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CH207226A - Vergrösserungsglas. - Google Patents

Vergrösserungsglas.

Info

Publication number
CH207226A
CH207226A CH207226DA CH207226A CH 207226 A CH207226 A CH 207226A CH 207226D A CH207226D A CH 207226DA CH 207226 A CH207226 A CH 207226A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lens
magnifying glass
housing
spring
magnifying
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Emil Busch
Original Assignee
Emil Busch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emil Busch Ag filed Critical Emil Busch Ag
Publication of CH207226A publication Critical patent/CH207226A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/002Magnifying glasses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description


  Vergrösserungsglas.    Vergrösserungsgläser in Form von Lupen  und Lesegläsern sind weit verbreitete Seh  hilfen, insbesondere für ältere Personen, bei  denen die Akkommodation des Auges nach  gelassen hat.  



  Auch in der Technik sind Vergrösserungs  gläser seit     altersher    im Gebrauch; sie haben  sich aber, insbesondere in der Werkstatt, nur  in geringem Masse eingeführt, trotzdem ge  rade hier infolge der immer höherer) Anfor  derungen an die Qualität der Erzeugnisse  und die dafür notwendige genaue Kontrolle  der Halb- und Fertigfabrikate ein starkes  Bedürfnis nach einem solchen optischen Werk  zeug vorliegt.  



  Der Grund dafür liegt offenbar darin, dass  die bekannten Ausführungsformen für die  Werkstatt nicht geeignet sind. Bei den üb  lichen Vergrösserungsgläsern mit Stielhand  griff ist die Linse     sehr    der Beschädigung  und vor allem der Verschmutzung durch  Staub, ölige Metallspäne oder dergleichen  ausgesetzt, so dass sie häufig geputzt werden    muss. Dies ist aber kaum möglich, weil die  in einer Werkstatt zur Verfügung stehenden  Putztücher ebenso wie die oft zum Putzen  eines Vergrösserungsglases benutzten Klei  dungsstücke des Benutzers nicht genügend  sauber     bezw.    sogar verölt sind.  



  Man hat deshalb versucht, an Stelle der  Vergrösserungsgläser mit Stielhandgriff solche  mit Gehäuse zu benutzen, bei denen die  Linse bei Nichtgebrauch durch zwei Schalen  gegen Verschmutzung und Beschädigung ge  schützt ist. Aber auch solche Ausführungs  formen sind für die Werkstatt nicht geeig  net, denn bei diesen lässt es sich oft nicht  vermeiden, dass beim Herausholen der Linse  aus dem Gehäuse die meist ölige Hand des  Benutzers mit der Linse in Berührung kommt  und diese verschmutzt. Ein Vergrösserungs  glas ist aber schon dann wertlos, wenn es  auch nur mit einem Ölhauch überzogen ist,  weil die dadurch hervorgerufene Bildver  schlechterung den Vorteil der mit dem Ver  grösserungsglas erreichten Bildvergrösserung      aufheben würde.

   Ausserdem wird es bei Ver  grösserungsgläsern mit     Gehä        trse    meist über  sehen, die Linse nach Gebrauch wieder in  ihr     Gehäuse        zurückzuschwenken,    so dass also  durch Verwendung eines solchen Vergrösse  rungsglases mit Gehäuse gegenüber dein  oben genannten Gerät mit     Stielhandgriff     nichts gewonnen wäre.  



  Die vorliegende Erfindung hat ein Ver  grösserungsglas zum Gegenstand, das von den  genannten Mängeln frei ist, da bei Nicht  gebrauch das Gehäuse selbsttätig zum Um  schliessen der Linse gebracht wird. Das Ge  rät kann zum Beispiel zu     diesem    Zweck  derart ausgebildet sein, dass die Linse mit  tels eines Hebels, eines Druckknopfes oder  dergleichen, entgegen der Wirkung einer  Kraft, z. B. einer Federkraft, aus einem  Schutzgehäuse in die Gebrauchslage gebracht  wird und unter     Einfiuss    dieser Kraft nach  dem Gebrauch selbsttätig in das Gehäuse  zurückkehrt.

   Da bei einem solchen Ausfüh  rungsbeispiel die den Griff des Vergrösse  rungsglases haltende Hand zugleich das Or  gan betätigen kann, dass die Linse in die  Gebrauchsstellung bringt, ist die zweite  Hand dabei völlig entbehrlich, so dass eine  Verschmutzung der Linse durch die Hand  des Benutzers nicht zu befürchten ist.  



