Druckeinrichtung an Waagen. Es sind Anzeigeeinrichtungen an Waagen bekannt, bei welchen: durch ein Zahnradge triebe Einstellelemente entsprechend den Gewichtseinheitswerten eingestellt werden, und von diesen Einstellelementen aus werden Ziffernrollen auf die Zahl des eingestellten Einheitswertes geschaltet.
Die Einstellele mente bestehen hier aus Kontaktbürsten, welche über Kontaktsegmente gleiten, wobei jedes Kontaktsegment einem Gewichtsein- heitswert entspricht und mittels einer elek trischen Leitung mit einer Magnetspule einer Ziffernrolle verbunden ist, um die Ziffern rolle je nach dem eingestellten Wert zu ver stellen.
Es sind hier somit schon für einen dreistelligen Wä.gungsbereich sehr viele elektrische Leitungen notwendig. Ferner müssen die Ziffernrollen mit je einem Magnet für jede Ziffer versehen sein, was kompli ziert ist. und leicht zu Störungen Anlass ge ben dürfte.
Gegenstand vorliegender Erfindung bil det dagegen eine Druckeinrichtung an Waa gen, mit einem durch das bewegliche An- zeigeelement der Waage steuerbaren Zahn radgetriebe, durch welches Einstellelemente entsprechend den Gewichtseinheitswerten ein gestellt werden, wobei mit Hilfe dieser Einstellelemente Typenräder auf die Zahl der an den Einstellelementen, eingestellten Ge wichtseinheitswerte geschaltet werden.
Ge mäss der Erfindung weist jedes Einstellele ment in Abständen Anschläge auf, mit wel chen ein weiteres Einstellelement zusammen wirkt, das eine Stromstosserzeugungsvorrieh- tung für das Schalten eines Typenrades betätigt.
Bei dieser Stromstosserzeugungsvor- richtung kann man mit nur einem Magnet für das Schalten des Typenrades auskommen, wodurch die Zahl der Verbindungsleitungen viel kleiner und die ganze Einrichtung we sentlich einfacher gemacht werden kann als obgenannte Einrichtung, was wiederum weni ger Anlass zu Störungen gibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge- stellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Teils der Druckeinrichtung, Fig. 2 eine Seiteffansicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt zu Fig. 1 in grö sserem Massstab, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Einzelheit aus der Fig. 3 in anderer Stellung ihrer Einzelteile, Fig. 6 eine Ansicht des Druckwerkes, Fig. 7 einen Grundriss desselben, Fig. 8 eine Ansicht eines Typenrades, Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8, Fig. 10 eine Teilansicht der Fig. 8, Fig. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 10 und Fig. 12 ein Schaltungsschema der Druck einrichtung.
Es bezeichnet 1 ein segmentförmiges An zeigeelement der Waage, das eine mit einer Anzeigeska@a versehene durchsichtige @Seg- mentscheibe 2 für optische Anzeige der Ge wichtswerte aufweist und in bekannter Weise schwingbar gelagert ist. Auf einer Achse 3 ist ein Zahnradsegment 4 zentrisch in bezug auf das Anzeigeelement 1 gelagert und mit einem Kontaktstift 5 versehen, der mit einer am Anzeigeelement 1 vorhandenen Kontakt feder 6 zusammenwirkt.
Das Zahnradseg ment 4 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 7, das auf einer Achse 8 festsitzt. Diese Achse 8 weist ein Ritzel 9 auf, das über ein Zwischenzahnrad 10 mit einem Zahnrad 11 gekuppelt ist, das auf einer Achse 12, sitzt. Die Achse 8 trägt ferner ein Zahnrad 13, das über ein Zwischenrad 14 mit einem Ritzel 15 einer Achse 16 in Eingriff steht.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Achsen 12 und 8, sowie 8 und 16 beträgt je 1 : 10, und zufolge der Zwischenräder haben, alle Achsen 12, 8, 16 gleiche. Drehrichtung, und die Zahnflanken der Zahnräder liegen bei der Einstellung ohne Spiel aneinander, so dass die Einstellung genau ist.
