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CH216573A - Elektrisches Triebfahrzeug mit sechs Einzelachsantrieben. - Google Patents

Elektrisches Triebfahrzeug mit sechs Einzelachsantrieben.

Info

Publication number
CH216573A
CH216573A CH216573DA CH216573A CH 216573 A CH216573 A CH 216573A CH 216573D A CH216573D A CH 216573DA CH 216573 A CH216573 A CH 216573A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
motor
motors
central axis
vehicle according
bogie
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH216573A publication Critical patent/CH216573A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
    • B61C9/50Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension in bogies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


  Elektrisches Triebfahrzeug mit sechs Einzelachsantrieben.    An den Zugsverkehr auf Hauptbahn  strecken werden immer höhere Anforderun  gen gestellt. Die Geschwindigkeit der Schnell  züge     wie    auch der Güterzüge wird gesteigert,  das Gewicht der mit einer Lokomotive zu be  wältigenden Gütermenge erhöht. Neben hoher  Zugkraft verlangt man rasche stossfreie An  fahrt und kurze Bremsstrecke, ruhigen Lauf  und gute Kurvenläufigkeit bei maximaler  Ausnutzung des zulässigen Gewichtes pro  Achse und bei minimalem Gesamtgewicht der  Lokomotive. Dis erforderliche Leistung wird  hierzu zweckmässig von sechs Elektromotoren  aufgebracht, von denen sechs Triebachsen  einzeln     angetrieben    werden. Das ergibt ver  hältnismässig lange Fahrzeuge, deren gute  Kurvenläufigkeit nur mit Drehgestellen er  reicht werden kann.

   Nun muss man, um einen  ruhigen Lauf zu erzielen und Unterbau und  Fahrzeug zu schonen, möglichst     symmetrische     Drehgestelle verwenden, denen Drehzapfen  im Schwerpunkt des Drehgestell-Grundrisses  liegt. Man hat daher Lokomotiven mit zwei  zweiachsigen Triebdrehgestellen an den En-    den und zwei festen Triebachsen in der Mitte  gebaut, und als diese einen schlechten Lauf  zeigten, hat man geglaubt, denselben ver  bessern zu können, indem man die Lokomo  tive in zwei Hälften trennte, die man in der  Trennstelle durch ein gemeinsames zwei  achsiges Triebdrehgestell verband. Aber auch  diese     Lösung    hat nicht befriedigt. Andere  Bauarten zeigen zwei dreiachsige Triebdreh  gestelle.

   Um hierbei     Schwerpunktssymmetrie     zu erhalten, hat man die beiden Drehgestelle  noch mit je einer Laufachse an ihrem     puffer-          seitigen    Ende versehen, was aber .sehr grosse  Radstände und ein grosses     Gewicht    ergibt.  Dann hat man vorgeschlagen, den Dreh  zapfen     zwischen    die ersten beiden     Trieb-          achsen    des dreiachsigen Drehgestelles zu  setzen, und zwar in grösserem Abstand von  der ersten vorlaufenden Triebachse und in  kleinerem Abstand von der zweiten, mittle  ren Achse, auf welche in     ebenfalls    möglichst  kleinem Abstand die dritte Achse folgt.

   Bei  dieser     Anordnung    bleibt aber abgesehen von  grossem Radstand     immer    noch eine erheb-      liehe Gewichtsunsymmetrie bestehen, die  sich auf den Lauf der     Maschine    ungünstig  auswirkt.  



  Nach der Erfindung ergibt sich die Mög  lichkeit, ein Triebfahrzeug mit zwei genau  symmetrischen, vollkommen     ausgeglichenen,     dreiachsigen Triebdrehgestellen von vorzüg  lichen Laufeigenschaften, nicht zu grossem  Radstand des Drehgestelles und verhältnis  mässig geringem Gesamtgewicht zu bauen,  dadurch, dass der Triebmotor der mittleren  Achse jedes Drehgestelles in zwei sym  metrisch zu dieser liegende Motoren kleinerer       Nennleistung    als die Nennleistung der An  triebsmotoren der beiden äussern Achsen  unterteilt ist, und dass der Drehzapfen des  Drehgestelles oberhalb der mittleren Achse  in der achsparallelen     Symmetrieebene>,    der  beiden Teilmotoren liegt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel für die Erfindung in Aufriss (Fig. 1)  und     ein    Drehgestell des     ersteren    im Grund  riss (Fig. 2) dargestellt. Der Fasten a ruht  auf den beiden Drehgestellen mit den Dreh  zapfen b. Im     Rahmen    c jedes     Drehgestelles     sind vier Motoren<I>d, e, f,</I>     g    starr befestigt, die  über drei einfache Zahnradübersetzungen h,  i, k und bewegliche Kupplungen die drei  Triebachsen m, n., o antreiben.

   Die beiden  äussern Achsen     in    und o werden von je einem  Motor d und g der gesamten Achsleistung an  getrieben, die mittlere Achse     n    von zwei Mo  toren e und f von je der     halben    Achsleistung.  Der Drehzapfen b liegt genau über der mitt  leren Achse     n.    Zweckmässig     werden    aus Sym  metriegründen auch die Zahnradübersetzun  gen h, i, k doppelt, d. h. je auf beiden Fahr  zeugsseiten angeordnet, wie das ans dem  Grundriss Fig. 2 hervorgeht. Zweckmässig  werden die beiden Halbmotoren<I>e, f</I> mit den  Vollmotoren<I>d, g</I> verschraubt, so dass sich  zwei. gleichartige Doppelmotoren d, e und f, g  ergeben, deren Ritzel zwischen den grossen  Zahnrädern h., i bezw. i, k liegen.  



