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CH181660A - Vorrichtung zur Veränderung der Konstanten von Hochfrequenzkreisen, insbesondere solchen von Empfangsapparaten. - Google Patents

Vorrichtung zur Veränderung der Konstanten von Hochfrequenzkreisen, insbesondere solchen von Empfangsapparaten.

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Publication number
CH181660A
CH181660A CH181660DA CH181660A CH 181660 A CH181660 A CH 181660A CH 181660D A CH181660D A CH 181660DA CH 181660 A CH181660 A CH 181660A
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CH
Switzerland
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voltage
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Inventor
Kramolin Ladislaus Von
Original Assignee
Kramolin Ladislaus Von
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Application filed by Kramolin Ladislaus Von filed Critical Kramolin Ladislaus Von
Publication of CH181660A publication Critical patent/CH181660A/de

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Description


  Vorrichtung zur Veränderung der Konstanten von     Hochfrequenzkreisen,     insbesondere solchen von Empfangsapparaten.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zur Veränderung der Konstanten  von     Hochfrequenzkreisen,    insbesondere sol  chen von Empfangsapparaten.  



  Erfindungsgemäss weist .die Vorrichtung  Mittel auf, um eine     Änderung    ,der Impedan  zen dieser Kreise auf rein elektrischem Wege  und ohne mechanische Kupplung mit dem  Regelorgan     ,durch    Änderung einer Regel  gleichspannung bewirken zu können. Es kön  nen     Mittel    vorgesehen sein, die eine Ände  rung sowohl der Selbstinduktion von Spulen,  als auch der Kapazität von Kondensatoren       bewirken.     



       Die.Selbstinduktionsänderung    kann durch  eine     Änderung    der     Vormagnetisierung    der       ferromagnetischen        Spulenkerne    bewirkt wer  den, die zur Erzielung genügender     Dämp-          fungsfreiheit    vorzugsweise aus     Massekern-          material    hergestellt sind, das in an sich. be  kannter Weise aus     feinverteiltem    Eisen oder       ferromagnetischen    Legierungen besteht.

      Zur Kapazitätsänderung können Konden  satoren     verwendet    werden mit einem     -von    der  Grösse .der elektrostatischen     Verspannung    ab  hängigen Kapazitätswert. Solche -Konden  satoren können zum Beispiel nach Art     eines     elektrostatischen Lautsprechers aufgebaut  sein. Eine feste     Platte    bildet die eine Be  legung, und ihr steht in sehr kleiner Ent  fernung eine andere Belegung in Form     einer     beweglichen Folie gegenüber.

   Legt man     eine     Gleichspannung zwischen die Platten, so  ändert sich durch die veränderte     Anziehung     zwischen den Platten ihr Abstand und     damit     ,die Kapazität. Beim elektrostatischen Laut  sprecher wird die wiederzugebende Wechsel  spannung an die Plattengelegt und     dadurch     in akustische Energie     umgewandelt;    bei der  hier verwendbaren     Arior.dnung    wird im       ,Gegensatz    dazu die     Änderung    der Kapazität  zwischen den beiden     Platten    ausgenutzt.  



  Es lässt sieh .durch die Änderung der  Konstanten der     Hochfrequenzkreise        eine         grosse Zahl von Regelvorgängen     durchführen,     von denen im folgenden einige als Beispiele  angeführt sind.

   Die     Beispiele    beziehen     sich-          durchwegs    auf     Induktionsänderung    durch       Änderung    der     Vormagnetisierung.    Sie     sind     aber leicht     durch,    sinngemässe -Übertragung zu  Anordnungen     umzugestalten,    bei denen     Kapa-          zitäten    geändert werden.

   Dabei ist zu be  achten, dass zum Beispiel einem Differential  transformator ein     Differentialkondensator,     einer     Regelstromänderung        eine        Änderung    der       Regelvorspannung    entspricht usw.  



  Es seien als Beispiele     erfindungsgemässer     Vorrichtungen zunächst     Anordnungen    zur       automatischen        Lautstärkeregelung        behandelt.     Im einfachsten Falle arbeitet eine solche  Vorrichtung folgendermassen: Es sei zum       Beispiel    ein auf die zu empfangende Welle  irgendwie     abgestimmter        Schwingungskreis     vorhanden, ,dessen Schwingungen einem       Audion    zugeführt werden.

   In dem Schwin  gungskreis sei ein Teil oder die ganze Selbst  induktion auf einer Spule aus     ferromagne-          tischem    Material der eben beschriebenen Art,  zum Beispiel     Ferrocart,    untergebracht. Beim       Audion    sei nun im Anodenkreis eine einfache  Filterung vorgesehen, die den Gleichstrom  anteil des Anodenstromes vom Wechselstrom  anteil trennt.

   Der     Wechselstromanteil        (Modu-          lationsfrequenz)    wird dem Verbraucher, also  einem Telephon oder einem weiteren Ver  stärker zugeführt, und der     Gleichstromanteil     fliesse nun über eine zweite Wicklung auf  dem     ferromagnetisehen    gern der Abstim  mungsspule.

   Es kann dann bei     Anwachsen     .des     Audionstromes    oder Abfallen des     Audion-          stromes    (je nachdem, ob man mit     Gitter-    -oder       Anodenstromgleichrichtung    arbeitet) erreicht  werden, dass, wenn mit normaler Lautstärke  gearbeitet wird, die Spule gerade eine     Ab-          stimmung    mit der zu empfangenden Schwin  gung besitzt.

       Steigt    die Lautstärke über ein  angenehmes Mass, so wird     (angenommen,    man  arbeite bei der     Detektorröhre    im untern       Knick)        durch        Anstieg    des Anodenstromes  eine Verringerung der     Selbstinduktion    der  Spule erreicht, welche den     Aufnahme-          sehwingüngskreis    so weit     verstimmt,        dass    ge-         rade    wieder eine angenehme     Lautstärke    ein  tritt.

   Man sieht, dass man auf diese  eine     einfache        Lautstärkeregelungsvorrichtunl;          zusammenstellen    kann. Dabei lässt sich leicht.  nicht nur     eine        Lautstärkenschwä.chun-    bei       zu    starkem     Empfang    bewirken, sondern es       ist    auch auf einfache Weise möglich, bei zu  geringer Lautstärke, wobei also der Stör  spiegel im     Verhältnis    zu hoch werden     würde,     ebenfalls eine     Lautstärkenschwächung    zu er  reichen.

   Man braucht hierzu nur bei einem       mittleren    Wert der     Lautstärke    die Abstim  mung genau abzugleichen.     Sinkt        die    Laut  stärke unter     diesen    Wert, so wird     durch     Schwächung -des     Gleichstromanteils    des     Ano-          denstromes    der     Detektorröhre    ein Anwachsen  .der     Selbstinduktion        und    damit     Verstimmung          eintreten,

      während bei zu grosser Lautstärke       bezw.    Feldstärke !der     Senderschwingung    am  Empfangsort ein     :Zukleinwerden    der     :Selbst-          induktion        eintritt.    Bei normalen automati  schen     Lautstärkenregelungseinrichtungen    ist  nun oft ein     unerwünschter        Zusammenhang          zwischen    der Zeitkonstante des Regelkreises  und der Regelfähigkeit oder andern     Eigen-          schaften    :des     Reglers    vorhanden.

   Bei dem  vorliegenden, sowie bei allen andern hier be  sprochenen Ausführungsbeispielen kann man       ,aber    ohne Rücksicht auf die Zeitkonstante  jede anderweitige     Beeinflussung        zwischen     regelndem und geregeltem     greis    dadurch       unterbinden,    dass man den regelnden gegen  ,den geregelten     greis,    zum     Beispiel    durch an  sich bekannte Anwendung eines     Dreischenkel-          tran.sformators    oder dergleichen, vollkommen  entkoppelt.

