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DE690247C - Eisenbahnzug - Google Patents

Eisenbahnzug

Info

Publication number
DE690247C
DE690247C DE1936B0172457 DEB0172457D DE690247C DE 690247 C DE690247 C DE 690247C DE 1936B0172457 DE1936B0172457 DE 1936B0172457 DE B0172457 D DEB0172457 D DE B0172457D DE 690247 C DE690247 C DE 690247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
axles
wagons
train
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936B0172457
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Geissen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
Priority to DE1936B0172457 priority Critical patent/DE690247C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690247C publication Critical patent/DE690247C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/10Articulated vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/12Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/16Types of bogies with a separate axle for each wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/44Adjustment controlled by movements of vehicle body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Eisenbahnzug Die Erfindung bezieht sich auf einen Eisenbahnzug, bei dem mehrere einachsige Wagen durch Verwendungeines zweiachsigen Wagens zu einem endlichen Zug zusammengefügt sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Eisenbahnzug zu schaffen, der größere als die sonst üblichen Fahrgeschwindigkeiten zuläßt, indem der den höheren Fahrgeschwindigkeiten entgegenstehende grundsätzliche Mangel der heute üblichen Eisenbahnfahrzeuge, nämlich der Sinuslauf, beseitigt wird, ohne dafür andere Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Diese Aufgabe' wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem , Eisenbahnzug der oben beschriebenen Bauart gleichzeitig die nachstehend genannten, an sich bekannten Merkmale Anwendung finden, nämlich: r. geteilte Achsen, z. in Abhängigkeit vom Knickwinkel zwischen jedem Wagen und dem seiner Achse am nächsten liegenden benachbarten Wagen gesteuerten Achse und 3. tragende Gelenkkupplung zwischen je zwei Wagen, deren Scheitelpunkt eine feste Lage gegenüber jedem der beiden benachbarten Wagen besitzt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können an Stelle der geteilten Achsen -die an sich bekannten Achsen mit unabhängig voneinander sich drehenden Laufrädern vorgesehen sein.
  • Die einzelnen Merkmale, die zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe gleichzeitig vorhanden sein müssen, waren bereits bekannt, und zwar sowohl je für sich als auch in gewissen Teilverbindungen. So hatte man bereits einen Eisenbahnzug vorgeschlagen, der aus mehreren einachsigen Wagen bestand und unter Zuhilfenahme eines zweiachsigen Wagens zu einem Zug von endlicher Länge zusammengesetzt war, wobei die einzelnen Wagen untereinander vermittels tragender Gelenkkupplungen miteinander verbunden wurden. Es fehlte jedoch' die unabhängige Drehbarkeit der Räder auf den Achsen sowie die Steuerung der Achsen.
  • Aus einer anderen Literaturstelle geht nur andeutungsweise die Erkenntnis hervor, daß man durch die geteilte Achse das Schlingern der Fahrzeuge etwas verringern könne. Die Erzielung eines sinusfreien Laufes wurde hierbei durch andere als die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Mittel erstrebt, ohne daß jedoch der durch die Erfindung erzielte Erfolg hätte erreicht werden können.
  • Weiterhin war ein zweiachsiger Anhängewagen bekannt, dessen beide Achsen zwangsläufig durch eine Steuerung verbunden sind. Die Steuerung erfolgt von der Kupplung des Triebwagens aus, und zwar in der Weise, daß nicht die Achsen, sondern die Räder für sich nach Art der Kraftfahrzeuge mittels Parallelogrammlenkung parallel zueinander eingestellt werden. Gegenüber der Erfindung fehlt die cindeutigc Steuerung einer einzigcii Wagenachse abhängig von dem Knickwinkel der Nachbarwagen; auch ist das Steuersystem für mehrere Anhänger wegen der ungeregelten Radstellungen beim Übergang vorn einer Geraden in eine Krümmung nicht brauchbar.
