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CH216937A - Verfahren zur Darstellung von tertiären Alkoholen der Oestranreihe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von tertiären Alkoholen der Oestranreihe.

Info

Publication number
CH216937A
CH216937A CH216937DA CH216937A CH 216937 A CH216937 A CH 216937A CH 216937D A CH216937D A CH 216937DA CH 216937 A CH216937 A CH 216937A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
series
solution
oestran
tertiary alcohols
preparation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schering A G
Original Assignee
Schering Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering Ag filed Critical Schering Ag
Publication of CH216937A publication Critical patent/CH216937A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung von tertiären Alkoholen der     Oestranreihe.       Im Schweiz. Patent Nr.     194035    und sei  nen Zusätzen ist ein Verfahren zur     Herste:i-          lung    von     tertiären    Alkoholen der     Cyclopen-          tanopolyhydrophena-nthrenreihe    beschrieben.,  wobei man auf     gesättigte    oder ungesättigte       Verbindungen    der     Cyclopentanopolyhy:

  dro-          phenanthrenreihe,    die in ihrem     Cyclopentano-          ring    eine     Ketogruppe    enthalten,     Acetylen-          kohlenwa.sserstoffe,        also    Acetylen     hezw.    sub  stituierte     Acetylene    einwirken lässt, zweck  mässig in Gegenwart von     Alkalimetall    wie  Natrium,     Lithium    usw., wobei     intermediär     die     Alka.liverbindungen    der     Acetylenkohlen-          wasserstoffe    entstehen,

   oder     Alkaliverbin-          dungen,    wie     Alkaliamiden,        Alkoholaten    und       dergl.     



  Es wurde nun gefunden, dass die     Ilers-el-          lung    von tertiären Alkoholen der     Oestran-          reihe    besonders gut     durchgeführt    werden  kann, wenn die     Einwirkung    der     Alkaliver-          bindungen    des Acetylenkohlenwasserstoffes  auf gesättigte     oder        ungesättigte    Ketoverbin-         dungen    oder     Oestranreihe    in Gegenwart von  flüssigem Ammoniak erfolgt.

   Insbesondere  ist     es        zweckmässig,    Kalium in flüssigem  Ammoniak zu lösen, in     diese    Lösung Acety  len bis zum Verschwinden der     Blaufärbun     der Lösung     einzuleiten    und nunmehr das       Keton    zuzufügen.  



  Es werden hierbei die entsprechenden       tertiären        Alkohole,    wie Versuche ergaben,  in     ausgezeichneter    Ausbeute und in verhält  nismässig reinem     Zustande    gewonnen.  



  Als Ausgangsmaterialien für das vorlie  gende Verfahren kommen     insbesondere    so  wohl das     Follikelhormon        Oestron    wie  auch     andere        ungesättigte        Verbindungen,    der       Oestranreihe,    z. B.     Equilin    und     Equilenin,     in Betracht.  



  Die so erhaltenen in der     Seitenkette        un-          gesättigten        Ogyverbindungen    können in die  entsprechenden     Ogyderivate,    wie z. B.     Ester,     Äther,     Glukoswde    und     dergl.,    übergeführt  werden.      <I>Beispiel 1:</I>  In zirka.<B>250</B> cm'     flüssige:    Ammoniak       (gekühlt    mit     Trockeneies    und Aceton) wer  den zirka. 7,5     g    Kalium gelöst. und in die       Lösung    so lange     Acetylen    eingeleitet, bis die.

    blaue Farbe verschwunden ist.     (zirk,i    3 Stun  den). Dann wird     lan-Sam    eine     Lösung        beziv.          Suspension    von 3 g     Oestron    in 150     ein'    Ben  zol und 50 cm' Äther zugesetzt.     'Man    ent  fernt jetzt die Kältemischung. lässt zirka  2 Stunden stehen und rührt dann über Nacht       idie    Lösung weiter.

