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AT160652B - Verfahren zur Darstellung von Oxyketonen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Oxyketonen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe.

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Publication number
AT160652B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oxyketones
preparation
solution
cyclopentanopolyhydrophenanthrene series
series
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English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
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Publication of AT160652B publication Critical patent/AT160652B/de

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


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  Verfahren zur Darstellung von Oxyketonen der Cyelopentanopolyhydrophenanthrenreihe. 



   Es wurde gefunden, dass man zu Oxyketonen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe dadurch gelangen kann, dass man 3-Acetoxyternoreholen- (5)-ylamin bzw. 3-Acetoxyternorcholanylamin durch Einwirkung von unterchloriger Säure in die entsprechenden Chloramine, diese durch Einwirkung   salzsäureabspaltender   Mittel in die entsprechenden Ketimine überführt und letztere zu Pregnen-   (5)-ol- (3)-on- (20)   bzw.   Pregnanol- (3)-on- (20)   hydrolysiert. 



   Die so erhältlichen Verbindungen sollen als Therapeutika oder zur Darstellung von Arzneimitteln Verwendung finden. 



   Beispiel 1 :   6 g 3-Acetoxyternorcholen- (5) -ylamin britische Patentschrift   Nr. 465960 werden in   1-5 1 Äther   gelöst und die Lösung über Kaliumhydroxyd scharf getrocknet. Danach wird die Lösung filtriert, etwas Natriumsulfat wasserfrei hinzugefügt, und das Gemisch auf-150 gekühlt. Nun lässt 
 EMI1.1 
 tion des Reaktionsgemisches, die anfangs stark basisch war, neutral. 



   Die Reaktionslösung wird sofort filtriert und im Vakuum eingedampft ; es hinterbleibt ein öliger Rückstand von   5'4 g,   der entsprechenden Chloraminverbindung, der beim Anreiben kristallisiert. 



   Die Chloraminverbindung wird mit 40        10% iger alkoholischer Kalilauge   verrieben, wobei sofort Abscheidung von Kaliumchlorid beginnt und Ammoniak abgespalten wird. Nach 24 Stunden ist die Reaktion beendet, zur schnelleren   Durchführung   kann allenfalls erwärmt werden. Die Reaktionslösung wird nun in mit Schwefelsäure angesäuertes Wasser gegossen und nach Erwärmen des Gemisches auf dem Dampfbad ausgeäthert. Der Abdampfrückstand enthält   3'5     g     Pregnen- (5)-ol-   (3)-on- (20), das durch Destillation im Hochvakuum   (0'01   mm) bei   180-210  und durch Umlösen   aus Methylalkohol gereinigt werden kann. F = 187-1900. 



   Beispiel 2 : 22 g   3-Acetoxyternorcholanylaminsulfat   werden in Methylalkohol gelöst ; hierauf gibt man 60 cm3 ungefähr   7'5%iger methylalkoholischer KaIiIauge   zu und versetzt mit   absolutemÄther.   



  Die ätherische Lösung wird mehrmals mit Wasser gewaschen ; auf diese Weise gelingt es leicht, eine ätherische Lösung des Amins herzustellen. Sie wird getrocknet und unter   Kühlung   bei Gegenwart von Natriumsulfat mit 300   cm3   einer ätherischen Lösung von unterchloriger Säure   (1   cm3 = 9'4 mg HOC1) versetzt. Durch Abdestillieren des Äthers im Vakuum bei 200 erhält man die feste Chloraminverbindung, die ohne weitere Reinigung in 320 cm3 absolutem Alkohol gelöst und mit einer aus 16 g Natrium und 340 cm2 Alkohol bereitenten Natriumäthylatlösung versetzt und 45 Minuten zum gelinden Sieden erhitzt wird. Die Lösung färbt sich dunkel ; alsbald beginnt sich Natriumchlorid abzuscheiden (bei Verwendung von Natriummethylat bleibt die Mischung farblos).

   Man giesst in viel verdünnte Schwefelsäure und lässt über Nacht stehen. Bis zum nächsten Morgen hat sich das Pregnanol- (3)-on- (20) in Flocken abgeschieden. Das durch Abdampfen einer ätherischen Lösung erhaltene rohe   eis-Pregnanol-     (3)-on- (20) schmilzt   bei 1420 ; es lässt sich aus verdünntem Methylalkohol oder Cyclohexan umlösen. 



  Ausbeute 14 g. Sein Semicarbazon schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methylalkohol bei   257    unter Zersetzung. Das in üblicher Weise mittels Essigsäureanhydrid hergestellte Acetat schmilzt aus verdünntem Methylalkohol umkristallisiert bei 93  ; dessen Semicarbazon bei 2360 unter Zersetzung. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Oxyketonen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Aeetoxyternorcholen- (5)-ylamin bzw. 3-Acetoxyternorcholanylamin durch Einwirkung von unterchloriger Säure in die entsprechenden Chloramine, diese durch EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT160652D Verfahren zur Darstellung von Oxyketonen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe. AT160652B (de)

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