  • In einer anderen Literaturstelle sind schließlich Ausführungsbeispiele eines Zuges behandelt, bei dem zwar ein Teil der Wagen nu-,r eine Achse hat und sich mit einer tragendani Gelenkkupplung auf den benachbarten `Vagen abstützt. Es fehlt aber das wesentliche Merkmal, das für den sinusfreien Lauf Bedingung ist, nämlich die Verwendung geteilter Achsen. Auch enthalten alle diese Ausführungsbeispiele Maßnahmen, die der Verwirklichung des- ;Erfindungsgedankens entgegenstehen, d. h. die Bildung eisfies beliebig langen Zuges, bei dem sämtliche Wagenachsen planmäßig gesteuert sind.
  • Die Erfindung wird.nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen :näher erläutert.
  • Es stellen dar: Abb. i eine dein Sinuslauf unterworfene ungeteilte Achse, Abb.2 das Schema einer geteilten Achse, Abb.3 und ¢ die Hintereinanderreihung der erfindungsgemäßen einachsigem Wagen im Seitenriß und Grundriß, Abb.5 einen aus drei Wagen gebildeten Eisenbahnzug gemäß der Erfindung im Grundriß und Abb.6 einen aus fünf Wagen zusamniengesetzten Sclmelltriebzug gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
  • Jede ungeteilte Achse mit fest aufgeschrumpften Rädern, die konische Laufflächen besitzen (Abb. i), weist den Sinuslauf auf. Wie sich aus Abb. i ergibt, bewirkt die Doppelkegelform der Radlaufilächen in Verbindung mit dem Spurkranzspiel, daß der geometrische Schwerpunkt k der Achse sich grundsätzlich auf einer Sinuslinie s' bewegt. Die Achse pendelt hierbei aus der Mittellage o in die jeweilige Endlage o' unter Bildung des Verstellwinkels :, indem sie außer der gewaltsamen Verformung des Fahrzeug-bzw. Drehgestellrahmens, vor allem die Spiele a und b ausnutzt, die ihr in Richtung der Spurachse zwischen Achslagerschale und Fahrzeugrahmen zur Verfügung stehen. Die ideale Stellung der Achse, bei der der Punkt h auf der Spurachse i liegt und die Richtung der Radachse senkrecht zur Spurachse i steht, ist durchaus labil; sie verschwindet bei der geringsten, immer vorhandenen Ungleichförmigkeit der Fahrschienen. Wenn der Sinuslauf einmal eingeleitet ist, so verschwindet er im eraden fehlerlosen Gleis nicht wieder. Dabei' durchfährt die Achse mit ihrem Schwerpunkt l,°, entsprechend der 'Sinusbewegung, die Spurachse i in schrägen Lagen o' (Bild i), während sie ihre Normallage o nur im Augenblick des größten Seitenausschlages in den Scheiteln der Sinuslinie erreicht.
  • In gleichem Sinne, wie die Unregelmäßigkeiten der Fahrzeuge die Sinusbewegung einleiten, bewirken sie bei einer bereits besteh M.-den Sinusbewegung eine fortlaufende Verzerrung der Sinuslinie, so daß die wirkliche Bahr- von k einen ungleichmäßigen Verlauf zeigt, bestehend aus einer Aneinanderreihung von in jedem Augenblick wechselnden Sinuslinien. Immer aber bleibt der allgemeine Sinuscharakter der Bewegung gewahrt. Dabei geschieht es, daß Amplitude und Wellenlänge sich laufend ändern und daß die Amplitude gelegentlich größer werden kann als das Spurkranzspiel. Bei abgenutzten Radreifen werden die Verhältnisse noch verwikkelter und ungünstiger.
  • Die durch den Sinuslauf @ verursachten weiteren Mängel sind eine Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs, starke Beanspruchung des Wagenkastenverbandes des Fahrzeugs, des Schienenoberbaues sowie ungünstige Fahrverhältnisse für die Fahrgäste.
  • Ein notwendiges Merkmal zur Beseitigung des Sinuslaufs und der damit zusammenhängenden Mängel besteht in der Anwendung geteilter Achsen. Den grundsätzlichen Aufbau solcher Achswerke läßt Abb.2 erkennen. Hierbei sind zwei mit dran Radscheiben fest verbundene Halbachsen ai und a= vorhanden, die mittels eines Hauptlagers b und eines Führungslagers c, unabhängig voneinander drehbar, in einem gemeinsamen Achsgehäuse d gelagert sind.
  • Solche Achswerke besitzen keinen Eigenlauf mehr, also auch keinen Sinuslauf. Freilaufend nehmen sie, im Gegensatz zu den. gebräuchlichen Achsen, jede beliebige Schrägstellung ein, wobei sie von den Schienen rollen. Auch bei kleinen Abweichungen von der o-Lage läuft der Spurkranz an, ohne jedes Bestreben, von der Spurkante wieder abzudrehen.
  • Derartige Achswerke müssen daher erfindungsgemäß gesteuert werden, und zwar so, daß sie im geraden Gleis genau senkrecht ;zur Spurachse stehen, im Gleisbogen aber mit der Richtung des Bogenhalbmessers genau zusammenfallen.
