wieklung    4 gehörende     Steuerwicklung    8 und  eine     Gleichspannungsquelle    9. Die Hilfsanord  nung, von der dieser Steuerstromkreis ein Teil  ist, wird vervollständigt durch die Reihen  schaltung eines zweiten     Entladungsgefässes     6' mit einem zweiten     'Widerstand    T, die eben  falls an der Spannungsquelle 9 oder an einer       Anzapfung    derselben liegt.

   Die beiden vor  erwähnten Teilanordnungen bilden zusammen  eine     Weehselrichterschaltung,    bei welcher an  Stelle des üblichen, in der Mitte angezapften  Transformators die beiden erwähnten Wider  stände 7 und 7' vorgesehen sind. Wie bei der  bekannten     Wechselriehterschaltung,    so ist  auch hier ein Kondensator 18 vorgesehen.  



  Die beiden genannten Widerstände kön  nen durch einen Hilfstransformator mit Mit  tenanzapfung ersetzt werden, dessen Sekun  därwicklung mit einer geeigneten Bürde, bei  spielsweise einem Wirkwiderstand, belastet, ist,  das heisst an Stelle der beiden Widerstände 7  und 7' ist dann ein einziger Widerstand     trans-          formatorisch    angekoppelt.  



  Der Gitterkreis- des Entladungsgefässes 6  enthält. beispielsweise einen Widerstand 14,  eine Spannungsquelle 15 zur Erzeugung einer  negativen     Gitterv        orspannung    und einen Sta  bilisierungskondensator 16. Seine Steuerung  erfolgt mittels einer von der Wicklung 1 über  einen komplexen Spannungsteiler, bestehend  aus einem einstellbaren Widerstand 11 und  einem Kondensator 12, und über eine Dros  sel 20 einem Hilfstransformator 21 zugeführ  ten Hilfsspannung, die der Speisespannung  an der     WickIting    1 voreilt. Der Transforma  tor 21 erzeugt sekundärseitig in bekannter  Weise bei geeigneter Bemessung kurze Span  nungsspitzen, die ungefähr unter dem Schei  tel der primärseitig zugeführten Hilfsspan  nung auftreten.

   Durch Veränderung des Wi  derstandes 11 des komplexen Spannungstei  lers kann die Phasenlage der Spannungsspit  zen bei annähernd gleichbleibender Form der  selben zum Zwecke der Veränderung .des  Schliessungszeitpunktes des -Kontaktes 3 in  bezug auf die speisende Spannung der Wick  lung 1 verschoben werden.    Der Gitterkreis des Entladungsgefässes 6',  der einen Widerstand 14' und eine     Vorspan-          nungsbatterie    15' enthält, ist an eine Hilfs  wicklung 13' der Schaltdrossel 2 angeschlos  sen.  



  Die beschriebene Steueranordnung wirkt  wie folgt  Das zunächst gesperrte Entladungsventil 6  wird, sobald die vom Hilfstransformator 21  gelieferte Spannungsspitze die negative     Git-          tervorspannung    überschreitet, gezündet und  damit ein von der Spannungsquelle 9 getrie  bener Strom in der Steuerwicklung 8 hervor  gerufen, so dass sich der Kontakt 3 schliesst.  Zugleich wird der Kondensator 18 aufgeladen,  und zwar mit positivem Vorzeichen auf der  dem Ventil 6' zugekehrten Seite. Beim Ein  tritt der Schaltdrossel 2 in die Ausschaltstufe  entsteht an ihr und damit auch in der Wick  lung 13' eine     Spannung,    durch die das Ent  ladungsventil 6' gezündet wird.

   Infolgedessen  entlädt sieh der Kondensator 18 über das Ent  ladungsventil 6', die Steuerspule 8 und das  Ventil 6, wodurch der Strom in der Steuer  spule zum Verschwinden gebracht wird und  das Ventil 6 anschliessend erlischt. Der Kon  takt 3 öffnet, sich daher im Verlauf der Aus  schaltstufe.  



  Der Kondensator 18 muss also in dieser  Schaltung vor der Zündung des Gefässes 6'  mit einem höheren Energiebetrag, als in der  Steuerwicklung 8 aufgespeichert ist, aufgela  den sein, damit seine Entladung eine vollstän  dige     Kommutierung    des Stromes vom Gefäss 6  auf das Gefäss 6' zustande bringt.  



