DE224085C - - Google Patents
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- DE224085C DE224085C DENDAT224085D DE224085DC DE224085C DE 224085 C DE224085 C DE 224085C DE NDAT224085 D DENDAT224085 D DE NDAT224085D DE 224085D C DE224085D C DE 224085DC DE 224085 C DE224085 C DE 224085C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/005—Taximeters operating mechanically
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Verblockungsvorrichtung für Fahrpreisanzeiger, bestehend aus
einer auf der Fahnenwelle befestigten Sperrplatte und einer gegen deren unteren Teil sich
legenden Sperrklinke, welche bei Drehung der Taxenwelle bewegt wird und dabei die Sperrplatte
freigibt. Bei den bisher bekannt gewordenen Verblockungseinrichtungen dieser Art ist
es dem Kutscher möglich, beim Antritt einer
ίο neuen Fahrt nach Freigabe der Fahnen welle
durch Drehen der Schaltwelle die Fahne nur zur Hälfte zu senken und das Zählwerk durch
weitere Drehung der Schaltwelle wieder auf Null zu stellen, in welchem Augenblick die völlige
Umlegung der Fahnenstange ohne weiteres zur Indienstlage möglich ist. Hierdurch ist während
der Fahrt nach außen hin der Vorschrift, daß die Fahnenstange horizontal auszuliegen habe,
anscheinend genügt, in Wirklichkeit aber befindet sich das Zählwerk gar nicht in Tätigkeit.
Durch die vorliegende Erfindung sollen derartige betrügerische Verstellungen vermieden werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß mit der genannten Sperrklinke zwangläufig eine Sicherungsklinke
verbunden ist, welche beim Niedergang der Sperrklinke in eine Rast am oberen Ende
der an der Fahnenwelle befindlichen Sperrplatte einfällt. Die Sperrklinke setzt beim Einstellen
der Fahnenwelle in die Fahrtstellung die Sicherungsldinke
sofort außer Tätigkeit, bis die Umschaltung erfolgt ist. Desgleichen wird durch die federnd gelagerte Sicherungsklinke die
Wiedereinschaltung in die Fahrtstellung verhindert, wenn die Rückstellung in die Außerdienstlage
auch nur zum Teil eingeleitet worden sein sollte.
. Die Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Verriegelung in der Außerdienststellung,
Fig. 2 die Auslösung dieser doppelten Verriegelung,
Fig. 3 die Fahrtstellung,
Fig. 4 die verhinderte Rückstellung in die Fahrtstellung nach zuvor eingeleiteter Außerdienstsch
altung,
. Fig. 5 bis 7 die zu den Fig. ι bis 3 gehörigen
Stellungen des Schaltwerks.
Auf der Drehachse der Fahnenstange ist in bekannter Weise eine Sperrplatte α vorgesehen,
deren rechtsseitiges unteres Ende die bekannte Sperrnase b besitzt. Diese liegt bei hochstehender
Fahne gegen den rechten Arm der Sperrklinke d. Bekannt ist ferner die Sperrung dieser
Klinke d durch die auf der Schaltwelle befindliehe unrunde Scheibe r, die mit einem Stift s
zum späteren Heben des bei der vorhergegangenen geringen Drehung der Schaltwelle niedergegangenen
Unken Arms der Sperrklinke d dient, wodurch die Nase b der Sperrplatte freigegeben
wird, so daß die Fahne gesenkt werden kann. Zur Sperrung der Schaltwelle dient in
bekannter Weise das Sperrad f mit der Sperrklinke g, während die Rückstellung der Fahne
aus der Fahrtstellung in die Außerdienststellung durch einen Doppelhebel e in bekannter Weise
mittels des Absatzes e1 und des Nockens a1 der
Sperrplatte verhindert wird und die Außerdienststellung erst dann möglich ist, wenn
durch Drehen der Schaltwelle u mittels eines an der unrunden Scheibe r befestigten Zapfens t
der Doppelhebel ausgeschwenkt ist.
