Mindestens halbautomatische Fernmeldeanlage. Die vorliegende Erfindung bezieht. sieh auf eine mindestens halbautomutisehe Fern meldeanlage zur Herstellung von Verbindun gen über mindestens einen Anrufsucher und eine Anzahl von Wahlstufen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Sucher- und Wäh- lerschaltvorriehtungen mit Hilfe von Uni versalschalteinheiten gebildet sind, welche für alle genannten Schaltvorrichtungen dieselbe Ausrüstung und Verdrahtung aufweisen, und dass ,
jede Universalsehalteinheit mittels einer Klinken- und Stöpselverbindung mit dem verbleibenden Teil der Schaltvorrichtung, welcher die Schalteinheit angehört, verbunden ist, während die Überführungen ausserhalb der Schalteinheit den Charakter der Schalt- vorrichtun- bestimmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes wird im folgenden mit Bezug nahme auf die beigesellte Zeichnung beschrie ben. Darin zeigt: die Fig. 1 eine Anrufsucherschaltung der Fernmeldeanlage, die Fig. 2 eine Gruppenwä.hlersehaltung der Anlage, die Fig. 3 die Ausbildung und Anwendung einer Universalsehalteinheit.
Vorerst sei ein Anrufsucher erklärt: Sobald über eine der Teilnehmerleitungen, für welche eine Gruppe von ersten Anruf- sucliern gemeinschaftlich vorgesehen ist, ein Anruf ausgeführt wird, wird ein freier erster Anrufsucher dieser Gruppe zum Suchen der anrufenden Leitung vom. Register gesteuert, ausgewählt und belegt. Dieses Register wird seinerseits durch ein Signal von einem An rufdetektor gesteuert.
Das Signal zeigt die gewünschte Gruppe von ersten Anrufsuchern in einer Gesamtzahl von beispielsweise 10 Gruppen an, welche an den Kontaktbogen der zweiten Anrufsucher angeschlossen sind. Für diesen Zweck sind 20 v ersehiedene Signale in Anwendung, von wel chen jedesmal zwei Signale die beiden Unter gruppen der ersten Anrufstteher kennzeich nen, in welche jede Gruppe unterteilt ist..
Ein freier erster Anrufsucher ist durch das Vorhandensein einer _NVeehselstrom-Prüf- spa.nnung auf dem e-Draht, der zum Kontakt feld des zweiten Anrufsuchers führt, gekenn zeichnet. Im gezeigten Beispiel erfolgt die Kennzeichnung über eine von 20 verschie denen Quellen, welche an diesen Draht über einen Stromkreis, der einen Widerstand von 20 Ohm, den Klinkenkontakt 13J1, den Ar beitsstellungskontakt ON\? des Anrufsuchers und den Kontakt -16 des Relais Ir aufweist, gelegt wird.
Sobald der suchende zweite An rufsucher, der durch den Wechselstrom- Signalstrom gesteuert wird, welcher vom ent sprechenden Anrufdetektorstromkreis zuge führt wird, die freie Wechselprüfspannung am. e-Kontakt der Kontaktbank des zweiten Anrufsuchers findet, wird dieser zweite An rufsucher auf dem Kontaktsatz angehalten, der Zugang zum ersten Anrufsucher besitzt.
Das Register, das die Verbindung nun steuert, überprüft den ersten Anrufsucher auf das Vorhandensein einer Gleichspannung. Diese Spannung wird von der Batterie über einen Widerstand von 240 Ohm und einen Ruhekontakt A3 des Relais Ar dem d-Kon- takt im zweiten Anrufsucher zugeführt.
Im Falle, dass mehr als ein zweiter Anruf sucher gleichzeitig auf demselben ersten An rufsucher angehalten hat, führen die betref fenden Register in bekannter Weise eine Doppelprüfung durch, so dass nur ein zweiter Anrufsucher dazu befähigt wird, den ersten Anrufsucher definitiv zu belegen, während die andern oder der andere in seiner Bewe gung fortfährt.
