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CH209756A - Selbsttätige Regelanordnung für die Elektroden von Lichtbogenöfen. - Google Patents

Selbsttätige Regelanordnung für die Elektroden von Lichtbogenöfen.

Info

Publication number
CH209756A
CH209756A CH209756DA CH209756A CH 209756 A CH209756 A CH 209756A CH 209756D A CH209756D A CH 209756DA CH 209756 A CH209756 A CH 209756A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
voltage
control
arc
discharge paths
deviations
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermes Patentverwertun Haftung
Original Assignee
Hermes Patentverwertungs Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermes Patentverwertungs Gmbh filed Critical Hermes Patentverwertungs Gmbh
Publication of CH209756A publication Critical patent/CH209756A/de

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Description


      Selbsttätige    Regelanordnung für die Elektroden von     Eichtbogenöfen.       Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, bei     Lichtbogenöfen    die Elektroden  stellung selbsttätig so     einzuregeln,    dass ein  vorgegebener Betriebszustand des Ofens  ständig aufrecht erhalten bleibt.

   Es ist be  reits bekannt, bei     Lichtbogenöfen    die von  den Betriebsgrössen des     Lichtbogens    selbst  abgeleitete Regelgrösse den Steuerkreisen  von Gas- oder     Dampfentladungsstrecken    zu  zuführen, die dann ihrerseits den Strom des       Verstellmotors    für     die        Elektroden    regeln.  Für eine Steuerung, die allen Betriebserfor  dernissen gerecht wird, ist es     nun    erforder  lich, dass die     Verstelleinrichtung    bereits bei  sehr kleinen Abweichungen anspricht.

   An  derseits muss aber dafür gesorgt werden, dass  der Motor tatsächlich jeweils nur in     einer     Drehrichtung einen     Antriebsimpuls    erhalten  kann. Schliesslich ist es wünschenswert, die       Verstellgese,hwindigkeit    von der Grösse der  vorhandenen Abweichung abhängig zu  machen, wobei     zweckmässig    eine Höchst-         geschwindigkeit    festgelegt wird, die auch bei  den     grössten    plötzlich     auftretenden    Ab  weichungen nicht überschritten     wird.     



  Gegenstand der Erfindung ist eine selbst  tätige     Regelanordnung    für die     Elektroden     von     Lichtbogenöfen,    bei der die     Abweichung     des Verhältnisses des     Lichtbogenstromes    zur       Lichtbagenispannung    von einem vorgegebenen  Sollwert unter     Vermittlung    steuerbarer Ent  ladungsstrecken auf die Steuerung des     Ver-          stellmotors    für die Elektroden     einwirkt.    Zur       Speisung    des     Verstellmotors    in der einen  oder der andern     Drehrichtung    werden 

  zwei       Gruppen:    von steuerbaren     Entladungsstrecken     vorgesehen, auf deren Steuerung das Ver  hältnis von     Lichtbogenstrom    zu Lichtbogen  spannung derart einwirkt, dass bei Ab  weichungen von dem     vorgegebenen    Sollwert  stets nur die eine oder die andere Gruppe  zündet.

       Weiterhin    werden steuerbare Drossel  spulen vorgesehen, die die Phasenlage der       'Gitterspannung        beeinflussen        una.        die    in Ab-           hä.ngigkeit    von dem Verhältnis des     Licht-          bogenstromes    zu der     Lichtbogenspannung     derart vormagnetisiert werden, dass der Aus  steuerungsgrad der Entladungsstrecken bei  kleineren Abweichungen dieses Verhältnisses  von dem Sollwert zunächst schnell verändert  wird, bei grösseren Abweichungen jedoch  einem vorgegebenen     Betrag,    vorzugsweise in  der Nähe der vollen Aussteuerung, zustrebt.

    Mit     dieser    Regelanordnung können die oben  erwähnten Forderungen erfüllt werden. Die       vormagnetisierten    Drosseln sind vorzugs  weise so dimensioniert, dass die     Zündimpulse     bei keiner auch noch so grossen Abweichung  auf einen früheren Zeitpunkt vorrücken, als  es der vollen Aussteuerung entspricht. Die  Verhütung des gleichzeitigen     Zündens    beider       Entladungsstreckengruppen    kann ebenfalls  mit Hilfe der vormagnetisierten Drossel  spulen erreicht werden, ohne eine nennens  werte Einbusse an     Empfindlichkeit    dadurch  in Kauf nehmen zu müssen.

