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DE909012C - Selbsttaetige Elektrodenregelung fuer Lichtbogenoefen - Google Patents

Selbsttaetige Elektrodenregelung fuer Lichtbogenoefen

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Publication number
DE909012C
DE909012C DES3071D DES0003071D DE909012C DE 909012 C DE909012 C DE 909012C DE S3071 D DES3071 D DE S3071D DE S0003071 D DES0003071 D DE S0003071D DE 909012 C DE909012 C DE 909012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
control
arc
control device
discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES3071D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Freudenhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES3071D priority Critical patent/DE909012C/de
Priority to FR851585D priority patent/FR851585A/fr
Priority to US262071A priority patent/US2234239A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE909012C publication Critical patent/DE909012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/144Power supplies specially adapted for heating by electric discharge; Automatic control of power, e.g. by positioning of electrodes
    • H05B7/148Automatic control of power
    • H05B7/152Automatic control of power by electromechanical means for positioning of electrodes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Selbsttätige Elektrodenregelung für Lichtbogenöfen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Lichtbogenöfen die Elektrodenstellung selbsttätig den jeweiligen, Betniebserfordiernii,ssen anzupassen. Es ist bereits bekannt, bei Lichtbogenöfen den Lichtbogenstrom und die Lichtbogenspannung miteinander zu vergleichen und bei Abweichungen.dieser beiden Werte von einem vorgegebenen Verhältnis oder einer vorgegebenen Differenz den Verstellmotor für die Elektroden in dem einen oder dem anderen Sinne in Tätigkeit zu setzen, bis der gewünschte Betriebszustand wieder erzielt ist. Für eine Steuerung, die allen Betriebserfordernissen gerecht wird, ist es nun erforderlich, daß die Verstelleinrichtung bereits bei sehr kleinen Abweichungen anspricht. Andererseits muß aber dafür gesorgt werden, daß der Motor tatsächlich jeweils nur in einer Drehrichtung einen Antriebsimpuls erhalten kann. Schließlich ist es wünschenswert, die Verstellgeschwindigkeit von der Größe der vorhandenen Abweichung abhängig zu machen, wobei zweckmäßig eine Höchstgeschwindigkeit festgelegt wird die auch bei den größten, plätztich auftretenden Abweichungen nicht überschritten wird.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Forderungen in folgender Weise erfüllt: Zur Speisung des Verstellmotors in der einen oder der anderen Drehrichtung werden zwei Gruppen von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungen vorgesehen, auf deren Steuerung das Verhältnis von Liehtbogenstrom zu Lichtbogenspannung derart einwirkt, daß bei Abweichungen von dem vorgegebenen Sollwert stets nur die eine oder die andere Gruppe zündet. Weiterhin werden in den Gitterkreisen steuerbare Drosselspulen vorgesehen, die die Phasenlage der Gitterspannung beeinflussen und die in Abhängigkeit von dem Verhältnis des Liclitbogenstromes zu der Lichtbogenspannung derart vormagnetisiert werden, daß der Aussteuerungsgrad der Entladungsstrecken bei kleineren Abweichungen dieses Verhältnisses von dem Sollwert zunächst schnell verändert wird, bei größeren Abweichungen jedoch einem vorgegebenen Betrag, vorzugsweise in der Nähe der vollen Aussteuerung, zustrebt. Diese vormagnetisierten Drosseln sorgen also dafür, daß die Zündimpulse bei keiner auch noch so großen Abweichung auf einen früheren Zeitpunkt vorrücken, als es der vollen Aussteuerung entspricht. Die Verhütung des gleichzeitigen Zündens beider Entladungsstreckengruppen kann ebenfalls mit Hilfe der vormagnetisierten Drosselspulen erreicht werden, ohne eine nennenswerte Einbuße an Empfindlichkeit dadurch in Kauf nehmen zu müssen. Man kann die Drosseln so bemessen, daß im normalen Betriebszustand die ständig vorhandenen Steuerimpulse beider Entladungsstrecken weit im Bereich der negativen Anodenspannungshalbwelle liegen, so daß keine Zündung erfolgen kann, daß sie aber, wenn die geringste Abweichung vom Sollwert eintritt, mit außerordentlicher Geschwindigkeit im Sinne der Vorverschiebung nach der positiven Halbwelle hin eilen, um sofort die Zündung der richtigen Entladungsstreckengruppe zu bewirken.