Das Register, die Schalter des Register verbindungsgliedes und der Schnurstromkreis befinden sich unter Bedingungen, in welchen sie dem Register erlauben, das Suchen des ersten Anrufsuchers zu steuern. Als Beweis, dass diese Schaltung ausgeführt worden ist, prüft das Register auf Anwesenheit von Erde auf dem c-Draht, welche vom ersten Anruf sucher über Ruhekontakt A4 des Relais<I>Ar</I> und den Ruhekontakt B4 des Relais Br zuge führt wird. Nach dem Auffinden dieser Erde verbindet das Register zwecks Betätigung von Relais Ar im ersten Anrufsucher über den Ruhekontakt B2 Erde mit dem a-Draht.
Das Ansprechen des Relais Ar schaltet am Kontakt A3 die Batterie vom d-Draht sowie am Ruhekontakt A4 die Erde vom e,-Draht ab. Dieser Vorgang dient dem Register als Angabe, dass das Relais<I>Ar</I> angesprochen hat. Gleichzeitig wird durch das Öffnen des Ruhekontaktes A6 die Wechselprüfspannung vom e-Draht abgeschaltet.
In der Zwischenzeit hat der Schnurstrom- kreis eine direkte Erde an diesen e-Draht ge legt. Da jedoch das Register eine direkte Erde an den a-Draht legt, ist das Relais Br kurz geschlossen und kann nicht ansprechen.
Des weiteren wird am Kontakt A5 der Elektro magnet des ersten Anrufsuchers an den c-Draht angeschaltet, und am Kontakt A1 wird die c-Bürste des ersten Anrufsuchers an den b-Draht im zweiten Anrufsucher an geschlossen, von wo aus die Verbindung zum Register weitergeht, Gesteuert. durch das Prüfrelais vermittelt das Register eine direkte Erde an den c-Draht, über welche der Suchermagnet P erregt wird und den Sucher auf der Stiche nach der an rufenden Leitung zum Drehen veranlasst.
Wenn diese gefunden ist, wird das Ruf potential, welches am c-Draht der anrufenden Leitung vorhanden ist, über die c-Bürste des ersten Anrufsuehers, die Kontakte Al und B6 und über den b-Draht mit der Prüf einrichtung des Registers verbunden, welche anspricht und das Anhalten des Suchers ver anlasst.
Der d-Leiter der anrufenden Leitung wird über den Arbeitskontakt A3 und den d-Dralit im zweiten Anrufsueher mit dem Register verbunden. Das Register führt nun an diesem Draht eine Überprüfung aus, um sich zu ver gewissern, dass es eine freie Leitung vermit telt. In diesem Falle sollte eine Erde am d-Draht liegen.
Wenn die -Überprüfung ergibt, dass dies nicht der Fall ist, erregt das Register den Anrufsucher neuerdings, bis dieser eine Lei tung findet, bei welcher am d-Leiter eine Erde vorliegt. In diesem Augenblick ändert das Register wieder zum Zustand, in welchem es nach einer Anrufspannung am c-Draht sucht. Auf diese Weise wird der erste Anruf sucher von einem Kontaktsatz wegbewegt., an welchem eine Störung in Form falscher An rufbedingungen vorliegen mag, welche einen Anruf vortäuschen.
Im Falle, dass der erste Anrufsucher die anrufende Leitung bzw. deren Kontakte ge funden hat, fährt das Register nach der Wahrnehmung der Erdspannung am d-Draht fort, eine Anzahl von Prüfvorgängen am c- und d-Leiter des Teilnehmers auszuführen, z.
B. die Feststellung, ob die Teilnehmerlei tung nur zu einem beschränkten Dienste be rechtigt ist (gekennzeichnet durch das Vor handensein eines Gleichrichters im c-Draht). Wenn der obenerwähnte Prüfvorgang durch das Register ausgeführt ist, schaltet dieses die Erde vom a-Draht ab, worauf nun das Relais Bi- in Reihe mit dem Relais<I>Ar</I> nach der Erde arbeitet, welche vom Schnurstromkreis über den e-Draht des Vielfaches des zweiten An rufsuchers an die Wicklung von Relais Bi- und über den Arbeitskontakt A7 an die Wicklung von Relais Ar angelegt ist.