   Man kann die  Drosseln so bemessen, dass im normalen Be  triebszustand die ständig vorhandenen Steuer  impulse beider Entladungsstrecken weit im  Bereich der negativen     Anodenspannungshalb-          welle    liegen, so dass keine Zündung erfolgen  kann, dass sie aber, wenn die geringste Ab  weichung vom Sollwert eintritt, mit ausser  ordentlicher Geschwindigkeit im Sinne der       Vorverschiebung    nach der positiven Halb  welle hineilen, um sofort die Zündung der  richtigen     Entladungsstreckengruppe    zu be  wirken.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Regelanordnung nach der Er  findung dargestellt.  



  In     Fig.    1 möge 1 der Lichtbogen sein,  der aus einer     Wechselspannungsquelle    ge  speist     wird;    dem Lichtbogen ist eine Drossel  spule 2 vorgeschaltet und parallel zu dieser       Drosselspule        sowie    zu dem Lichtbogen     selbst.     sind die Transformatoren 4     bezw.    3 geschal  tet. Der Transformator 3 speist mit seiner  Sekundärwicklung über eine Entladungs  strecke mit der Anode 5 und der Kathode 6  einen Widerstand 9, während der Transfor  mator 4 über die Entladungsstrecke 7, 8 an    den Widerstand 10 angeschaltet ist.

   Da die  Widerstände 9 und 10 einseitig miteinander  verbunden sind, tritt an ihren äussern Klem  men eine Gleichspannung auf, die je nach  dem, ob die Spannung des Transformators 3  oder die des Transformators 4 die grössere ist,  das eine oder das andere Vorzeichen auf  weist. Zur     Glättung    dieser Gleichspannung  dienen in bekannter Weise die nicht näher       bezeichneten    Drosselspulen und Kondensa  toren. Der     Verstellmotor    21 ist als Gleich  strom-Hauptschlussmotor mit den beiden Er  regerwicklungen 22 und 23 ausgebildet, wo  bei die Erregerwicklung 22 für Rechtslauf,  die Wicklung 23 für Linkslauf, vorgesehen  ist.

   Der aus der Erregerwicklung 22 und  dem     3lotoranker    21 gebildete Stromkreis  wird über die steuerbaren Entladungs  strecken 24 und 25 in     Doppelweg-Gleich-          richterschaltung    aus dem Transformator 28       gespeist,    während der die Erregerwicklung  23 umfassende Stromkreis     sinngemäss    über  den Transformator 29 und die Entladungs  strecken 26 und 27 Energie empfängt. Die  den Gittertransformatoren 30 und 31 zu  geführten Steuerspannungen werden an  Brückenschaltungen abgegriffen, die sich zu  sammensetzen aus     vormagnetisierten    Drossel  spulen und     ohmschen    Widerständen.

   So be  steht die Brückenschaltung für die Lieferung  der Steuerspannungen für die Entladungs  strecken 24 und 25 aus den Arbeitswicklun  gen der beiden Steuerdrosseln 11 und 12     und     aus den Widerständen 17 und 18, während  die entsprechende Brückenschaltung für die  Entladungsstrecken 26 und 27 die Steuer  drosseln 13 und 14 und die Widerstände 19  und 20 umfasst. Die Speisung dieser Brücken  schaltungen erfolgt in Parallelschaltung aus  einer     Wechselspannungsquelle    32.  



  Den     Vormagnetisierungswicklungen    der  Steuerdrosseln dieser Brückenschaltungen        -erden    nun die an den Widerständen 9 und       1(1    abgegriffenen     Spannungen        zugeführt.    Der  eine     Vormagnetisierungsstromkreis    erstreckt  sich von der untern Klemme des Widerstan  des 9 über die     Vormagnetisierungswicklun-          gen    der Drosseln 11 und 12 und von dort      zurück an die obere Klemme     des    Widerstandes  10.

   Damit die     Beeinflussung    der genannten  Steuerdrossel nur dann erfolgt, wenn der  untere     Punkt    des Widerstandes 9 gegenüber  dem     obern    Punkt des Widerstandes 10 posi  tives     Potential    besitzt, ist in diesen Strom  kreis noch ein Ventil eingeschaltet, welches  hier     gebildet    wird durch die Anode 16 und  die Kathode 8 desjenigen     Entladungsgefässes,     das auch die oben erwähnte     Anode    7 enthält.