An einem auf der Achse 12 sitzenden doppelarmigen Hebel 17 ist einerends ein Tauchkern 18 angehängt, der in eine Magnetspule 19 hineinreicht und bei Stromdurchgang durch die Spule in die selbe hineingezogen wird. Ein am Hebel 17 angelenkter Kolben 20 reicht in einen Dämp- fungszylinder 21 hinein, durch welchen die Bewegung des Hebels 17 beim Anziehen des Tauchkernes 18 in bekannter Weise gedämpft wird.
An dem dem Tauchkern 18 gegenüber liegenden Ende des Hebels 17 befindet sich ein Gegengewicht 2.2, durch das der Hebel 17 und damit das Getriebe bei Stromlos werden der Spule 19 in die Ausgangslage zurückbewegt wird. Auf der Achse 16 ist eine Bremsscheibe 23 festsitzend, mit welcher ein Bremsklotz 24 zusammenwirkt, der sich auf einem Arm des Hebels 2-5 (siehe Fig. 3) befindet, welcher Arm von einem Brems magnet 26 angezogen werden kann.
Auf den drei Achsen 12, 8, 16 sitzen Einstellscheiben 27, 2$, 29, und zwar dreht sich zufolge des beschriebenen Übersetzungsverhältnisses der Achsen 12, 8, 16' die Scheibe 28 zehn Mal schneller als die Scheibe<B>2,7</B> und die Scheibe 29 hundert Mal schneller als die Scheibe 27. Jede der drei Scheiben 27, 28, 29 weist an ihrem Umfang zehn gleichmässig verteilte, als Anschläge dienende Zacken 30 auf.
Auf jeder der drei Getriebeachsen 12., 8, 16 ist ein Einstellhebel 31 schwenkbar gela gert, und an jedem dieser Hebel 3.1 ist einer seits ein in eine Magnetspule 33 hineinrei- chender Tauchkern 32, angehängt und ander seits ein Gegengewicht 34 angeordnet. Fer ner ist jeder Hebel 31 in gleicher Weise wie der Hebel 17 mit einer Dämpfungsvorrich- tung 35 (Fig. 3 und 4) verbunden.
An je dem Hebel 31 ist eine Klinke 3.6 gelagert, die unter der Einwirkung einer Feder 37 steht und in der Normalruhelage des Hebels 31 gegen einen Anschlagstift 38 anliegt und deren Spitze 39 beim Verdrehen: des Hebels 31 .gegen den Umfang der Scheibe 219 anzu liegen und mit den Anschlägen der Zacken 30 zum Zusammenwirken kommt.
Die Dreh bewegung der Einstellhebel 31 ist durch Anschlagstifte 40, 41 (Fig. 3) begrenzt. Je der Hebel 31 besitzt ein Zahnsegment 42 mit zehn Zahnlücken 43, mit welchen ein. Stift 44 zusammenwirkt, der an einem Arm eines dreiarmigen Hebels 45 angeordnet ist, an dessen zweitem Arm eine Feder 46 angreift und dessen dritter Arm beim Verdrehen des Hebels 31 im Uhrzeigersinn mit Bezug zu Fig. 3 gegen einen Kontaktteil 47 anschlägt,
welcher dadurch mit einem zweiten Kontakt teil 4 & Kontakt macht, wodurch bei jedem Übergang des Stiftes 44 von einer Zahnlücke 43 zur nächsten ein Stromstoss hervorgeru fen wird. Bei der Zurückdrehung des Hebels 31 entgegen dem Uhrzeigersinn schlägt der Hebel 45 nicht gegen den Kontaktteil 4 7 an, so dass dabei keine Stromstösse erzeugt wer den..
Bei dem in Fig. 6 bis 11 dargestellten Druckwerk sind auf einer Welle 49 neben einander vier Typenräder 50, 51, 52, 53 ge lagert. An einem Bolzen 54 des Typenrades 50 ist ein Ende eines Lenkers 55 aasgelenkt, dessen anderes Ende an dem einen Ende eines Hebels 5'6 gelagert ist, der seinerseits um einen Zapfen. 57, der an einer Stütze 58 sitzt, drehbar ist. Am Hebel 56 hängt ein Tauch kern 59, der in eine Magnetspule 60, hinein reicht und durch den das Typenrad 50 bei Stromdurchgang durch die Spule 6-0 um eine Einheit gedreht wird.