Das Ansprechen von Relais Br bringt die Anrufsucherschaltung in den Gesprächs zustand, bei welchem der a- und b-Leiter der Teilnehmerleitung über den Schnurstrom- kreis geschaltet sind, und der c-Leiter der Teilnehmerleitung über einen Widerstand von 240 Ohm und den Kontakt B1 mit Batterie verbunden ist, wobei die Betätigung des An ruf-Detektorstromkreises unterbrochen wird.
Des weiteren wird der Zählerdraht über den Kontakt B3 zum Schnurstromkreis durch geschaltet. Das Register prüft den Verlauf dieser Verbindung, indem es ein hochohmiges Relais über das c-Draht-Vielfach des zweiten Anrufsuchers an die Batterie anschliesst. Die ses Relais spricht über den Kontakt B3 und die e-Bürste des ersten Anrufsuchers in die Reihe mit dem Zähler an der Teilnehmerlei tung, welcher an Erde angeschlossen ist, an. Der Magnet P wird an den Kontakten B3 und B4 vom c-Draht-Vielfach des zweiten Anrufsuchers abgeschaltet.
Der Zähler des Teilnehmers kann zu irgendeiner Zeit während oder nach dem Ge spräch und irgendeine Anzahl von Malen be tätigt werden.
Die Freigabe der Verbindung ist durch die Abschaltung der Erde am e-Leiter des Schnurstromkreises über den zweiten Anruf sucher gekennzeichnet und veranlasst das Ab fallen der Relais Ar und Br. Die Stromkreise über die Kontakte aller Bürsten des ersten Anrufsuchers werden dabei geöffnet, und der Rückführstromkreis für den ersten Anruf sucher wird am Ruhekontakt A4 über den in der Arbeitslage des Anrufsuchers geschlosse nen Kontakt<I>0N3</I> geschlossen. Der Anruf- sueher kehrt nun zu seiner Ruhelage zurück, in welcher der Kontakt<I>0N3</I> geöffnet wird.
Wenn er in dieser anlangt, schliesst der Kon takt 0N2 und verbindet damit eine Wechsel prüfspannung wieder an den e-Draht, so dass die Anrufsuehersehaltung für den nächsten Anruf bereit ist. Endlich ist zur Fig. 1 noch zu bemerken, dass die mit x versehene Verbindung für An rufsucher vorgesehen werden muss, deren Ruhelage vor der Gruppe der Leitungen 0-49 liegt. In Anrufsuchern, deren Ruhelage sich vor der Gruppe der Leitungen 50-99 befin det, muss die Verbindung, die punktiert ange deutet ist, an Stelle der mit x bezeichneten Verbindung angebracht werden.
An Hand der Fig. 2 wird nun in folgen dem ein Gruppenwähler beschrieben. Als ein zige Relais weist der Gruppenwähler die Re lais Ar und Br auf.
Ein freier Gruppenwähler ist durch das Vorhandensein einer Wechselspannung am e-Draht, der zum vorangehenden Gruppen wählervielfach führt, gekennzeichnet. Diese kann einer Quelle aus einer Anzahl von ver schiedenen Signalwechselstromquellen ent nommen werden. Diese Quelle wird über einen Stromkreis über den Widerstand von 20 Ohm, den Klinkenkontakt BJ1, den Ar beitsstellungskontakt<I>0N2</I> des Wählers und den Relaiskontakt A6 verbunden.
Wenn ein suchender Wähler einer voran gehenden Stufe einen Ausgang mit der kenn zeichnenden Spannung an seinem e-Leiter findet, hält der Schalter darauf, gesteuert durch das Register, welches den Wahlvor gang überwacht, an.
Das Register prüft nun vor allem das Vorhandensein einer Gleichspannung im Gruppenwähler. Diese Spannung wird über einen Widerstand von 240 Ohm und einen Ruhekontakt A3 an die Kontaktbank der vorangehenden Wahlstufe gelegt. Im Falle, dass mehr als ein Wähler gleichzeitig auf der selben Wählervorrichtung anhält, führt das Register eine Doppelprüfung in bekannter Weise aus, so dass nur einer von ihnen befä higt wird, die Wählervorrichtung endgültig zu belegen, während alle andern ihre Such- tätigkeit wieder aufnehmen.
Das Register prüft dann zunächst auf das Vorhandensein der gewünschten Wech selspannung am e-Draht. Wenn dieser Vor gang erfolgreich ist, schaltet es den voran gehenden.