  Wie Fig. 3 zeigt, kann man auch die  mittleren Halbmotoren e, f durch einen  starren Kasten p verbinden, in welchen der  Drehzapfen     hineinragt,    so dass sich für ihn    eine sehr günstige Tieflage ergibt. Ferner  kann man gemäss Fig. 4 die Halbmotoren e, f  zu einem Doppelankermotor e, f mit ge  n     ieinsamem    Gehäuse vereinigen und dieses  Gehäuse selbst mit dem Drehzapfen b oder  der Drehpfanne des Drehgestelles versehen.  



  Wenn man die Triebleistung der drei  Achsen     des        Drehgestelles    zweckmässig ein  ander gleichmacht, dann erhalten, wie im       Ausführungsbeispiel,    die beiden Triebmoto  ren der Mittelachse je die Hälfte der     Leistung     der Triebmotoren der beiden Aussenachsen.  In manchen Fällen kann es aber vorteilhaft  sein, die Summenleistung der beiden Mittel  motoren kleiner oder grösser zu machen als  die Einzelleistung der Aussenmotoren; erste  res etwa um Platz zu sparen, letzteres etwa       uni    die     Gewichtsverteilung    zu verbessern und  die Hauptmasse um den Drehpunkt zu kon  zentrieren.  



  Baulich ist es sehr vorteilhaft, wie in       Fig.    2 dargestellt, die grossen Motoren d, g  und die kleinen Motoren<I>e, f</I> gleich lang zu       ina.chen.    wodurch die     letzteren    sehr schmal  werden. Um hierbei eine günstige Material  ausnutzung zu erhalten, kann man die Nenn  drehzahl der kleinen Motoren gegenüber der  jenigen der grossen erhöhen und muss     dement-          sprechend    bei den Zahnrädern i ein grösseres  Übersetzungsverhältnis wählen als bei den  Zahnrädern     h    und<I>k.</I> Gegebenenfalls kann  man auch die Polzahl der kleinen     Motoren    e,  f kleiner machen als die der grossen Mo  toren d, g.  



  Das neue Triebfahrzeug lässt sich sowohl  als Lokomotive     wie    auch als Triebwagen aus  bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisches Triebfahrzeug mit sechs Einzelachsantrieben, die auf zwei Dreh gestelle verteilt sind, dadurch gekennzeich net, dass der Triebmotor der mittleren Achse jedes Drehgestelles in zwei symmetrisch zu dieser liegende Motoren kleinerer Nenn leistung als die Nennleistung der Antriebs motoren der beiden äussern Achsen unterteilt ist, und dass der Drehzapfen des Drehgestel les oberhalb der mittleren Achse in der achs- parallelen Symmetrieebene der beiden Teil motoren liegt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nenn leistung eines jeden der beiden Triebmotoren der Mittelachse des Drehgestelles .gleich der halben Nennleistung eines jeden der beiden Triebmotoren der Aussenachsen ist. 2. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Trieb motor der Mittelachse mit dem benachbarten Triebmotor der Aussenachse baulich vereinigt ist. 3. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Triebmotoren der Mittelachse starr mitein ander verbunden ,sind. 4.
    Triebfahrzeuge nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Ver bindungsglied der beiden Mittelmotoren einen Hohlraum enthält, in welchen der Drehzap fen des Drehgestelles wenigstens teilweise hineinragt. 5. Triebfahrzeuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Triebmotoren der Mittelachse zu einem Doppelankermotor vereinigt sind. 6. Triebfahrzeug nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppel ankermotor ein gemeinsames Gehäuse besitzt. 7. Triebfahrzeug nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Doppel- ankermotorgehäusie der Drehzapfen oder die Drehpfanne befestigt ist. B.
    Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Trieb motoren in der Achsenrichtung gleich lang sind. 9. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Triebmotoren der Mittelachse eine höhere Nenndrehzahl besitzen als diejenigen der Aussenachsen. 10. Triebfahrzeug nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Triebmotoren der Mittelachse eine kleinere Polzahl besitzen als diejenigen der Aussen achsen.
CH216573D 1940-09-18 1940-09-13 Elektrisches Triebfahrzeug mit sechs Einzelachsantrieben. CH216573A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA91991D DE717327C (de) 1940-09-18 1940-09-18 Motoranordnung fuer elektrische Triebfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH216573A true CH216573A (de) 1941-08-31

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CH216573D CH216573A (de) 1940-09-18 1940-09-13 Elektrisches Triebfahrzeug mit sechs Einzelachsantrieben.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757931C (de) * 1942-10-31 1952-12-01 Schweizerische Lokomotiv Unter- oder Triebgestell fuer elektrisches Schienentriebfahrzeug mit drei oder fuenf einzeln angetriebenen Achsen

Also Published As

Publication number Publication date
DE717327C (de) 1942-02-11

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