Auf den Hebel 56 wirkt ferner eine Feder 61, die den Hebel 56 und das Typenrad 50 wieder in die Aus gangslage zurückbewegt. Die übrigen Typen räder 51-53 werden auf gleiche Art ge dreht; indem mit jedem derselben ein Klin kenzahnrad 62. fest ist, an welchem neben einander entgegengesetzt gerichtete Klinken zähne 63, 64 (Fig. 11) gebildet sind. Mit den Klinkenzähnen 63 wirkt eine Sperrklinke 65 und mit den Zähnen 64 eine Sperrklinke 66 zusammen. Diese beiden Klinken 65, 66 befinden sich auf entgegengesetzten Seiten des Klinkenrades 62 und werden durch eine Feder 6,7 in Eingriff mit den Klinkenzähnen 63-, 64 gehalten.
Sie verhindern in der Sperr lage sowohl ein Drehen der Typenräder 51-53e in der einen, als auch in der ent gegengesetzten Drehrichtung. Die Klinke 66 weist einen Finger 68 auf, mit welchem ein Ansatz 69 der Schaltklinke 70 zusammen wirkt, derart, dass bei der Abwärtsbewegung der Schaltklinke 70 die Sperrklinke 66 ausser Eingriff mit der Zähnen 64 des Klinken- zahnrades gebracht wird und darauf das Klinkenzahnrad um einen Zahn gedreht wird, worauf beim Zurückbewegen der Schaltklinke 70 die Sperrklinke 66 wieder zur Wirkung gelangt und eine Weiterdrehung des Typen rades verhindert.
Die Schaltklinke 70 ist am einen Ende eines Hebels 71 gelagert und steht unter der Einwirkung einer Feder 72. Die Hebel 71 für die Betätigung der Typen räder 51-53 sind in ähnlicher Weise wie der Hebel 56' für das Typenrad 50 gelagert, und es hängt an jedem derselben ein in eine Magnetspule 73 hineinreichender Tauchkern. Ferner wirkt auf jeden Hebel 71 eine Rück führfeder *74. Der Druckarm 75 eines Win kelhebels 75,
76 liegt gegenüber den Ty pen- räJern 50-53 und wird beim Drucken gegen dieselben angepresst. Der Arm 76 des Druck hebels wird beim Drucken durch den Druck magnet 77 angezogen und steht unter dem Einfluss, einer Rückführfeder 78.
Sein freies Ende wirkt mit einem Schalthebel 79 zusam men, der unter dem Einfluss einer Rückführ- feder 80 steht und beim Einschalten des Druckmagnetes 77 die Kontaktteile 81, 82 und beim Zurückschwingen die Kontaktteile 8.3, 84 öffnet.
Im Schaltungsschema nach Fig. 12. be zeichnet 85 den Hauptmagnetschalter, der einerseits mit dem positiven Pol einer elek trischen Stromquelle verbunden ist und an den anderseits eine Leitung 8:6 angeschlossen ist, die über Kontaktteile 87, 88 geführt ist, welche normalerweise geschlossen sind, in der Endstellung des Zahnradsegmentes 4 jedoch durch Einwirkung eines Anschlagstiftes 89 auf den Kontaktteil 87 geöffnet werden. Die Leitung 86 ist über diese Kontaktteile<B>87,</B> 8:8 mit einer Sammelschiene 90 verbunden.
Zwischen diese Sammelschiene 90 und einer weiteren an den negativen Pol der Strom quelle angeschlossenen Sammelschiene 91 ist die Magnetspule 19 über eine Leitung 92 angeschlossen. Eine weitere Leitung 93 ver bindet die Sammelschiene 90 mit dem Kon taktteil 6 des Anzeigesegmentes 1 der Waage.
Der mit dem Kontaktteil 6 zusammenwir kende Kontaktteil 5 des Zahnradsegmentes 4 ist über eine Leitung 94, die Wicklung des Bremsmagnetes 2,6" eine Leitung 95, die Kon taktteile 81, 82 und eine Leitung 97 mit der Sammelschiene 9:1 verbunden.
Von der Sam melschiene 90 führt ferner eine Leitung 97 zu einem am einen Arm des Bremshebels 25 angeordneten Kontaktteil 98, mit welchem ein Kontaktteil 99 zusammenwirkt, der über die Wicklung des Haltemagnetes 100. Lei tung 101 und die Magnetspulen 38 mit der Sammelschiene 91 verbunden ist.