    In gleicher Weise ist in den     Vormagnetisie-          rungsstromkreis    für die Drosseln 13 und 14,  der     ebenfalls    an den     Aussenklemmen    der Wi  derstände 9 und 10 liegt, eine Ventilstrecke,  gebildet durch die Anode 15 und die Ka  thode 6, eingeschaltet. Durch diese Ventile  ,wird erreicht, dass eine     Vorverschiebung    der       Zündimpulse,    die schliesslich eine     Zündung     der     EntlaJungsstrecken    zur Folge hat, je  weils nur in einem der beiden Brückenkreise  auftreten kann. Eine gleichzeitige Speisung  beider Erregerwicklungen des Motors ist also  unmöglich gemacht.  



  Wie schon erwähnt,. liegen die     Zünd-          impulse,    wenn der     Vormagnetisierungsstrom     in den Steuerdrosseln Null ist, bei negativen  Werten der     AnodenBpannungshalbwelle    be  zogen auf die über den Transformator 28       bezw.    29 zugeführte Anodenwechselspan  nung.

   Sobald ein     Vormagnetisierungsstrom          auftritt,    wird die Spannung in der Brücken  diagonalen im Sinne der     Voreilung    gedreht,  und somit verschieben sich die Gitterwechsel  spannungen mit den Zündimpulsen ebenfalls  in diesem .Sinne.     Dadumch,        d@ass    bei kleinen  Abweichungen diese Verschiebung ausser  ordentlich kräftig erfolgt, wird es möglich,  ohne Einbusse an Empfindlichkeit die Gitter  wechselspannungen im Ruhezustand weit  genug zu verschieben, so dass jede ungewollte  Zündung mit Sicherheit     vermieden    wird.

   Mit  wachsendem     Vormagnetisierungsstrom,    das  heisst also mit     wachsender    Abweichung  zwischen     Lichtbogenstrom        und        Lichtbogen-          sPannung    von dem Sollwert, wird die Ver  schiebungsgeschwindigkeit der Gitterwechsel  spannungen immer geringer, bis schliesslich  ein Beharrungszustand     hergestellt    ist, bei    dem keine merkliche     Weitere        Vorverlegung     mehr stattfindet.

       Ein        Herauswandern    der  Zündimpulse über den Zeitpunkt der höchsten  Aussteuerung hinaus kann somit durch ent  sprechende Bemessung der Drosseln mit Si  cherheit verhütet werden.  



       Ein    weiteres Ausführungsbeispiel zeigt       Fig.    2. Auch hier wird in der gleichen  Weise     wie        in.        Fig.    1 an den Aussenklemmen  der Widerstände 9 und 10 eine Gleichspan  nung erzeugt, deren Grösse     und    Vorzeichen  von dem     Verhältnis    von     Lichtbogenstrom     und     Lichtbogenspannung    abhängt. Als Ven  tile zur     Gleichrichtung    der von den Transfor  matoren 3 und 4 abgenommenen Wechsel  spannungen dienen im vorliegenden Fall  Trockengleichrichter 60 und 61.

   Der Verstell  motor besitzt wiederum zwei Erregerwick  lungen 22 und 23, für Rechts-     bezw.    Links  lauf. Jeder     Drehrichtung    ist ausserdem eine  besondere     Gruppe    von je zwei Entladungs  strecken 51 und 52     bezw.    53 und 54 zu  geordnet. Die     Schaltung    dieser Entladungs  strecken ist so gewählt, dass die Speisung in       Einweg-Schaltung    nur über das Rohr 51       bezw.    53 erfolgt.

   Die Entladungsstrecken  52     bezw.    54     überbrücken    dagegen den Motor       einschliesslich    der betreffenden Erregerwick  lung und gestatten somit ein Weiterfliessen  des Stromes in der     negativen    Halbwelle  unter dem     Einfluss    der     Induktivität    der Mo  torwicklungen.  



  In die Gitterkreise der speisenden Ent  ladungsstrecken 51 und 53 werden ständig  positiv gerichtete,     kurzzeitige        Spannungs-          impulse        zugeführt,    die in bekannter Weise  durch einen hochgesättigten gleichstrom  erregten Transformator 55 erzeugt werden.  Diese Spannungsimpulse     können    jedoch im  Normalzustand noch keine     Zündung    der Ent  ladungsstrecken bewirken, da ihnen ausser  dem noch die von der Batterie 63 gelieferte       negative        Gittervorspannung    überlagert ist.

    Die Spitzen der     Zündspannungsimpulse     ragen also zunächst nicht über die     Zünd-          kennlinie        hinaus.    Sobald     eine    Abweichung  des     Lichtbogenbetriebes    von dem Sollzustand       auftritt,    wird     in,    dem     Gitterkris    des     einen.         Rohres eine weitere     Gleichspannungskompo-          nente    eingeführt,

   die der negativen     Vorspan-          nung    entgegenwirkt und für dieses Ent  ladungsgefäss die Zündimpulse zur Wirkung  kommen lässt.  