   Sollte durch kleine     Unsymme-          trien    in den Schenkelmassen oder in der       Spulenkonfiguration    keine vollkommene Ent  kopplung von vornherein vorhanden sein, so  kann man     entweder    durch Verschieben ein  zelner Windungen oder     Windungsgruppen     eine     Nachkorrektur    erreichen oder dadurch,  dass man den gern durch     .geringfügige        nach-          herige        Deformation,

          etwa    durch Abschneiden  kleiner Teilchen oder durch     Verformung          'durch    Druck     nachpasst,    was bei der relativ  weichen Konsistenz solcher     Messekerne    gut  möglich ist. Sollte eine scharfe Resonanz-      kurve eine zu grosse     Unstabilität    in die       Lautstärke    bringen, so kann man eine be  liebige Abflachung in die     Regelungskurve     durch     Dämpfungserhöhungdes    Kreises brin  gen.

   Auch durch Anwendung von     Ketten-          ieitern    kann man die Resonanzkurve so ver  formen, dass die     gewünschte        Regelungs-          charakteristik    entsteht. Um durch solche  Massnahmen die     Selektivität    des Empfanges  nicht zu beeinflussen, kann man zur eigent  lichen Empfangsselektion besondere unver  änderliche, mehr oder weniger scharf ab  gestimmte Kreise verwenden und     diese    durch  einen in Abhängigkeit von der Lautstärke in  seiner Abstimmung veränderlichen Kreis  nach Art der     vorbeschriebenen    mit der       Detektorröhre    koppeln.

   Vor der Detektor  röhre können natürlich auch eine beliebige  Anzahl von     Hochfrequenzverstärkerstufen          beschaltet    sein, die man ebenfalls in ähn  licher Weise, wie hier für einen Detektor       beschrieben,    durch die     Empfangsfeldstärke     'beeinflussen kann. In einer je .grösseren An  zahl von Stufen die     Beeinflussung    erfolgt,  um so grösser ist natürlich die Wirkung.

   Um  insbesondere bei einer Anzahl von Kreisen  eine Verschiebung der Resonanzlage des gan  zen Empfangssystems innerhalb des     Fre-          quenzspektrums    in Abhängigkeit von der       Lautstärke    zu vermeiden, kann es zweck  mässig sein, in zwei aufeinanderfolgenden  Kreisen oder aber innerhalb eines Kreises  durch Umkehr der .Stromrichtung in den       Vormagnetisierungswicklungen    bei Eintritt  der Regelwirkung die Resonanzlage der Teil  kreise eines Systems in entgegengesetzter  Richtung ins     Freduenzspektrum    zu verschie  ben, so     da.ss    .die resultierende Resonanzlage  unverändert bleibt.

   Da der regelnde Strom  kreis gegen die geregelten Stromkreise     ent-          koppelt    ist. so kann derselbe Regelstrom in       Hintereinandersehaltung    oder     ParalleLschal-          tung    die     Regelwicklungen    der Transforma  toren einer grösseren Anzahl     hintereinander-          1eschalteter        Verstärkerstufen    durchlaufen,  ohne dass .dadurch eine     Schwingneigung    der       aufeinanderfolgenden        Verstärkerstufen    zu  standekommt.

   Wesentlich ist dazu nur eine    genaue     Entkopplung,    die durch alle an sich  bekannten     Mittel        unterstützt    werden kann.  Um auch     kapazitive    Rückkopplungen über  die     Regelleitung    zu verhindern, ist es zweck  mässig, für     .gute        direkte    oder über aus  reichende Kapazitäten vorgenommene Erdung  zu sorgen. Es soll nun     aber.    im folgenden  gezeigt werden, -dass man nicht nur mit Hilfe  von Verstimmung eine     Lautstärkenregelung     erzielen kann.

   Ein sehr einfaches     Beispiel     zeigt zum Beispiel schon eine automatische  Regelung .durch Veränderung der     Rückkopp-          lung,    wenn     die    Rückkopplung induktiv über  einen der vorerwähnten     ferromagnetischen          MaSSekerne    oder dergleichen wirkt.     Fig.    1  zeigt hierzu ein     vereinfachtes    Ausführungs  beispiel der Erfindung.

   Es ist dort eine       'öhre    1     dargestellt.    die als Anodenstrom  gleichrichter arbeiten möge, so dass also bei  steigender Amplitude am Gitter der Anoden  gleichstromanteil     steigt.        Am.        Gitter    !der  Röhre liegt ein Schwingungskreis 2. Der  Anodenkreis der Röhre     besitzt    eine     Rück-          hopplun,gsspule    3 und     einen    veränderlichen       Ableitkondensator    4.

   Die Rückkopplungs  spule sei     nun    mit dem     Schwingungskreis     über einen     ferromagnetischen    Kern 5 .gekop  pelt, wobei die Induktion dieses     ferroma.gne-          tischen    Kernes bei einer     GleicUstromvormag-          netisierung    durch den Anodenstrom, die einer  angenehmen Lautstärke entspricht, so be  messen sei, dass ,gerade ein     .günstiges        Arbei-          ten'.der    Rückkopplung erzielt ist.

   Die     Ein-          stellung    einer solchen starken Rückkopplung  geschieht durch einen veränderlichen Kon  densator 4.     Wird    dessen Kapazität .sehr gross  gemacht,     @so    Wird die     Ilochfrequenzkompo-          nente    grösstenteils zur Kathode     abgeleitet,     ohne die     iSpule    3 zu durchfliessen, und es  findet eine geringe Rückkopplungswirkung  statt, während umgekehrt bei Verkleine  rung der Kapazität der Rückkopplungseffekt       steigt.    Treten nun starke Signale auf, die  eine wesentliche Verstärkung des Anoden  stromes bewirken,

   so sinkt dadurch     die    Wir  kung der Rückkopplung, da ,durch die     er-          höhte        Vormaghetisierung    die gegenseitige  Induktion der     Spulen    '2 und 3     vermindert         wird und     .umgekehrt.    Man hat hier also eine  sehr einfache Art der     Lautstärkenregelung     erreicht.

   Die     eventuell    eintretende Verstim  mung des greises 2 kann durch entspre  chende     Mittel    kompensiert werden, wenn sie       unerwünscht    ist, während nachdem oben Ge  sagten dadurch ja aber auch noch eine zu  sätzliche     Lautstärkenregelung    erreicht wer  den     kann.    Eine eventuell     erwünschte        Ein-          regulierung    der     Zeitkonstante    des Regelvor  ganges kann durch in den Anodenstromkreis  an passender     ,Stelle    eingebaute Konden  satoren und Widerstände oder     dergleichen     erreicht werden.  



  In Mg. 2 ist eine     Abart    einer solchen  Regelvorrichtung .mit Hilfe von Rückkopp  lungen dargestellt, die eine noch etwas inten  sivere     Wirkung    besitzt.     Es    ist hier ein drei  schenkeliger gern aus     ferromagnetisehem     Material untergebracht, der drei verschiedene  Spulen     bezw.        Spulengruppen        trägt.    Die Spu  len 1, 2 .gehören einem     abstimmbaren    Schwin  gungskreis an, der beispielsweise wie in       Fig.    1 an eine als     'Gleichrichter    wirkende  Röhre angeschaltet sein kann.

   Diese beiden  Spulen seien so :gewickelt, dass sie in bezug  auf das Feld im     Spulenkern    hintereinander  geschaltet sind. Das durch sie erzeugte Feld  durchsetzt also im wesentlichen den mitt  leren .Schenkel des Transformators nicht. Auf  dem mittleren Schenkel sei nun eine Spule       anggebracht,    welche von den     hochfrequenten     Anteilen des Anodenstromes irgendeines       Hochfrequenzverstärkers    oder der Detektor  röhre, an die der     Schwingungskreis    1, 2 an  geschlossen sein möge,

   durchflossen     wird.     Solange nun die Induktion in den beiden       symmetrisch    liegenden Teilen des Drei  schenkeltransformators I und     II    gleichmässig  ist,     wird        überhaupt    keine     Rüokkopplungs-          wirkung        eintreten,    da der     'Schwingungskreis     gegen die Rückkopplungsspule in .diesem Zu  stand entkoppelt ist.

