DE2702142C3 - Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Universalmotors - Google Patents
Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines UniversalmotorsInfo
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Description
Die Erfindung geht im Oberbegriff des Anspruchs 1 aus von einer Anordnung zur Steuerung der Drehzahl
eines Universalmotors, wie sie sie aus der CH-PS 43 457 bekanntgeworden ist. Bei dieser bekannten
Schaltungsanordnung wird der Universalmotor über antiparallel in der Zuleitung liegende steuerbare
Halbleitergleichrichter an das Netz angeschlossen, wobei die Schaltungsanordnung eine erste Steuerschaltung zur Einstellung eines Phasenanschnittwinkels für
den ersten Halbleitergleichrichter und eine zweite Steuerschaltung zur Einstellung des Phasenanschnittwinkels des zweiten Halbleitergleichrichters besitzt, die
von der Stromstärke im Lastkreis des ersten Halbleitergleichrichters beeinflußt ist. Als Lastfühler dient bei der
bekannten Schaltungsanordnung ein Widerstand im Motorstromkreis, an dem je nach Belastung ein
Spannungsabfall abgegriffen und in den Steuerkreis des zweiten Halbleitergleichrichters eingeführt wird. Diese
Anordnung ist insofern nachteilig, als der gesamte Laststrom über einen Reihenwiderstand geführt werden
muß. was erhebliche Verluste verursacht Neben der
schwierig zu beherrschenden Wärme in einem derartigen Serienwiderstand bedingen die Verluste eine
größere Auslegung des Motors, was vernieidbare Mehrkosten verursacht
Weiterhin ist aus der DE-PS 12 15 803 ein Verfahren
und eine Anordnung zur untersynchronen Drehzahlsteuerung eines Asynchronmotors bekannt, wobei die
Steuerspannung mittels der durch das nicht steuerbare Ventil fließenden Halbwelle des Motorstromes induktiv
gebildet wird. Die von der Sekundärwicklung des Übertragers abgeleitete Spannung wird dabei über
einen Kondensator an die Steuerelektrode des steuerbaren Ventils angeschlossen. Diese bekannte Anordnung enthält jedoch nur einen steuerbaren Halbleitergleichrichter, welcher entweder voll geöffnet oder
vollkommen gesperrt ist; für die andere Halbwelle wird ein ungesteuertes Ventil benutzt
Gegenüber diesen bekannten Anordnungen soll durch die erfindungsgemäße Steuerungsanordnung die
Aufgabe gelöst werden, eine präzise, betriebssichere und verlustarme Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Universalmotors zu schaffen, die klein
ausführbar and weitgehend frei von Verlustwärme ist, so daß sie ohne Rücksicht auf vorhandene Kühlmöglichkeiten auch bei geringem zur Verfügung stehendem
Raum an einer geeigneten Stelle innerhalb einer von dem Universalmotor angetriebenen Vorrichtung eingebaut werden kann.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Universalmotors mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat gegenüber den bekannten Anordnungen den Vorteil,
daß mit einfachen und sicheren Mitteln weitgehend verlustfrei eine hervorragende Drehzahlstabilisierung
erreichbar ist Die zwei antiparallel geschalteten Thyristoren mit ihren getrennten Steuerkreisen erlauben einerseits eine einfache Begrenzung der Leerlaufdrehzahl und andererseits eine stufenlose Drehzahleinstellung und sind gleichzeitig besonders störungsunempfindlich gegen Überspannungen und Störspannungen,
welche von den in der Schaltung vorhandenen Induktivitäten erzeugt werden. Die Ansteuerung ist
problemlos und sicher, die benötigten Steuerleistungen sind gering und bei der erfindungsgemäßen induktiven
Ankopplung nahezu verlustlos zu gewinnen. Bei der vorgenommenen Steuerung wird die Tatsache ausgenutzt, daß sich der Motorstrom bei einem beliebigen, im
Drehzahlsteuerkreis eingestellten Phasenanschnittwinkel nur noch in Abhängigkeit von der Belastung des
Motors ändert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen möglich.