Eine wei tere von der Sammelschiene 90 ausgehende Leitung 102: führt zu einem am andern Arm des Hebels 25 angeordneten Kontaktteil 103, der zusammen mit einem Kontaktteil 104 einem nicht näher veranschaulichten Magnet- zeitschalter angehört. Der Kontab-tteil <B>10,1</B> steht über eine Leitung 10-5, die Kontakt- teile 83, 84, Leitung 106, Druckmagnet spule 7 7 und Leitung 107 mit der Sammel schiene 91 in Verbindung.
Von der Sammel schiene 90, führt eine weitere Leitung 108 zu den Kontaktteilen 47 der Stromstosserzeu- gungsvorrichtung, deren Kontaktteile 48 über Leitungen 109, die Magnetspulen 73 des Zählwerkes und eine Leitung 110 mit der Sammelschiene 91 verbunden sind. Vom Hauptmagnetschalter 85 führt eine Leitung <B>111</B> zu einem Kontaktteil 112, mit dem ein Kontaktteil 113 zusammenwirkt, welche bei den Kontaktteile 112, 113, durch einen An schlag 114 des Einstellsegmentes 1 in dessen Endstellung geschlossen werden.
Der Kon taktteil 11'3 ist über eine Leitung 115, die Magnetspule 6,0 und die Leitung<B>110</B> mit der Sammelschiene 91 verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Druckeinrichtung ist folgende: Wenn nach dem durch das zu wägende Gut bewirkten Einstellen des Anzeigeelemen- tes 1 der Waage der eingestellte Gewichts wert gedruckt werden soll, muss der Haupt magnetschalter 85 eingeschaltet werden, wel cher über Leitung 86, Kontaktteile 87, 88, Sammelschiene 90 -und Leitung 92 den Stromkreis für die Magnetspule 19 schliesst.
Dadurch wird der Tauchkern 18 angezogen, und der Hebel 17 beginnt sieh zu drehen, wobei sich die Achse 12 mitdreht. Von die ser Achse 12 wird durch die Zahnradüber setzung 11, 10, 9 die Achse 8 und von der selben durch die Zahnradübersetzung 13, 14, 15 die Achse 16 angetrieben. Ferner wird von der Achse 8 aus über das Zahnrad 7 das Zahnsegment 4 gedreht.
Wenn der Kontakt stift 5 dieses Zahnsegmentes 4 den Kontakt teil 6 des Anzeigeelementes 1 der Waage be rührt, wird der Stromkreis für den -Brems magneten 226 über Schalter 85, Leitung 86, Kontaktteile 87, 88, Sammelschiene 90, Lei tung 93, Kontaktteile 6, 5, Leitung 94, Spule 26, Leitung 95, Kontaktelemente 82, 81, Leitung 9,6 und :
Sammelschiene 91 ge schlossen, und der Bremsmagnet 26 wird an gezogen, wobei durch den Bremshebel 25 bezw. den Bremsklotz 24 die Bremsscheibe 23 und damit das ganze Zahnradgetriebe au genblicklich angehalten wird.
Die drei Ein stellscheiben 27, 28, 2.9 befinden sich nun in einer durch das Anzeigeelement 1 be stimmten Lage, und zwar ist das ganze Ge triebe derart ausgebildet, dass die Lage der Scheibe 27 den Hunderterwerten, die Lage der Scheibe 28 den Zehnerwerten und die Lage der Scheibe 29 den Einerwerten des eingestellten Gewichtes entspricht. Beim Anziehen des Bremshebels 25 werden die Schaltkontaktteile 98, 99 geschlossen und bleiben über den Haltemagneten 100 in Schliesslage gehalten.
Über diese Kontakt teile 98, 99 und die Leitung 101 werden die drei Magnetspulen 33 erregt und ziehen die drei Tauchkerne 32 an, wodurch die Einstell hebel 31 im Uhrzeigersinne mit Bezug zu Fig. 3 gedreht werden.