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i möge i der Lichtbogen sein, der aus einer Wechselspannungsquelle gespeist wird; dem Lichtbogen ist eine Drosselspule :2 vorgeschaltet und parallel zu dieser Drosselspule sowie zu dem Lichtbogen selbst sind die Transformatoren bzw. 3 geschaltet. Der Transformator 3 speist mit seiner Sekundärwicklung über eine Entladungsstrecke mit der Anode 5 und der Kathode 6 einen Widerstand 9, während der Transformator q. über die Entladungsstrecke 7, 8 an den Widerstand io angeschaltet ist. Da die Widerstände 9 und io einseitng miteinander verbunden stinfdi, tritt an, ihren äußeren Klemmen eine Gleichspannung auf, die je nachdem, ob die Spannung des Transformators 3 oder die des Transformators q. die größere ist, das eine oder das andere Vorzeichen aufweist. Zur Glättung dieser Gleichspannung dienen in bekannter Weise die nicht näher bezeichneten Drosselspulen und Kondensatoren. Der Verstellmotor 21 ist als Gleichstromhauptschlußmotor mit den beiden Erregerwicklungen 22 und 23 ausgebildet, wobei die Erregerwicklung 22 für Rechtslauf, die Wicklung 23 für Linkslauf vorgesehen ist. Der aus der Erregerwicklung a2 und dem Motoranker 21 gebildete Stromkreis wird über die steuerbaren Entladungsstrecken 24 und 25 in Doppelweggleichrichterschaltung aus dem Transformator 28 gespeist, während der die Erregerwicklung 23 umfassende Stromkreis sinngemäß über den Transformator 29 und die Entladungsstrecken 26 und 27 Energie empfängt. Die den Gittertransformatoren 30 und 31 zugeführten Steuerspannungen werden an Brückenschaltungen abgegriffen, die sich zur sammensetzen aus vormagnetisierten Drosselspulen und Ohmschen Widerständen. So besteht die Brückenschaltung für die Lieferung der Steuerspannungen für die Entladungsstrecken 2¢ und 25 aus den Arbeitswicklungen der beiden Steuerdrosseln ii und r2 und aus den Widerständen 17 und 18, während die entsprechende Brückenschaltung für die Entladungsstrecken 26 und 27 die Steuerdrosseln 13 und 1q. und die Widerstände i9 und 2o umfaßt. Die Speisung dieser Brückenschaltungen erfolgt in Parallelschaltung aus einer Wechselspannungsquelle 32.
  • Den Vormagnetiis@ierungswicklungen der Steuerdrosseln dieser Brückenschaltungen werden nun die an den Widerständen 9 und io abgegriffenen Spannungen zugeführt. Der eine Vormagnetisierungsstromkreis erstreckt sich von der unteren Klemme des Widerstandes 9 über die Vormagnetis-i-erungswicklungen ider Drossel i i und' 22 und von dort zurück an die obere Klemme des Widerstandes io. Damit die Beeinflussung der genannten Steuerdrossel nur dann erfolgt, wenn der untere Punkt des Widerstandes 9 gegenüber dem oberen Punkt des Widerstandes io positives Potential besitzt, ist in diesen Stromkreis noch ein Ventil eingeschaltet, welches hier gebildet wird durch die Anode 16 und die Kathode 8 desjenigen Entladungsgefäßes, das auch die obenerwähnte Anode 7 enthält. In gleicher Weise eist in .den Vormagnefiisierungs-stromkreis für die Drosseln 13 und 1q., der ebenfalls an den Außenklemmen der Widerstände 9 und io liegt, eine Ventilstrecke, gebildet durch die Anode 15 und die Kathode 6; eingeschaltet. Durch diese Ventile wird erreicht, daß eine Vorverschiebung der Zündzeitpunkte, die schließlich eine Zündung der Entladungsstrecken zur Folge hat, jeweils nur in einem der beiden Brückenkreise auftreten kann. Eine gleichzeitige Speisung beider Erregerwicklungen des Motors ist also unmöglich gemacht.