   Der gern aus     ferro-          magnetischem        Material    oder die     Schwin-          gungskreisspule    mögen nun so     dimensioniert          sein,        dass    diese vollkommen gegenseitige     Ent-          kopplung    dann     eintritt,    wenn     in    den     einander          entgegen;

  eschalteten        Windungen    3, 4, wel-         ehe    vom Gleichstromanteil der     Demodula-          tionsröhre    durchflossen werden, eine normale  Stromstärke herrscht.

   Sinkt die     Lautstärke     unter dieses     gewünschte    Mass, so möge durch  die mangelnde     Vormagnetisierung    durch die  zwei einander entgegenwirkenden Spulen 3. -1  die     Symmetrie    in den beiden     magnetischen          greisen    I,     II    so gestört werden, dass nun eine  Kopplung zwischen dem Schwingungskreis 1,  2 und der Rückkopplungsspule eintritt, und  zwar soll die     Kopplung    in dem Sinne wirken,  dass die Rückkopplungsspule verstärkend  wirkt.

   Wird jedoch die Feldstärke der emp  fangenen Schwingung sehr gross, so dass der  Anodenstrom in der     Gleichrichterröhre    stark  ansteigt, so     wird,die    'Symmetrie der Anord  nung in umgekehrter Richtung verschoben,  und es wirkt nun die Rückkopplungsspule als  zusätzliche Dämpfung, setzt also die Laut  stärke herab.

   Voraussetzung .für diese Wir  kung ist natürlich, dass von vornherein, das  heisst ohne Wirkung der .Spulen 3, 4, eine  Asymmetrie zwischen den Feldern der 'Spu  len 1, 2 vorhanden ist, so dass dann bereits  eine starke Rückkopplung vorhanden ist, und  dass diese Asymmetrie bei steigendem Gleich  strom in !den (Spulen 3, 4 allmählich auf  gehoben wird und bei     weiter        steigendem     Strom in den 'Spulen 3, 4 zu einer Asymme  trie in umgekehrter Richtung führt. Die letzt  beschriebene Anordnung zeigt durch gegen  seitige Kompensation der Wirkung in den  Spulen 1 und 2 keine Veränderung der Ab  stimmung mehr bei Vornahme einer automa  tischen     Lautstärkeregelung.     



  Ein     drittes    Ausführungsbeispiel für eine  automatische     Lautstärkeregelung    sei in     Fig.    3  gegeben. Es wird hier nicht die Rückkopp  lung verändert, sondern die     Kopplung    als  solche. I ist hier der Eingangskreis einer  solchen     Kopplungseinrichtung,    während     II     der Ausgangskreis ist. Es kann also bei  spielsweise die     Anordnung    als Transformator  zwischen zwei     Hochfrequenzverstärkerstufen     oder dergleichen dienen.

   Wie man sieht, be  sitzt der Transformator drei     Windungs-          .gruppen,    nämlich eine Spule 1, welche an  den Eingangskreis angeschlossen ist, dann      eine in der Mitte angezapfte .Spule 2, von der  der Ausgangskreis so abgenommen ist,     -.dass          bei    symmetrischer     Anzapfung    der Spule  keine Schwingungsenergie nach dem Aus  gangskreis gelangen könnte, und fernerhin  eine dritte,     zweiteilige    Wicklung 3, 4, welche  von dem Gleichstromanteil der     Demodula-          tionsröhre    durchflossen wird.

   Man kann     nun     auch hier wieder die     Anzapfung    an der .Spule  2 von vornherein asymmetrisch wählen oder  den     Massekern    asymmetrisch ausgestalten  oder beides, so dass normalerweise ohne  Gleichstrom in den     Wicklungen    3, 4     bezw.     bei nur einem geringen Gleichstromanteil  eine starke Asymmetrie vorhanden ist und  dadurch ein wesentlicher Teil der bei I ein  geführten Leistung bei     II    abgenommen wer  den kann, während bei steigender     Vormagne-          tisierungdurch    die Spulen 3,

   4 die Asymme  trie nach und nach aufgehoben wird und  schliesslich die Brücke     bezw.    das Differen  tialsystem sich bei sehr starker     Vormagneti-          sierung    allmählich der     Abgleichung    nähert,  so dass damit der Stromanteil, der nach     II     abgegeben wird, immer geringer wird.

       Sind     die Spulen 1 und 2 Teile eines abgestimmten  Kopplungstransformators     zwischen    einzelnen       Verstä.rkerstufen,    wo die Verstimmung sich  unangenehm bemerkbar machen könnte, so  kann durch     Gegenschaltung    ähnlicher Ele  mente diese Verstimmung wieder aufgehoben  werden, wie dies     bereits    an einem Ausfüh  rungsbeispiel der     Fig.    2 gezeigt wurde, so dass  keine ungewollte     Verstimmung    der     Kreise     eintritt.

   Der grosse Vorteil derartiger     Laut-          stärkenregelungseinrichtungen    liegt darin,  dass man ohne besondere Röhren und ohne  besondere Gitter in .diesen Röhren eine Ver  änderung der Lautstärke erreichen kann, die  bei     mehrkreisigen    Geräten, also zum Beispiel  bei mehrstufigen Verstärkern, wo eine Regel  stufe vor jeder     Verstärkerröhre    angeordnet  sein kann, die Wirkung bei den einzelnen  Röhren multipliziert, was eine Regelung in  sehr weiten Grenzen erreichen     lä.sst.    Bei der  in     Fig.3    beschriebenen Anordnung,

   bei der  also lediglich eine Veränderung der Über  tragungsleistung von Kreis I auf Kreis     II       durch die Veränderung der     Vormabnetisie-          rung    eintritt, ist man, da es sich hier ja nicht  um Abstimmungsfragen handelt, auch in der  Lage, die     Regelung    im     Niederfrequenzteil          vorzunehmen    oder aber im     Hochfrequenz-          und        Niederfrequenzteil    gemeinsam. Nur kann  man bei der Lage im     Niederfrequenzteil    auf  die Verwendung spezieller Eisensorten ver  zichten.

   Hierbei 'lassen sich noch andere  Regelwirkungen erzielen; so ist es     zum    Bei  spiel bekannt, dass bei nur schwacher Wieder  gabe ein scheinbares Verschwinden der     tiefen     Töne eintritt. Man kann nun, da sich ja  durch Änderung der     Vormagnetisierung    die  Induktion ändert, bei     Niederfrequenztrans-          formatoren    oder bei niederfrequenten Ton  färbeeinrichtungen mit     ;

  Hilfe    von     Filter-          mitteln    usw. ,dafür sorgen,     .dass    automatisch  mit sieh vermindernder Lautstärke, zum Bei  spiel bei Verminderung der Lautstärke     -durch     einen manuellen Regler, der ausser dem auto  matischen     Regler    noch vorgesehen sein kann;

    durch Änderung der Induktion     .der    Nieder  frequenztransformatoren oder der niederfre  quenten Drosseln oder irgendwelcher     Ent-          zerrungsglieder    automatisch die Konstanten  dieser Konstruktionselemente sich so ändern,  dass der Anteil an tiefen Tönen .gegenüber  dem Anteil an hohen Tönen vergrössert wird  oder je nach Wunsch verkleinert wird, so dass  neben der     automatischen    oder nichtautoma  tischen     Lautstärkeregelung    automatisch eine  Veränderung der Klangfarbe nach einer vor  gegebenen Gesetzmässigkeit     eintritt.    Die Mit  tel hierzu sind wohl ohne weiteres gegeben.

    Will man eine Erhöhung des     Anteils    an tie  fen Tönen, so wird man zum Beispiel bei       Niederfrequenztransformatoren    erreichen, dass  durch die Verminderung .der allgemeinen  Lautstärke und durch die dadurch vermin  derte     Vormagnetisierung    in einer entspre  chenden     Wicklung    die     Induktivität    des  Transformators steigt, wodurch bekanntlich  ja auch die Übertragung tiefer Töne begün  stigt wird und umgekehrt.