Gruppenwähler in den durch- gehenden metallischen Leitzustand. Danach prüft es, ob diese Durchsehaltung vollzogen worden ist, indem es den c-Draht auf dass Vorhandensein von Erde untersucht, welche von .der Wählervorrichtung, die belegt wor den ist, über die Kontakte A4 und R4 zum vorangehenden Gruppenwähler durchgeschal tet ist.
Nach dem Auffinden dieser Erde ver bindet das Register eine Erde mit dem a-Draht zur Betätigung des Relais<I>Ar</I> in der belegten Wählervorrichtung. Dieses Relais spricht über den Ruhekontakt B2 .an. Die Be tätigung des Relais<I>Ar</I> schaltet an den Kon takten A3 bzw. A4 die Batterie vom d-Leiter und die Erde vom c-Leiter ab.
Damit wird dem Register eine Angabe vermittelt, da.ss das Ar-Relais gearbeitet hat und beiläufig eine Angabe, welche dem Register mitteilt, dass es mit einer lokalen Wählervorrichtung in Verbindung steht, so dass die nächste Wahl mit Hilfe lokaler Schaltverfahren zu bewältigen ist.
Gleichzeitig schaltet das Relais Ar an seinem Ruhekontakt A6 das Wcehselprüfpo- tential vom e-Leiter ab. Vom vorangehenden Wähler wird Erde an den e-Leiter angelegt. Da jedoch ,das Register über einen niedrigen Widerstand Erde an den a-Leiter legt, wird die Wicklung von Relais Br praktisch kurz geschlofen, so dass dieses über den Kontakt A7 nicht ansprechen kann.
Des weitern ist am Kontakt A5 der Magnetdes Gruppenwählers mit dem c-Leiter und am Kontakt A1 die e-Bürste des Grup penwählers mit dem b-Leiter verbunden. Mit tels der Verbindungen über die c- und b-Leiter steuert das Register die Einstellung des Wählers, wobei diese Leiter über alle vor angehenden Schalter zum Register durchver bunden sind.
Wenn die Wahl beginnen kann, legt das Register, gesteuert durch ein Prüfrelais, eine direkte Erde an den c-Draht. Über diese wird der Wählermagnet P erregt. Dabei be wegt er den Wähler, durch -das Register über wacht, um einen Ausgang zu suchen. Um das Register zu. befähigen, den Wähler auf einem Ausgang der gewünschten Gruppe ?.n- zuhalten, ist die kennzeichnende Spannung., die am e-Leiter für die verschiedenen Aus gänge vorliegt, über die c-Bürste des suchenden Gruppenwählers zum Register dur,ehverbunden.
Der Stromkreis dieser Spannung verläuft wie folgt: vom. e-Leiter des angelaufenen Ausganges über .die e-Bürste des suchenden Wählers, die Kontakte A1, B6 und den b-Leiter über die vorangehenden Wahlstufen zum steuernden Register., durch eine Unter- scheidrrngseinrichtrrng im Register zurück über den a-Dralrt, die Kontakte 132 und A7 nach einer Erde, die von einem Arbeits kontakt P1,
welcher an der Kupplung des drehenden Wählers vorgesehen ist und wel cher während der Betätigung des Magneten P geschlossen ist, zugeführt wird. Die Erde, welche im Register zur Betätigung des Re lais<I>Ar</I> vorgesehen ist, wird durch eine Dros- selspule niedrigen Widerstandes, jedoch so hoher Impedanz gegen Wechselströme, dass praktisch alle Wechselströme über den a-Leiter zur Vielfach;
plrasenerde zurückkeh ren, welche mit dem Kupplungskontakt P1 verbunden ist, zugeführt..
Auf diese Weise wird eine Störung des über die Leiter c, und b der verschiedenen Wahlstufen gehenden Wechselstromes auf einen vernachlässigbaren Wert erniedrigt..
Wenn der zum Re-ister übermittelte Wechselstrom die Kennzeichen aufweist, die einen Ausgang der gewürrwlrterr Gruppe an deuten, veranla.sst die Unterscheidungsein richtung im Register das Ansprechen des Prüfrelais, welches seinerseits die Erde vom c-Draht abtrennt und den Stromkreis des Kupplungsmagneten P unterbricht, wodurch der Wähler auf diesem Ausgang angehalten wird.