  Ein derartig ausgebildetes Vergrösserungs  glas weist noch einen andern erheblichen  Vorteil gegenüber einem üblichen Gerät mit       Stielhandgriff    auf. Bekanntlich wird häufig  das zu prüfende Werkstück in die Hand ge  nommen und zunächst einmal ohne Ver  grösserungsglas auf Fehlstellen geprüft. Hat  man eitre solche gefunden, dann wird das  Vergrösserungsglas     zuhilfe    genommen, um  den Fehler genau zu untersuchen. Dazu ist  es aber bei Verwendung eines solchen Ver  grösserungsglases mit Gehäuse notwendig,  das Werkstück aus der Hand zu legen, da  man, wie schon erwähnt, zum Herausholen  der Linse aus dein Gehäuse beide Hände  benötigt.

   Nimmt man danach das Werkstück  wieder zur Hand, dann hat man oft Mühe,  die meist sehr kleine Fehlstelle wiederzufin-    den, vor allem bei kugeligen oder zylindri  schen Werkstücken, die ihre Lage nach dem  Ablegen meist noch etwas verändern. Bei  Verwendung des     vorbesehriebenen    Ausfüh  rungsbeispiels eines     erfindungsgemässen    Ver  grösserungsglases dagegen     braucht    das Werk  stück nicht aus der Hand gelegt zu werden,  weil dieses Vergrösserungsglas mit einer Hand  in die Gebrauchslage gebracht werden kann.

    Man braucht dann nur durch einen Finger der  das Werkstück haltenden Hand die Lage der  Fehlstelle zu     kennzeichnen,    um diese sofort       wiederzufinden,    nachdem     nran    vorübergehend  das Augenmerk auf das Vergrösserungsglas  gerichtet hatte.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige       Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



  Bei der in     Abb.    1 bis 3 gezeigten Aus  führungsform ist die Linse a auf einem Schie  ber b angeordnet, der von einem Gehäuse c  umschlossen wird. Mit Hilfe eines Knopfes     (L          liesst    sich der Schieber b entgegen der Wir  kung einer Feder e nach vorn schieben, wo  nach die, Linse zur Benutzung     freiliegt.    Wird  das Vergrösserungsglas mach Gebrauch aus  der Hand gelegt und damit der Knopf d  freigegeben, dann zieht die Feder e die Linse  in ihre geschützte Lage zurück.  



  Da ein solches Vergrösserungsglas mit  unter (als Lupe) dicht ans Auge, mitunter  aber auch (als Leseglas) weit vom Auge  entfernt unmittelbar     all    den zu betrachtenden  Gegenstand gebracht wird, empfiehlt es sich,  das Vergrösserungsglas gelenkig mit dem  Handgriff zu verbinden, wie es in den     Abb.    1  bis 3 auch dargestellt ist. Das Schrägstellen  der Linse geschieht zweckmässig dadurch,  dass     rnan    die     ausgeschobene    Linsenfassung  gegen eine feste Unterlage drückt. Ein Be  schädigen oder Verschmutzen der Linse ist  dabei nicht     ztr    befürchten, weil der Rand  der Fassung die     Berührung    der Linse mit  der Unterlage verhindert.  



  Um zu verhüten, dass die Linse nach Ge  brauch von     der    Hand in die ursprüngliche  Lage gebracht und dabei verschmutzt wird,      wird man die Feder e stark genug wählen,  dass auch bei dieser Stellung der Linse der  Schieber in das Gehäuse zurückgezogen wird.  Der durch eine so starke Feder auf den  Daumen des Beobachters ausgeübte Druck  des Knopfes d ist aber unbequem.

   Um dies  zu vermeiden, ist, wie     Abb.    4 zeigt, am  Schieber b ein Ansatz f vorgesehen, der bei       herausgeschobener    Linse infolge des schräg  nach unten wirkenden     Daumendruckes    über  den Rand     g    des Gehäuses c greift, wodurch  der Daumen von der Spannkraft der Feder e  entlastet wird, und nur noch einer schwachen  Feder h entgegenzuwirken braucht, die beim  Wegnehmen des Daumens den Schieber so  weit anhebt, dass der Ansatz f wirkungslos  wird und die Linse von der Feder e in das  Gehäuse zurückgezogen werden kann.

   Eine  weitere Einrichtung dieser Art zeigt     Abb.    5,  bei der der Ansatz f und die Kante i des  Gehäuses b mit schrägen Flächen von sol  cher     ,Neigung    versehen werden; dass beim  Loslassen des Knopfes infolge der Zugkraft  der Feder e die     Schrägfläche    des Ansatzes  an der des Gehäuses     entlanggleitet    und der  Schieber b freigegeben wird. Die genannten  Mittel sind auch deshalb wichtig, weil ein  zu starker Federdruck auf die Hand des Be  nutzers dessen Aufmerksamkeit ablenkt und  die Beobachtung beeinträchtigt.  



  Eine besonders einfache     Ausführungsform     des Erfindungsgegenstandes ist in den     Abb.    6  und 7 in Ruhe- und Gebrauchslage darge  stellt. Hier wird die Linse     k    mittels eines  an der Fassung vorgesehenen Hebels m ent  gegen der Wirkung einer Feder n aus     dein     Gehäuse     herausgeschwenkt    und nach Ge  brauch von dieser Feder in das Gehäuse  zurückgezogen.  



