CH226722A - Verfahren zur Herstellung von Hartmetallegierungen für Werkzeuge und Arbeitsgeräte. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hartmetallegierungen für Werkzeuge und Arbeitsgeräte.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von Hartmetallegierungen für Werkzeuge und Arbeitsgeräte. Zur Herstellung von Werkzeugen und Arbeitsgeräten hat man schon Hartmetall- legierungen vorgeschlagen, die zwecks Er höhung der Schneidhaltigkeit aus Molybdän- karbid der Formel MoC enthaltenden Misch kristallen, und zwar insbesondere Misch kristallen mit Titankarbid TiC bestehen. Die Herstellung derartiger Legierungen durch Zusammensintern von MoC und TiC ist je doch in wirtschaftlich tragbarem Masse nicht durchführbar, weil man MoC durch übliches Erhitzen vorn Molybdän und Kohlenstoff oder auch Molybdänoxyd (Mo0; ,) und Kohlen stoff nicht mit genügendem Anfallsprozent- satz erhalten kann und weil ausserdem die notwendige Trennung der geringen Menge an gebildetem Mo.C von den .grossen Mengen an Mo,C und dem nicht gebundenen Kohlenstoff einen langwierigen Arbeitsvorgang erfordert. Das gleiche gilt, wenn man Molyb,dänpul- ver, Titanpulver und Kohlenstoff in an sich richtigen Mengenverhältnissen mischt und erhitzt, da alsdann neben Titankarbid eben- falls grösstenteils nur Molybdänkarbid der Formel Mo2C entsteht, während ein Teil des Kohlenstoffes ungebunden bleibt. MoC und Titankarbid enthaltende Misch kristalle lassen sich jedoch in kurzem Ar beitsvorgang mit .genau etöchiemetrischer Zu sammensetzung herstellen, wenn erfindungs gemäss ein Molyb,dän und Kohlenstoff in einem der Verbindung MoC entsprechenden Verhältnis enthaltendes Gemisch, inebeson- dere ein Gemisch aus Molybdänpulver und Kohlenstoff, mit T'itankarbid in Menge von mindestens 10 %, zweckmässig in kohlender Atmosphäre oder im Vakuum, auf minde stens 1600 C, zweckmässig jedoch auf 2000 C, erhitzt wird. Temperaturen über 1600 C beschleunigen nämlich den Umset zungsvorgang. Um beim Sinterungsvorgang mit Sicher heit die angestrebte Mischkristalibildung zu erhalten, ist eine Mindestmenge von 10 % Titankarbid erforderlich. Eine geringere Menge an Titankarbid lässt nämlich die voll- ständige Bindung des Kohlenstoffes zu MoC nicht vor sich gehen. Zweckmässig wird ein Titankarbidzusa.tz von wenigstens<B>30%</B> ver wendet. Durch einen Zusatz an niedrigschmelzen- den Metallen, wie Kobalt, Eisen, oder Nickel (Metalle der Eisengruppe), wird die Umset zung erheblich begünstigt. Für diesen Zusatz gibt es an sich keine obere Grenze. In An betracht dessen, dass die Mischkristalle jedoch zur Herstellung von Hartmetallegierungen verwendet werden sollen, bei denen im all gemeinen mit. kleineren Zusätzen an Hilfs metallen gearbeitet wird, genügt es, einen Zusatz von höchstens<B>10%</B> an niedrigschmel- zenden Metallen zu verwenden. Es hat sich ferner gezeigt, dass man dem Ausgangsgemisch an Stelle des Molybdäns und des auf MoC berechneten Kohlenstoffes die Verbindung Mo-,C unter Beigabe von so viel Kohlenstoff als zur Bildung von MoC nötig ist, zufügen kann. Der technische Vorteil dieses höher ge kehlten Molybdänkarbides in Mischkristallen mit Titankarbid zeigt sich besonders daran, dass die aus diesen Mischkristallen herge- stelltenHartmetallegierun.gen eine sehrgrosse Zähigkeit besitzen und über den ganzen Querschnitt ein gleichartiges Aussehen zeigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hart metallegierungen für Werkzeuge und Ar beitsgeräte, die Molybdänkarbid der Formel R1oC und Titankarbid enthaltende Mischkri- slalle enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Molybdän und Kohlenstoff in einem der Verbindung MoC entsprechenden Verhältnis enthaltendes Gemisch mit Titankarbid in Menge von mindestens 10% auf mindestens 1600 C erhitzt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Gemisch mindestens ein Metall der Eisengruppe in Menge bis zu<B>10%</B> zugesetzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Molybdän und Kohlenstoff enthaltende, mit Titankarbid zu erhitzende Gemisch aus der Verbindung Mo_C und soviel Kohlenstoff besteht, als zur Bildung von MoC nötig ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE120840X | 1940-08-12 |
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