   Soll bei steigen  dem Anodengleichstrom, .der zur     Vormagneti-          sierung    verwendet wird, oder     einem        andern     steigenden, zur     Vormagnetisierung    verwende-           ten    Stromanteil die     Induktivität    steigen  anstatt     sinken,    so lässt sich das einfach da  durch machen,     dass    eine     konstante    Gleich  stromvormagnetisierung oder eine konstante       Vormagnetisierung    durch permanente Mag  nete neben der veränderlichen derart an  geordnet wird,

   dass - die veränderliche und  feste     Vormagnetisierung    einander entgegen  wirken, wobei dann bei fallender veränder  licher     Vormagnetisierung    die     feste    vor  gesehene     Vormagnetisierung    keine Kompen  sation mehr findet und dadurch zur Wirkung       kommt.     



       Ein.    weiteres Ausführungsbeispiel wird in       Fig.4    gezeigt. Hier ist I wieder der Ein  gangskreis einer zum Zweck der     Lautstärken-          regelun,g        veränderlichen    Kopplungsanord  nung und     II    der     Ausgaugskreis.    1 und 2  seien normale, unveränderliche     Selbstinduk-          tionsspulen,    während 3     und    4 zwei durch Vor  magnetisierung veränderliche Selbstinduktio  nen darstellen.

   Die Brückenanordnung     mit     den     vier        Impedanzen    1, 2, 3, 4 sei     nun    von  vornherein     symmetrisch,    das heisst wenn nur  die     Gleichstromvormagnetisierung    durch die  Batterie 5 in den Spulen 3, 4 wirksam ist,  also eine     Vormagnetisierung    durch die in der       Mitte    angezapften     ,Spulen    6 und 7 nicht vor  handen ist, dann befindet sich die Brücke  im Gleichgewicht.

   Tritt nun in .den .Spulen 6  und 7 eine     Vormagnetisierung        ein.,    so wird,  das     Gleichgewicht    der Brücke gestört, indem  die     Selbstinduktion    der Spule auf dem Kern       ga    um     ebensoviel    erhöht wird, wie dieSelbst  induktion im Kern     X,    vermindert wird.

   Es  wird     dann    in der     Anordnung        ein    erheblicher       Stromfluss    aus dem     Eingangsteil    I nach dem       Ausgangsteil        II        stattfinden.    Nun sei die     Vor-          magnetisierungder    Kerne     Pss    und     K4    durch  die- Spulen 6 und 7 auf folgende Weise be  werkstelligt:

   Die beiden Röhren 8 und 9       stellen    wieder Gleichrichter dar, die von  einem     Schwingungskreis    1,0 erregt werden,  der an den Ausgang des     Nochfrequenzver-          stärkers    angeschlossen sei.

   I und     II    sei .die       Verbindung        zwischen        zwei,    oder mehreren       Stufen    innerhalb dieses     Hochfrequenzverstär-          kers.    Die Röhren 8 und 9 wirken nun als    Gleichrichter, und es ist in den vorliegenden  Figuren der Übersichtlichkeit halber der     zuin          Niederfrequenzverstärker    gehende Teil der  Leitungen weggelassen und nur derjenige  Teil der Leitungen des     Anodenkreises    -der  Röhren 8 und 9     gezeigt,    der Gleichstrom  führt.

   Dabei können in diesem Teil eben  falls nicht gezeichnete     Mittel    vorgesehen sein,  welche eine     Aussiebung    der Wechselstrom  komponente bewirken. Die beiden Röhren 8  und 9 sollen nun mit ziemlich verschiedenen       Vorspannungen    arbeiten, und zwar sei .die       negative        Vorspannung    der Röhre 8 normal,  so dass sie eben als normale Anodengleich  richterröhre wirkt,     während,die        negative    Vor  spannung der Röhre 9 so gross sei,

       dass    sie  nur bei erheblichen Amplituden in Funktion       tritt.        iSobald    nun die     Signale    sehr geringe  Intensität besitzen, so dass man befürchten  muss,     dass    :

  der wesentliche Teil .des Gehörten  nur aus stark wiedergegebenen .Störungen be  steht, ,so wird infolge des     geringen    Anoden  gleichstromes der Röhre 8 und der Röhre 9       in    den Spulen 6 und 7 überhaupt kein  nennenswerter Gleichstrom fliessen, das heisst  das ursprünglich bestehende Brückengleich  gewicht der Zweige 1, 2, 3, 4 wird nicht ge  stört, und es wird fast     keine    Leistung von I  auf     II    übertragen, also auch nicht die starken  Störgeräusche, die bei einem empfindlichen  Empfänger bei Einstellung auf grösste Laut  stärke sonst immer störend vorhanden sind.

         Treten    Signale mässiger Lautstärke auf, so  steigt der Anodengleichstrom der     Röhre    8,  und es wirkt daher eine steigende     Magneti-          sierung    in je einer Hälfte der Spulen 6 und  7, die, wie bereits erwähnt, in umgekehrtem  Sinne auf die Kerne     K,    und     K4    wirken, so  dass in .einem Kern die von der     Batterie    5  herrührende     Vormagnetisierung    erhöht, im  andern vermindert wird,

   so dass also das       Brückengleiehgewicht    gestört wird und eine       gute    Übertragung der Energie vom Ein  gangskreis I auf den     Ausgangskreis        II    er  folgt. Steigt die Signalstärke sehr erheblich  an, so wird auch die Röhre 9 in Aktion tre  ten, so dass dann, wenn die Signalamplitude       örösser    wird als die negative     Vorspannung         der Röhre 9, diese Röhre ebenfalls einen       Anodengleichstromanstieg    zeigt. Es wird  infolgedessen sowohl von .der Röhre 8, -wie  auch von der Röhre 9 nun Anodengleich  strom an die Spulen 6 und 7 geliefert.

   Da  nun die beiden     Spulenhälften    in den Spulen  6 und 7 einander aber entgegenwirken, so  wird dadurch,     nämlich    durch das gleich  zeitige Arbeiten der Röhren 8 und 9, eine       Vormagnetisierung    in den Spulen 6     und    7  wieder aufgehoben und die Brücke wieder  ausgeglichen, so dass nun     wieder        ein    mit stei  gender Lautstärke sich regelnder     Betrag    von  Energie aus dem Eingangskreis I nach dem       Ausgangskreis        II    -geliefert wird.

   Man sieht  also, dass man hier     wieder    eine     Anordnung     besitzt, bei der sowohl ein automatischer       Fadingausgleich,    wie auch     eine    automatische       Störungsbegrenzung    vorhanden ist. Die hier  gezeichnete     Spulenkombination    kann eben  falls wieder in mehreren Stufen eines     ein-          oder    mehrstufigen     Hochfrequenzverstärkers     oder auch     Niederfrequenzverstärkers    unter  gebracht sein, so dass eine Regelung in sehr  weiten Grenzen eintreten kann.

   Dabei ist  bemerkenswert,     dass    hier der Eingangskreis I  abgestimmt sein     kann,    da .die     Gesamtsel'bst-          induktionen    dieses     greises    (wenn keine sehr  erhebliche Last an     greis        II    liegt, beispiels  weise also nur der Eingang eines Röhrenver  stärkers) sich nicht verändert.

   Die Gesamt  selbstinduktion besteht ja aus zwei parallel  geschalteten     Teilselbstinduktionen,    und zwar       einerseits    aus der     Teilselbstinduktion    der  Spule 1 in     Hintereinanderschaltung        mit    der       Eisenkernspule    3 und zweitens die     Teilselbst-          induktion    der Spule 2 in     Hintereinander-          schaltung    .mit der     Eisenkernselbstinduktion    4.

