CH263513A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B31/00—Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
- C09B31/02—Disazo dyes
- C09B31/08—Disazo dyes from a coupling component "C" containing directive hydroxyl and amino groups
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 257112. Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen Azofarbstoff gelangt, wenn man diazotierte 4 - Amino - 2,5 - dimethoxy- 4' - oxy -1, 1' - azobenzol - 3' - carbonsäure mit dem asymmetrischen Harnstoffderivat aus 2-Amino - 5 - oxy naphthalin-7-sulfonsäure und 4-Acetylamino-l-aminobenzol vereinigt. Der neue Farbstoff ist in trockenem Zu stand eine schwarze Substanz, die sich in Wasser und in verdünnter Natriumcarbonat- lösung mit grünblauer, in verdünnter Na triumhydroxydlösung mit blaugrüner und in konzentrierter Schwefelsäure mit rötlichblauer Farbe löst und Baumwolle nach dem ein- oder zweibadigen Nachkupferungsverfahren in grünstickig blauen Tönen färbt. Die beim vorliegenden Verfahren als Aus gangsstoff dienende 4-Amino-2,5-dimethoxy- 4'-oxy-1,1'-azobenzol-3'-carbonsäure kann bei spielsweise hergestellt werden, indem man diazotierte 4-Amino-l-oxybenzol-2-carbonsäure in saurem, vorzugsweise essigsaurem Medium mit 1-Amino-2,5-dimethoxybenzol kuppelt. Die Herstellung des ebenfalls als Aus gangsstoff dienenden asymmetrischen Harn stoffderivates kann in an sich bekannter Weise, z. B. durch Phosgenieren des Ge misches der Komponenten oder über das Phenyl-O-urethan der 2-Amino-5-oxynaph- thalin-7-sulfonsäure, erfolgen. Die Diazotierung der 4-Amino-2,5-dimeth- oxy-4'-oxy-1,1'-azobenzol-3'-carbonsäure kann z. B. nach der sogenannten indirekten Me thode vorgenommen werden, das heisst da- durch, dass man eine Lösung, die ein Alkali salz dieser Aminoazoverbindung sowie die er forderliche Menge Nitrit enthält, mit einer einen überschuss über die theoretisch be nötigte Menge Säure, insbesondere Salzsäure enthaltenden, verdünnten Säurelösung ver einigt. Die Vereinigung der so erhaltenen Diazo- verbindung mit dein asymmetrischen Harn stoffderivat erfolgt vorzugsweise in alkali schem, z. B. alkalibicarbonatalkalischem oder alkalicarbonatalkalischem Medium, gegebenen falls unter Zusatz geeigneter, die Kupplungs reaktion befördernder bzw. säurebindender Mittel wie Pyridin, Äthanolaminen usw. <I>Beispiel:</I> 31,7 Teile des Monoazofarbstoffes, den man erhält, wenn man die Diazoniumverbin- dung aus 15,3 Teilen 4-Amino-l-oxybenzol-2- earbonsäure mit 15,3 Teilen 1-Amino-2,5-di- methoxy-benzol in saurem Medium kombi niert, werden in 300 Teilen Wasser suspen diert und durch Neutralisation mit Natrium hydroxydlösung in Lösung gebracht. Dazu gibt man 6,9 Teile Natriumnitrit und so viel Eis, dass die Temperatur 0-3 beträgt. Durch Zugabe von 35 Teilen Salzsäure von 30 ö wird angesäuert und etwa eine Stunde ge rührt, wobei die Diazoverbindung des Mono- azofarbstoffes entsteht. Diese kombiniert man mit einer wässerigen natriumcarbonatalka- lischen Lösung, die 41,5 Teile des asymme trischen Harnstoffes aus der 2-Amino-5-oxy- ilaphthalin-7-sulfonsäure und 1-Amino-4- acetylaminobenzols sowie 40 Teile Natrium- carbonat in 500 Teilen Wasser gelöst enthält. Die Farbstoffbildung zum Disazofarbstoff ist in kurzer Zeit beendet. Durch Zugabe von Natriumchlorid kann der Farbstoff, der zum Teil noch gelöst ist, gänzlich abgeschieden werden, worauf er abfiltriert und getrocknet wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azofarb- stoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man diazotierte 4-Amino-2,5-dimethoxy-4'-oxy-1,1'- azobenzol-3'-carbonsäure mit dem asymmetri schen Harnstoffderivat aus 2-Amino-5-oxy- naphthalin-7-sulfonsäure und 4-Acetylamino- 1-aminobenzol vereinigt.Der neue Farbstoff ist in trockenem Zu stand eine schwarze Substanz, die sich in Wasser und in verdünnter Natriumcarbonat- lösung mit grünblauer, in verdünnter Na triumhydroxydlösung mit blaugrüner und in konzentrierter Schwefelsäure mit rötlichblauer Farbe löst und Baumwolle nach dem ein- oder zweibadigen Nachkupferungsverfahren in grünstichig blauen Tönen färbt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH263513T | 1946-12-21 | ||
CH257112T | 1948-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH263513A true CH263513A (de) | 1949-08-31 |
Family
ID=25730053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH263513D CH263513A (de) | 1946-12-21 | 1946-12-21 | Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH263513A (de) |
-
1946
- 1946-12-21 CH CH263513D patent/CH263513A/de unknown
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