Zeichnung
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Reglerschaltung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer
Zeichnung noch näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild der Steuerschaltung und
F i g. 2a—f schematische Diagramme des Spannungsverlaufs an zwei verschiedenen Punkten der Reglerschaltung gemäß F i g. 1 für verschiedene Betriebszustände.
Wie F i g. 1 der Zeichnung zeigt, ist die Anordnung an eine Wechselspannungsquelle 10 angeschlossen, d. h.
%
normalerweise an das übliche Wechselspannungsnetz
%
mit einer Spannung von 220 Volt und einer Frequenz
'■'i
von 50 Hertz. Aus der Wechselspannungsquelle 10 wird
; ein Motor 12 gespeist, welcher als Universalmotor in
-■■
Form eines Reihenschlußkollektormotors ausgebildet
\.
ist Der Motor 12 liegt in Serie mit einem ersten
Thyristor 14 zwischen den Anschlüssen der Wechselspannungsquelle 10. Zur Steuerung des ersten Thyristors 14 ist ein Steuerkreis vorgesehen, welcher einen
ersten Zweig mit der Serienschaltung einer Zenerdiode 16 eines Widerstandes 18 und einer Diode 20 aufweist
Durch den ersten Zweig 16, 18, 20 des Steuerkreises fließt ein Strom, wenn die Diode 20 in Durchlaßrichtung
; gepolt ist, also beispielsweise während der positiven
ί Halbwellen der Wechselspannung. Die Zenerdiode 16
begrenzt dabei die Spannung an ihrem Verbindungspunkt A mit dem Widerstand 18 auf einen vorgegebenen Wert Der Verbindungspunkt A ist über die
Serienschaltung eines Potentiometers 22, eines Widerstandes 23 und eines Kondensators 26 mit dem anderen
Anschluß der Zenerdiode 16 bzw. mit der Wechselspannungsquelle 10 verbunden. Ferner ist parallel zu dem
Potentiometer 22 ein weiterer Widerstand 24 vorgesehen. Der Parallelwiderstand 24 begrenzt den Gesamtwiderstand der Parallelschaltung 22, 24 auf solche
Werte, daß im Steuerkreis für den ersten Thyristor 14 ein vorgegebener Mindest-Phasenanschnittswinkel
nicht unterschritten werden kann. Am Verbindungspunkt β des Kondensators 26 mit dem Widerstand 23 ist
die Steuerelektrode eines Schwellwertschalters angeschlossen, der beim Ausführungsbeispiel als Unijunktion-Transistor 28 ausgebildet ist. Von den Basisanschlüssen des Unijunktion-Transistors 28 ist der eine
direkt mit der Steuerelektrode des ersten Thyristors 14 und außerdem über einen Widerstand 30 mit der
Wechselspannungsquelle verbunden. Der andere Basisanschluß des Unijunktion-Transistors 28 ist über einen
Widerstand 32 mit dem Verbindungspunkt A verbunden. Durch die Stabilisierung der Eingangsspannung für
den Unijunktiontransistor 28 mit Hilfe der Zenerdiode 16 wird dabei eine weitgehende Unabhängigkeit der
Drehzahlsteuerung von Schwankungen der Netzspannung erreicht
Das Zeitintervall, welches nach Beginn einer positiven Halbwelle benötigt wird, um an dem Verbindungspunkt B die erforderliche Schaltspannung für den
Unijunktiontransistor 28 zu erzeugen, ist bei vorgegebener Zenerspannung über die Zenerdiode 16 und in
Abhängigkeit von den Widerstandswerten der Festwiderstände 23,24 von der Stellung des Potentiometers
22 abhängig. Über dieses Potentiometer 22 ist somit der Phasenanschnittswinkel für die Durchschaltung des
ersten Thyristors 14 einstellbar und damit die Drehzahl des Motors 12 steuerbar.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 ist ferner ein Transformator 34 vorgesehen, dessen Primärwicklung
34.1 in den Lastkreis des ersten Thyristors 14 eingefügt ist. Die Sekundärwicklung 34.2 des Transformators 34
liegt dagegen im Steuerkreis eines zweiten Thyristors, der nachstehend näher erläutert wird
Im einzelnen besitzt die Anordnung einen zweiten Thyristor 36, der antiparallel zu dem ersten Thyristor 14
geschaltet ist, der also in Serie zu dem Motor 12 an die Wechselspannungsquelle 10 angeschlossen ist, jedoch
mit der entgegengesetzten Polung wie der erste Thyristor 14. Wenn also der erste Thyristor 14 während
eines Teils jeder positiven Halbwelle leitend gesteuert wird, dann wird der zweite Thyristor 36 während eines
Teils jeder negativen. Halbwelle der Wechselspannung aus der Wechselspannungsquelle 10 leitend gesteuert,
wobei ebenfalls wieder nach dem Verfahren der Phasenanschnittsteuerung gearbeitet wird.