    Da aber beim Regelvorgang die Induktionen  der Spulen $ und 4 im     entgegengesetzten        Sinn     verändert werden, so     wird,    solange diese Ver  änderung einigermassen     linear    erfolgt, was  durch .geeignete     Spulenanordnung    und     Eisen-          kerndimensionierung,    sowie     Eisenkernkon-          figuration    (zum Beispiel konische Eisenkerne  oder dergleichen) in     weiten    Grenzen erreich  bar ist, sich .die     Gesamtselbstinduktion    wäh  rend des Regelvorganges nicht ändern,

   so     dass       diese .Spulen Teile eines     Abstimmkreises    sein  können.  



  Neben der Möglichkeit einer automa  tischen     Lautstärkenregelung,    sowie der bereits  beschriebenen automatischen Klangfarben  regelung und der     bereits    oben erwähnten       Veränderung    der     Abstimmung    bieten sich  aber der     Erfindung    noch weitere     Anwen-          dungsgebiete.    Neben der bisher beschriebenen       Lautstärkenänderung        ist        insbesondere    auch       .die        Änderung    der     Abstimmung    eines Gerätes,

         nicht    zum Zwecke der     Lautstärkenänderung,     sondern zum Zwecke der Einstellung auf ver  schiedene Sender in mancherlei Beziehung       .sehr    günstig. Da es möglich     ist,    lediglich  durch     Veränderung    der Gleichstromstärke  der     Vormagnetisierung        Schwingungskreise     abzustimmen, so ergibt dies zum     Beispiel    eine  mit sehr geringem     Aufwand    an     mechanischen          Mitteln    durchzuführende Möglichkeit     _    der  Empfangseinstellung.

   Da eine     Abstimmspule     mit     Ferrocart    oder     einem    ähnlichen gern  und ein     @zu        dieser    Spule parallelgeschalte  ter     Blockkondensator    ausserordentlich wenig       Raum    wegnehmen, so kann man einen ver  änderlichen     abstimmbaren        Schwingungskreis     in diesem Fall auf ausserordentlich     kleinem     Raum     unterbringen.    Der Raum, den dieser  Schwingungskreis     benötigt,    ist, so klein,

       dass     er sogar in einem Röhrensockel     untergebracht     werden kann. Die     Veränderung    der Abstim  mung kann dabei auf     ausserordentlich    ein  fache     Weise        vorgenommen    werden;

   da man  ja nur auf der Spule noch eine     Gleichstrom-          wicklung    vorzusehen hat, die so     dimensioniert     sein muss, dass sie bei gegebenen     Kernmassen     durch Veränderung der     Vormagnetisierung     eine genügende Veränderung der wirksamen       Induktivität    der Spule     gestattet.    Da also gar       keine    direkte mechanische     Berührung    mehr       zwischen    dem einzustellenden     Schwingungs-          kreis        und    den     Abstimmenden  

  vorhanden     sein          muss,    so .gibt dies auch eine ideale Lösung für  Fernbedienung von Empfängern. Es ist     eben     für den Bedienenden nur     nötig,    mit Hilfe  eines veränderlichen Widerstandes oder der  gleichen, zum Beispiel eines Drehwiderstan  des oder aber eines Kohlenkompressions-           widerstandes,    der ja bekanntlich eine     sprung-          lose        Widerstandsveränderung    gestattet, die       Vormagnetisierung    zu ändern,

   um auf be  liebige-     Entfernungen    den     .Schwingungskreis          abstimmen    zu können. Auch für die Unter  bringung     abgestimmter        !Schwingungskreise     an     Stellen,    wo eine     Abstimmungsveränderung     nur schwierig auf mechanischem Wege vor  zunehmen ist, wie zum     Beispiel    beim Ein  bau von     Schwingungskreisen    innerhalb des  Vakuumraumes von Röhren, ist diese Art der       Selbstinduktionsveränderung    sehr     ,günstig,

      da  eben ohne mechanische Mittel die     Schwin-          gungskreiskonstanten    verändert werden. Ge  rade bei     Hochfrequenzverstärkern,    welche       zum.    Beispiel mit     Drosselspulenkopplung     arbeiten     und    wobei es wegen Streukapazi  täten zweckmässig ist, .die koppelnde Drossel  spule in dem Innenraum der Röhre, wie zum  Beispiel in dem Innenraum von Mehrfach  röhren, .die mehrere miteinander gekoppelte  Systeme aufweisen,     unterzubringen,    emp  fiehlt es sich, das zu übertragende Wellen  band     einfach    von aussen durch Änderung der       Vormagnetisierung    beliebig zu verschieben.

    Aber auch für .die Abstimmung gewöhnlicher       Serienhochfrequenzverstärker    ist die Art der  Abstimmungsvornahme sehr günstig. Da, wie  bereits .gezeigt wurde, bei Anwendung von       dreischenkeligen    Transformatoren oder ähn  lichen     Einrichtungen,    welche eine Kopplung       zwischen    dem     abgestimmten    und dem ab  stimmenden Kreis verhindern, jede Gefahr       beseitigt-werden    kann, dass bei gleichzeitiger.

         Abstimmung    mehrerer     Verstärkerstufen    da  durch,     .dass    man die     Vorriiagnetisierungswiok-          lungen    aller dieser     Verstärkerstufen    in .Serie  oder parallel schaltet, eine gegenseitige Kopp  lung     innerhalb    dieser     Verstärkerstufen    ein  tritt, so hat man es auf diese Weise sehr ein  fach in der Hand, Geräte mit     Einknopfbedie-          nung    zu bauen.

   Um zu erreichen, dass bei       Veränderung    der     Vormagnetisierung    sich tat  sächlich auch die einzelnen Kreise in ihrer  Abstimmung gleichmässig verändern, kann  man vorher durch Verschieben von Win  dungen oder     Windungsgruppen        schon    vor  sehen, dass die     einzelnen    Vörmagnetisierungs-    spulen und die einzelnen Schwingungskreis=       spulen    einander möglichst genau entsprechen,  ausserdem kann man aber die an sich ziem  lich weichen     Massekerne    auch zum Zwecke  der     Abgleichung    noch durch Abschneiden  von Teilchen oder durch Deformation     leicht     korrigieren.

   Endlich kann es zweckmässig  sein, die     Massekerne    konisch zu machen, wo  bei man dann durch tieferes oder weniger  tiefes Einschieben der     Massekerne    in die be  treffende     .Spule    eine Möglichkeit der Justie  rung hat.

   Ebenso können die kleinen Block  kondensatoren, die zur Vervollständigung der  Schwingungskreise .dienen, entweder selbst  durch     Kompressionsschraüben    schwach ver  änderlich gemacht werden,     um    eine Justie  rung vornehmen zu können, oder aber es  können den Blockkondensatoren kleine ver  änderliche Kondensatoren, zum Beispiel nach  Art der     Justierungskondensatoren    an den  heute bekannten, gekoppelten Drehkonden  satoren, parallel geschaltet werden, die eine       ,genaue        Abgleichung    gestatten.

   Die Ände  rung der Empfangsbereiche kann dabei ent  weder in normaler Weise durch Zu- und<B>Ab-</B>  schalten von     Windungsgruppen    geschehen,  oder aber durch     parallelschalten    grösserer  oder kleinerer Blockkondensatoren.  



  Die bereits oben erwähnte Art der auto  matischen     Lautstärkenregelung    lässt sich  natürlich auch mit der beschriebenen Art der  Abstimmung durch Veränderung der Vor  magnetisierung kombinieren, wobei man dann  sehr einfache Geräte erhält, bei denen sowohl  die Abstimmung wie die     Lautstärkenände-          rung    nur durch Ändern der     Vormagn.eti-          sierung    in verschiedenen Wicklungen erreicht       wird.    Da fast gar keine mechanisch beweg  ten     Abstimmittel    da sind, ergibt das ins  besondere für die     Fernbedienung    ideale Ge  räte,

   da ja auch die manuelle Lautstärken  regelung durch Änderung der     Vormagneti-          sierung    erfolgen kann. Man erhält dann Ge  räte, bei denen eine     Einknopfabstimmung     einer fast     beliebigen    Anzahl von 'Schwin  gungskreisen zusammen mit einer     Laut-          t2     sowohl manueller, wie auch  automatischer Art nur durch die Strom-           stärkenänderung    von     Vormagnetisierungs-          strömen    bewirkt wird, die von einer be  liebigen Anzahl von Stellen aus, die     sich    in       beliebiger    Entfernung befinden,

   vorgenom  men werden kann.  