  Nach     Fig.2    ist der Kondensator 18 mit  dem Entladungsgefäss 6' in Reihe geschaltet,  und letzteres gehört - in Parallelschaltung  zum Gefäss 6 - mit zum Steuerstromkreise.  Der Widerstand 7 wird vorteilhaft durch  einen weiteren Kondensator 1.9 überbrückt.  



  Der Kondensator 18 befindet sich im Ge  gensatz zu der Anordnung nach     Fig.l    am  Ende der     Stromführungszcit    des Gefässes 6  in ungeladenem Zustande. Daher übernimmt  das Gefäss 6' nach seiner Zündung unverzüg  lich die Stromführung, weil hier ein kleinerer  Spannungsfall herrscht und     infolgedessen         die Brennspannung des Gefässes 6 unter  schritten wird, womit dieses Gefäss erlischt.  Anschliessend verlagert sich die in der Steuer  wicklung 8 aufgespeicherte Energie durch  einen Schwingungsvorgang auf den Konden  sator 18, so dass dieser aufgeladen wird.

   Der  Steuerstrom in der     Wicklung    8 nimmt dabei  einen     sinusförmigen    Verlauf mit der Fre  quenz     o)    - 1/     @LC;    sobald hierbei der Halte  wert unterschritten     wird,    öffnet sich der Kon  takt 3. Der Zeitpunkt der Kontaktöffnung  wird, wie oben beschrieben, mit Hilfe der  Gittersteuerung in die Ausschaltstufe gelegt.  



  Aus der vorerwähnten Gesetzmässigkeit  des Steuerstromes ergeben sich für die Schal  tung nach     Fig.2    Bemessungsmöglichkeiten,  die unter Umständen Vorteile gegenüber der  vorher beschriebenen Schaltung nach     Fig.1     bieten; denn bei gegebener     Induktivität    L  des Steuerkreises kann durch eine entspre  chend kleine Kapazität C des Kondensators  18 die Frequenz     w    so erhöht werden, dass das  Verschwinden des Steuerstromes in der Wick  lung 8 und die damit verbundene Löschung  des Entladungsgefässes 6' in beliebig kurzer  Zeit erfolgen.  



  Nach der Löschung des Entladungsgefä  sses 6' entlädt sieh der Kondensator 18 über  einen Nebenpfad, der das Entladungsgefäss 6'  umgeht und einen     Strombegrenzungswider-          stand    22 sowie ein Ventil 23 enthält. Dieser  Entladungspfad kann an die Batterie 9 oder  auch an eine     Anzapfung    derselben angeschlos  sen werden.  



  Ein weiterer Unterschied zwischen den  Schaltungen nach     Fig.1    und     Fig.2    besteht  darin, dass sich in der ersteren die Strom  führungszeiten der beiden Gefässe 6 und 6'  überlappen müssen, in der letzteren dagegen  nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kontaktstromrichter mit elektromagnetisch betätigten Kontakten und mit in Reihe zu die sen liegender Schaltdrossel sowie mit einem besonderen Steuerkreise für die Kontakt betätigung, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis ein Teil einer vom Haupt stromkreise getrennten Hilfsanordnung mit einer eigenen Spannungsquelle und mit zwei gittergesteuerten Entladungsgefässen ist, von denen das. eine, das die Kontaktschliessung herbeiführt, durch eine von der Speisespan nung des Kontaktstromrichters abgeleitete Hilfsspannung gezündet wird, während eine Zündung des andern Entladungsgefässes die Löschung des ersten und damit die Kontakt öffnung zur Folge hat.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kontaktstromrichter nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch die Verwen dung einer an der Schaltdrossel beim Aus schalten auftretenden Spannung zur Zün dung des zweiten Entladungsgefässes. 2. Kontaktstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsanordnung wie eine Wechselrichterschal- tung gestaltet ist. 3. Kontaktstromrichter nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an. Stelle eines Hilfstransformators in der Wech- selrichterschaltung Widerstände vorgesehen sind.
    4. Kontaktstromrichter nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch einen über die Entladungsgefässe zur Steuerwicklung par allel geschalteten Kondensator. 5. Kontaktstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem zweiten Entladungsgefäss ein Kondensator in Reihe geschaltet ist, der bei der Zündung dieses Entladungsgefässes mit der Steuerwick lung hintereinandergeschaltet wird.
CH316612D 1952-07-10 1953-06-29 Kontaktstromrichter CH316612A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE316612X 1952-07-10
CH300181T 1953-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH316612A true CH316612A (de) 1956-10-15

Family

ID=25734139

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH316612D CH316612A (de) 1952-07-10 1953-06-29 Kontaktstromrichter

Country Status (1)

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