  • Zu diesem Zweck sind gemäß Abb.2 unmittelbar an die Achswerke mittels spielfreier Kreuzgelenke e Steuerelemente (Parallelogrammlenker ) f angeschlossen, die ihre Bewegung von dem Auftreten eines Knickwinkels zwischen den lotrechten Mittellängsebenen der -einzelnen benachbarten Wagenkörper ableiten, so daß die Steuerwinkel an den Achsen Funktionen dieser Knickwinkel sind.
  • Die Benutzung eines solchen Knickwinkels als Steuerungsargument setzt erfindungsgemäß weiterhin voraus, daß zwischen zwei benachbarten Wagenkörpern bzw. Wagenrahmen ein Scheitelpunkt gefunden wird, der ständig ein fester Bestandteil sowohl des einen als auch des anderen benachbarten Fahrzeuges ist. Nun nimmt aber ein z«-ei-oder mehrachsiges Fahrzeug bzw. im Fall von Drehgestellen ein Fahrzeug mit zwei .Drehzapfen seine eigene 'selbständige Lage ein,; insbesondere bewegt sich ein Punkt der Stirnwand des eines Fahrzeugs dauernd räuml;ich gegenüber einem Punkt der anliegenden Stitnwand des benachbarten Fahrzeugs. Aus diesem Grunde muß z. B. in diesem Falle eine 1Iittelkupplung mindestens in einer lotrechten Querebene beweglich sein. Mithin lä4t sich die erfindungsgemäße Aufgabe nicht durch Anwendung benachbarter zwei- oder mehrachsiger Wagen lösen. Die vorliegende Erfindung sieht deshalb grundsätzlich Fahrzeuge mit einer einzigen Achse a vor (Abb.3 und a), die in der Nähe des einen Fahrzeugendes gelagert ist; das achsfreie Ende ruht mittels einer tragenden Gelenkkupplung b auf, dem mit einer Achse versehenen Ende des benachbarten Fahrzeuges. Diese Kupp-Iüng b bildet den Scheitel des für die Achssteuerung herangezogenen Knickwinkels, der mittels der Lenker c und f sowie der Reduzierhebelwerked die Steuerlage der Achsea bestimmt.
  • Diese Anordnung kann sich er$.ndungsgemäß an jedem Fahrzeug eines Zuges wiederholen, der auf diese Weise unendlich lang gemacht werden kann und bei n Wagen auch n Achsen zählt. Ein endlicher Zug wird am zweckmäßigsten durch die Einfügung eines zweiachsigen Wagens gewonnen (Abb. 5), der beiderseits die achsfreien Enden der benachbarten einachsigen Wagen trägt. Die Kupplungen der Endwagen steuern hierbei sowohl die anliegenden Achsen als auch die Endachsen des Zuges. In dieser Form erhält der Zug bei it Wagen it + i Achsen. Diese überlegungen haben gezeigt, daß ein Eisenbahnzug mit sinusfreiem Lauf und dem damit in Verbindung stehenden Vorteil der Schonung des Schienenoberbaues, des Wagenkastenverbandes der Fahrzeuge sowie der Fahrgäste bei erhöhten Geschwindigkeiten und geringem Verschleiß nur - dann erhalten werden kann, wenn sämtliche Merkmale der erfindungsgemäßen Kombination gleichzeitig vorhanden sind.
  • In Abb.6 ist noch das Schema eines aus fünf Wagen zusammengesetzten Eisenbahnzuges dargestellt, dessen sechs Achsen erfindungsgemäß entsprechend den Anordnungen nach den Abb.3 bis 5 gesteuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbahnzug, bei dem mehrere einachsige Wagen durch Verwendung eines zweiachsigen Wagens zu einem endlichen Zug zusammengefügt sind, gekennzeichnet durch die gleichzeitige. Anwendung folgender, an sich bekannter Merkmale: i. geteilte Achsen, z. in Abhängigkeit vom Knickwinkel zwischen jedem Wagen und dem seiner Achse am nächsten liegen-. den benachbarten Wagen gesteuerte Achsen und 3. tragende Gelenkkupplung zwischen je zwei Wagen, deren Scheitelpunkt eine feste Lage gegenüber jedem der beiden benachbarten Wagen besitzt. z. Eisenbahnzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der geteilten Achsen die an sich bekannten Achsen mit unabhängig voneinander sich drehenden Laufrädern vorgesehen sind.
DE1936B0172457 1936-01-08 1936-01-09 Eisenbahnzug Expired DE690247C (de)

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DE1936B0172457 DE690247C (de) 1936-01-08 1936-01-09 Eisenbahnzug

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DE470318X 1936-01-08
DE1936B0172457 DE690247C (de) 1936-01-08 1936-01-09 Eisenbahnzug

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ID=25944140

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