Beim Drehen dieser Hebel 31 werden bei jedem Übergang des Stiftes 44 des Hebels 45 von einer Zahnlücke 43 in die nächste die Kontaktelemente 47, 48 einmal geschlossen, das heisst es wird ein Stromstoss erzeugt und dadurch die zuge hörige Magnetspule 73 einmal angezogen und das betreffende Typenrad 51, 52 bezw. 53 um eine Zahl geschaltet.
Gleichzeitig hat die Spitze 39 der Klinke 36 des Hebels 3,1 den Anschlagstift 38 verlassen und gleitet auf dem Umfang der Einstellscheibe 27, 2:8 bezw. 29, bis sie gegen die Anschlagfläche einer der Zacken 30 dieser Scheiben anstösst. Die Anzahl der erzeugten Stromstösse und damit die Einstellung der Typenräder 51, 52, 53 hängt von der erwähnten Einstellung der Scheiben 27, 28 und 29 ab.
Wenn beispielsweise der am Anzeigeele- ment 1 angezeigte Gewichtswert 7 g ist, haben sich die beiden Einstellscheiben 27, 28 nur so wenig gedreht, dass, die ihnen zuge hörigen Hebel 31 mit ihren Klinkenspitzen 39 an einer Zacke 30 anschlagen, bevor sie einen Stromstoss erzeugen.
Die diesen Schei ben 27, 28 entsprechenden Typenräder 51, 52 bleiben daher in ihrer Nullstellung. Die Ein stellscheibe 29 hat sich so weit gedreht, dass durch den Einstellhebel 31 sieben Strom stösse erzeugt werden, bis die Klinkenspitze 39 an einer Zacke 30 anschlägt und der He bel 31 dadurch angehalten wird. Durch diese sieben Stromstösse ist das Typenrad 53 auf die Zahl 7 ,geschaltet worden, so dass- beim nachfolgenden Drucken diese Zahl gedruckt wird.
Wenn der an der Waage angezeigte Ge- wichtswert zum Beispiel 68 g ist, so bewegt sieh die Einstellscheibe 27 wiederum nur so wenig, dass durch den zugehörigen Hebel 31 kein Stromstoss erzeugt wird und das Typen rad 51 in der Nullstellung bleibt.
Dagegen hat sich die Einstellscheibe 28 so weit be wegt, dass durch den zugehörigen Hebel 31 sechs Stromstösse erzeugt werden, bis die Spitze 39 an einer Zacke 301 anschlägt. Fer ner hat sieh die Scheibe 29 so eingestellt, da_ss der ihr zugehörige Hebel 3:1 acht Stromstösse erzeugt hat, wenn die Spitze 39 an einer Zacke 30 anschlägt. Bei diesem Gewichts wert druckt somit das Typenrad 51 Null, das Typenrad 52 die Zahl 6 und das Typenrad 53 die Zahl B.
Wenn ferner der an der Waage ange zeigte Gewichtswert beispielsweise 23.5 g ist, so hat sich die Einstellscheibe 27 so weit gedreht, dass der zugehörige Hebel 31 zwei Stromstösse erzeugt. Ferner werden entspre chend der Einstellung der Scheiben 28, 29 durch die denselben zugehörige Vorrichtung drei bezw. fünf Stromstösse erzeugt. Bei die sem Gewichtswert wurde somit das Typen rad 51 auf die Zahl 2, das Typenrad 52' auf die Zahl 3 und das Typenrad 53 auf die Zahl 5 geschaltet, so dass später die Zahl 235 gedruckt wird.
Durch den Bremshebel 25 werden ausser den Kontaktelementen 98, 99 die Kontakt teile 103, 104 eingeschaltet. Da dieselben. je doch einem Magnetzeitschalter angehören, schliessen sie den Stromkreis für den Druck magnet 77 über den Hauptmagnetschalter 85, Leitung 86, Kontaktteile 87, 88, Sammel schiene 90, Leitung 102, Kontaktelemente 103, 104, Leitung 105, Kontaktteile 8'3, 8:4, Leitung 106, Spule des Druckmagnetes 77, Leitung 107 und Sammelschiene 9:
1 erst, wenn die Typenräder 51, 52., 53 in der be schriebenen Weise eingestellt sind. Durch Anpressen des Druckarmes 75 gegen. die Typenräder erfolgt nun das Drucken des an letzteren .eingestellten Gewichtswertes auf eine zwischengeschaltete Karte öder ein Band. Beim Anziehen des Hebelarmes 76 nimmt dessen Ende zuerst den Schalthebel 79 mit, der hierbei die Kontaktelemente 81, 82. öffnet, wodurch der Stromkreis für den Bremsmagnet 26 unterbrochen wird.