Das Register führt. nun eine Überprüfung zur Feststellung der Anwesenheit von Batte rie am d-Leiter des Ausganges aus, auf wel- ehem der Gruppenwähler stillgesetzt, wurde.
Dieser (7-Leiter ist metallisch vom Ausgang über die d-Bürste desru;ppenwälrler@s, den Kontakt A3 und alle vorangehenden Wahl stufen zum Register durchverbrurden.Wenn keine Batteriespannung am Ausgang vor handen ist, oder wenn, veran.lasst durch eine Doppelprüfung, der Wähler den Ausgang nicht belegen kann erregt das Register den Magneten über den c-Draht von neuem, und es wird nach einem andern Ausgang gesucht, an welchem die Batteriespannung am d-Draht vorhanden ist.
Nach dem Auffinden dieses Ausganges ändert der Registerzustand wieder mz jenem, der das Suchen nach einer Wechselspannung auf dem e-Leiter veranlasst. Je nachdem, ob die Spannung der gewünschten Ausgangs gruppe angeschlossen ist oder nicht, belegt das Register diesen Ausgang oder veranlasst den Wähler, wieder das Suchen aufzuneh men, bis ein Ausgang gefunden wird, der durch das Vorhandensein der gewünschten Wechselspannung gekennzeichnet ist.
Wenn angenommen wird, dass der Aus gang, auf welchem der Wähler angehalten hat, eine Batteriespannung auf dem d-Draht führt, macht das Register wieder eine Nach prüfung auf das Vorhandensein der rich tigen Wechselspannung auf dem e-Draht .die ses Ausgangs. Dies wird getan, :damit eine doppelte Sicherheit vorhanden ist, dass der Ausgang der richtigen Gruppe gewählt wor den ist, so dass für alle praktischen Zwecke verhindert ist, dass ein Ausgang einer fal schen Gruppe belegt wird.
Im Falle, dass die richtige Wechselspan nung am e-Leiter des Ausganges nicht vor handen ist, veranlasst das Register den Wäh ler, den Suchvorgang fortzusetzen.
Es soll nun angenommen werden, dass -der Prüfvorgang auf das Vorhandensein einer Gleichspannung und die zweite Prüfung auf Wechselspannung erfolgreich gewesen ist. In diesem Fall trennt das Register die Erde, die über den niederohmigen Widerstand dem a-Leiter zugeführt wird, und ermöglicht da mit das Ansprechen von Relais Br in Reihe mit dem Relais Ar nach Erde, welche über den e-Leiter vom vorangehenden Wähler zugeführt wird.
Die Betätigung von Relais Br bewirkt eine metallische Durchverbindung, in welcher alle weiteren möglichen Wahlen und Ge spräche stattfinden können. In diesem Zu stand sind die a-,, b-, c- und d-Leiter vom vorangehenden Gruppenwähler metallisch zu den c-, b-, c- und d-Leitern des belegten Aus ganges durchverbunden. Gleichzeitig ist über die Bürste e am Leiter e dieses Ausganges eine direkte Erde vom Kontakt B5 angelegt., die als Halterde wirkt.
Das Register überprüft das vollständige Arbeiten von Relais Br, indem es den c-Leiter auf das Vorhandensein von Erde auf ihm untersucht.. Solange das Relais Br nicht an gesprochen hat, liegt Batterie über den Magneten P am c-Leiter. Die Betätigung,des Relais Br legt den Kontakt B3 auf eine Erde um,
welche vom belegten Ausgang herrührt. Nach der Wahrnehmung dieser Erde am c-Leiter schliesst das Register wiederum Erde durch einen niederohmigen Widerstand an den a-Leiter an, wie bereits oben erwähnt worden ist. Dadurch wird gewähr leistet, dass diese Erde die angemessene Zeit unterbrochen wird, um das Ansprechen von Relais Br zu veranlassen.
Die Freigabe der Verbindung wird durch die Unterbrechung der Erde am e-Leiter des vorangehenden Wählers gekennzeichnet. Die ser Vorgang veranlasst das Abfallen der bei den Relais Ar und Br, und das erstere von ihnen schliesst am Kontakt A4 über .den Ar- beitsstellungskontakt 0N3 den Rückführ- stromkreis für den Wähler.