  • Wie schon erwähnt, liegen die Zündzeitpunkte, wenn der Vormagnetisierungsstrom in den Steuerdrosseln Null ist, bei negativenWerten derAnodenspannungshalbwelle, bezogen auf die über den Transformator 28 bzw. 29 zugeführte Anodenwechselspannung. Sobald ein Vormnägneti@stierungsstrom auftritt, wird das Brückengleichgewicht gestört, und die. Zündsrnpuflise bzw. die Gitterwechselspannungen beginnen sich im Sinne der Voreilung zu verschieben. Dadurch, daß bei kleinen Abweichungen diese Verschiebung außerordentlich kräftig erfolgt, wird es möglich, ohne Einbuße an Empfindlichkeit die Gitterwechselspannungen im Ruhezustand weit genug zu verschieben, so daß jede ungewollte Zündung mit Sicherheit vermieden wird. Mit wachsendem Vormagnetisierungsstrorn, d. h. also mit wachsender Abweichung zwischen Lichtbogenstrom und Lichtbogenspannung von dem Sollwert, wird die Verschiebungsgeschwindigkeit der Gitterwechselspannungen immer geringer, bis schließlich ein Beharrungszustand hergestellt ist, bei dem keine merkliche weitere Vorverlegung mehr stattfindet. Ein Herauswandern der Zündimpulse über den Zeitpunkt der höchsten Aussteuerung hinaus kann somit durch entsprechende Bemessung der Drosseln mit Sicherheit verhütet werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig.2. Auch hier wird in der gleichen Weise wie in Fig. i an den Außenklemmen der Widerstände g und io eine Gleichspannung erzeugt, deren Größe und Vorzeichen von der Differenz zwischen Lichtbogenstrom und Lichtbogenspannung abhängt. Als Ventile zur Gleichrichtung der von den Transformatoren 3 und 4 abgenommenen Wec'hsedspann,ungen dienen im vorliegenden Fall Trockengleichrichter 6o und 61. Der Verstellmotor besitzt wiederum zwei Erregerwicklungen 22 und 23 für Recht,s-bzw. Linkslauf. Jeder Drehrichtung ist außerdem eine besondere Gruppe von je zwei Entladungsstrecken 51 und 52 bzw. 53 und 54 zugeordnet. Die Schaltung dieser Entladungsstrecken ist so gewählt, daß die Speisung in Einwegschaltung nur über das Rohr 51 bzw. 53 erfolgt. Die Entladungsstrecken 52 bzw. 54 überbrücken dagegen den Motor einschließlich der betreffenden Erregerwicklungen und gestatten somit ein Weiterfließen des Stromes in der negativen Halbwelle unter dem Einfluß der Induktivität der Motorwicklungen.
  • In die Gitterkreise der speisenden Entladungsstrecken 51 und 53 werden ständig positiv gerichtete kurzzeitige Spannungsimpulse zugeführt, die in bekannter Weise durch einen hochgesättigten gleichstromerregten Transformator 55 erzeugt werden. Diese Spannungsimpulse können jedoch im Normalzustand noch keine Zündung der Entladungsstrecken bewirken, da ihnen außerdem noch die von der Batterie 61 gelieferte negative Gittervorspannung überlagert ist. Die Spitzen der Zündspannungsimpulse ragen also zunächst nicht über die Zündkennlinie hinaus. Sobald eine Abweichung des Lichtbogenbetriebes von dem Sollzustand auftritt, wird in dem Gitterkreis des eines Rohres eine weitere Gleichspannungskomponente eingeführt, die der negativen Vorspannung entgegenwirkt und für dieses Entladungsgefäß die Zündimpulse zur Wirkung kommen läßt.
  • Diesem Zweck dienen die Hilfsentladungsgefäße 43 und 44. Ihre Gitter stehen im Normalzustand nur unter dem Einfluß der Sperrspannungsquellen 41 und 42, so daß beide Röhren keinen Strom führen. Sobald jedoch an den Außenklemmen der Widerstände y und io und damit an den Klemmen des Widerstandes 4o eine Potentialdifferenz auftritt, so wird, je nach dem Vorzeichen dieser Potentialdifferenz, entweder das Rohr 43 oder das Rohr 44 zünden. Die Anodenspannungsquelle für diese beiden Rohre wird durch den Transformator 62 gebildet. Hat z. B. das obere Hilfsentladungsgefäß 44 gezündet, so entsteht in den Widerständen 47 und 48 ein Strom, der das Potential des Verbindungspunktes zwischen den beiden Widerständen, der mit dem Gitter des Entludungsgefäßes 53 verbunden ist, in positiver Richtung verschiebt. Dadurch kommen nunmehr die Spannungsimpulse im Gitterkreis dieses Rohres zur Wirkung und zünden das Rohr in jeder positiven Anodenspannungshalbwelle zu einem Zeitpunkt, der sich nach ihrer Phasenlage richtet.
