CH256372A - Anordnung zur Auslösung eines Vorganges nach Empfang eines hochfrequenten Wellenzuges von vorgegebener Mindestdauer. - Google Patents
Anordnung zur Auslösung eines Vorganges nach Empfang eines hochfrequenten Wellenzuges von vorgegebener Mindestdauer.Info
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- H03F3/46—Reflex amplifiers
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Description
Anordnung zur Auslösung eines Vorganges nach Empfang eines hochfrequenten Wellenzuges von vorgegebener Mindestdauer. In der Empfängertechnik ist das Reflex- prinzip bekannt, das darin besteht, dass der Hochfrequenzverstärker auch der Verstärkung des durch den Demodulator gewonnenen Nie derfrequenzsignals ausgenutzt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine An- ordnung zur Auslösung eines Vorganges nach Empfang eines hochfrequenten Wellenzuges von vorgegebener Mindestdauer. Erfindungs gemäss wird die Doppelausnutzung des Hoch frequenzverstärkers im Gegensatz zu den be kannten Reflexschaltungen dergestalt vorge nommen, dass der Ausgang einer dem Demo- dulator nachgeschalteten Zeitmessstufe mit einem Steuerkreis des Hochfrequenzverstär- kers verbunden ist und die Schaltung des Hochfrequenzverstärkers so ausgeführt ist, dass eine in der Zeitmessstufe nach Ablauf der vor gegebenen Mindestdauer erzeugte Steuerspan nung den gewünschten Vorgang vermittels des Hochfrequenzverstärkers herbeiführt. Es erfolgt also bei dieser Anordnung keine gleich zeitige Ausnutzung des Hochfrequenzver- stärkers, sondern eine solche, die sich zeitlich nacheinander vollzieht. Hierdurch wird der grundsätzliche Vorteil gewonnen, dass die Schaltung des Hochfrequenzverstärkers einer seits so vorgenommen werden kann, dass für die Bemessung des Hochfrequenzverstärkers keine Rücksicht auf die anschliessende Aus nutzung des Verstärkers zur Herbeiführung des gewünschten Vorganges genommen zu werden braucht, und ?nderseits können: die Verstärkerröhren zur Herbeiführung des be sagten Vorganges wiederum so geschaltet sein ohne Rücksicht auf eine gleichzeitige Ausnutzung der Röhren zur Hochfrequenz verstärkung, d. h. in jedem der genannten Fälle kann :die Steuerwirkung der Röhren be liebig weitgehend ausgenutzt werden, was nicht möglich wäre, wenn mit Rücksicht auf eine gleichzeitig erforderliche Verstärkerwir- kung z. B. die Steuervorgänge auf den gerad linigen gennlinienbereich der Röhre<B>be-</B> schränkt -bleiben müssten. Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung ist im folgenden näher erläutert. An eine Antenne schliesst sich ein mehr stufiger Hochfrequenzverstärker an, an dessen Ausgang eine Demodulatorstufe un1an deren Anggang eine Zeitmessstufe angesdhlossen ist. Über einen Reflexkanal wird ein Steuerkreis einer Hochfrequenzverstärkerröhre von der Ausgangsspannung der Zeitmess@stufe beein flusst. Es erfolgt also keine Steuerung des Hochfrequenzverstärkers unmittelbar durch die in der Demodulatorstufe gewonnene Demodu- lationsspannung. Wird von der Empfangs antenne ein hochfrequenter Wellenzug von einer vorgegebenen Mindestdauer aufgenom men, so tritt voraussetzungsgemäss nach Ab lauf der genannten Mindestdauer am Ausgang der Zeitmessstufeeine Spannung auf, .die einen Steuerkreis im Hochfrequenzverstärker <B>.</B> .erari; beeinflnsstt dass der gewünschte Vor- gang, der 'durch den empfangenen hochfre quenten Wellenzug von vorgegebener Min= destdauer, ausgelöst werden soll, herbeige führt wird. Die in dieser Beziehung dem Hochfrequenzverstärker zugeordnete Aufgabe kann etwa in der niederfrequenten Verstär-, kung der von edier Zeitmesslstufe erzeugten Steuerspannung bestehen, so dass mit der ver stärkten 'Steuerspannung z. B. ein Relais schalter betätigt werden kann. Es kann aber auch-der Hochfrequenzverstärker durch Steuer vorgang über den Reflexkanal in Selbsterre gung versetzt werden, so dass derselbe eine Hachfr6quenzwelre "erzeugt; die-gegebenen- falls durch die Antenne ausgesendet wird. Gleichzeitig können andere Stufen des Hoch- frequenzverstärkersin niederfrequente Selbst erregung versetzt werden, so dass eine Nieder- frequenzspannung entsteht, mit deren Hilfe die erzeugte Hochfrequenzwelle moduliert wird. Das letztgenannte Beispiel würde die Ausnutzung der Anordnung für den Aufbau eines Kenngerätes darstellen, mit dessen Hilfe bekanntlich ,derartige Stationen auf An frage identifiziert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Auslösung eines Vorgan ges nach Empfang eines hochfrequenten Wel lenzuges von vorgegebener Mindestdauer, da durch gekennzeichnet, dass der Ausgang einer dem Demodulator nachgeschalteten Zeitmess- stufe mit einem Steuerkreis des Hochfrequenz- verstärkers verbunden ist und die Schaltung des Hochfrequenzverstärkers so ausgeführt ist,dass eine in der Zeitmessstufe nach Ablauf der vorgegebenen Mindestdauer erzeugte Steuer spannung den gewünschten Vorgang vermit tels des Hochfrequenzverstärker9 herbeiführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH256372T | 1945-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH256372A true CH256372A (de) | 1948-08-15 |
Family
ID=4471639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH256372D CH256372A (de) | 1945-03-27 | 1945-03-27 | Anordnung zur Auslösung eines Vorganges nach Empfang eines hochfrequenten Wellenzuges von vorgegebener Mindestdauer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH256372A (de) |
-
1945
- 1945-03-27 CH CH256372D patent/CH256372A/de unknown
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