       Bei    der     Benutzung    der Abstimmungs  änderung ,durch veränderliche     Vormagneti-          sierung    kann es unter Umständen schwierig  sein, genügend grosse Empfangsbereiche ohne  das Ab-     und    Zuschalten von Kondensatoren  oder Spulen-teilen zu bestreichen.

   Hier emp  fiehlt sich ,die     Aufteilung    in eine relativ  grosse Anzahl von Wellenbereichen, wobei  diese Aufteilung auch noch den weiteren       Vorteil    hat,     dass    damit eine wesentliche Ver  einfachung der     Abgleichung    bei gleichzei  tiger Abstimmung mehrerer Schwingungs  kreise verbunden ist, so dass man hierdurch  eine     besonders    einfache     Einknopfbedienung     erreicht.

   Die Änderung der     Vormagnetisierung     kann schliesslich sogar auch     .dazu    verwendet  werden, eine Anpassung des     Netztransforma-          lors    an zufällig auftretende Netzschwankun  gen zu erreichen oder aber einen Netztrans  formator zu bauen, der ohne Umschaltung  an verschiedene Netzspannungen angeschlos  sen werden kann.

   Man muss hier nur durch  den gleichgerichteten .Strom einer Sekundär  wicklung (wie dies ja für die Anodenstrom  erzeugung sowieso erforderlich ist) auch  wieder eine Veränderung der     -wirksamen     Induktion des Kernes derart vornehmen, dass  bei steigender Netzspannung eine Verminde  rung der Sekundärspannungen,     wenigstens    an  den Stellen, wo Überspannungen gefährlich  werden, also insbesondere an den     Heizwick-          lungen,        eintritt.    Eine Schwankung der Ano  denspannung ist im allgemeinen nicht so  schädlich,

   da ja durch .die heute allgemein  übliche Erzeugung der     Gittervorspannung     durch den Spannungsabfall in Widerständen  sich die     Gittervorspannung    automatisch der  veränderten Anodenspannung anpasst und  eine automatische Regelung der Lautstärke  nach obigem ja sowieso vorgenommen wer  den kann.

   Man kann also lediglich bei einem  kleinen Hilfstransformator, der die Heizung  der Röhren liefert, durch einen Haupttrans-         formator,    der die     Anodenspannung    und .der  gleichen liefert, eine Regelung vornehmen  lassen.     .Sehr    einfach wird die     Abstimmung     und Regelung natürlich dann, wenn man mit       Überlagerungsempfängern    arbeitet, insbeson  dere mit solchen, bei ,denen der Antennen  kreis aperiodisch ausgebildet ist. Im letzt  genannten Falle ist überhaupt nur die Ab  stimmung eines einzelnen Kreises zu ver  ändern, was natürlich jede Art der     Abglei-          chung    überflüssig macht.

   Eine automatische  Geräuschdämpfung in     Kombination    mit auto  matischem     Fadingausgleich    ist eventuell auch  schon durch die reine Form der     Magnetisie-          rungskurve    bei einfachen Schaltungen zu  erreichen, da :

  die Kurve ja einen mittleren,  geradlinigen Teil     aufweist,,der    dann für die  Regelung in besonderen     Lautstärkebereichen          dienen    würde, während die zu Beginn der  Kurve und bei Erreichen der     Sättigung    auf  tretende erste Verflachung für     die,Geräusch-          unterdrückung        bezw.    die     zweite    Verflachung  für den     Fadingausgleich    verwendet werden  kann.

   Ebenso können natürlich die hier in  erster Linie für     Fadingausgleich    beschrie  benen Ausführungsbeispiele sinngemäss für  die     Amplitudenkorrektion    bei Tonfilm- und  Schallplattenaufnahmen in ähnlichen Fällen  benutzt werden.  



  Es seien zum -Schluss noch einige Folge  rungen erwähnt, die sich ebenfalls ,bei der       Verwendung    von     Massekernen    nach Art von       Ferrocartmaterial    ergeben. Zunächst ist es       ,damit    möglich, mechanische Anziehungen .zu  erreichen     wie    bei normalen Wechselstrom  magneten. Diese Tatsache     gestattet    es, zum  Beispiel     Hochfrequenzrelais    in Sende- und  Empfangskreisen, insbesondere Empfangs  kreise zu bauen, bei denen ein     Massekern     einen Anker aus ebensolcher     ferromagne-          tischen        Hochfrequenzmasse    anzieht.

   Dann  aber auch kann man direkt     Telephonhörer,     Lautsprecher,     -Schallaufzeichnungsdosen    und  dergleichen bauen, die eine     direkte    Um  setzung der Hochfrequenz- in mechanische  Schwingungen und umgekehrt ermöglichen,  ebenso mit Hochfrequenz direkt zu betrei  bende Volt- und Amperemeter, Galvano-           meter,        Leistungemesser    usw., wobei aber       sinngemäss    die normalen Eisensorten mit der  artigem     Massematerial    zu ersetzen sind.

   Da  bei kann eine     Verstärkung    der Wirkung da  durch hervorgerufen werden,     ,dass    mit Hilfe  von Röhren oder andern Verstärkern Rück  kopplungen     eingeführt    werden. Man kann  also     zum        Beispiel    bei einem Telephon, dessen       Massekern        direkt    von     Hochfreqüenzströmen     erregt     wird,    durch     Anwendung    von     hoch-          frequenter    Rückkopplung eine Verstärkung  erreichen.

   An sich wäre ja natürlich     nieder-          frequente        Rüokkopplung    auch möglich. Doch  hat die hochfrequente Rückkopplung hier  den Vorteil, dass dadurch keine     nennenswerten          Verzerrungen    eintreten.

   Da man aber, wie  bereits -oben gezeigt, durch Änderung der       Vormagnetisierung    oder aber der relativen       Spulenabstände        zueinander    oder     zum    Eisen  kern oder dergleichen auch eine Abstim  mungsänderung     vornehmen    kann, so ist man  auf- diese Weise in der Lage, sowohl den       Abstimmkreis    wie das Wiedergabeinstrument  und     eventuell    auch eine     Lautstärkenregulie-          rung    alles in einem     Konstruktionselement    zu  vereinigen.

       Bei    den     genannten        Vorrichtungen     zur Umwandlung mechanischer in elektrische  Energie kann man zum Beispiel bei     Abtast-          organen    auch wieder so verfahren, dass.

   ent  weder -die Kopplung bei mehr oder weniger  konstanter Frequenz .durch Änderung der       Vormagnetisierung    oder dergleichen .geändert  wird, oder aber, dass die Frequenz .geändert  wird, wobei dann durch die Verstimmung       zwischen    zwei Kreisen eine wechselnde       Energieübertragung        .zwischen    diesen Kreisen       stattfindet.    Die oben angedeutete Möglich  keit des Baues von     direkten        Hochfrequenz-          instrumenten    nach     dein    bei Niederfrequenz  üblichen Verfahren     gibt    auch besondere Mög  lichkeiten beim Richtempfang,

   da in diesem  Fall die     Goniometer    ebenfalls wieder ähnlich       wie        Weicheiseninstrumente    .gebaut werden       können.    Wird durch mehr oder     minder    :

  starke       Vormagnetisierung,    welche eventuell durch  permanente Magnetfelder erzielt werden kann,  eine     Asymmetrie    der     magnetischen    Felder bei       Richtungswechsel    des     Hochfrequen.zstromes       erzielt,

   so kann man sogar Instrumente nach  dem     System    der     Drehispulenbleichstrom-          instrumente        herstellen.    Durch die Asym  metrie der     magnetischen    Felder bei     Um-          polung    des     -Stromes    in einem ausreichend vor  magnetisierten Eisenkern kann man mit sol  chen     Maesekernen        auoh        Demodulationen    und       Modulationen    hervorrufen.