Zur Verriegelung der Zwischenstellungen der Fahne wird nun gemäß der Erfindung der obere
Plattenteil der Sperrplatte α mit einer Rast z1
versehen, gegen welche die unter Federzug y stehende Klinke χ einschnappen kann. Letztere
steht mittels einer Zugstange w mit der unterhalb der Sperrplatte befindlichen Sperrklinke d
in Verbindung. Bei der Außerdienststellung der Fahnenstange wird mittels des Riegels ν und
ίο eines Zapfens c der auf der Schaltwelle sitzenden
unrunden Scheibe r der gesamte Mechanis- ; mus gleichzeitig in die Nullstellung zurückgestellt.
Auf der Schaltwelle u sitzt außerdem ein Sperrad k (Fig. 5), das neben der Klinke d
eine weitere Sicherung gegen unbefugte Rückverstellung bildet, insofern als eine an der
Innenseite der Gestellplatte angeordnete Falle I sich in den Zähnen des Rades k festlegt.
Die Sicherungsklinke χ gibt beim Niederlegen der Fahne in die Fahrtstellung ihre verriegelte Stellung gegenüber der Sperrplatte α auf, wenn diese durch die Klinke d freigegeben wurde, und verhindert im Verein mit der Klinke d das Rückstellen der Fahne sofort, wenn nach Fig. 7 durch den Federzug i und die Schrägfläche g1 des um die Achse h kippenden Hebels g die
Die Sicherungsklinke χ gibt beim Niederlegen der Fahne in die Fahrtstellung ihre verriegelte Stellung gegenüber der Sperrplatte α auf, wenn diese durch die Klinke d freigegeben wurde, und verhindert im Verein mit der Klinke d das Rückstellen der Fahne sofort, wenn nach Fig. 7 durch den Federzug i und die Schrägfläche g1 des um die Achse h kippenden Hebels g die
. Mittellage der Sternscheibe f, d. h. der Arme f1
eingestellt wurde, so daß die Nase d1 sich gegen
die Fläche «2 des Hebels anlegen muß. Ebenso
wie nun eine Rückstellung der Welle aus dieser Stellung in die Anfangsstellung durch den
Hebel d verhindert wird, wird andererseits auch beim Außerdienststellen (Fig. 4) eine Wiedereinstellung
der Fahne in die Horizontallage dadurch verhindert, daß die Klinke χ sich vor
die Rast z1 legt und die Weiterdrehung sperrt.
Unter den genannten Umständen ist es demgemäß völlig ausgeschlossen, eine einmal
eingeleitete Bewegung am Fahrpreisanzeiger wieder rückgängig zu machen oder in bezug auf
das Zählwerk wirkungslos zu gestalten, oder gar die Fahne unter Ausschaltung des Zählwerks
in die Fahrtstellung einzuschalten.
Während ferner bei den bekannten Einrichtungen auch bei der Rückstellung zwei Handbewegungen
erforderlich waren, wird im vorhegenden Falle der Apparat samt Umschaltwelle
in einer Bewegung, nämlich durch den am Zapfen c angreifenden Hebel ν außer Tätigkeit
gesetzt. Die Umschaltungen im Zählwerk des Fahrpreisanzeigers sind aus den Fig. 5 bis 7
ersichtlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verblockungseinrichtung für Fahrpreisanzeiger, bestehend aus einer auf der Fahnen welle befestigten Sperrplatte und . einer gegen deren unteren Teil sich legenden Sperrklinke, welche durch die Taxenwelle bewegt wird und dabei die Sperrplatte freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (d) mit einer Klinke (x) verbunden ist, welche beim Niedergehen der Sperrklinke (d) in eine Rast (z1) am oberen Ende der Sperrplatte (a) einfällt, so daß die Sperrplatte in ihrer Lage einerseits durch das gegen ihre Seitenkante (a%) stoßende Ende (d1) der Sperrklinke (d), andererseits durch die in ihrer Rast (z1) liegende
wird.Sicherungsklinke (x) verriegeltHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224085C true DE224085C (de) |
Family
ID=484847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224085D Active DE224085C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224085C (de) |
-
0
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