r> Im einzelnen entsteht bei der befrachteten Schaltung
bei einem Strom durch die Primärwicklung 34.1 des Transformators 34 eine entsprechende Spannung auf
der Sekundärseite 34.2 dieses Transformators, durch die
ein Zündkondensator 38 auf eine dem Scheitelwert des
ίο Motorstroms bei leitendem ersten Thyristor 14
entsprechende Spannung aufgeladen wird, welche als Rückkopplungsspannung dient Ausgehend von dieser
Rückkopplungsspannung wird der Zündkondensator 38 während der nächsten negativen Halbwelle nachgela
den, bis die Zündspannung einer Triggerdiode 42 im
Steuerkreis des zweiten Thyristors 36 erreicht ist Der zweite Thyristor 36 wird also während jeder negativen
Halbwelle um so früher durchgeschaltet, je höher der Motorstrom während der vorangegangenen positiven
Halbwelle war, d. h, je höher die Belastung des Motors 12 ist
Bei der betrachteten Schaltung wird die Aufladung des Zündkondensators 38 während der negativen
Halbwelle über eine Diode 41 und einen in Reihe dazu
geschalteten Widerstand 43 erreicht Ferner ist die
Sekundärwicklung 34.2 des Transformators 34 nicht unmittelbar mit dem Kondensator 38 verbunden,
sondern über die Reihenschaltung eines Widerstandes 44 und einer Diode 46. Der Transformator ist
ίο sekundärseitig mit einem Widerstand 40 abgeschlossen.
Der parallel dazu liegende Kondensator 50 dient zur Glättung und zum Unterdrücken von Störimpulsen.
Weiterhin ist auf der dem Kondensator 38 abgewandten Seite der Diode 46 parallel zu dem Kondensator 38 die
i> Reihenschaltung einer Diode 52 und einer Zenerdiode
54 vorgesehen, um zu verhindern, daß im Verlauf einer positiven Lastwelle bei einer Last, die größer als die
Nennlast ist, bereits die Zündspannung für die Triggerdiode 42 erreicht wird.
Damit die Spannung am Zündkondensator 38 zu Beginn jeder Halbwelle bzw. jedes Regelvorgangs eine
definierte Ausgangsspannung, nämlich die Spannung Null, ist, weist der erfindungsgemäße Drehzahlregler
einen Löschkreis mit einem Hilfsthyristor 58 auf, der in
'-> Serie mit einem Widerstand 60 geschaltet ist. Disse
Serienschaltung liegt parallel zu dem Zündkondensator 38. Die Steuerelektrode des Hilfsthyristors 58 ist mit
dem Ausgang eines Schwellwertschalters in Form einer Triggerdiode 62 verbunden. Der Eingang der Trigger-
■"'<· diode 62 liegt am Verbindungspunkt eines Widerstandes
64 mit einer Diode 66, wobei diese beiden Bauelemente 64,66 parallel zu einem weiteren Widerstand 68 liegen,
der Teil einer Serienschaltung mit einem Kondensator 70 ist, die parallel zu dem ersten Thyristor 14 liegt. Der
■>'· Löschkreis mit den beschriebenen Bauelementen
arbeitet wie folgt: Wenn der erste Thyristor 14 im Steuerkreis durchschaltet, dann wird der dabei entstehende Spannungssprung durch das ÄC-Giied 68, 70
differenziert wobei die Zündspannung der Triggerdiode
'■" 62 erreicht und folglich der Hilfsthyristor 58 leitend
gesteuert wird. Der in Serie zu dem Hilfsthyristor 58 liegende Widerstand 60 ist relativ niederohmig, so daß
beim Durchschalten des Hilfsthyristors 58 der Zündkondensator 38 praktisch vollständig entladen wird. Sobald
• die Spannung über dem Zündkondensator 38 dann weit genug abgebaut ist, sperrt der Thyristor 58 wieder, so
daß nunmehr die erneute Aufladung des Zündkondensators 38 auf eine Spannung erfolgen kann, die dem
Spitzenwert des Stroms über den ersten Thyristor 14 und damit durch den Motor 12 entspricht Außerdem