   Es     kann    also ein  solcher     Massekern        mit    entsprechenden     Be-          wicklungen    und     Vormagnetisierungsspulen.          etc.        auch    als Demodulator     in    Empfangskrei  sen     wirken    und damit die Rolle von     Detek-          torröhren        übernehmen.    Da man beispielsweise  in     Überlagerungsempfängern    zwei     detektor-          artig        wirkende    

  Röhren     benötigt,    so können  in     einem    solchen Fall zwei Röhren durch An  wendung     geeigneter        .Spulen    oder Transforma  toren mit     Massekern    ersetzt werden, was     eine     bedeutende     Vereinfachung    ausmacht. Für den  Ersatz der ersten Röhre würde solche Ein  richtung sowohl als     Modulator,    wie auch als  Demodulator zu wirken haben, im     zweiten     Fall lediglich als     Demodulator    für die Um  setzung .der Zwischenfrequenz in die Nieder  frequenz.

   Man     benötigt    allerdings noch eine  Röhre für die örtliche     .Schwingungserzeugung     beim     Überlagerungsempfang.    Da aber für  die Schwingungserzeugung auf dem gerad  linigen Teil der Charakteristik einer Röhre  gearbeitet werden kann, so kann zur     iSchwin-          gungserzeugung    eine     Niederfrequenzröhre    in  Reflexschaltung benutzt werden, am besten  wohl die Ausgangsröhre, da hier infolge der  grossen Aussteuerfähigkeit am wenigsten  Komplikationen zu erwarten sind.

   Wendet  man auch sonst     das    Reflexsystem in solchen  Empfängern an, so kann man     Überlagerungs-          empfänger    mit sehr geringen     Mitteln    bauen.  Da auch die     Abstimmung    in solchen Emp  fängern durch Änderung der wirksamen       Induktivität    nach den oben gegebenen Ge  sichtspunkten erreicht werden kann, so dürf  ten solche Empfängereine Einfachheit bisher  kaum gekannter Art erreichen. Für die Fern  betätigung der Empfänger ist es wichtig,     dass     mit demselben Strom, der die Abstimmungs  änderung vornimmt. auch .die Umschaltung  der einzelnen Wellenbereiche erfolgt.

   Dies ist      auf einfache Weise dadurch zu erzielen, dass  der zur Veränderung der     Induktivität    oder  zur     Lautstärkeneinregulierung    verwendete  Strom     unterbrochen    wird und wieder ein  geschaltet wird, wobei :die Unterbrechung  und Wiedereinschaltung im Empfänger elek  tromagnetisch ein Steigrad in     Bewegung     setzt, welches die     Wellenbereichumschalt-          äuhse    in Drehung versetzt.

   Da bei der bereits  beschriebenen vollkommenen Entkopplung  zwischen dem eigentlichen     Abstimmkreis    und  dem die     Vormagnetisierung    bewirkenden       Kreis    es gleichgültig ist, in welcher Richtung  der     Vormagnetisierungsstrom    fliesst, so kann  durch einen polarisierten Antriebsmechanis  mus des     Steigrades    erreicht werden, dass in  einer Stromrichtung das Steigrad, beispiels  weise im Uhrzeigersinn gedreht wird, wäh  rend bei Umkehr der (Stromrichtung das  Steigrad bei Unterbrechung und darauf  folgenden Stromschlüssen entgegengesetzt  dem Uhrzeigersinn bewegt wird.

   Es ist also  durch eine entsprechende     kollektorartige    Kon  taktanordnung im     Fernbedienungsgerät    in       Zusammenarbeit    mit dem     beschriebenen    Steig  radmechanismus möglich, eine Links- und  Rechtsdrehung der     Wellenbereichumschalter     vom     Fernbedienungsgerät    aus im eigent  lichen Empfangsgerät zu bewirken.  



  Da sich bei Änderung :der     Abstimmung     naturgemäss bei Empfang eines     bestimmten          Senders    infolge der     Selektivität    der Emp  fangskreise der Gleichstromanteil des Ano  denstromes in den     Demodulationsvorrichtun-          gen,    also zum Beispiel in     Gleiehrichterröhren     ändert, so kann     dies    auch zur automatischen  Nachkorrektur der Abstimmung verwendet  werden, da dieser Gleichstromanteil :des  Anodenstromes dann wieder durch Änderung  der     Vormagnetisierung    zur Korrektur der       Abstimmkreise    benutzt werden kann.

   Man  kann also auf diese Weise     automatisch    sich  abstimmende Geräte bauen     bezw.        Geräte,    die  bei einer einmal erfolgten Abstimmung sich  automatisch     Frequenzänderungen.der    auf  genommenen.     Schwingungen    anpassen.  



  Da ferner die beschriebenen Selbstinduk  tionen mit     Massekernen        Modulationsröhren       zu ersetzen gestatten, so lassen sie sich auch  in     Einrichtungen    für     ,Mehrfachtelegraphie     verwenden, in denen zwei Parallelröhren be  nutzt werden, deren Gitter     gegenphasig    durch  eine örtliche Schwingung erregt werden. Hier  werden Röhren ebenfalls durch solche Induk  tionsspulen oder Transformatoren ersetzt.

   Die  in diesen Anordnungen gezeigten     Relais,        :die     sich im Anodenkreis der     Röhie    befinden,       können        dann    wegfallen, da .die     Massekerne     der genannten Transformatoren selbst als       Relais    ausgebildet werden können und also  selbst direkt eine Umsetzung der .Schwin  gungsenergie in mechanische Energie zu  lassen.

   Da die bei     :den    letztgenannten Schal  tungen .gezeigte Anordnung sich zum     Beispiel     auch gut für die Analyse von Frequenz  gemischen eignet, wenn den Steuergittern  eine nach einer bekannten Gesetzmässigkeit  veränderliche Steuerfrequenz zugeführt wird,  indem dann ein mit dem dort gezeichneten       Relaisanker    verbundener Zeiger oder der  gleichen jeweils einen starken Ausschlag gibt,  wenn die     iSteuerfrequenz    mit der Frequenz  einer Komponente :