Beim weiteren Anziehen des Hebelarmes 76 gibt er den Schalthebel 79 wieder frei, der dadurch zurückschwingt und die Kontaktelemente 83, 84 öffnet, welche den Stromkreis für den Druckmagneten 77 unterbrechen, so dass auch der ,Schalthebel 75,<B>U</B> wieder in die Ruhelage zurückschwingt. Durch das Aus schalten des Bremsmagnetes 26 fällt der Bremshebel 25 ab, und das Zahnradgetriebe bewegt sich unter dem Einfluss: des Tauch kernes 18 weiter, :
da der Stromkreis der Magnetspulen 19 und 3,3 so lange geschlos sen bleibt, bis die Kontaktelemente <B>87,</B> 88 geöffnet werden. Die Einstellscheiben 27, 28,<B>29</B> drehen sich somit weiter und alle Ein stellhebel 31 gelangen in ihre Endlage und erzeugen hierbei noch so viele Stromstösse, dass die zugehörigen Typenräder 5@1, 52, 53 in die Nullstellung weitergeschaltet werden.
Wenn zum Beispiel das Typenrad 51 die Zahl 2 gedruckt hat, wird dasselbe noch um acht Schritte weitergeschaltet, so dass es sich wieder in der Nullstellung befindet. Das Zahnradsegment 4 wird durch das Getriebe ebenfalls weiter gedreht und öffnet in der rechten. Endlage die Kontaktelemente<B>87,</B> 88. Beim Öffnen dieser Kontaktelemente 87, 88 werden alle Stromkreise unterbrochen.
Durch Einwirkung des Gewichtes 22, des Hebels 17 wird das Zahnradgetriebe und mit demselben das Zahnradsegment 4 und die Einstellschei ben 217, 28, 29 in die Ausgangslage zurück bewegt. Ferner kehren die Hebel 31 unter dem Einfluss, der Gewichte 34 in ihre Aus gangslage zurück, so dass die ganze E1nr1Ch- tung sich in Ruhelage befindet und für einen weiteren Wäge- und Druckvorgang bereit ist.
Die beschriebene und dargestellte Druck- einrichtung ist für eine Waage mit einem Gewichtsbereich von 0 bis 1000 g bestimmt. Es können jedoch mit den Typenradern 51-53 nur die Gewichtswerte von 0 bis 999 g gedruckt werden. Für das Drucken. des Ge- wichtswertes 1000 g ist daher noch das Typenrad 50 vorgesehen.
Wenn das Gewicht genau 1000 g ist, gelangt das Anzeigeelement 1 in seine rechte Endlage und schliesst, kurz bevor die Kontaktteile 87, 88 geöffnet wer den, mittels des Anschlages 114 die Kontakt elemente 11.2, 113, wodurch der Stromkreis für den Magneten 60 des Druckwerkes ge schlossen und dadurch das Typenrad 50 von 0 auf 1 geschaltet wird.
Da sich die weiteren Typenräder 51, 52, 53 bei diesem Gewichts wert beim Drucken, das in der vorstehend beschriebenen Weise durch Einschalten des Schalters bewirkt wird, in ihrer Nullstellung befinden, wird der Gewichtswert 1000 ge- druckt. Der Druckvorgang erfolgt hierbei in der vorstehend für die Typenräder 51-53 beschriebenen: Weise beim Schliessen der Kon- taktteile 5, 6, wobei die Kontaktelemente 87, 88 geschlossen:
sind. Bei Gewichtswerten un ter 1000g werden die Kontaktelemente 112, 113 nicht geschlossen und das Typenrad 50 bleibt in Nullstellung. Die beschriebene Druckeinrichtung könnte statt für einen Wägebereich von 0 bis 1000 g auch für andere Wägebereiche ausgebildet sein.
Ferner könnte die Druckeinrichtung statt mit einer Waage mit optischer Gewichtsan zeige mit einer Zeigerwaage zusammenge baut sein.