  Diesem Zwecke dienen die     Hilfsentla-          dungsgefässe    43 und 44. Ihre Gitter stehen  im Normalzustand nur unter dem Einfluss  der     Sperrspannungsquellen    41 und 42, so  dass beide Röhren keinen Strom führen. So  bald jedoch an den Aussenklemmen der Wi  derstände 9 und 10 und damit an den  Klemmen des Widerstandes 40 eine Po  tentialdifferenz auftritt, so wird, je nach  dem, Vorzeichen dieser     Potentialdifferenz,     entweder das Rohr 43 oder das Rohr 44  zünden. Die     Anodenspannungsquelle    für  diese beiden Rohre wird durch den Trans  formator 62 gebildet. Hat. z.

   B. das obere       Hilfsentladungsgefäss    44 gezündet. so ent  steht in den Widerständen 47 und 48 ein  Strom, der das Potential des Verbindungs  punktes zwischen den beiden Widerständen,  der mit dem Gitter des Entladungsgefässes  53 verbunden ist, in positiver Richtung ver  schiebt. Dadurch kommen nunmehr die  Spannungsimpulse im Gitterkreis dieses  Rohres zur Wirkung und zünden das Rohr  in jeder positiven     Anodenspannungs-Halb-          welle    zu einem Zeitpunkt, der sich nach  ihrer Phasenlage richtet.  



  Bei der gewählten Schaltung der Ent  ladungsstrecken für die Motorspeisung ist  es     -wichtig,    dass heim Brennen der einen       Entladungsstreckengruppe    das     Überbrük-          kungsgefäss    der andern Gruppe gesperrt.  bleibt. Andernfalls würde nämlich über die  nicht gespeiste Erregerwicklung und dieses  Gefäss ein in sich geschlossener Stromkreis  zustande kommen, der die     Induktivität    der  gespeisten Erregerwicklung praktisch auf  heben würde.

   Die Überbrückungsgefässe  müssen daher ebenfalls mit Steuergittern  ausgerüstet werden und im Falle des     An-          sprechens    der Regeleinrichtung mit ent  sprechenden     Zündspannungen        beaufschlagt     werden. Die Sperrspannung für die Ent  ladungsstrecken 52 und 54 wird ebenfalls    durch die Spannungsquelle 63 erzeugt.  Gleichzeitig mit der Hebung des Gitter  potentials des Rohres 53 wird auch durch  die an den Widerständen 47 und 48 ab  gegriffene Gleichspannung das Gitter  potential des Rohres 54 gehoben, so dass  dieses freigegeben wird.

   Erwähnt seien noch  die     hochohmigen    Widerstände 49 und 50,  die den Zweck haben, die Spannungen der       Transformatoren    5 und 4 von den Widerstän  den 45 bis     -I8        fernzuhalten.     



  Bisher wurde auseinandergesetzt,     da.ss     beim Auftreten einer Ungleichheit die eine  oder die andere     Entladungsstreckengruppe     Strom zu führen beginnt. Die Grösse der  Aussteuerung, die sich dabei einstellt,  hängt, wie ebenfalls schon erwähnt, von der  Phasenlage der von dem Transformator 55  erzeugten Spannungsimpulse ab. Die An  passung des     Aussteuerungsgrades    an die  Grösse der vorhandenen Abweichung des  Verhältnisses von     Lichtbogenstrom    und  -Spannung von dem Sollwert erfolgt durch  Beeinflussung der     Gleichstrom-Vormagneti-          sierung    des Transformators 55, die in be  kannter Weise eine Verschiebung der er  zeugten Spannungsimpulse zur Folge hat.

    Der Transformator 55 besitzt zunächst eine  fest     eingestellte        Gleichstrom-Vorerregung     56. Dieser entgegen wirkt eine weitere       Gleichstrom-Vorerregung,    die aus der     Wech-          selstromquelle    57 über die     Gleichrichter-          anordnung    58 geliefert wird. Die Vor  erregung wird also um so schwächer, je  grösser die letztgenannte Gleichstromerre  gung ist. In dem Wechselstromkreis dieser  Erregerwicklung liegt eine Steuerdrossel 59,  deren     Gleichstrom-Vormagnetisierung    von  der Spannung an dem Widerstand 40 ab  hängt.