  des .dem Anodenkreis zu  geführten Stromgemisches übereinstimmt, so  kann man durch Anwendung des hier bespro  chenen Prinzips, wobei die Röhren durch       Massekerne    mit     Bewicklung    ersetzt sind, ein  Instrument bauen, das direkt ohne Zuhilfe  nahme von besonderen Röhren bei Zuführung  einer veränderlichen bekannten Hilfsfrequenz  als     Frequenzanalysator        wirkt.    Die obigen  verschiedenen Ausführungsbeispiele lassen  sich untereinander kombinieren, so dass sich  eine ausserordentlich grosse Zahl von Anwen  dungsmöglichkeiten ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung .zur Veränderung der Kon- stanten von Hochfrequenzkreisen, insbeson dere solchen von Empfangsapparaten, da durch gekennzeichnet, dass sie Mittel auf weist, um eine Änderung der Impedanzen dieser greise auf rein elektrischem Wege und ohne mechanische Kupplung mit dem Regel organ durch Änderung einer Regelgleichspan nung bewirken zu können. UNTERANSPRü CHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass sie Mittel auf weist, um die Induktivität durch Ände rung der Vormagnetisierung der ferro- magnetischen Kerne der Spulen ändern zu können. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch .gekennzeichnet, dass sie Mittel auf weist, um die Kapazität durch Änderung der elektrostatischen Vorspannung an mit beweglichen Belegungen ausgerüsteten Kondensatoren ändern zu können. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, dass sie Mittel auf weist, um zwecks automatischer Laut stärkeregelung die Rückkopplung ab hängig von der einfallenden Wechsel spannungsamplitude selbsttätig regeln zu können. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Rückkopp lungsregelung durch Änderung der Vor magnetisierung eines oder mehrerer ferro- magnetischer Spulenkerne mittels eines Steuerstromes bewirkt wird, der durch Gleichrichtung der einfallenden Wechsel spannung erzeugt wird. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da .durch .gekennzeichnet, dass die Gleich stromkomponente .des Demodulators eines Empfängers durch .die Rückkoppelspule geleitet wird, die auf demselben Kern an geordnet ist wie eine Schwingkreisspule. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Rück koppelspule auf -dem mittleren Schenkel und die Teile der Sch-wingkreisspule hin tereinander beschaltet auf den beiden äussern Schenkeln eines Dreischenkel kernes angeordnet sind und dass der .Steuer- gleichstrom zwei Wicklungen durch fliesst, die den Kraftfluss durch die auf den äussern Schenkeln befindlichen Spu len im entgegengesetzten 'Sinne. beein flussen. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass zur Rück- kopplung eine Brückenanordnung dient, bei der der Anodenkreis und der Gitter kreis an Diagonalpunkten angeschlossen sind und die Spulen mit ferroma"ne- tischen Kernen enthält, deren Vormagne- tisierung durch den Steuergleichstrom ge regelt wird. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da .durch gekennzeichnet, dass die Rückkopp lungsregelung durch Änderung .der elek trostatischen Vorspannung eines spa.n- nungsabhängigen Kondensators mittels einer Steuerspannung bewirkt wird, die durch Gleichrichtung der einfallenden Wechselspannung erzeugt wird. 9.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Rüek- kopplung eine Brückenanordnung .dient, bei der der Anodenkreis und der Gritter- kreis an Diagonalpunkten angeschlossen sind und die spannungsabhängige Kon densatoren enthält, .deren Vorspannung durch die Steuergleichspannung geregelt wird: 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, zur Erzielung einer Einknopfbedienung bei mehrkreisigen Hochfrequenzgeräten, da durch gekennzeichnet, dass die Kernform und .die Anordnung derSpulen auf dem Kern so gewählt sind, dass .Stellen glei chen Potentials des Hochfrequenzflusses entstehen, an denen der Gleichstromfluss zwecks Vermeidung einer Kopplung zwi schen den .geregelten Kreisen und dem Regelkreis zugeführt wird. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch. zur Änderung .der Kopplung zweier Strom kreise, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei parallel an den einen Kreis angeschlossenen Reihenschaltungen aus einer unveränderlichen und einer ver änderlichen Impedanz besteht, dass der zweite Kreis an die Verbindungspunkte der in den Parallelzweigen liegenden Impedanzen angeschlossen ist und dass .die Veränderung der Impedanzen zur Kopplungsänderung derart erfolgt, dass keine Änderung der Impedanzen der zu koppelnden Kreise dabei eintritt. 1?. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Regel spannungen derselben Stromquelle' ent nommen und durch dasselbe Organ ver ändert werden. 13.
    Vorrichtung nach -Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines gewünschten Ganges der Kopp lungsregelung zwei Spannungsquellen vorgesehen sind, die für verschiedene Wechselspannungsamplituden nachein ander mit ihrer Wirkung einsetzen. 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Spannungsquellen einander entgegen wir ken. 15.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass als Span nungsquellen zwei Gleichrichter dienen, die von derselben Wechselspannungs- quelle gespeist werden und verschieden vorgespannt sind. 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die Gleich richter an den Ausgang eines Verstär- kens angeschlossen sind, dessen Verstär kung durch die von ihnen beeinflusste Kopplungsvorrichtung gesteuert wird. 17.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Impedan zen ausser durch die Regelspannung auch durch eine betriebsmässig konstante'Span- nung beeinflusst werden. 18. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass als Impedan zen Spulen verwendet werden. deren Induktivität durch Änderung der Vor magnetisierung ihrer ferromagnetischen Kerne geregelt wird. 19.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, da.ss als Impedan zen Kondensatoren verwendet werden, deren Kapazität durch Änderung der elektrostatischen Vorspannung an den gegeneinander beweglichen Belegungen geregelt wird. 20. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine weit gehende Unterteilung des zu verarbeiten den Gesamtwellenbereiches in Teilwellen bereiche vorgenommen ist. 21.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zum Aus gleich von Amplitudenschwankungen oder Amplitudenverschiedenheiten von Wechselspannungsquellen die Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundär wicklung eines Transformators abhängig von der Grösse der aufgedrückten Ampli tude automatisch geändert wird, derart, ,dass trotz ändernder Primärspannung eine konstante Sekundärspannung sich ergibt. 22.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 21, da durch gekennzeichnet, dass die Kopp lungsänderung durch Änderung der Vor magnetisierung .des Transformatorkernes erfolgt und der Regelstrom durch -Gleich richtung der zu übertragenden Wechsel spannung gewonnen wird. 23. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch .gekennzeichnet, dass sie zur Ände rung der Regelstromstärke Widerstände aufweist, ,die eine sprunglose Regelung gestatten. 2'4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass sie zur Ände rung der Regelspannung Widerstände aufweist, die eine sprunglose Regelung gestatten. 25. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer automatischen Lautstärkeregelung und einer Geräuschunterdrückung Selbst induktionsspulen mit ferromagnetischen Kernen verwendet werden und dass deren Vormagnetisierung so abhängig von der einfallenden Wechselspannungsamplitude gesteuert wird,
    dass die eine Krümmung der Xagnetisierun.gskurve zur Geräusch unterdrückung, die andere zur Laut stärkeregelung ausgenutzt wird. ?G. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, die bei einer Änderung der Vormagnetisierung der Arromagnetischen Kerne von Selbstinduktionsspulen durch Ein- oder Ausschalten der Regelspan nung betätigt werden und einen Schalt vorgang auslösen. 27.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, die durch Umkehr der Rich tung des Regelstromes der ferromagne- tischen Kerne von Selbstinduktionsspu len betätigt werden und einen Schaltvor- gang auslösen.
    28. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass zur automa tischen Scharfabstimmung von Hoch- frequenzkreisendie Änderung der Impe danzen der greise durch Änderung einer Gleichspannung bewirkt wird, die aus der von,dem Kreise übertragenen Wech selspannung hergeleitet wird. . 29.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer automatischen Lautstärkeregelung eine Verstimmung von Einpfangslireisen durch die Regelspannung, vor@enommc>>i wird. 30. Vorrichtung nach Unteranspruch :31, (la- durch gekennzeichnet, dass die Versti1n- mung mindestens an zwei greisen und in entgegengesetzter Richtung vorgenom men wird. 31.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie zur direk ten Umwandlung von Hochfrequenz energie in mechanische Energie Spulen mit ferromagnetischen Massekernen auf weist. 32. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie gleich zeitig eine Regelung der Selbstinduktion durch Änderung der Vormagnetisierung der ferromagnetischen gerne und eine Regelung der Kapazität durch Änderung der elektrostatischen Verspannung der Kondensatorbelegungen vorzunehmen er möglicht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093428B (de) * 1959-10-15 1960-11-24 Grundig Max Schaltungsanordnung zur automatischen Frequenzkorrektur des oertlichen Oszillators in Hochfrequenzempfangsgeraeten
DE1257224B (de) * 1962-12-15 1967-12-28 Nordmende Schaltungsanordnung zur Regelung eines mit Roehren oder Transistoren bestueckten Hochfrequenz-Verstaerkers
DE1273606B (de) * 1966-07-13 1968-07-25 Telefunken Patent Wobbeloszillator

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DE1257224B (de) * 1962-12-15 1967-12-28 Nordmende Schaltungsanordnung zur Regelung eines mit Roehren oder Transistoren bestueckten Hochfrequenz-Verstaerkers
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