CH301662A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Iss wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0010 eliromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sieh in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in scharlachroten Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazo- iarbstoff kann durch Kupplung des 1-(2'- :@thvlphen@#1)-"j-methvl-5-pi7razolons mit nach n sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und Natriumnitrit, diazotiertem 2- .irnino-l-oxvbenzol-5-sulfonsäureamid herge stellt. werden. Die Behandlung finit den chromabgebenden :Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der NVeise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent- steht,, der. zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom. komplex gebunden enthält. Demgemäss führt. man die Chromierung zweek- !nä1.'@i@@ mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche er- .#'ahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sieh im allgemeinen, auf ein Molekül eine Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkalischem Medium aus zuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Me dium beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie zum Beispiel solche Chromverbindungen ali- phatiseher 0xycarbonsäuren oder vorzugs weise aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die lletallisierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi scher Säuren, von Basen, organischen Lö sungsmitteln oder weiteren die Komplexbil dung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 18,8 Teile '3-Amino-l-oxyben7ol-5-sulfon- säureamid werden in 50 Teilen Wasser und 14 Teilen 30o/oiger Salzsäure gelöst und bei 0 bis 5 mit einer wässerigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die mit Na- triumearbonat neutralisierte Diazosuspension wird bei 10 bis 12 in eine Lösung aus 20,4 Teilen 1- (2\-,,@thy lpheny 1 )- 3-methyl-5-pyrazo- lon, 50 Teilen Wasser und 14, 0 Teilen 30o/oiger iatrinmhi>di-oxydlösung eingegossen. Die Kupplung verläuft sehr rasch. Der Farbstoff wird durch Hinzufügen von Natriumchlorid vollständig abgeschieden. Die durch Abfiltrie- ren gewonnene Farbstoffpaste wird in 250 Tei- len Wasser verrührt cuid mit 1'30 Teilen einer Lösung von chromsalic@-lsaurem Nat.i-iuni/Iia- liuni mit. einem Chmmgehalt von 3,6 /n sowie 6,7 Teilen 30o/oiger Natriuniliyclrosydlösung versetzt. Das Ganze wird 3 Stunden am Riiek- fluss gekocht. Nach dieser Zeit ist. die Chromie- rung beendet. Der ehroinhaltige Farbstoff wird durch Eindampfen des Reaktionsgemi- sches im Vakuum isoliert.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadureh gekennzeiehnet, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0047 ehroma.bgebende Mittel derart einwirken lässt, da.ss ein ehromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet, ein braunrotes Pulver, das sieh in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in seharlaehroten Tönen färbt.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül -Honoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines ehrom- abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxyca.rbonsä.ure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren --emäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH301662T | 1951-07-18 | ||
CH298511T | 1951-07-18 |
Publications (1)
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---|---|
CH301662A true CH301662A (de) | 1954-09-15 |
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ID=25733998
Family Applications (1)
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CH301662D CH301662A (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH301662A (de) |
-
1951
- 1951-07-18 CH CH301662D patent/CH301662A/de unknown
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