   Darauf versetzt man die       Reaktionslösung    mit Eis und     Wasser.    säuert  mit     Schwefelsäure    an bis zur     l@onbosaui en     Reaktion und     schüttelt    die     Lösung    fünfmal  mit:

   Äther     aus.    Die     vereinigten        ,Atheraus-          zübe    werden zweimal mit Wasser. einmal  mit 5 ö     iger    Sololösung und     wieder    mit     Was-          ser        beivasehen,    bis das     Wascliwassei-        neti-          tral    ist. Dann wird der Äther     abgedampft.     der Rückstand in wenig Methanol gelöst     und     mit Wasser verdünnt.

   Das abgeschiedene  Produkt wird aus     wässri-ein        Methanol        uni-          kristallisiert.    Die     Ausbeute        beträgt   <B>2177</B>       @.;     Das so     erhaltene        17-Äthinvl-oestradiol-3.    17  schmilzt bei 142-144    <I>Beispiel 2:</I>  Zu einer Auflösung von 3     g;

      Kalium in  150     ein'    flüssigem Ammoniak wird Acety  len bis zur     Entfärbung    der Lösung einge  leitet und sodann werden 2,2<B><U>-</U></B>     Equilin    ge  löst in 50 cm' Dioxin und 50     cni'        -#    t her zuge  geben.

   Die     Reaktionslösung    wird über Nacht       sioh    selbst     überlassen:    dann wird angesäuert  und     aus-eät.hert.    Die     Ätherlösung    wird mit  verdünnter     Sodalösun-    und Wasser -e  waschen und der nach Abdampfen des     Lö-          sungsmittels    erhaltene     Ätherrückstand    aus  verdünntem     Met.lianol        umkristallisiert.     



  Das so erhaltene     17-Äthinvl-dilivdro-          equilin    schmilzt bei<B>177-179</B>  .         Bespiel   <I>3:</I>  3     b    Kalium werden in     flüssigem    Ammo  niak gelöst. Die Lösung wird durch Ein  leiten von     Acetylen    entfärbt und zu     dieser     Lösung 0,5 g Acetylen in 40 cm'       ther    und 40 cm'     Benzol    zugegeben. Man  lässt     über    Nacht stehen     und    arbeitet     da.4          Reaktionsgemisch.    wie im Beispiel 1 ange  geben, auf.

   Der     Ätherrückstand    wird mit  30     ein'    l"     meth-#lalkoholischer    Kalilauge  1 Stunde lang zum Sieden erhitzt.     Dann     wird     angesäuert.,        aus,geäthert    und der Äther       neutral        gewaschen.    Der nach     Abdampfen    des  Äthers erhaltene Rückstand wird im Koch  vakuum     bei    175-180   destilliert.

   Das     Über-          destillierte,    in der Kälte     erstarrende   <B>01</B> wird       aus        Essigrester        umkristallisiert.    Das     #o    erhal  tene     Äthinyl-equilenin    zeigt einen Schmelz  punkt von<B>179</B>  . Durch     Benzoylierung    in       wäss@rig-alktt.l@iseliei,    Lösung mit     Benzoylehlo-          rid    erhält man das     entsprechende        Benzoat     vom Schmelzpunkt 225  .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von ter tiären Alkoholen aus Ketoverbindungen der Oestranreihe durch Einwirkung von Alkali verbindungen von Acetylenkohlenwasserstof- fen, dadurch gekennzeichnet, dass die Reak tion in flüssigem Ammoniak vorgenommen wird.
    UN TERAN SPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass als Alkaliverbindung die Kaliumverbindung verwendet wird, die durch Auflösen von Kalium in dem flüssigen Ammoniak und Einleiten eines Acetylen kohlenwasserstoffes in diese Lösung erhalten wurde.
CH216937D 1937-10-25 1938-10-17 Verfahren zur Darstellung von tertiären Alkoholen der Oestranreihe. CH216937A (de)

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