  • Bei der gewählten Schaltung der Entladungsstrecken für die Motorspeisung ist es wichtig, daß beim Brennen der einen Entladungsstreckengruppe das Überbrückungsgefäß der anderen Gruppe gesperrt bleibt. Andernfalls würde nämlich über die nicht gespeiste Erregerwicklung dieses Gefäßes ein in sich geschlossener Stromkreis zustande kommen, der die Induktivität der gespeisten Erregerwicklung praktisch aufheben würde. Die Überbrückungsgefäße müssen daher ebenfalls mit Steuergittern ausgerüstet werden und im Falle des Ansprechens der Regeleinrichtung mit entsprechenden Zündspannungen beaufschlagt werden. Die Sperrspannung für die Entladungsstrecken 52 und 54 wird ebenfalls durch die Spannungsquelle 61 erzeugt. Gleichzeitig mit der Hebung des Gitterpotentials des Rohres 53 wird auch durch die an den Widerständen 47 und 48 abgegriffene Gleichspannung das Gitterpotential des Rohres 54 gehoben, so daß dieses freigegeben wird. Erwähnt seien noch die hochohmigen Widerstände 49 und 5o, die den Zweck haben, die Spannungen der Transformatoren 3 und 4 von den Widerständen 45 bis 48 fernzuhalten.
  • Bisher wurde auseinandergesetzt, daß beim Auftreten einer Ungleichheit die eine oder die andere Entladungsstreckengruppe Strom zu führen beginnt. Die Größe der Ausstreuung, die sich dabei einstellt, hängt, wie ebenfalls schon erwähnt, von der Phasenlage der von dem Transformator 55 erzeugten Spannungsimpulse ab. Die Anpassung des Aussteuerungsgrades an die Größe der vorhandenen Abweichung erfolgt durch Beeinflussung der Gleich@stromvormagnetisierung düs Transformators 55, die in bekannter Weise eine Verschiebung der erzeugten Spannungsimpulse zur Folge hat. Der Transformator 55 besitzt zunächst eine fest eingestellte Gleichstromvorerregung 56. Dieser entgegen wirkt eine weitere Gleichstromvorerregung, die aus der Wechselstromquelle 57 über die Gleichrichteranordnung 58 geliefert wird. Die Vorerregung wird also um so schwächer, je größer die letztgenannte Gleichstromerregung ist. In dem Wechselstromkreis dieser Erregerwicklung liegt eine Steuerdrossel 59, deren Gleichstromvormagnetisierung von der Spannung an dem Widerstand 40 abhängt.
  • Für die Schwächung der Induktivität dieser Wicklung ist es dabei, wie man sieht, gleichgültig, mit welchem Vorzeichen die Spannung an dem Wi@ders@tanld 40 auftritt. Sie hängt nur von deren Größe ab. Werden nun durch entsprechende Einstellung der Grunderregung des Transformators 55 die Spannungsimpulse zeitlich so gelegt, daß bei praktisch unerregter Steuerdrossel 59 die Zündung der Entladungsstrecken 51 bzw. 53 mit einer sehr kleinen Aussteuerung erfolgt, so wird beim Anwachsen des Vormagnetisierungsstromes in der Steuerdrossel 5g eine zunächst raschere und dann immer langsamer werdende Vorverlegung der Spannungsimpulse stattfinden. Sobald die Drossel 59 voll gesättigt ist und nur noch mit ihrer Streuung in Wirksamkeit tritt, findet eine weitere Vorverschiebung der Zündzeitpunkte selbst bei noch stärkerem Anwachsen der Spannung an dem Widerstand 40 nicht mehr statt. Durch entsprechende Bemessungen läßt es sich auch hier erreichen, daß in diesem Zustand der Aussteuerungsgrad höchstens gerade den Wert von ioo% erreicht hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Elektrodenregelung für Lichtbogenöfen, bei der die Abweichung des Verhältnisses des Lichtbogenstromes zur Lichtbogenspannung von einem vorgegebenen Wert auf die Steuerung des Verstellmotors für die Elektroden einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung des Verstellmotors in der einen oder der anderen Drehrichtung zwei Gruppen von steuerbaren Gas- oder Darnpfentladungsstrecken vorgesehen sind, auf deren Steuerung das Verhältnis von Lichtbogenstrom zu Lichtbogenspannung derart einwirkt, daß bei Abweichungen von dem vorgegebenen Sollwert stets nur die eine oder die andere Gruppe zündet, und daß in den Gitterkreisen steuerbare Drosselspulen vorgesehen sind, die die Phasenlage der Gitterspannungen beeinflussen und die in Abhängigkeit von dem Verhältnis des Lichtbogenstromes zu der Lichtbogenspannung derart vormagnetisiert werden, daß der Aussteuerungsgrad der Entladungsstrecken bei kleineren Abweichungen dieses Verhältnisses von dem Sollwert zunächst schnell verändert wird, bei größeren Abweichungen jedoch einem vorgegebenen Betrag, vorzugsweise der vollen Aussteuerung, zustrebt.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergleichspannung für die Entladungs!strecken an zwei in Reihe geschalteten Widerständen abgenommen wird, die, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Ventilen, in einander entgegengesetztem Sinne, und zwar der eine in Abhängigkeit vom Lichtbogenstrom, der andere von der Lichtbogenspannung mit Spannung gespeist werden.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Entladungsstreckengruppe besondere Steuerdrosseln, vorzugsweise in Brückenschaltung, zugeordnet sind, deren Vormagnetisierungsstromkreise über je ein Ventil parallel zueinander an die dic Steuergleichspannung liefernde Widerstands anordnung angeschlossen sind. q,. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Vormagnetisierungskreisen angeordneten Ventile mit der. Ventilen, über welche die die Steuergleichspannung liefernden Widerstände gespeist werden, baulich zu zweianodigen Entladungsgefäßen vereinigt sind. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet; daß in die Gitterkreise der zur Speisung des Verstellmotors dienenden Entladungsstrecken ständig kurzzeitige Spannungsimpulse eingeführt werden, denen jedoch bei Sollzustand des Elektrodenstromkreises eine so große Sperrgleichspannung überlagert ist, daß keine Zündung erfolgt, während bei Abweichungen von dem Sollzustand die Sperrgleichspannung für die eine oder die andere Gruppe aufgehoben wird. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung der die Sperrpotentiale aufhebenden Spannung zwei Hilfsentladungsstrecken dienen, von denen je nach der Richtung der Abweichung vom Sollzustand entweder die eine oder die andere zündet. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speisung des Motors in EinwK#ggle-ichrichterschaltung, wobei eine zweite den Motor überbrückende Entladungsstrecke das Weiterfließen des Stromes in der negativen Halbwelle gestattet, diese letztere Entladungsstrecke nur freigegeben wird, wenn auch die dazugehörige speisende Entladungsstrecke gezündet wird. B. Regeleinrichtung nach Anspruch 6 und 7, Jadurch gekennzeichnet, dfaß die Zürndspannungen der den Motor überbrückenden Entladungsstrecken ebenfalls von den Hilfsentladungsstrecken geliefert werden. g. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsimpulse durch einen gleichstromvormagnetisierten, hochgesättigten Transformator erzeugt werden, dessen Gleichstromerregung zumindest zum Teil über Gleichrichter aus einer Wechselstromquelle geliefert wird, und daß die von dem Verhältnis des Lichtbogenstromes zu der Lichtbogenspannung beeinflußte Steuerdrossel in den Stromkreis dieser Wechselstromquelle geschaltet ist.
DES3071D 1938-03-15 1938-03-15 Selbsttaetige Elektrodenregelung fuer Lichtbogenoefen Expired DE909012C (de)

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FR851585D FR851585A (fr) 1938-03-15 1939-03-14 Dispositif de réglage automatique des électrodes des fours à arc
US262071A US2234239A (en) 1938-03-15 1939-03-15 Automatic regulation and control of the electrodes of an electric arc furnace

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