   Für die Schwächung der     Induktivi-          tät    dieser Wicklung ist es dabei, wie man  sieht, gleichgültig, mit welchem Vorzeichen  die Spannung an dem Widerstand 40 auf  tritt. Sie hängt nur ab von deren Grösse.  Werden nun durch entsprechende Einstellung  der Grunderregung des Transformators 55  die Spannungsimpulse zeitlich so gelegt, dass  bei praktisch     unerregter    Steuerdrossel 59 die      Zündung der     Entladungsstrecken    51     bezw.     53 mit einer sehr kleinen Aussteuerung er  folgt,

   so wird beim Anwachsen des Vor  magnetisierungsstromes in der Steuerdrossel  59 eine zunächst raschere und dann immer  langsamer werdende     Vorverlegung    der Span  nungsimpulse     stattfinden.    Sobald die Drossel  59     vollgesättigt    ist und nur noch mit ihrer  Streuung in Wirksamkeit tritt, findet eine  weitere     Vorverschiebung    der     Zündzeitpunkte     selbst bei noch stärkerem     Anwachsen    der  Spannung an dem Widerstand 40 nicht mehr       statt.        Der        AussteuerungG.brad    strebt einem       vorgegebenen    Betrage zu.

   Durch entspre  chende Bemessungen lässt es sich auch hier  erreichen, dass in diesem Zustand der Aus  steuerungsgrad höchstens gerade den Wert  von<B>100%</B> erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Regelanordnung für die Elek troden von Lichtbogenöfen, bei der die Ab weichung des Verhältnisses des Lichtbogens stromes zur Lichtbogenspannung von einem vorgegebenen Sollwert, unter Vermittlung steuerbarer Entladungsstrecken auf die Steuerung des Verstellmotors für die Elek troden einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Speisung des Verstellmotors in der einen oder der andern Drehrichtung zwei Gruppen von steuerbaren Entladungsstrecken vorgesehen sind, auf deren Steuerung das Verhältnis von Lichtbogenstrom zu Licht bogenspannung derart einwirkt,
    dass bei Ab weichungen von dem vorgegebenen Sollwert stets nur die eine oder die andere Gruppe zündet, und dass steuerbare Drosselspulen vorgesehen sind, die die Phasenlage der Gitterspannungen beeinflussen und,die in<B>Ab-</B> hängigkeit von dem Verhältnis des Licht bogenstromes zu der Lichtbogenspannung derart vormagnetisiert werden, dass der Aus steuerungsgrad der Entladungsstrecken bei kleineren Abweichungen dieses Verhältnisses von dem Sollwert zunächst schnell verändert wird, bei grösseren Abweichungen jedoch einem vorgegebenen Betrag zustrebt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Regeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer gleichspannung für die Drosselspulen an zwei in Reihe geschalteten Widerständen abgenommen wird, die in einander ent gegengesetztem Sinne, und zwar der eine in Abhängigkeit vom Lichtbogenstrom, der andere in Abhängigkeit von der Licht- . Bogenspannung mit Spannung gespeist werden. 2.
    Regeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Entladungsstxecken- gruppe gesonderte Steuerdrosseln zu geordnet sind, deren Vormagnetisierungs- stromkreise über je ein Ventil parallel zueinander an die die Steuergleichspan nung liefernde Widerstandsanordnung an geschlossen sind. 3.
    Regeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Vormagne- tisierungskreisen angeordneten Ventile mit den Ventilen, über welche die die Steuer gleichspannung liefernden Widerstände gespeist werden, baulich zu zweianodigen Entladungsgefässen vereinigt sind.
    4. Regeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass in die Gitterkreise der zur Speisung des Verstellmotors dienenden Entladungsstrecken ständig kurzzeitige Spannungsimpulse eingeführt werden, denen jedoch bei Sollzustand des Elektro- denstromkreises eine so grosse Sperrgleich spannung überlagert ist, dass keine Zün dung erfolgt, während bei Abweichungen von dem Sollzustand die Sperrgleichspan nung für die eine oder die andere Gruppe aufgehoben wird.
CH209756D 1938-03-15 1939-03-14 Selbsttätige Regelanordnung für die Elektroden von Lichtbogenöfen. CH209756A (de)

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CH209756D CH209756A (de) 1938-03-15 1939-03-14 Selbsttätige Regelanordnung für die Elektroden von Lichtbogenöfen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976277C (de) * 1950-03-04 1963-07-11 Siemens Ag Anordnung zur selbsttaetigen stufenweisen Drehzahlregelung eines elektrischen Stellmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976277C (de) * 1950-03-04 1963-07-11 Siemens Ag Anordnung zur selbsttaetigen stufenweisen Drehzahlregelung eines elektrischen Stellmotors

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