Wenn der Wähler in seine Ruhelage zu rückkommt, wird der Kontakt 0N2 geschlos sen und damit ,die Wechselprüfspannung wie derum an den e-Leiter gelegt, so dass der ; Stromkreis zur Bedienung eines nächsten Anrufes bereit ist.
Die Anordnung !der Leitungswählervor- richtung ist im wesentlichen derjenigen der Gruppenwählervo,rriehtung gleich. Der TJn- terschied zwischen ihnen muss darin gesehen werden, dass im Leitungswähler der c-Leiter nicht über die c-Bürste durchgeschaltet ist, sondern dass die c-Bürste dazu Verwendung findet,
die Batteriespannung mit dem c-Lei- ter des Teilnehmerleitungsstromkreises zu verbinden, tun diese in den GGespräehszit- stand zu versetzen. Des weitern wird im Lei tungswähler im Gesprächszustand keine Erde über :die e-Bürste verbunden, so. dass ein Wechselstranikr eis in der e-Kontahtreille erhalten bleibt.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Leitiin.gswählerstromkreises erübrigt sich deshalb.
Dessenungeachtet ist ersichtlich, dass der Leitungswähler nacheinander zwei Bewegun gen ausführt, d. h. die Zehner- bzw. die Einerwahl. Diese beiden Bewegungen gehen vonstatten, ohne dass irgendeine Änderung in demjenigen Teil des Leitungswählers vorzu nehmen ist, in welchem das Relais Ar erregt. wird.
Unter denselben Bedingungen kann eine allfällige Hausautomatenwahl stattfinden. Für Leitungswähler müssen die in Fig. 21 mit x bezeichneten Verbindungen entfernt und die in punktierten Linien dargestellten Verbindungen hinzugefügt werden.
Des weitern isst zu beachten, :dass nach der Einstellung des Wählers auf die erste Leitung einer Hausautomat.engruppe die Möglichkeit besteht, dass wenn diese besetzt ist, der Wähler gesteuert durch das Register neuerdings anläuft, um in der Gruppe der Hausautomatenleltungen nach einer freien zu suchen.
Die Fig. 3 zeigt die Art lind Weise, wie die für Anrufsucher, Gruppenwähler, Lei tungswähler, Feststellungssucher usw. geeig nete Universalschalteinheit aufgebaut sein kann.
Wie die Figur zeigt, sind am Relais nur zwei, Ar und Br, vorgesehen, lind es ge nügt, die gewünschten Überführungen ausser halb der Einheit vorzusehen, welche in einer Stecker- und Klinkenverbindung endet, um beispielsweise die verschiedenen erforder lichen Verbindungen einzuführen, wie sie zum Beispiel die Fig. 1 und 2 erheischen.
Diese überfühatingen bestimmen also den Charakter einer Schaltvorrichtung, d. h. sie bestimmen, ob eine Schaltvorrichtung einen Anrufsucher, Gruppenwähler oder Leittings- zvähler usw. bildet. Cm dies zu illustrieren sind folgende Verbindungen notwendig Für der- in der Fig. 1 gezeigten Anruf sucher muss der Leiter 1. an die Klemmen 8 und 9, -der Leiter ? an Klemme 11 und der Leiter 3 an die Kleinnien 10 und 12 ange schlossen werden. Der Leiter 4 ist hier nicht angeschlossen.
Für die Wählervorrielitungen, wie sie in Fig. 2 :dargestellt sind, mass der Leiter 1 an die Klemme 12, :der Leiter 2 an die Klemme 11. und der Leiter 3 an die Klemmen 9 und 10, der Leiter 4 an die K leninie <B>15</B> ange- schlossen und des weitem. die Klemme 13 mit Klemme 14 verbunden werden.
In der ebenfalls in der Fig. 2 gezeigten Leitungswählervorriehtung ist. Leiter 1 mit der Klemme 8, Leiter 2 mit der Klemme 11, Leiter 3 finit der Klemme 9 und Leiter 1 mit der Klemme 1 5 zu verbinden.
Natürlich ist. diese Erfindung nicht auf das eben beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt.