DE713292C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und UnteraemternInfo
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- DE713292C DE713292C DES138990D DES0138990D DE713292C DE 713292 C DE713292 C DE 713292C DE S138990 D DES138990 D DE S138990D DE S0138990 D DES0138990 D DE S0138990D DE 713292 C DE713292 C DE 713292C
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern Das Hauptpatent bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, zwischen denen mehrere Verbindungsleitungen verlaufen.
- Um in diesen Anlagen zwecks Vielfachschaltung der Teilnehmer im Unteramt mit den zum Hauptamt verlaufenden Anrufstromkreisen einen besonderen Aufwand für jeden Unteramtsteilnehmer und jede Verbindungsleitung zu vermeiden, sind gemäß dem Hauptpatent die Unteramtsteilnehmer nur mit einem Anrufstromkreis vielfachgeschaltet, von dem sie bei Benutzung der entsprechenden Verbindungsleitung durch Kettenschaltung auf den Anrufstromkreis der nächsten, freien Verbindungsleitung weitergeschaltet werden. Die vorliegende Erfindung offenbart nun eine zweckmäßige Gestaltung der Vielfachschaltung für solche Anlagen, in denen im Unteramt an den Verbindungsleitungen mehrere Wähler vorgesehen sind und die an die Wähler angeschlossenen Teilnehmer dementsprechend in Gruppen geteilt sind.
- Die erfindungsgemäße Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß die Teilnehmer je nach ihrer Gruppenzugehörigkeit mittels im Unteramt vorgesehener, den Teilnehmern gruppenweise oder einzeln zugeordneter Schaltmittel zwecks Verbindung mit einem von den jeweils- über verschiedene Adern einer Verbindungsleitung verlaufenden Anrufstromkreisen vielfachgeschaltet sind, von welchem bei Benutzung der Verbindungsleitung durch einen anrufenden Teilnehmer der einen Gruppe die übrigen Teilnehmer der gleichen Gruppe und sämtliche Teilnehine7-der übrigen, diese N?erbindungsleitung erreichenden Gruppen durch der Verbindung >-leitung zugeordnete Schaltmittel abgeschaltet werden, welche außerdem die Vielfachschaltung dieser Teilnehmer auf über eine andere freie Verbindungsleitung in entsprechender Weise verlaufende Anrufstromkreise weiterschalten.
- Zur Erläuterung der Erfindung ist eine Fernsprechanlage gewählt, welche aus einem batterielosen Unteramt L':1 besteht. welches über mehrere Verbindungsleitungen l'L" l'L= ein Hauptamt H.-1 erreichen kann. Zur V erbindung der Unteraintsteilnehmer mit diesen Verbindungsleitungen sind an diesen Leitungen Wähler vorgesehen, welche unter Mitwirkung des Hauptamtes eingestellt werden, und zwar im abgehenden Verkehr durch eine, selbsttätige Steuerung der Wähler zur Anschaltung eines anrufenden Teilnehmers im Unteramt und im ankommenden Verkehr durch eine Steuerung entsprechend der vom Hauptamt ausgehenden Nummernwahl zur Auswahl des geiviinschten Teilnehmers.
- In der Fig. i sind zehnteilige Schrittschalt -wähler verwendet. Es sind in dieser Figur nur die an einer Verbindungsleitung I'L, liegenden Wähler finit ihren Steuereinrichtungen im Unteramt L".-1 gezeigt; ebenso wie auch im Hauptamt HA, abgesehen von dem Schaltiverk MW II, nur die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Schalteinrichtungen dieser Verbindungsleitung wiedergegeben sind. Von den übrigen Verbindungsleitungen ist nur eine zweite Leitung l'L. mit den Wählerarmen, aber ohne Steuereinrichtungen, im Unteramt und Schalteinrichtungen im Hauptamt gezeigt. Ihre _'lusrüstung ist die gleiche. An Stelle zehnteiliger Wählereinheiten können selbstverständlich auch andere Wählereinheiten Verwendung finden, ebenso wie z. B. auch die Einstellung der Wähler im ankomtuenden Verkehr dicht mittels Durchwahl über den vorgeordneten Nuininernstromsto ßempfänger, sondern mittels Abgreifer ini Hauptamt erfolgen kann.
- Die an die Wähler im Unteramt U.l angeschlossenen Teilnehmer sind in zwei Gruppen geteilt, von denen die eine Gruppe au die Kontaktbank desjenigen Wählers lVR, angeschlossen ist, dessen Schaltmagnet über die eine Ader (untere Ader) beeeinflußt wird, während die andere Gruppe mit den Kontakten des Wählers Tl'R. verdrahtet ist, cle@,-sen Schaltmagnet über die andere Ader (obere Ader) betätigt wird. Die Ingangsetzung des einen oder anderen Wählers wird im ahgelieli-
den Verkehr durch Beeinflussung verscliied#»- ner Anrufeinrichtungen im Hauptamt übE verschiedene Anrufstromkreis; veranlaßt, von denen der eine über die eine (obere) -,,der und der andere über die andere (untere) Ader der @-erbindungsleitung verläuft, während iin an- konimenden Verkehr hierfür der von den: vorgeordneten Nüminernstroiiistoßeiiipfäng-"- (L eitungswä hier LW) belegte Zugang maß- gebend ist. Die Teilnehmer sind gruppenweis,- mit dem einen oder anderen Anrufstromkreis vielfachgeschaltet, wie aus der Anschaltung der leiden in der Figur wiedergegebenen Teilnehmer Z'n,,, und Tit_5 zti erkennen ist: diese Vielfachschaltung wird bei Belegung einer Verbindungsleitung von dieser N'er- bindungsleitung auf die nächste freie Ver - Bindungsleitung weitergeschaltet. Die grup- penweise Vielfachschaltung der Teilnehmer erfolgt über Kontakte von den einzelnen Teil- nehmern zugeordneten Relais T,; bzw. '7 -.; und von den Teilnehmergruppen zugtordneten Relais Ga,, Ga_ Die den Teilnehmern zu- geordneten Relais T, ;" T..;, sind in der Ruh- lage der Anlage aberregt, während die den Teilnehmergruppen zugeordneten Relais G,1,. Ga.. erregt sind. Letztere sind Ruhestroin- relais, welche jeweils in einem Abzweig zti dem über die eine oder andere Ader der @`er Bindungsleitung verlaufenden Anrufstrom- kreis erregt gehalten werden. Ist in dem vorliegendenAusführungsheispi;--i die Verbindungsleitung L'L, frei, so sind fol- gende Stromkreise geschlossen: obere Ader: -, Wi" 66q, 65e, X,III, X,II, A,1, 6o":. 591, 571':.>> 5,61'i, f,-'L" obere Ader, 39d«t-,. (1 (IVr,) in Stellung o, 38 11, c (II'@r-@) in Stel- lung o, @N'" lVi" 4311., L,1, -)--; untere Ader: -, Wi3, 66q, 65e, k;III, ABI, 743'.2- 763-,- 1'L" untere Ader, 5-Idt"r" d (1i-1-0 i;i Stellung o, 51Z" c (Ii'r,) in Stellung o, l.I't@, .18z1.,, L,III, L,II, +. In diesen Rulie- stronikreisen sind nur die Relais I_,, A', und A'. erregt. Da somit z. B. die Kontakte 23 ;r, bzw. 2511_ und 2711, bzw. 2911. geschloss°,i sind, sind in den beiden Abzweigen zii den beiden eben aufgeführten Ruhestrornkreiseii die Relais Ga, und Ga.l ebenfalls durch Ruhestrom erregt. Die Kontakte dieser 1Zelais befinden sich somit in der Ruhelage der An- lage in einer solchen Lage, daß der Tei- nehiner Tii,5 mit den übrigen Teilnehmern derselben Gruppe, welche z. D. an die Punkts= io, i i tisw. angeschlossen sind, vielfach geschaltet ist, während der Teilnehmet- Tii,, der anderen Gruppe mit den übrigen Teil- nehmern seiner Gruppe, welche z. B. an dit- Punkte 2o, 21 usw. angeschlossen sind, viel- fachgeschaltet ist. Die erstgenannte Teil- nehmergruppe gibt einen Anrufreiz über di- obere Ader der Verbindungsleitung ULI, wäIi- - Hebt z. B. der Teilnehmer Tiz, seinc:i Hörer ab, so erfolgt durch Stromverstärkung über einen nunmehr über die Teilnehmerschleife geschlossenen Zweigstromkreis (aizl, 25 iz,, 2314, Gll, 2o ral, Wils, 5 gal, 2 tls, Tiz15, 14 t1," Ral II [Gleichrichter], +) zu dem eingangs erwähnten Ruhestromkreis der Relais L1 und N, (obere Ader) eine Erregung des Relais X1 im Hauptamt HA. Durch Schließen des Kontaktes 165 .x1 kommt folgender Stromkreis zustande: -, W1.35, SI, 162g, Y,I, 165x1, 169p12, 1711z, 173a;1, I75'7, Thermorelais Th,, H, -1 -. In diesem Stromkreis werden die Relais S, Y1 und H erregt; das Thermorelais Tlz, wird geheizt. Das Relais Y1 hält sich mit seiner Wicklung I unabhängig von dem Kontakt 165 x1 über seinen Kontakt 164y1 in Reihe mit den Relais H und S. Das Relais S sperrt durch Offnen des Kontaktes 99s die Verbindungsleitung VL, gegen eine Belegung in ankommender Richtung. Durch die Erregung des Relais H, we:--ches für sämtliche zum Unteramt UA führenden Verbindungsleitungen gemeinsam ist, werden die Ruhestromkreise über die oberen Adern der einzelnen Verbindungsleitungen unterbrochen (durch einen Kontakt entsprechend dem Kontakt 59h). Denn da -bei der Verbindungsleitung VL, der Ruhestromkreis für das Relais N_ durch Öffnen des Kontaktes 76y1 unterbrochen wird, würde durch Schließen der Kontakte z611, und 30i1, die Vielfachschaltung der Teilnehmer auf die nächste, freie Verbindungsleitung, z. B. VZ,, weitergeschaltet und dort aufrechterhalten werden, so daß der noch bestehende Anrufanreiz des Teilnehmers Tiz, Anrufeinrichtungen (X-Relais) der nächsten freien Verbindungsleitung beeinflussen würde. Das wird durch das Relais H verhindert, indem es die. Ruhestromkreise über die oberen Adern unterbricht, so daß kein dem Relais 1'1 entsprechendes Relais erregt ist. Die .'@nreizleitungeri sind somit vorübergehend nicht durchgeschaltet; daher bestehen auch die Vielfaciischaltungen infolge Aberregung der Relais Ga, und Ga. während dieser Zeit nicht. Sie kommen erst nach Abfertigung des . Anrufes bei Aberregung des Relais H durch Durchschaltung der Anreizleitungen auf eine and.- re freie Verbindungsleitung und Schließung von Ruhestromkreisen für die Relais Ga, und Ga., üb@°r diese Verbindungsleitung zustande.
- -;ach Schließen des Kontaktes 61:t1 bei Erregung des Relais X1 durch den Teilnehmer 7@izl,; wird das Differenzrelais Dl infolge Offnens des Kontaktes 43R. _ über seine Wicklung I über die obere Ader der_Verbindungsleitung VL, in Reihe mit den Relais L1, N1 und X1 erregt. Durch den Kontakt 45 dl wird der Widerstand Wil kurzgeschlossen, so daß der Gesamtwiderstand der oberen Ader der Verbindungsleitung VL, z. B. auf 8ooo Ohm licrabgesetzt ist. Das Relais X, prüft nurmehr mit seinen Wicklungen II und III, ob bisher nicht in Erscheinung getretene, schädliche Erdableitungen. an der oberen Ader der Verbindungsleitung vorliegen. Liegen solche Erdableitungen an der oberen Ader, so daß also der Gesamtwiderstand der oberen Ader der Verbindungsleitung VL, niedriger als 8ooo Olizn ist, so wird das durch den Anruf--:nreiz erregte Relais X1, da durch die Strom-,rerstärkung über die schädliche Erdableitung und 8ooo Ohm ein .ausreichender Strom die Wicklungen II und III des Relais X, durchfließt, erregt gehalten. Das Thermorelais Tla.-wird weiter geheizt und betätigt nach einiger Zeit seinen Kontakt 59t11-- so daß das Relais E anspricht. Das Relais E legt sich über seinen Kontakt 158e in Reihe mit einer Alarmeinrichtung Al in einen Haltekreis. Durch .Öffnen des Kontaktes 175 e wird u. a. das Relais H stromlos, so daß nunmehr, da die Anreizleitungen, wie schon erwähnt, durch das Relais N, von der Verbindungsleitung VL, bereits abgeschaltet und an der nächsten Verbindungsleitung (VZ,) die Ruhestromkreise für die N-Relais ,nunmehr nach Aberregung des Relais H wiederhergestellt sind, über diese Verbindungsleitung der Anrufanreiz des Teilnehmers Tizl, bzw. eines anderen Teilnehmers die nunmehr auch wieder angeschalteten Anrufeinrichtungen (X-Relais) im Hauptamt beeinflussen kann. Durch Öffnen des Kontaktes ioz e wird die Verbindungsleitung VL, in ankommender Richtung gesperrt gehalten. Durch Öffnen des Kontaktes 175e wird außerdem das Thermorel.ais T11, abgeschaltet; die Relais S und Y, halten sich über den Kontakt 176e und den Widerstand 1V13,. Das Relais C wird nach Aberregung des Relais X1 in diesem Stromkreis nicht erregt. Sollte die Erdableitung einen solchen Wert haben, daß in der Ruhelage der Anlage das Relais X 1 über diese beeinflußt wird, so treten, da dieser Zustand einem Anruf entspricht, entsprechende Schaltvorgänge ein, welche ohne weiteres an Hand der Figur erkennbar sind. Es erfolgt auch in diesem Falle eine `'Weiterschaltung auf die nächste Verbindungsleitung (VL,). Bei Auftreten einer Leitungsunterbrechung in der Ruhelage der Anlage werden ebenfalls in entsprechender Weise die Ruhestromrelais NI bzw. N, stromlos, so daß eine Weiterschaltung der Vielfachschaltung erfolgt; eine Erregung der Relais X1 bzw. X, erfolgt nicht. Bei Störungen erfolgt keine Wählereinstellung. Liegen keine
schädlichen Erdableitungen an der Verbin- dungsleitung, so bleibt das Relais 11 nicht erregt. Es öffnet u. a. seinen Kontakt 173:r,, o daß das Relais C in Reihe mit den Relais S, I', und H verzögert anspricht. Die Relais \",. I_,. und D, «erden durch Öffnen des Kon- taktes 61 x, stromlos, so daß durch Schließen der Kontakte 321, und 37 i, die Schaltmagnete Du,r, und D-wr. der beiden an der Verbin- dungsleitung I'L, liegenden Wähler WR, und IUR_ an je eine Ader der Verbindungsleitung U L, angeschaltet werden. Es kommt aber, da cler Kontakt 7 7 y, geschlossen und der Kon- takt 56y, unterbrochen ist, mir ein Strom- kreis für den Schaltmagneten D« er, des Wäh- lers II'R, über die untere Ader der Verbin- dungsleitung VL, zustande. Dieser Strom- kreis verläuft über: i.16 p, id.i q, B I, 1..1.0a, 139r, 77_1a, 1- , untere Ader, 54du,r_, d (LV> >) in Stellung o, 521,, Schaltmagnet D«"-,, 36 1r,, +. In diesem Stromkreis werden der Schaltmagnet D«@;-, im Unteramt und das Relais B im Hauptamt erregt. Der Wähler IVR, führt einen Schaltschritt aus, während das Relais B nach seiner Erregung durch Schließen des Kontaktes 107b den Dreh- magneten D.nu, des Schaltwerkes 1IWI zur Fortschaltung desselben beeinflußt. Sobald der Schaltarm tn@c@ nach diesem Schaltschritt das Kontaktsegment i bis i i erreicht, wird das Relais 1" über seine Wicklung I erregt. Durch Schließen des Kontaktes 161 ia Wird die Wicklung 1 des Relais S kurzgeschlossen, so daß dieses Relais aberregt wird. Die ankonr- inende Sperrung wird jetzt durch Üffnen des Kontaktes ioi n aufrechterhalten. 'Nach dein erster. Schaltschritt des Wählers im Unteramt und des Schaltwerkes im Hauptamt erfolgt eine Prüfung, ob der an den vom Wähler II%R, im Unteramt erreichten Kontakt an- geschlossen;. Teilnehmer des Unteramtes frei ist. Durch Schließen des Kontaktes i 15 dm:o bei Erregung des Drehmagneten D.znzo wird das Relais F an den Schaftarm inw, de Schaltwerkes -IIIVI angeschaltet. Die jedem Teilnehmer des Unteramtes entsprechendeir Kontakte dieser Schaltwerke, von denen je eines an jeder Verbindungsleitung im Haupt- amt vorgesehen ist, sind über die einzelnen Verbindungsleitungen teilnehmerweise mit- einander verdrahtet und mit je einem Wider- stand (vgl. z. B. ll'i.., oder IVi") verbunden. Über diesen Widerstand kann das auf den Besetztzustan.d des erreichten TeilnehinerS prüfende Relais F ansprechen, wenn dieser Teilnehmer frei ist. Ist er dagegen besetzt, so liegt ein 'Minuspotential über ein dem Re- lais Pla entsprechendes Relais an dem dem erreichten Teilnehmer entsprechenden Kon- takt des Schaltwerkes derjenigen- Verbin- dungsleitung, mit welcher der Teilnehmer verbunden ist. Das Relais F kann dann nicht ansprechen. Die Fortschaltung des Wählers im Unteramt geht dann ohne -,v, eitere Prüfung, ob der erreichte Teilnehmer der anrufende ist. -.Veiter. Denn, da der Kontakt 1.48/ bei be- setztein Teilnehtner,geschlossen bleibt, wirr das Relais G erregt über: -, W1.32, i47 v, GI und II, 145f, i511), 1,53c, i5-ld%iiw, i;6qla, ; . Die niedrigohmige Wicklung II des Relais A wird über den Kontakt 92g an die obere Ader der Verbindungsleitung angelegt, so daß iili Unteramt, da der Kontakt d.odu-r, infolge der Erregung des Schaltmagneten D«,r, noch ge- schlossen ist; die Relais L, und h', über die obere Ader erregt werden. Das Relais A spricht ebenfalls an. Am Kontakt VV, Wird die obere Ader zum besetzten Teilnehmer hin unterbrochen, so daß der besetzte Teilnehmer durch das nach Schließen des Kontakte: 3 9d<<'a-, an der oberen Ader liegende Steuer- potential nicht gestört wird. Durch Öffnen (les Kontaktes 321, bei Erregung des Relais I_, ,#cird der Stromkreis über die untere Adler der Verbindungsleitung I'L, unterbrochen, so daß der Schaltmagnet D7ar, stromlos wird. Da; Relais B im Hauptamt wird durch Unter- brechung dieses Stromkreises ebenfalls strom- los, so daß nunmehr zur sofortigen Weiter- schaltung des Wählers IVR, im Unterairit Minuspotential unter Umgehung der Mck- lung I des Relais B über die Kontakte 1.I59 und i 1d b ait die untere Ader der Verbin- dungsleitung VZ, angeschaltet wird. Der Schaltmagnet D7"r, wird demzufolge über die untere Ader der Verbindungsleitung TL, stärker als sonst erregt, so daß der Wähler II'R, schneller als sonst um einen weiteren Schritt fortgeschaltet wird. Inzwischen wird das Relais G durch Öffnen des Kontaktes 151 b stromlos, so daß nach Öffnen des Kontaktes i.I,#9 das Relais B mit seiner Wicklung I :wieder in den über die untere Ader der Ver- bindungsleitung I'L, verlaufenden Stromkreis eingeschaltet ist und hierüber erregt Wird. Somit wird der Drehmagnet Dinw über den Kontakt 1o7 b ebenfalls erregt. Das Schalt- werk _IHVI holt -also den durch den Wähler IN'R, bereits ausgeführten Schaltschritt nach. Ist der an den jetzt erreichten Kontakt des Wählers II'R, im Unteramt angeschlossene Teilnehmer frei, so kann das Relais F über den entsprechenden Kontakt des Schaltwerkes im Hauptamt und den Schaltarm vizo, an- sprechen. Dieser Stromkreis verläuft über: F, 1L1.2', ii5diizü', 117C9 1,99, 120p, 122y,, Schaltarm ntzo, auf Kontakt 2, nicht gezeigter TUi, -1 -. Durch Schließen des Kon- taktes 88f wird das Relais A mit seinen Wick- lungen I und II, also hocholimig, an die obere Ader der Verbindungsleitung angeschaltet. Es. kommt in folgendem Stromkreis zur Er- - Durch Schließen des Kontaktes 82 p1 kommt weiterhin folgender Stromkreis zustande: -, AII, gig, 90a, 89f, 954 55y1 7L1 obere Ader, 3g dwrl, d (Wrl) auf Segment i biis 11, 31 u1, Schaltarm a WRl auf Kontakt 5, T15, Tztl5, Schaltarm b WRl auf Kontakt 5, U1, 34u1, d (Wr2) in Stellung o, 54dwr2, 77y1 83f, 82 ph, 96t, R, +. In diesem Stromkreis wird das Relais R erregt, während die Relais A, Ti, und U1 erregt gehalten werden. Durch das Relais R wird in bekannter Weise der Vorwähl_er VW zur Einstellung agf einen freien nachgeordneten Wähler angelassen. Bei Erreichen eines solchen Wählers wird das Relais T über den Schaltarm c des Vorwählers I% W in üblicher Weise erregt, der Vorwähler y W stillgesetzt und die Durchschaltung der Leitungsadern auf den Wähler herbeigeführt, so daß nach Abschaltung der Relais A und R die in den Leitungsadern liegenden Relais T15 und U1 über die Speisebrücke des nachgeordneten Wählers erregt gehalten werden. Sämtliche Ableitungen sind von den Leitungsadern abgeschaltet. Der Tei:nehmer kann nun durch Betätigung seiner Nummernscheibe Stromstöße zum weiteren Aufbau .der gewünschten Verbindung aussenden und über die eingestellten Wähler mit dem gewünschten Teilnehmer in Verbindung treten.
Am Schluß des Gespräches wird nach Auf- legen des Hörers (Aberregun.g der Relais U1, T,,,) in üblicher Weise durch Stromverstär- kung über den Schaltarm c des Vorwählers U W das Relais Z zur Erregung gebracht, welches über seinen Kontakt 135z eine Be- tätigung des dem anrufenden Teilnehmer Tit.,5 zugeordneten Zählers Z,;, veranlaßt. Dieser Stromkreis verläuft über: -, Wie, 13oqlt, 131P, 135z, 136y2, Schaltarm inws auf Kon- takt 5, Zähler Z", -f-. Nach der Beeinflussung des Relais Z durch die vorübergehende Strom- verstärkung wird das Relais T durch Unter- brechung des Stromkreises stromlos, so daß der Vorwähler 11W in :bekannter Weise in die Ruhelage zurückkehrt. Über den Schaltarm c wird in,Stellung o die Wicklung III des Re- lais P kurzgeschlossen, so daß dieses stromlos wird. Da das vom Relais P abhängige Re- lais Plt als Verzögerungsrelais noch kurze Zeit erregt bleibt, kommt folgender Strom- kreis zustande: -, Wio 128P11, 127p, Re- lais b', -[-. In diesem Stromkreis spricht das Relais L' an. Es legt sich über seinen Kon- takt 134.v in Reihe mit der Wicklung II des Relais N in einen Haltekreis. Inzwischen werden auch die Relais Pla (121 p) und I', (17o p11) aberregt. Das Relais B wird erregt über: -, Wi", 14.6p, 1q.1 q, BI, 14.o a., 138c, GVi;, Schaltarm ntzr" auf Segment i bis i i, -i- . Durch Schließen des Kontaktes 107b kommt ein Stromkreis für den Schaltmagneten Duno zustande, so daß das Schaltwerk im Haupt- amt einen Schaltschritt ausführt. Bei der Er- regung des Schaltmagneten Dntzu wird durch Schließen des Kontaktes 8:Idinw das Relais 1-1 erregt, so daß dieses am Kontakt i4.oa den Erregerstromkreis für das Relais B auftrennt, worauf das Relais B am Kontakt io7b den Stromkreis für den Drehmagneten Diitw un- terbricht. Durch Öffnen des Kontaktes 84. dittzc' wird das Relais A stromlos, so daß sich das gleiche Spiel wiederholt; und zwar so lange, bis das Schaltwerk IIIII'I im Hauptamt die Ruhelage erreicht. Das Schaltwerk wird so- mit in lokalen Stromkreisen nach Hause g°- steuert. Unabhängig davon wird der Wähler WR, im Unteramt fortgeschaltet, indem nach Erregung des Relais L' über die Kontakte 627' bzw. 71 v Minuspotential an beide Adern der Verbindungsleitung f'Ll angeschaltet wird. Es wird aber nur der Schaltmagnet Du'r, über die untere Ader der Verbindungsleitung be- einflußt; der Stromkreis verläuft über: - Llri" 67 z' bzw. 66q, X. 111, 71v, 74.y2, 76y1, G'L, untere Ader, ` 54. dzus -#, d (W12) in Stel- lung o bzw. e (W1-,) auf Segment i bis i i# 521,, Dzor,, Kontakt 3611,, +. Der Wähler WR, im Unteramt wird um einen Schritt fortgeschaltet. Durch 'das hierbei erfolgende Schließen des Kontaktes 4.odzr,r, kommt ein Stromkreis für die Wicklung 1I des Relais I_; über die obere Ader der Verbindungsleitun# 1"L1 zustande; der folgenden Verlauf nimmt: 67v bzw. 66q, 65e, I1 III. 627'. 57y2. 51y,, I L, obere Ader. 4odze,rl, l",. L, II, +. Das Relais L1 und der Schaltmagnet Du,r, arbeiten unter gegenseitiger Beein- flussung zweck Fortschaltung des Wähler-, IVR,; das Relais L', bleibt als Verz5gerung- reiais während der Fortschaltung erregt. In den beiden genannten Steuerstromkreisen über die obere und untere Ader der Verbindungs- leitung 1'L, werden die Relais X, und ebenfalls erregt. Wird der Schaltmagnet Dzc'y-, nach Erreichen der Ruhelage stromlos, so hält sich, da nunmehr die Schaltarme c (Il,'R,) und d (1,'R,) sich in Stellung o befinden, <las noch erregte Relais L, mit seiner `Wicklung I über die obere Ader und mit seiner Wick- lung II bzw. III über die untere Ader der Verbindungsleitung VL, in Reihe mit @iel- Wicklung I bzw. 1I des Relais Dl, «-elche: als Differenzrelais in diesem Stromkreise nicht zur Erregung kommt. Der über die obere Ader der Verbindungsleitung l'L, bestehende Strohkreis hat folgenden Verlauf: -, lff'i3, 67z' bzw. 66q, 65e, X, III, 62z', 57t'2, 56 v,. I'I" obere Ader, 3gdz,r-,. d (W1-,) in Stel- lung o. 38l,, c (W12) in Stellung o, 4.i d,. 4.4i12, D, I, L, I, .+. Der über die untere Ader der Verbindungsleitung bestehende Str#3m- kreis hat folgenden Verlauf: -, [1%i3, 67v bzw. 66 q, 65 e, X- 11I, 71 v, 74.y2, 761'l, I -1-1 untere Ader, 5q.dwr2, d (W12) in Stellung o. 51l,. c (U'1-,) in Stellung o, 49#d## 4.7,t,. D, 1I, L, 11I. 1I, +. Die in den beiden genannten Stromkreisen liegen- den noch erregten Relais X,, X2 prüfen. ob an den beiden Adern der Verbindungs- leitung VL, schädliche Erdableitungen vor- handen sind. Ist -dies der Fall, dann werdet ;lie Relais X, bzw. X., über diese Erdableitun- gen erregt gehalten. Das in Reihe mit dem Relais 1' und der Wicklung II des Relais :%` liegende Thermorelais Th, im Hauptamt wird «-eiter geheizt; nach einiger Zeit wird durch Schließen des Kontaktes 157 t11, das Relais E in Reihe mit der Alarmeinrichtung Al einge- schaltet und gibt ein Signal. Durch Öffnen des Kontaktes io2e wird die Verbindungs- leitung VL, in ankommender Richtung ge- sperrt gehalten. Die Vielfachschaltung bleibt von der Verbindungsleitung 11'L, abgeschaltet. Liegen keine schädlichen Erdableitungen vor, so finden die Relais X, und X2 über die Relais L, und D, keinen ausreichenden Halte- stro i. Durch Schließen der Kontakte i25-i-, und 124x- wird somit das Relais L', da der Schaltarm in.w, die Stellung o erreicht hat, über diesen und die Kontakte 125 -1-, und 12.I.1--= kurzgeschlossen. Das Relais '1" bleibt als - Da die Relais 1`T, und 1U2 erregt sind, kommen über die_Adern a.121 und tanz durch Schließen der Kontakte 231t1, 251t2 bzw. 29112, 271t, Ruhestromkreise für die Relais Ga, und Gag in,den Abzweigen zu den über die obere und untere Ader der Verbindungsleitung VL, verlaufenden Stromkreisen zustande, so daß die Teilnehmer wieder mit der Verbindungsleitung 1,L, vielfachgeschaltet sind und hierüber abgehende Verbindungen herstellen können bzw. -in ankommender Richtung angerufen werden können.
- Hebt zur Herstellung einer abgehenden Verbindung nicht der Teilnehmer Trt15 der einen Teilnehmergruppe seinen Hörer ab, sondern z. B. der Teilnehmer Tit.;5 der anderen Teilnehmergruppe, so erfolgt der Verbindungsaufbau in entsprechender Weise wie beim Anruf des Teilnehmers Tit,.. Es werden in @diesem Falle, da der Anrufanreiz über die untere Ader der Verbindungsleitung VL, gegeben wird, die Relais X2 und Y2 .betätigt,. welche eine derartige Umschaltung vornehmen, daß die Einstellung des Wählers WR2 durch Beeinflussung des Schaltmagneten Dwr.., über die obere Ader der Verbindungsleitung VL, erfolgt. Außerdem wird eine Umschaltung von dem Schaltarm mw, auf den Schaltarm ritw4 vorgenommen, so daß die der zweiten Teilnehmergruppe entsprechenden Zähler für die Anschaltung entsprechend dem anrufenden Teilnehmer bereitgestellt sind. Vor der Wählereinstellung wird durch das Relais X2 geprüft, ob an der unteren Ader der Verbindungsleiturng TL, schädliche Erdableitungen vorliegen. Dias geschieht in entsprechender Weise, wie das RelaisX, die obere Ader prüfte.
- Im übrigen verlaufen die Schaltvorgänge zum weiteren Aufbau der Verbindung und zur Auslösung in entsprechender Weise, wie dies oben bereits beschrieben ist.
- Wie man aus der oben beschriebenen Anordnung ersieht, verläuft in der Ruhelage d°r Anlage sowohl über :die obere Ader der Verbindungsleitung VL, als auch über die untere Ader dieser Verbindungsleitung je ein Ruhestromkreis, in welchem die Relais L,, N, und N2 erregt gehalten werden: Um nun einen unnötigen Stromverbrauch über-beide Adern der zweiten und j eder folgenden Verbindungsleitung zu vermeiden, kann man, da zur Aufrechterhaltung der Anrufbereitschaft nur ein Ruhestromkreis für das L-Relais über eine der beiden Adern, z. B. über die untere Ader, erforderlich ist, bei der zweiten Verbindungsleitung an der Stelle, welche zwischen dem dem Kontakt 381, entsprechenden Kontakt und dem dem Schaltarm c (Wa 2) entsprechenden Schaltarm anliegt, einen Ruhekontakt des Relais N, vorsehen, so daß ein Stromfluß über die obere Ader der Verbindungsleitung VZ. verhindert ist, solange die erste Verbindungsleitung VL, sich in der Ruhelage befindet, also das Relais N, erregt ist. In entsprechender Weise kann man, falls noch weitere Verbindungsleitungen vorhanden sind, an der entsprechenden Stelle der zweiten und dritten Verbindungsleitung jeweils in Reihe geschaltete Kontakte von Relais vorsehen, «-elche dem Relais N, in den jeweils davorliegenden Verbindungsleitungen entsprechen. Dadurch erreicht man, daß bei sämtlichen Verbindungsleitungen. mit Ausnahme der ersten Verbindungsleitung, nur ein Ruhestrom über die untere Ader der Verbindungsleitung fließt.
- In Fig. z ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, in welchem im Unteramt an Stelle von Schaltarme fortschaltenden Wählern Nockenschaltwerle vorgesehen sind, welche zur Betätigung ihrer Kontakte Nockenscheiben fortschalten. Entsprechend den Wählern WR, und WR, der Verbindungsleitung VZ, 1i1 Fig. r sind an jeder Verbindungsleitung im Unteramt UA, von denen in der Fig. a nur eine Verbindungsleitung VZ, wiedergegeben ist, zwei Nockensehaltwerke, z. B. Nh, und Nk2, vorgesehen. Jedes der N ockenschaltwerke dient dazu, eine Gruppe von Unteramtsteilnehmern mit der zugehörigen Verbindungsleitung zu verbinden. Die Fortschaltung der ockenscheiben erfolgt, wie bei den Wählern der Fi.g. i, unter Mitwirkung des Hauptamtes. Es werden durch die Nockenscheiben nacheinander die Kontakte zur Anschaltung der Teilnehmer an die Verbindungsleitung betätigt, so ist z. B. nach fünf Schaltschritten des \ockenschaltwerkes der Teilnehmer T=5 über den Kontakt 5 an die Verbindungsleitung 1'L1 angeschaltet. Außer diesen schrittweise nacheinander betätigten Kontakten sind noch «eitere Kontakte vorgesehen; so z. B. die Kontakte i jtkl (15) bzw. 3 nkl (15), welche in dein Augenblick geöffnet werden, in dein die Nockenscheiben a. und b des Nockenschaltwerkes Nkl die Kontakte 5 zur Anschaltung des Teilnehmers Tjtl.5 an die Verbindungsleitung VL, schließen. Entsprechende Kontakte des N ockenschaltwerkes Nkz sind die Kontakte 5 itk., (25) bzw. 7 nk. (25), welche dem Teilnehmer Tate entsprechend in dem Augenblick geöffnet werden, in dein die Kontagte 5 von den \ ockenscheiben ct und b des \od-zenschaltwerlies Nk, geschlossen werden. Die obenerwähnten Kontakte liegen in der Vielfachschaltung, über welche die Teilnehmer die hier nicht gezeimten Anrufeinrichtungen im Hauptamt beeinflussen können. Der zugehörige Teilnehmer wird also von der V ielfachschaltung abgeschaltet, sobald er mit der Verbindungsleitung verbunden ist. Außer diesen Kontakten liegen in Reihe mit ihnen noch weitere Kontakte von Nockenschaltwerk en, die ebenfalls in der dem zugehörigen Teilnehmer entsprechenden Schaltstellung geöffnet «-erden; diese werden aber von nicht gezeigten \ ockenschaltwerken (z. B. Nkg bzw. Nks) betätigt, die an den übrigen, hier nicht -ezeigten Verbindungsleitungen liegen. Außer den bisher erwähnten \ockenkontakten sind noch weitere Kontakte in dem Schaltungsaufbau der Steuerstelle St, vorgesehen; nämlich die mit itlelo bzw. jtk.o bezeichneten Kontakte. Diese befinden sich in der Ruhelage der N ockenschaltwerke ?1"1z, bzw. 1'k= in der gezeiten Lage, während sie nach einem Schritt des' Nockenschaltwerkes umgelegt werden, cl. h. also, in der Ruhelage des N ockenschaltwerl.:es !1'k, sind die Kontakte 31 jtk,o und 39;11", geschlossen bzw. die Kontakte .to jtla,o und .18 jtklo geöffnet, während nach einem Schaltschritt die Noel:enlcontalcte 3i itklo und 39 jthlo geöffnet bzw. die N ockenkontakte .to jtk,o und 4.8 itk,o geschlossen sind. Entsprechendes gilt für die mit jtla.o bezeichneten Nockenkontakte des Nockenschaltwerkes N1-Der Verhindungsaufbau an sich ist in abg-hender und ankommender Richtung im wesentlichen der gleiche wie der in dem Ausführungsbeispiel der F ig. i. Unterschiedlich sind, wie gesagt, die zur Verbindung der Teilnehmer mit den einzelnen Verbindungsleitungen dienenden Wähleinrichtungen. Man aus einem Vergleich der r'ig. 2 mit der Fig. i, daß durch Verwendung von @\ ockenschaltwerken den Teilnehmern zugeordnet.-Relais, wie z. B. Tls bzw. T,zi, nicht erforderlich sind. Die Schaltaufgaben dieser Relais werden von den \ockenl;ontakten ausgeführt, «,-elche in der dem Teinehtner entsprechenden Stellung der Nockenscheiben geöffnet werden und welche in der Fig.2 mit itkl (15), jtk, (15) bzwajk. (25), ttk,4 (15) bezeichnet sind.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern nach Patent 70.4 021 für Anlagen, in denen im Unteramt an den Verbindungsleitungen mehrere Wähler vorgesehen sind und die an die Wähler angeschlossenen Teilnehmer dementsprechend in Gruppen geteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmer je nach ihrer Gruppenzugehörigkeit mittels im Unteramt torgesehener, den Teilnehmern gruppenweise oder einzeln zugeordneter Schaltmittel [Fig. i : Ga, bzw. Ga.; Fig.2: 1nk, (15), 2nk3 (15) bzw. 5 nk. (:25), 6 itk4 (25)] zwecks Verbindung mit einem von den jeweils über verschiedene Adern einer Verbindungsleitung (l'Ll) verlaufenden Anrufstromkreisen vielfachgesclraltet sind, von welchem bei Benutzung der Verbindungsleitung durch einen anrufenden Teilnehmer (Tjt,5) der einen Gruppe die übrigen Teilnehmer der gleichen Gruppe und sämtliche Teilnehmer der übrigen, diese Verbindungsleitung erreichenden Gruppen durch der Verbindungsleitung zugeordnete Schaltmittel (N1, 1'@) abgeschaltet werden, «-elche außerdem die Vielfachschaltung dieser Teilnehmer auf über eine andere freie Verbindungsleitung (VL=) in entsprechender Weise verlaufende Anrufstromkreise weiterschalten.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Teilnehmern gruppenweise zugeordneten Schaltmittel (Fig. i : Ga, bzw. Ga=) Ruhestroinrelais sind. welche bei ihrer Erregung in je einem Abzweig von den entsprechend der Gruppenteilung der Teilnehmer über verschiedene Adern einer freien Verbindungsleitung verlaufenden Anrufstromkreisen über ihre Kontakte die Teilnehmer zwecks Verbindung mit den entsprechenden Anrufstromkreisen gruppenweise vielfachschalten.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestromrelais (Fig. i : Ga, Gag) bei Benutzung der entsprechenden Verbindungsleitung erberregt werden, so daß die Vielfachschaltung sämtlicher Teilnehmer aufgetrennt wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Schaltmittel [Fig. z: i nki (i5) ... ] mechanisch- von Nockenscheiben betätigt wenden, welche von Nockenschaltwerken verstellt werden, die die einzelnen Teilnehmer mit einer freien Verbindungsleitung verbinden.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Schaltmittel [Fig. z: iiiki (i5) ...] sämtlicher die Teilnehmer mit den Verbindungsleitungen verbindender Nockenschaltwerke jeweils teilnehmerweise in Reihenschaltung .die Teilnehmer zwecks Verbind,4ng mit den entsprechend xler Gruppenteilung über verschiedene Adern einer freien Verbindungsleitung verlaufenden Anrufstromkreisen gruppenweise vielfachschalten.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkontakte [Fig. z : i nkl (15) ... ] des der benutzten Verbindungsleitung entsprechenden Nockenschaltwerkes bei dessen Fortschaltung teilnehmerweise nacheinander vorübergehend geöffnet werden, so daß hierdurch der jeweils vom Nockenschaltwerk an. die Verbindungsleitung angeschaltete Teilnehmer von der Viel.fachschaltung abgetrennt wird, sofern er-nicht infolge Verbindung mit einer anderen Verbindungsleitung über ein .entsprechendes \ockenschaltwerk durch dessen Nockenkontakt bereits abgetrennt ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß die der Verbindungsleitung zugeordneten Schaltmittel (N1, N2) aus über verschiedene Adern der Verbindungsleitung beeinflußten Ruhestromrelais bestehen, deren Kontakte die gruppenweise Vielfachschaltung in ,ihrer Arbeitsstellung mit den über die verschiedenen Adern der Verbinidungsleitung verlaufenden Anrufstramkreisen verbinden und in ihrer Ruhestellung nach Aberregung bei Benutzung der Verbindungsleitung auf entsprechende Anrufstromkreise einer anderen freien Verbindungsleitung weiterschalten. B.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach WeiterschaItung auf Anrufstromkreise einer anderen freien Verbindungsleitung die den Teilnehmern gruppenweise zugeordneten Ruhestromkreise (Fig. i : Gal, Gag) zwecks Wiederherstellung der Vielfachschaltung in je einem Abzweig dieser Verbindungsleitung erregt werden.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch z für Anlagen mit zweiadrigen Verbindungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsleitungen (TL,) je zwei Wähler (WR" WR,) vorgesehen sind und die dementsprechend in zwei Gruppen geteilten Teilnehmer je nach ihrer Gruppenzugehörigkeit mit einem über die eine Ader bzw. einem über die andere Ader einer Verbindungsleitung verlaufenden Anrufstromkreis .vielfachgeschaltet sind, von welchem die Teilnehmer beider Gruppen bei Benutzung der Verbindungsleitung durch einen Teilnehmer einer Gruppe abgeschaltet und mit einem über die eine Ader bzw. einem über die andere Ader einer anderen freien Verbindungsleitung verlaufenden Anrufstromkreis in Vielfachschaltung verbunden werden. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 9@, dadurch gekennzeichnet, daß die .der Verbindungsleitung zugeordneten Schaltmittel aus zwei Ruhestromrelais (11T1, N2) bestehen, welche in der Ruhelage der Anlage über je eine Ader der Verbindungsleitung erregt gehalten werden. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Stromersparnis zier Ruhestrom-Icreis über je eine Ader der weiteren, einer freien Verbindungsleitung folgenden Verbindungsleitungen durch entsprechend eingeschaltete Kontakte von Ruhestromrelais der vorgeordneten Verbindungsleitungen unterbrochen ist und erst bei Benutzung der jeweils vorgeordneten Verbindungsleitung geschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138990D DE713292C (de) | 1939-10-27 | 1939-10-27 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES138990D DE713292C (de) | 1939-10-27 | 1939-10-27 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713292C true DE713292C (de) | 1941-11-06 |
Family
ID=7540975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES138990D Expired DE713292C (de) | 1939-10-27 | 1939-10-27 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713292C (de) |
-
1939
- 1939-10-27 DE DES138990D patent/DE713292C/de not_active Expired
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