werden in dem Löschkreis die beim Abreißen des Motorstromes entstehenden Kommutierungsspilzen
durch geeignete Dimensionierung des Widerstandes 68 und des Kondensators 70, die zusammen eine sogenannte
Träger-Stau-Effekt(TSE-)Beschaltung darstellen, auf Werte von beispielsweise etwa 8 Volt begrenzt, die
nicht zu einem Durchschalten der Triggerdiode 62 (Zündspannung ca. 32 Volt) führen. Auch die Triggerdiode
42 im Steuerkreis des zweiten Thyristors 36 ist gegen hochfrequente Störimpulse geschützt, und zwar
durch einen zu ihr parallel geschalteten Kondensator 72. Schließlich sei noch erwähnt daß die Steuerelektrode
des Hilfsthyristors 58 über einen Widerstand 74 mit dem Verbindungspunkt des Hilfsthyristors 58 und des
Zündkondensators 38 verbunden ist
Der Schutz der Triggerdiode 42 gegen Störspannungen während der Dauer der positiven Halbwelle kann
auch dadurch erreicht werden, daß mit der Triggerdiode 42 ein Transistor und ein Entladewiderstand in Reihe
geschaltet werden, wobei der Transistor (nicht dargestellt) über seine Basis erst während der negativen
Halbwelle freigegeben wird, so daß Zündimpulse für den zweiten Thyristor 36 während der positiven
Halbwelle der Wechselspannung ebenfalls entfallen.
Die Funktion des vorstehend anhand der F i g. 1 beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung wird aus
F i g. 2 besonders deutlich, deren Teilfiguren 2a, 2b und 2c die während dreier verschiedener Betriebsarten
vorhandene Spannung am Motor 12 zeigen, und deren Teilfiguren 2d—2f den Spannungsverlauf über den
Zündkondensator 38 bei diesen Betriebsarten zeigen.
Im einzelnen gelten die Fig.2a und 2d für den Leerlauf des Motors, die Fig.2b und 2e für den
Normalbetrieb, bei der die Drehzahl auf einen vorher eingestellten Wert geregelt wird, und die F i g. 2c und 2f
für den Fall, daß der Motor mit Nennlast arbeitet Aus F i g. 2 wird deutlich, daß in allen drei Betriebsfällen der
während der positiven Halbwelle fließende Strom zunächst dazu führt daß die Spannung über dem
Zündkondensator 38 — diese Spannung ist als Uc
bezeichnet — auf ein bestimmtes Niveau ansteigt und dann bis zum Ende der positiven Halbwelle auf diesem
Niveau bleibt Das am Ende der positiven Halbwelle erreichte Niveau der Spannung U0 ist nun bei Leerlauf,
Teillast (Fig.2b, e) und Nennlast verschieden und erreicht bei Nennlast den höchsten Wert während sich
bei Leerlauf der niedrigste Wert ergibt Ausgehend von
dem im Verlauf der positiven Halbwelle erreichten Niveau steigt die Spannung L'cüber dem Zündkondensator
38 dann während der darauffolgenden negativen Halbwelle an und nähert sich dabei der Zündspannung
Ui für die Triggerdiode 42. Wie F i g. 2 zeigt, wird nun
diese Zündspannung Uz bei Leerlauf gar nicht erreicht,
da hier der Motorstrom während der positiven Halbwelle gering ist und folglich die Spannung über
dem Zündkondensator 38 nur ein relativ niedriges Niveau erreicht. Dies hat zur Folge, daß bei Leerlauf des
Motors 12 der zweite Thyristor 36 während der gesamten negativen Halbwelle gesperrt bleibt. Bei
Teillast wird dagegen bereits während der positiven Halbwelle ein relativ hohes Niveau der Spannung Uc
über dem Zündkondensator 38 erreicht, so daß der Thyristor 36 nach Erreichen der Zündspannung Uz für
die Triggerdiode 42 während eines Teils der nachfolgenden negativen Halbwelle leitend gesteuert wird. Bei
dem dritten betrachteten Betriebsfall, d. h. bei Nennlast, ist das während der positiven Halbwelle erreichte
Niveau der Spannung i/cüber dem Zündkondensator 38
so hoch, daß zum Erreichen der Zündspannung U1 nur
noch eine geringe zusätzliche Nachladung des Zündkondensators 38 während der negativen Halbwelle
erforderlich ist, so daß der Thyristor 36 bereits kurz nach Beginn der negativen Halbwelle leitend gesteuert
wird. Aus F i g. 2 wird deutlich, daß der erfindungsgemäße Drehzahlregler bei einem vorgegebenen Leitwinkel
ex. im Drehzahlsteuerkreis die mittlere Stromstärke
durch den Motor 12 lastabhängig innerhalb weiter Grenzen regelt Der Leitwinkel « selbst wird in dem
Drehzahlsteuerkreis durch entsprechende Einstellung des Potentiometers 22 vorgegeben. Dabei ist die
Widerstandskombination 22,23,24 so ausgelegt daß bei
Einstellung des Potentiometers 22 auf die Drehzahl Null immer noch ein gewisser minimaler Leitwinkel α für den
Thyristor 14 des Drehzahlsteuerkreises gewährleistet ist Auf diese Weise wird erreicht daß der Löschkreis
am Ende jeder positiven Halbwelle eine Entladung des Zündkondensators 38 herbeiführt Andererseits wird
der Mindestleitwinkel λ so klein gehalten, daß dei
Motor 12 noch nicht anläuft Dies kann beispielsweise bei Leitwinkeln von etwa 40° erreicht werden.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Triggerdioden 42 und 62 vorzugsweise als Diac;
ausgebildet sind und daß auch anstelle des Unijunktion Transistors 28 mit Vorteil ein Diac eingesetzt werder
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Universalmotors, der über antiparallel in der
Zuleitung liegende steuerbare Halbleitergleichrichter an das Netz angeschlossen ist, mit einer ersten
Steuerschaltung zur Einstellung eines Phasenanschnittswinkels für den ersten Halbleitergleichrichter und einer zweiten Steuerschaltung zur Einstel-
lung des Phasenanschnittswinkels des zweiten Halbleitergleichrichters, die von der Stromstärke im
Lastkreis des ersten Halbleitergleichrichters beeinflußt ist dadurch gekennzeichnet, daß die
einen Kondensator (38) und einen Schwellwertschal- > ter (42) enthaltende zweite Steuerschaltung induktiv
mit dem Lastkreis des ersten Halbleitergleichrichters gekoppelt ist und daß der Kondensator zunächst
abhängig von der Stromstärke und dann mit einer vorgegebenen Zeitkonstanten weiter bis auf die
erforderliche Zündspannung aufladbar ist
2. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löschkreis (58—70)
vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Kondensator (38) zu Beginn jedes Arbeitszyklus auf eine definierte
Spannung entladbar ist
3. Steuerungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkreis einen
Hilfsthyristor (58) aufweist, dessen Schaltstrecke parallel zu dem Kondensator (38) liegt >o
4. Steuerungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkreis ein
Differenzierglied (68, 70) zur Erzeugung von Löschimpulsen bei jedem Durchschalten des ersten
steuerbaren Halbleiters (14) aufweist. ir>
5. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur induktiven Kopplung
des Lastkreises des ersten steuerbaren Halbleiters (14) mit dem Steuerkreis des zweiten steuerbaren
Halbleiters (36) ein Transformator (34) vorgesehen 4"
ist, von dessen Sekundärwicklung (34.2) eine auf die Zündspannung (Uz) des Schwellwertschalters (42)
abgestimmte Spannung abgreifbar ist.
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