  Bei der Ausführungsform nach     Abb.    8  und 9 wird die Linse o mittels eines um die  Achse p drehbaren Druckhebels q in Wirk  lage gebracht. Zu diesem Zweck ist der  Druckhebel mit einem Zahnsegment q' ver  sehen, das in ein mit der Linsenfassung ver  bundenes     Ritzel        r    eingreift. Eine Feder f  führt nach Gebrauch des Vergrösserungs  glases den Druckhebel q und damit die Linse    o in die Ruhelage zurück. Anstatt die Linse  von Hand in die Gebrauchslage zu bringen,  kann man sie auch entgegen der Wirkung  einer Feder aus dem Gehäuse herausschleu  dern, worauf durch eine     Sperrvorricbtung    die  Linse in der Gebrauchslage gehalten wird.

    Diese Sperrvorrichtung     iet    dann derart ein  gerichtet, dass sie wirkungslos wird, sobald  das Vergrösserungsglas nach Gebrauch auf  eine Unterlage, zum Beispiel auf den Ar  beitstisch, gelegt wird.  



  Die vorstehend     beschriebenen    Ausfüh  rungsformen werden sämtlich dadurch ge  kennzeichnet, dass die Schutzhülse während  der Benutzung festgehalten, das heisst als  Handhabe dient, und die Linse durch Fin  gerdruck oder dergleichen in die Gebrauchs  stellung gebracht wurde. Man kann nun  auch den umgekehrten Weg wählen, nämlich  den Linsenträger festhalten und die Schutz  hülle beim Gebrauch entfernen. In     Abb.    10  ist ein längliches Leseglas s an einem Stiel t  befestigt; letzterer ist durch ein Gelenk     u     mit der Schutzhülse v verbunden, deren  Handhabe zu bei Ingebrauchnahme des Ge  rätes entgegen der Wirkung der Feder x an  den Stiel t angedrückt wird und dadurch  die Linse freigibt.  



  Die     Abb.    11 und 12 zeigen schematisch  zwei weitere Ausführungsformen. Um das  Vergrösserungsglas zu benutzen, muss man  einmal eine     Verachlusskappe    y entgegen der  Wirkung der Federn j verdrehen und im  andern Fall den     Verschlussring    z entgegen  der Kraftrichtung der Feder     l    verschieben.  Beim     Ausderhandlegen    des Vergrösserungs  glases führt die Feder<I>k</I>     bezw.   <I>l</I> die Kappe  y     bezw.    den Ring z in die ursprüngliche,  die Linse schützende Lage zurück.  



  Vergrösserungsgläser der neuen Art kön  nen auf an sich bekannte Weise mit einer  Beleuchtungseinrichtung versehen werden, die  zweckmässig selbsttätig eingeschaltet wird,  sobald die Linse     freiliegt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vergrösserungsglas mit einem Schutzge häuse, gekennzeichnet durch eine derart kraftschlüssige Verbindung von Linse und Gehäuse, dass bei Nichtgebrauch das Ge häuse selbsttätig zum Umschliessern der Linse gebracht wird. UNTERANSPRÜUCHE 1. Vergrösserungsglas nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vor gesehen sind, die die Hand des Benutzers von der Kraft, die auf die Umschliessung der Linse durch das Gehäuse hinwirkt, wenigstens zum Teil entlasten, so lange die Linse sich in der Gebrauchsstellung befindet, und die wirkungslos werden, so bald das Vergrösserungsglas nach denn Gebrauch aus der Hand gelegt wird. 2.
    Vergrösserungsglas nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutz gehäuse als Handhabe dient. 3. Vergrösserungsglas nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse zur Ebene des als Handhabe dienenden Gehäuses neigbar ist. Vergrösserungsglas nach Patentanspruch mit einer Beleuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsein richtung selbsttätig wirksam wird, so bald die Linse in die Gebrauchsstellung gelangt.
CH207226D 1938-01-08 1939-01-05 Vergrösserungsglas. CH207226A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB181378D DE718864C (de) 1938-01-08 1938-01-08 Lupe mit einem die Linsenflaechen voellig abdeckenden Schutzgehaeuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH207226A true CH207226A (de) 1939-10-15

Family

ID=7009071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH207226D CH207226A (de) 1938-01-08 1939-01-05 Vergrösserungsglas.

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CH (1) CH207226A (de)
DE (1) DE718864C (de)
FR (1) FR848519A (de)
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DE202007012822U1 (de) * 2007-09-13 2009-02-12 Sonnendorfer, Horst Schiebegriff mit Lupe für einen Einkaufswagen
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Publication number Publication date
GB523565A (en) 1940-07-17
FR848519A (fr) 1939-10-31
DE718864C (de) 1943-03-01

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